Künstliche Intelligenz (KI) beeindruckt durch ihre Fähigkeit, komplexe Aufgaben wie Bilderkennung und Sprachgenerierung zu übernehmen oder sogar kreative Leistungen wie Musikkomposition zu erbringen. Doch hinter dem aktuellen Hype stellen sich grundlegende Fragen: Was kann KI tatsächlich leisten und welche Kompetenzen benötigen wir, um sie kritisch, effektiv und verantwortungsvoll zu nutzen? Der Vortrag beleuchtet, wie erklärbare KI-Methoden dazu beitragen können, Vertrauen sinnvoll zu kalibrieren, Fehlanwendungen zu vermeiden und das Potential von KI-Technologien auszuschöpfen. In meinem Vortrag zeige ich, was KI-Systeme wirklich leisten und wie sich Mensch und Maschine in ihrem Zusammenspiel sinnvoll ergänzen, aber nicht ersetzen sollten. Der Vortrag plädiert für eine breit angelegte Bildungsoffensive, die technisches Verständnis, kritische Reflexion und mediale Kompetenz vermittelt. Es werden konkrete Handlungsfelder vorgestellt - von der schulischen und universitären Ausbildung über betriebliche Weiterbildung bis hin zur Gestaltung von Gebrauchsinformationen für KI-gestützte Software. Elisabeth André ist Professorin für Informatik und Gründerin des Lehrstuhls für Menschzentrierte Künstliche Intelligenz an der Universität Augsburg. Ihre Forschung zeichnet sich durch einen interdisziplinären Ansatz aus, der sich an der Schnittstelle zwischen Künstlicher Intelligenz und Mensch-Maschine-Interaktion bewegt. Ihre Arbeiten wurden mit zahlreichen renommierten Auszeichnungen gewürdigt, darunter der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2021, der bedeutendste und höchstdotierte Forschungspreis in Deutschland. 2019 wurde sie von der Gesellschaft für Informatik (GI) als eine der zehn prägenden Persönlichkeiten in der Geschichte der deutschen KI geehrt. Aufgrund ihrer herausragenden Forschungsleistungen wurde sie in die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, die Academia Europaea und die Bayerische Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Kürzlich wurde sie zudem in die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, acatech, berufen. Sie ist Mitglied der Plattform Lernende Systeme
Vor 100 Jahren war die Isarvorstadt ein Arbeiterviertel. Hier befanden sich das Gewerkschaftshaus, das Arbeitsamt und die AOK. Mit der großen Demonstration am 7.11.1918 auf der Theresienwiese begann die Revolution. Kurt Eisner rief noch am selben Abend den Freistaat Bayern aus. Der König floh. Viele Ereignisse fanden im Stadtbezirk 2 Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt statt: Oskar Maria Graf suchte am Westermühlbach nach den Anarchisten, Arbeiterführer Georg Kandlbinder war Brauer im ehemaligen Thomasbräu – und wir gedenken auch der erschossenen Revolutionäre im Schlachthof. In Kooperation mit der GeschichtsWerkstatt Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt Eine Übersicht über weitere Online-Vorträge im Einzelnen: Do., 20.11.: "Die Landeshauptstadt München und ihre Partnerstädte" mit Sibylle Reinicke Fr., 21.11.: "Wahrzeichen der Altstadt: Altes Rathaus und Alter Peter" mit Paul Gaedtke Mo., 1.12.: "Stadtführer*innen empfehlen Bücher über München" mit Anette Spieldiener Do., 4.12.: "Münchner Tivoli" mit Sibylle Reinicke Di., 13.1.: "Das Westend: ein einstiges Arbeiterviertel im Wandel" mit Constanze Lindner Haigis Do.,15.1.: "Die älteste Stadtmauer Münchens: vom Talburgtor zum Schönen Turm" mit Franz Weindauer Fr., 16.1.: "Vergessene Münchnerinnen. Frauen auf dem Alten Südfriedhof" mit Adelheid Schmidt-Thomé Mi., 21.1.: "München in den 1950ern. Wiederaufbau einer zerstörten Innenstadt" mit Anneliese Döhring Do., 22.1.: "Die äußere Stadtmauer Münchens: verschwundene Türme und Tore" mit Franz Weindauer Mi., 11.2.: "Frauen der "Stunde Null?"" mit Adelheid Schmidt-Thomé Do., 26.2.: "Verbrechen und (falsche) Versprechen. Münchner Kriminalfälle" mit Sibylle Reinicke Fr., 27.2.: "Wahrzeichen der Altstadt: Neues Rathaus und Mariensäule" mit Paul Gaedtke Hier finden Sie eine aktuelle Übersicht über weitere, noch buchbare Führungen, Institutionenbesichtigungen und Online-Vorträge im Programm der Stadtviertelthemen Mitte.
Online-Vortrag Die Journalistin Inga Rogg lebt und arbeitet in einer der gefährlichsten Regionen der Welt, seit mehr als 20 Jahren berichtet sie aus Nahost: aus den Konfliktregionen der Osttürkei und des Nordiraks in den 90er-Jahren, aus dem Irak zur Zeit Saddam Husseins und danach. Sie hat den „arabischen Frühling“ begleitet, über den Krieg in Syrien berichtet. Zuletzt war sie Auslandskorrespondentin der NZZ in Israel. Nach dem Massaker der Hamas und der militärischen Reaktion Israels ist sie inzwischen als freie Journalistin mitten im Brennpunkt des aktuellen Kriegs unterwegs. Mit differenziertem Blick schreibt sie über die Hintergründe des Konflikts, informiert über Entwicklungen und Perspektiven. Niemand weiß zum Zeitpunkt der Drucklegung, ob der Krieg noch eskalieren, wie viele zivile Opfer er weiter kosten wird, ob sich die Regierung Netanjahu halten kann, wie es im Libanon weitergeht, welche Szenarien sich für Gaza und die palästinensische Bevölkerung ergeben werden. Offen ist auch weiter die Entwicklung in Syrien nach dem Sturz von Assad. An diesem Abend sprechen wir mit einer der bestinformierten Expertinnen der Region wieder über den aktuellsten Stand der Entwicklungen. Inga Rogg hat Ethnologie, Osmanische Geschichte und Soziologie studiert, sie arbeitete unter anderem für die „TAZ“, die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ und „Die Woche“. Sie hat für die „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ) und die „NZZ am Sonntag“ aus dem Irak, ab 2012 aus der Türkei und zwischen 2019 und 2023 aus Israel berichtet. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung. Inga Rogg hat Ethnologie, Osmanische Geschichte und Soziologie studiert, sie arbeitete unter anderem für die "TAZ", die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" und "Die Woche". Sie hat für die "Neue Zürcher Zeitung" (NZZ) und die "NZZ am Sonntag" aus dem Irak, ab 2012 aus der Türkei und zwischen 2019 und 2023 aus Israel berichtet.
Der deutsche Bauernkrieg war der größte Volksaufstand in Westeuropa vor der Französischen Revolution. Die Menschen waren wütend darüber, dass die Grundherren das Eigentum an den natürlichen Ressourcen, dem Wasser oder dem Gemeindeland für sich beanspruchten, obwohl dieses zu Gottes Schöpfung und damit allen Menschen gehörten. Lyndal Roper zeigt in ihrem Vortrag, dass die Utopie der Bauern und ihr Blick auf die Natur und ihre Ressourcen uns näher sind, als wir glauben. Dr. Lyndal Roper
Wer möchte nicht im Sekundentakt Vokabel lernen können? Und dabei noch Spaß haben? Die Schlüsselwortmethode hilft Ihnen dabei Vokabeln nicht nur schneller zu erfassen, sondern auch länger im Kopf zu behalten. Das zig-fache Wiederholen wird auf ein Minimum reduziert. Der Bestsellerautor und Dipl. Pädagoge Helmut Lange hat zum Thema "Vokabel lernen" mehrere Bücher geschrieben und zeigt Ihnen anhand von weiterentwickelten Lernstrategien den Weg zu verblüffenden Lernerfolgen - schon während des Webinars. Helmut Lange zeigt Ihnen die besten Vokabellern-Tricks. Online-Seminar über edudip. Den Link erhalten Sie kurz vor der Veranstaltung.
Online-Vortrag Japan ist eine der ältesten Gesellschaften der Welt. Seit Mitte der 80er Jahre wird das in Japan auch diskutiert, als "Überalterungsgesellschaft" beispielsweise. Manchmal auf absurde Art, manchmal zukunftsweisend. Gleichzeitig sinkt die Geburtenrate kontinuierlich, mit dem Ergebnis, dass die Bevölkerung schrumpft. Was wir abstrakt als demographischen Wandel bezeichnen, hat immense konkrete Folgen. Ein Dorf stellt lebensgroße Figuren aller ehemaligen Bewohner auf; Gruppen agiler Mitsiebziger im Flieger von Tokyo auf dem Weg zur Moschee von Córdoba; "Aufbewahrungsinstitute" für Verstorbene, weil die Beerdigungsgeschäfte nicht mehr nachkommen; immer länger arbeitende Beschäftigte mit sich wandelnden Beschäftigungsmodellen. Wir werden diesem Modell einer Überalterungsgesellschaft und seinen Folgen nachgehen. Auch weil es uns das Bild der eigenen Zukunft zeigt - im Guten wie im Schlechten. Dr. Holger Wöhlbier war Akademischer Rat am Japan-Zentrum in München.
Diese Vortragsreihe skizziert Meilensteine in der Wittelsbacher Herrschaft. Paul Gaedtke nimmt Sie mit auf einen historischen Streifzug, der 1180 beginnt. Erleben Sie Aufstieg Bayerns zum Kurfürstentum 1623, die Erhebung zum Königreich 1803 und die Entwicklung Münchens zur Kunst- und Universitätsstadt. Die Reihe endet 1918 mit dem Zusammenbruch der Wittelsbacher-Monarchie. Alle Vorträge sind einzeln buchbar.
Das Alte Rathaus, vom damaligen "Star-Architekten" Ganghofer im 15. Jahrhundert im spätgotischen Stil neu erbaut, war jahrhundertelang der politisch-administrative Mittelpunkt der Stadt und diente über die Zeit unterschiedlichsten Nutzungszwecken, etwa als Stadtgericht, Schergenstube, Tanz-, Tuch- oder Brothaus. Nur einen Steinwurf entfernt befindet sich die älteste Pfarrkirche Münchens, der Alte Peter. Dieser Online-Vortrag stellt Ihnen mit Detail-Aufnahmen (und ohne Gefahr einer Genickstarre) die beiden Wahrzeichen der Münchner Altstadt vor. Ein weiterer Online-Vortrag von Paul Gaedtke über Münchner Wahrzeichen: Fr., 27.2.: "Wahrzeichen der Altstadt: Neues Rathaus und Mariensäule" Eine Übersicht über weitere Online-Vorträge im Einzelnen: Di., 11.11.: "1918 – Spuren der Revolution in der Ludwigsvorstadt/Isarvorstadt" mit Beate Bidjanbeg Do., 20.11.: "Die Landeshauptstadt München und ihre Partnerstädte" mit Sibylle Reinicke Mo., 1.12.: "Stadtführer*innen empfehlen Bücher über München" mit Anette Spieldiener Do., 4.12.: "Münchner Tivoli" mit Sibylle Reinicke Di., 13.1.: "Das Westend: ein einstiges Arbeiterviertel im Wandel" mit Constanze Lindner Haigis Do.,15.1.: "Die älteste Stadtmauer Münchens: vom Talburgtor zum Schönen Turm" mit Franz Weindauer Fr., 16.1.: "Vergessene Münchnerinnen. Frauen auf dem Alten Südfriedhof" mit Adelheid Schmidt-Thomé Mi., 21.1.: "München in den 1950ern. Wiederaufbau einer zerstörten Innenstadt" mit Anneliese Döhring Do., 22.1.: "Die äußere Stadtmauer Münchens: verschwundene Türme und Tore" mit Franz Weindauer Mi., 11.2.: "Frauen der "Stunde Null?"" mit Adelheid Schmidt-Thomé Do., 26.2.: "Verbrechen und (falsche) Versprechen. Münchner Kriminalfälle" mit Sibylle Reinicke Hier finden Sie eine aktuelle Übersicht über weitere, noch buchbare Führungen, Institutionenbesichtigungen und Online-Vorträge im Programm der Stadtviertelthemen Mitte.
Diese Vortragsreihe skizziert Meilensteine in der Wittelsbacher Herrschaft. Paul Gaedtke nimmt Sie mit auf einen historischen Streifzug. Erleben Sie Aufstieg Bayerns zum Kurfürstentum (1623), die Erhebung zum Königreich 1803 und die Entwicklung Münchens zur Kunst- und Universitätsstadt. Die Reihe endet 1918 mit dem Zusammenbruch der Wittelsbacher-Monarchie. Alle Vorträge sind einzeln buchbar.
Im vergangenen Jahr haben negative Nachrichten einen neuen Peak erreicht: Politische Wechsel, Krisen und Kriege, Naturkatastrophen, Gewalt und Kriminalität. Viele Menschen in Deutschland sind verunsichert und überfordert mit der Frage, wie ein konstruktiver Medienkonsum gelingen kann. In einer Welt, in der negative Nachrichten oft dominieren und demokratische Strukturen zunehmend unter Druck geraten, ist es wichtig, Menschen zu stärken und ihnen zu zeigen: Es ist möglich, politisch informiert zu sein ohne dabei komplett zu resignieren. Ronja von Wurmb-Seibel ist Journalistin und Autorin und wurde einem breiten Publikum unter anderem bekannt durch ihr Buch "Ausgerechnet Kabul" und den Film "True warriors" (www.vonwurmbseibel.com) Die oben beschriebene Thematik bearbeitet sie in ihrem neuen Buch und SPIEGEL Bestseller „Wie wir die Welt sehen. Was negative Nachrichten mit unserem Denken machen und wie wir uns davon befreien“ Angesichts der politischen Situation ist es ihr ein großes ein Anliegen, Menschen mit ganz unterschiedlichem Background zu erreichen. In ihrem Vortrag teilt sie praxisnahe Erkenntnisse, kombiniert mit inspirierenden Geschichten und wissenschaftlich fundierten Perspektiven. - Wie beeinflussen Informationen unsere Entscheidungen und Denkprozesse? - Wie können wir trotz Herausforderungen den Fokus auf Lösungen und Möglichkeiten lenken? - Wie bleiben wir auch in schwierigen Zeiten resilient und motiviert? - Wie kann ich Medien so konsumieren, dass ich informiert bleibe, ohne zu verzweifeln? Das Publikum wird nicht nur Denkanstöße mitnehmen, sondern konkrete Ansätze, um diese im Alltag umzusetzen. Die Veranstaltung ist der Auftakt zu den "Wochen der Toleranz im Landkreis Ebersberg 2025". Die Veranstaltung wird gefördert vom Bayerischen Ministerium für Unterricht und Kultus.
Nützliche Mitbewohnerinnen, Ekelobjekte oder verblüffende Wesen? An Spinnen scheiden sich die Geister. Von manchen bewundert für ihre kunstvollen Netze und das Archaische ihrer Erscheinung, von anderen gefürchtet. Aber warum ist das so? Dieser Vortrag dringt in das Beziehungsgeflecht von Spinnen und Menschen vor. Es zeigt den Einfluss der Spinnen auf unsere Sprache, Wissen, Träume und Geschichte. Warum verglich man Napoleon mit einer Spinne? Wie prägte die christliche Symbolik die Abneigung gegenüber Spinnen? Und wieso wurden gleich drei Weltraummissionen von Spinnen begleitet? Jan Mohnhaupt lockt die Spinne kulturhistorisch aus ihrer dunklen Ecke und zeigt die vielen Verbindungen zwischen Spinne und Mensch. Jan Mohnhaupt studierte Geographie und Geschichte in Berlin und Wien. Er ist als freier Journalist und Autor für verschiedene Magazine und Zeitungen wie Spiegel Online, Der Freitag und P.M. History tätig.
Argentinien ist ein großes südamerikanisches Land im Umbruch. Die radikalen Reformen des Präsidenten Javier Gerardo Mileis setzen die Welt seit seiner Amtseinführung im Dezember 2023 in Erstaunen. Wie kam es zu diesem radikalen politisch-wirtschaftlichen Kurswechsel? Wie ist die aktuelle Situation in Argentinien und wie könnten die Entwicklungen weiter gehen? Der Vortrag beleuchtet zunächst die wechselvolle Geschichte des Landes und die vielen Krisen, durch die es gegangen ist. Er stellt wichtige und bekannte Persönlichkeiten der argentinischen Wirtschaft und Politik dar und erläutert deren Einflüsse. Auch das politische System wird erläutert und die aktuellen Bezüge hergestellt. Die Veranstaltung findet in Präsenz vor Ort statt und wird gleichzeitig live ins Internet übertragen. Sie ist Teil der Wochen der Toleranz im Landkreis Ebersberg. Dr. Emilio Astuto ist Anwalt und Dozent für internationale Politik, Völkerrecht, Menschenrechte und Internationales Wirtschaftsrecht. Dr. Astuto studierte Jura und promovierte an der Universität von São Paulo und an der Universität zu Köln (Dr. jur.), nachdem er wissenschaftliche Forschungsprojekte am Institut de Droit des Affaires der Universität Paris I Panthéon - Sorbonne und an der LMU Mün- chen durchgeführt hatte. An der Harvard Uni- versity, School of Government, absolvierte er seine Executive Education Program (ExEd). Als Anwalt ist Dr. Astuto ein aktives Mitglied der Rechtsanwalts- kammer von Brasilien, Deutschland, CCBE, the Law Society of England and Wales und the American Bar Association.
Diese Vortragsreihe skizziert Meilensteine in der Wittelsbacher Herrschaft. Paul Gaedtke nimmt Sie mit auf einen historischen Streifzug. Alle Vorträge sind einzeln buchbar.
Die Bundeswehr ist einer der größten Arbeitgeber Deutschlands. Nach Angaben aus dem Jahr 2023 leisten 181.596 Soldatinnen und Soldaten Dienst in den Streitkräften. Davon sind 56.706 Berufssoldaten, 115.221 Zeitsoldaten und 9.669 Freiwillig Wehrdienstleistende. Zusammen mit den 80.890 zivilen Beschäftigten kommt die Bundeswehr auf eine Gesamtstärke in Höhe von 262.486. Welche Berufe und Tätigkeiten gibt es bei der Bundeswehr? Welche Organisation steht hinter den einzelnen Arbeitsbereichen bei den drei Teilstreitkräften Heer, Luftwaffe und Marine? Welchen Wirtschaftsfaktor stellt die Bundeswehr dar und wie wird sich die Situation mittel- und langfristig entwickeln? Referent ist der Dienststellenleiter des Karrierecenters München Oberst Sven Peter Callsen Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Bundeswehr und Gesellschaft" und wird in Kooperation mit dem Krieger- und Soldatenverein Vaterstetten durchgeführt. Sie findet in Präsenz statt und wird gleichzeitig live ins Internet übertragen. Wir bitten aus organisatorischen Gründen um Voranmeldung.
Online-Vortrag Auch Kriminalität hat eine Geschichte. Die Ansichten darüber, was als Verbrechen und wer als Verbrecher gilt, wandelten sich im Laufe der Jahrhunderte stark, ebenso die Auffassungen über die angemessenen Strafen. Dass jemand, der einen Menschen getötet hatte, lange Zeit lediglich mit einer Geldbuße davonkam, während schon kleine Diebstähle mit dem Galgen geahndet werden konnten und auch der Ehebruch als schweres Verbrechen galt, erscheint uns heute befremdlich. Der Vortrag gibt einen Überblick zur Erforschung von Kriminalität, Kriminalitätswahrnehmung und Strafen in der Vergangenheit. Er zeigt, dass die Beschäftigung mit Kriminalitätsgeschichte nicht nur den Blick auf damalige Lebenswelten und Konflikte eröffnet, sondern auch unsere eigenen Wahrnehmungen und Bewertungsmaßstäbe herausfordert. Dr. Gerd Schwerhoff forscht als Seniorprofessor für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der TU Dresden. Seine Bücher handeln von den Randfiguren der frühneuzeitlichen Gesellschaft - Kriminellen, Hexen oder Ketzern. Die Geschichte der Kriminalität und des abweichenden Verhaltens gehört dabei zu seinen Hauptarbeitsgebieten. Er veröffentlichte zuletzt u.a. "Verfluchte Götter. Die Geschichte der Blasphemie" (2021). Im Herbst 2024 erschien "Der Bauernkrieg. Geschichte einer wilden Handlung" bei C.H.Beck.
Auch Kriminalität hat eine Geschichte. Die Ansichten darüber, was als Verbrechen und wer als Verbrecher gilt, wandelten sich im Laufe der Jahrhunderte stark, ebenso die Auffassungen über die angemessenen Strafen. Dass jemand, der einen Menschen getötet hatte, lange Zeit lediglich mit einer Geldbuße davonkam, während schon kleine Diebstähle mit dem Galgen geahndet werden konnten und auch der Ehebruch als schweres Verbrechen galt, erscheint uns heute befremdlich. Der Vortrag gibt einen Überblick zur Erforschung von Kriminalität, Kriminalitätswahrnehmung und Strafen in der Vergangenheit. Er zeigt, dass die Beschäftigung mit Kriminalitätsgeschichte nicht nur den Blick auf damalige Lebenswelten und Konflikte eröffnet, sondern auch unsere eigenen Wahrnehmungen und Bewertungsmaßstäbe herausfordert. Dr. Gerd Schwerhoff forscht als Seniorprofessor für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der TU Dresden. Seine Bücher handeln von den Randfiguren der frühneuzeitlichen Gesellschaft - Kriminellen, Hexen oder Ketzern. Die Geschichte der Kriminalität und des abweichenden Verhaltens gehört dabei zu seinen Hauptarbeitsgebieten. Er veröffentlichte zuletzt u.a. "Verfluchte Götter. Die Geschichte der Blasphemie" (2021). Im Herbst 2024 erschien "Der Bauernkrieg. Geschichte einer wilden Handlung" bei C.H.Beck. Der Vortrag findet nur online statt. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung. Eine Kooperation mit der Gemeindebibliothek Ismaning.
Die meisten Menschen kennen Maria Montessori von den gleichnamigen Bildungseinrichtungen. Wie kam es zu Gründungen von Schulen dieser berühmten Dame? Welches Bildungskonzept hat sie entwickelt? Was war Montessoris Inspiration und Innovation? In diesem Online-Vortrag lernen Sie Montessoris Lebensgeschichte und ihr Gesamtwerk kennen.
Online-Vortrag Die starken Veränderungen, die wir heute im Hochgebirge erleben, sind zum großen Teil die Folge des Klimawandels der vergangenen Jahrzehnte. So haben die Gletscher in den Alpen fast 40% an Masse verloren. Und es geht weiter – eingeheizt ist schon, und das Tauen und Schmelzen wird unweigerlich zunehmen. Es gilt aber jeweils zu differenzieren, wenn man Klimaprojektionen mit aktuellen Ereignissen in Beziehung setzen will. Hoch oben in der alpinen Kryosphäre öffnet der Rückgang des Eises die Oberfläche gegenüber Wind und Wetter. Das heißt, es besteht keine Isolation mehr. Wasser und Wind können direkt eindringen und das Gestein erodieren – die Berge werden gleichzeitig auch steiler. Überall werden seit langem zunehmende Bewegungsraten hangabwärts festgestellt. Zudem taut der Permafrost mit ca. 0,1 Grad Celsius pro Dekade auf. Gletscherseen können Überschwemmungen verursachen. Bergstürze, wie zuletzt im Mai 2025 im Lötschental im Schweizer Kanton Wallis, können ganze Dörfer unter sich begraben. Wie sieht die aktuelle Situation in den Alpen aus? Wie können Gefahren detektiert werden? Mit welchen Entwicklungen muss man zukünftig rechnen und wie kann man sich darauf vorbereiten? Jan Beutel ist Professor für Technische Informatik. Sein Forschungsinteresse gilt drahtlosen Sensornetzwerken, mit denen er Veränderungen im Gebirge beobachtet. Seit 17 Jahren untersucht er in einem Freiluft-Labor am Matterhorn den Zustand von Felsen, Permafrost und das herrschende Klima. Mit seiner Forschung leistete er Pionierarbeit beim Einsatz drahtloser Sensoren für die permanenten Umweltüberwachung und Vorhersage von Naturgefahren in Echtzeit, insbesondere in Hochgebirgs- und Polarregionen. Er ist aktiver Bergführer (UIAGM) und Partner im Schweizerischen Permafrost Netzwerke (PERMOS). Seine Daten erlauben es, den Klimawandel im Hochgebirge quantitativ zu verstehen, mögliche Naturgefahren einzuschätzen und bilden Grundlagen für Vorhersagen.
Zucker ist (fast) überall - auch da, wo wir ihn nicht sehen können. Er steckt nämlich nicht nur in Schokolade, Keksen oder Limonade. Und warum will unser Gehirn immer mehr davon? Was ist eigentlich Blutzucker? Werdet Zucker-Detektive! Gemeinsam mit Marianne Falck kommt ihr dem vielen Zucker auf die Spur. Sie erklärt euch auch, wie die Werbeindustrie den vielen Zucker in den Produkten geschickt zu verstecken versucht. Am Ende verrät sie euch ihre liebsten Leckereien. Marianne Falck
Diese Vortragsreihe skizziert Meilensteine in der Wittelsbacher Herrschaft. Paul Gaedtke nimmt Sie mit auf einen historischen Streifzug. Die Reihe endet mit Teil 4 im Jahr 1918 und dem Zusammenbruch der Wittelsbacher-Monarchie.
Das Wort "Heimat" zählt zu den Begriffen, deren Bedeutung auf den ersten Blick völlig klar erscheinen, deren Definition sich bei detaillierterer Betrachtung aber als äußerst schwierig erweist. Denn jeder Mensch besitzt verschiedene "Heimaten": territorial, gesellschaftlich, politisch, religiös usw. Somit ergibt sich ein komplexes Gefüge von Elementen, das die individuelle Verbundenheit genauso entscheidend prägt, wie persönliche Identität, Mentalität und weltanschauliche Einstellungen. Die Veranstaltung nähert sich dem vielfältigen "Heimat"-Begriff an. Martin Schneider studierte Wissenschaftsgeschichte, Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Regensburg und hat als Autor bereits mehrere Publikationen im historisch-politischen Kontext veröffentlicht. Er ist seit mehr als 15 Jahren als Dozent in der Erwachsenenbildung tätig, immer mit dem Ziel, Geschichte und Politik verständlich, fundiert und motivierend zu veranschaulichen - gerade auch in Zeiten zunehmender Komplexität und populistischer Tendenzen. Die Zugangsdaten zur Online-Teilnahme erhalten Sie zeitnah vor Veranstaltungsbeginn. Keine Ermäßigung möglich.
Bis heute wird Taiwan nicht von der Volksrepublik China anerkannt. Es gilt als "abtrünniges Gebiet", Peking fordert die Wiedervereinigung, droht mit dem Einsatz "nicht-friedlicher Mittel", der Konflikt schwelt seit vielen Jahrzehnten. Der Referent Martin Schneider (M.A.) hat die Hintergründe und mögliche Entwicklungen in dem gleichnamigen Buch zusammengefasst. Aus diesem Buch wird er uns im Schwerpunkt vortragen, wie dieser Konflikt entstanden ist, welche Streitpunkte es gibt, welche Akteure verwickelt sind und welche Gefahr von ihm ausgeht. Die Veranstaltung ist findet ausschließlich Online statt. Wir bitten aus organisatorischen Gründen um Voranmeldung.
Am Weihnachtstag 1705 starben vor den Toren Münchens fast 1000 Oberländer beim Versuch, die Stadt von der kaiserlichen Besatzung zu befreien. Bis heute ist die "Sendlinger Mordweihnacht" im Bewusstsein der bayerischen Bevölkerung präsent. Vielerorts wird an sie erinnert - nicht zuletzt in Sendling. Der reich bebilderte Vortrag stützt sich auf eine Quelle, die ganz nahe an das historische Geschehen heranführt: die Aufzeichnungen der Pfarrer in den Sterbebüchern, die mittlerweile online eingesehen werden können.
Künstliche Intelligenz (KI) führt zu tiefgreifenden Veränderungen der Arbeitswelt: von der Automatisierung einfacher Aufgaben bis hin zur Unterstützung bei komplexen Entscheidungsprozessen. Während optimistische Stimmen signifikante Produktivitätssteigerungen, Kostenreduktionen und attraktivere Arbeitsaufgaben erwarten, die zu einer höheren Arbeitszufriedenheit führen, befürchten pessimistische Stimmen eine Zunahme der Arbeitsintensität, verstärkte Überwachung am Arbeitsplatz, einen Anstieg des Stresslevels und insbesondere Arbeitsplatzverluste bis hin zu großer Massenarbeitslosigkeit. Der Vortrag beleuchtet diese unterschiedlichen Perspektiven genauer und zeigt spezifische Unterschiede zu früheren Automatisierungswellen auf. Es werden aktuelle Befragungsdaten aus Deutschland vorgestellt, die zeigen, wie Erwerbstätige bereits heute generative KI am Arbeitsplatz nutzen und welche Erfahrungen und Erwartungen sie damit verbinden. Zudem wird aufgezeigt, dass für jede Beschäftigte und jeden Beschäftigten neue digitale Kompetenzen erforderlich sind, um mit dieser Transformation der Arbeitswelt zurechtzukommen und um die eigene Beschäftigungsfähigkeit zu sichern. KI – was geht mich das an, und wo betrifft mich Künstliche Intelligenz schon heute? Die Bayerische Volkshochschulen und renommierte Wissenschaftsorganisationen starten die Tour „Servus, KI! Der Bayern-Dialog zu Künstlicher Intelligenz“ durch den Freistaat: Allgemein verständliche Vorträge und anschließende Diskussionen laden die Teilnehmenden ein, verschiedene Anwendungsfelder, Chancen und Herausforderungen von KI kennenzulernen, mitzureden und weiterzudenken. Dabei wird deutlich, welche Themen, Erwartungen und Ideen die Menschen in Bayern beim Thema Künstliche Intelligenz bewegen. An ausgewählten Volkshochschulen kommen Bürgerinnen und Bürger mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis ins Gespräch. Mit dabei: Ihre VHS, acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt), die Plattform Lernende Systeme (PLS) – und Sie! Im Anschluss an die Veranstaltung laden wir Sie zum Get-together bei einem Imbiss und kühlen Getränken ein! Infos zum Referenten: Dr. Roland A. Stürz ist Abteilungsleiter Think Tank am Bayerischen Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt). Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte liegen in den Themenbereichen Verbreitung und Akzeptanz von Homeoffice, Nutzung und Akzeptanz von generativer KI sowie digitalen Kompetenzen. Roland A. Stürz studierte Betriebswirtschaftslehre an der LMU München und an der Copenhagen Business School. Er ist Diplom-Kaufmann, Master of Business Research und promovierter Betriebswirt. Link zur Online Teilnahme über Slido/ZOOM: https://app.sli.do/event/kTFr24d5TpYq4CtCeZB3mX
Künstliche Intelligenz (KI) führt zu tiefgreifenden Veränderungen der Arbeitswelt: von der Automatisierung einfacher Aufgaben bis hin zur Unterstützung bei komplexen Entscheidungsprozessen. Während optimistische Stimmen signifikante Produktivitätssteigerungen, Kostenreduktionen und attraktivere Arbeitsaufgaben erwarten, die zu einer höheren Arbeitszufriedenheit führen, befürchten pessimistische Stimmen eine Zunahme der Arbeitsintensität, verstärkte Überwachung am Arbeitsplatz, einen Anstieg des Stresslevels und insbesondere Arbeitsplatzverluste bis hin zu großer Massenarbeitslosigkeit. Der Vortrag beleuchtet diese unterschiedlichen Perspektiven genauer und zeigt spezifische Unterschiede zu früheren Automatisierungswellen auf. Es werden aktuelle Befragungsdaten aus Deutschland vorgestellt, die zeigen, wie Erwerbstätige bereits heute generative KI am Arbeitsplatz nutzen und welche Erfahrungen und Erwartungen sie damit verbinden. Zudem wird aufgezeigt, dass für alle Beschäftigten neue digitale Kompetenzen erforderlich sind, um mit der Transformation der Arbeitswelt zurechtzukommen und die eigene Beschäftigungsfähigkeit zu sichern. Roland A. Stürz ist Abteilungsleiter Think Tank am Bayerischen Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt). Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte liegen in den Themenbereichen Verbreitung und Akzeptanz von Homeoffice, Nutzung und Akzeptanz von generativer KI sowie digitalen Kompetenzen. Roland A. Stürz studierte Betriebswirtschaftslehre an der LMU München und an der Copenhagen Business School. Er ist Diplom-Kaufmann, Master of Business Research und promovierter Betriebswirt
Mobbing und Cybermobbing nehmen leider immer mehr zu. Aber was bedeuten diese beiden Worte überhaupt? Warum "mobben" Menschen und machen einen anderen fertig? Und was kann ich tun, wenn ich selbst betroffen bin oder Zeuge von Mobbing werde? Und weshalb sollte ich im Internet sehr vorsichtig mit Fotos von mir und anderen umgehen? Wie kann man auch ohne ein Foto von sich trotzdem ein cooles Profilfoto haben? Die Zeit während dieses KinderUni-Vortrags wird wie im Flug vergehen, da es viel Austausch über den Chat geben wird. Ebenso verspricht die Dozentin viele AHA-Erlebnisse für euch. Petra Güvenc
Online-Vortrag Josef H. Reichholf erzählt die Evolution des Menschen neu und wagt einen Ausblick in unsere Zukunft. Der Mensch ist etwas Besonderes. Mit acht Milliarden über den ganzen Globus verteilten Individuen ist der Mensch so erfolgreich wie keine andere vergleichbare Art. Aber warum wir so sind, wie wir sind, daran scheiden sich die Geister. Josef H. Reichholf, vielfach ausgezeichneter Biologe und Bestsellerautor, stellt sich in seinem großen Buch der Frage nach dem Wesen des Menschen. Was sind wir? Welche Rolle spielen Natur und Kultur für Gewalt und Mitgefühl, für Konflikte und Fortschritt? Und warum gelingt es der Menschheit nicht, sich zukunftsfähig zu verhalten? Anschaulich und anhand neuester Forschungen zeichnet Reichholf den langen Weg von Homo sapiens nach – und greift zugleich weit über eine rein biologische Evolutionsgeschichte hinaus. Prof. Dr. Josef H. Reichholf, Evolutionsbiologe, war bis April 2010 Leiter der Wirbeltierabteilung der Zoologischen Staatssammlung München und Professor für Ökologie und Naturschutz an der Technischen Universität München. Er ist Träger der "Treviranus-Medaille", der höchsten Auszeichnung der Deutschen Biologen, und des Grüter-Preises für Wissenschaftsvermittlung. 2007 wurde er zudem mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet. 2010 wurde sein Bestseller "Rabenschwarze Intelligenz" als "Wissenschaftsbuch des Jahres" prämiert. In den letzten Jahren erschienen von ihm "Evolution - Eine kurze Geschichte von Mensch und Natur" und der erneut als Wissensbuch des Jahres ("Das schönste Buch") ausgezeichnete Band "Symbiosen" u.a.m. "Mensch" erscheint im Herbst 2025.
Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation hatte gegenüber den anderen Reichen Europas schon immer das Problem, dass es keinen Zentralismus entwickeln konnte und somit auch keine Machtkonzentration. Diese frühe Form des Föderalismus setzte das HRR massiven innenpolitischen Machtspannungen aus, die oftmals von den benachbarten Reichen zu deren Gunsten ausgenutzt werden konnten, indem man die verschiedenen Fürsten gegen den Kaiser ausspielen konnte.
Was haben Mönche, ein Welfe und ein Straßendiebstahl gemeinsam? Sie sind der Stoff, aus dem München wurde! Begeben Sie sich auf eine Zeitreise und entdecken Sie das "forum apud munichen" des 12. Jahrhunderts auf einem virtuellen Stadtspaziergang zwischen Talburgtor und Schönem Turm. Lernen Sie Onuphrius sowie das Geheimnis des Löwenturms kennen und stellen Sie sich der spannenden Frage: Was war eigentlich vor der "Gründung" Münchens im Jahre 1158? Ein weiterer Online-Vortrag von Franz Weindauer zu Münchens Stadtmauer(n): Do., 22.1.: "Die äußere Stadtmauer Münchens: verschwundene Türme und Tore" Eine Übersicht über weitere Online-Vorträge im Einzelnen: Di., 11.11.: "1918 – Spuren der Revolution in der Ludwigsvorstadt/Isarvorstadt" mit Beate Bidjanbeg Do., 20.11.: "Die Landeshauptstadt München und ihre Partnerstädte" mit Sibylle Reinicke Fr., 21.11.: "Wahrzeichen der Altstadt: Altes Rathaus und Alter Peter" mit Paul Gaedtke Mo., 1.12.: "Stadtführer*innen empfehlen Bücher über München" mit Anette Spieldiener Do., 4.12.: "Münchner Tivoli" mit Sibylle Reinicke Di., 13.1.: "Das Westend: ein einstiges Arbeiterviertel im Wandel" mit Constanze Lindner Haigis Fr., 16.1.: "Vergessene Münchnerinnen. Frauen auf dem Alten Südfriedhof" mit Adelheid Schmidt-Thomé Mi., 21.1.: "München in den 1950ern. Wiederaufbau einer zerstörten Innenstadt" mit Anneliese Döhring Mi., 11.2.: "Frauen der "Stunde Null?"" mit Adelheid Schmidt-Thomé Do., 26.2.: "Verbrechen und (falsche) Versprechen. Münchner Kriminalfälle" mit Sibylle Reinicke Fr., 27.2.: "Wahrzeichen der Altstadt: Neues Rathaus und Mariensäule" mit Paul Gaedtke Hier finden Sie eine aktuelle Übersicht über weitere, noch buchbare Führungen, Institutionenbesichtigungen und Online-Vorträge im Programm der Stadtviertelthemen Mitte.
Der Alte Südfriedhof wird gerne als Geschichtsbuch Münchens bezeichnet, allerdings ist es ein sehr männliches Buch: Auf den meisten Grabmälern sind Frauen nur als Gattin, Tochter oder Witwe genannt, wie die "Rentierstochter" oder die "Hofpianofortefabrikantenswitwe". Bei einem winterlichen Online-Spaziergang entdecken Sie verschneite Grabstätten und lernen Frauen näher kennen, die mehr waren: geistvolle, erfolgreiche, mutige Frauen, die für München (frauen)politisch, sozial, wirtschaftlich und künstlerisch mehr als bedeutsam waren. Eine Übersicht über weitere Online-Vorträge im Einzelnen: Di., 11.11.: "1918 – Spuren der Revolution in der Ludwigsvorstadt/Isarvorstadt" mit Beate Bidjanbeg Do., 20.11.: "Die Landeshauptstadt München und ihre Partnerstädte" mit Sibylle Reinicke Fr., 21.11.: "Wahrzeichen der Altstadt: Altes Rathaus und Alter Peter" mit Paul Gaedtke Mo., 1.12.: "Stadtführer*innen empfehlen Bücher über München" mit Anette Spieldiener Do., 4.12.: "Münchner Tivoli" mit Sibylle Reinicke Di., 13.1.: "Das Westend: ein einstiges Arbeiterviertel im Wandel" mit Constanze Lindner Haigis Do.,15.1.: "Die älteste Stadtmauer Münchens: vom Talburgtor zum Schönen Turm" mit Franz Weindauer Mi., 21.1.: "München in den 1950ern. Wiederaufbau einer zerstörten Innenstadt" mit Anneliese Döhring Do., 22.1.: "Die äußere Stadtmauer Münchens: verschwundene Türme und Tore" mit Franz Weindauer Mi., 11.2.: "Frauen der "Stunde Null?"" mit Adelheid Schmidt-Thomé Do., 26.2.: "Verbrechen und (falsche) Versprechen. Münchner Kriminalfälle" mit Sibylle Reinicke Fr., 27.2.: "Wahrzeichen der Altstadt: Neues Rathaus und Mariensäule" mit Paul Gaedtke Hier finden Sie eine aktuelle Übersicht über weitere, noch buchbare Führungen, Institutionenbesichtigungen und Online-Vorträge im Programm der Stadtviertelthemen Mitte.
Der Theaterstar Tilla Durieux, die Schriftsteller Manès Sperber und Ernst Toller, der Dramatiker Franz Theodor Csokor, der Maler Richard Ziegler und viele andere – sie alle flohen vor Hitler nach Südosteuropa und fanden dort Unterschlupf. Unter ihnen waren Juden und Nichtjuden, Konservative und Kommunisten, Zionisten und Internationalisten, Widerstandskämpfer und Unpolitische. Doch als Italien Ende Oktober 1940 das Königreich Griechenland überfiel und Hitler den Angriff auf die Balkanländer plante, war plötzlich auch dieser letzte Fluchtweg verschlossen. Tausende saßen in der Falle. Diese erste Balkanroute ist heute so gut wie vergessen. Marie-Janine Calic ruft sie in Erinnerung und erzählt berührende Geschichten von Mut und Menschlichkeit, von Elend und Verrat, von Rettung und Untergang. Marie-Janine Calic ist Professorin für Ost- und Südosteuropäische Geschichte an der LMU. Ihr neues Buch "Balkan-Odyssee" ist Oktober 2025 erschienen. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung. Eine Kooperation mit der Gemeindebibliothek Ismaning.
Online-Vortrag Der Theaterstar Tilla Durieux, die Schriftsteller Manès Sperber und Ernst Toller, der Dramatiker Franz Theodor Csokor, der Maler Richard Ziegler und viele andere – sie alle flohen vor Hitler nach Südosteuropa und fanden dort Unterschlupf. Unter ihnen waren Juden und Nichtjuden, Konservative und Kommunisten, Zionisten und Internationalisten, Widerstandskämpfer und Unpolitische. Doch als Italien Ende Oktober 1940 das Königreich Griechenland überfiel und Hitler den Angriff auf die Balkanländer plante, war plötzlich auch dieser letzte Fluchtweg verschlossen. Tausende saßen in der Falle. Diese erste Balkanroute ist heute so gut wie vergessen. Marie-Janine Calic ruft sie in Erinnerung und erzählt berührende Geschichten von Mut und Menschlichkeit, von Elend und Verrat, von Rettung und Untergang. Marie-Janine Calic ist Professorin für Ost- und Südosteuropäische Geschichte an der LMU. Ihr neues Buch "Balkan-Odyssee" ist Oktober 2025 erschienen.
Durch die israelisch-iranischen Kampfhandlungen im Sommer rückte dieser seit fast fünf Jahrzehnten dauernde Konflikt wieder einmal in die internationale Aufmerksamkeit. Doch wo liegen die Wurzeln dieser Gegnerschaft? Welche Rolle spielen die Vereinigten Staaten? Und nicht zuletzt: welche Zukunft ist für den Iran denkbar?
Das Osmanische Reich wurde bereits im 19. Jh. „Der kranke Mann am Bosporus“ genannt. Von der einstigen Großmacht, die große Teile, des Mittelmeerraums kontrollierte, war nur noch ein kulturelles Wrack übriggeblieben. Die regierenden Sultane in Istanbul hatten entgegen den europäischen Mächten den Anschluss an die Moderne verloren.
Sie kennen weder das Wurzer-, noch das Schwabinger oder das Angertor? Denken Sie sich nichts! Heute zeugen nur noch drei Tore von der mittelalterlichen Befestigung Münchens, doch das war nicht immer so: Reisen Sie bei einem virtuellen Spaziergang rund um die ehemalige Stadtmauer in die Zeit vor 1800 und entdecken Sie eine überraschende Vielzahl an Toren und Türmen. Lernen Sie deren Namen, Bedeutung, Entwicklung und vielschichtige Zusammenhänge mit der Stadtgeschichte kennen. Ein weiterer Online-Vortrag von Franz Weindauer zu Münchens Stadtmauer(n): Do.,15.1.: "Die älteste Stadtmauer Münchens: vom Talburgtor zum Schönen Turm" Eine Übersicht über weitere Online-Vorträge im Einzelnen: Di., 11.11.: "1918 – Spuren der Revolution in der Ludwigsvorstadt/Isarvorstadt" mit Beate Bidjanbeg Do., 20.11.: "Die Landeshauptstadt München und ihre Partnerstädte" mit Sibylle Reinicke Fr., 21.11.: "Wahrzeichen der Altstadt: Altes Rathaus und Alter Peter" mit Paul Gaedtke Mo., 1.12.: "Stadtführer*innen empfehlen Bücher über München" mit Anette Spieldiener Do., 4.12.: "Münchner Tivoli" mit Sibylle Reinicke Di., 13.1.: "Das Westend: ein einstiges Arbeiterviertel im Wandel" mit Constanze Lindner Haigis Fr., 16.1.: "Vergessene Münchnerinnen. Frauen auf dem Alten Südfriedhof" mit Adelheid Schmidt-Thomé Mi., 21.1.: "München in den 1950ern. Wiederaufbau einer zerstörten Innenstadt" mit Anneliese Döhring Mi., 11.2.: "Frauen der "Stunde Null?"" mit Adelheid Schmidt-Thomé Do., 26.2.: "Verbrechen und (falsche) Versprechen. Münchner Kriminalfälle" mit Sibylle Reinicke Fr., 27.2.: "Wahrzeichen der Altstadt: Neues Rathaus und Mariensäule" mit Paul Gaedtke Hier finden Sie eine aktuelle Übersicht über weitere, noch buchbare Führungen, Institutionenbesichtigungen und Online-Vorträge im Programm der Stadtviertelthemen Mitte.
In unserer von Computern geprägten Welt spielen Rohstoffe wie Silizium, die für die Produktion von Speicherchips unerlässlich sind, eine Schlüsselrolle. Manche Komponenten wie die „seltenen Erden“, sind, wie schon der Name verrät, nur begrenzt verfügbar und setzen der Produktion von Datenträgern eine natürliche Grenze. Doch dieses Problem der limitierten Datenspeicher ist kein neuzeitliches Phänomen. Seit der Erfindung der Schrift erweisen sich geeignete Medien als Mangelware, angefangen beim Papyrus und besonders ausgeprägt beim Pergament, bis zum Ende des Mittelalters der wichtigste Schriftträger, da sich nur dieser zu Büchern („Codices“) binden ließ. Die einzelnen Blätter wurden aufwändig aus der Haut von jungen Kälbern, Lämmern und Ziegen gewonnen, konnten aber durch Abschaben der vorigen Beschriftung wiederverwendet werden. Der Mangel änderte sich erst mit der Erfindung des Papiers, mit dem beschreibbares Material in größerer Menge zur Verfügung stand. Gemeinsam mit der Einführung des Buchdrucks leitete dies in Europa den wissenschaftlichen Aufschwung der Renaissancezeit ein. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
In Zeiten der Globalisierung sind Weltsprachen wie Englisch oder Chinesisch ein gängiges Thema, aber die erste eigentliche Weltsprache ist heute, wenn überhaupt, nur noch ein exotischer Name, obwohl sie immer noch gesprochen wird: Aramäisch. Unter den Weltsprachen ist Aramäisch ein Sonderfall, weil mit ihm das persische Großreich um die Mitte des ersten Jahrtausends v.Chr. Sprache und Schrift eines politisch wenig bedeutenden Gebietes gleichsam adoptiert und durch die imperiale Verwaltung zu einem maßgeblichen Kulturträger von Ägypten bis Indien erhoben hat. In mächtigen Netzen von Beamten und Schreibern prägte es sodann Politik, Recht, Literatur und Religion der Alten Welt. In Weltreligionen wie dem Judentum, dem Christentum und dem Islam lebt dieses "Weltreich der Schreiber" bis in die Gegenwart weiter. Der Vortrag führt durch die dreitausendjährige Geschichte des Aramäischen und nennt die wesentlichen Gründe für seinen Erfolg. Prof. Dr. Holger Gzella
In Zeiten der Globalisierung sind Weltsprachen wie Englisch oder Chinesisch ein gängiges Thema, aber die erste eigentliche Weltsprache ist heute, wenn überhaupt, nur noch ein exotischer Name, obwohl sie immer noch gesprochen wird: Aramäisch. Unter den Weltsprachen ist Aramäisch ein Sonderfall, weil mit ihm das persische Großreich um die Mitte des ersten Jahrtausends v. Chr. Sprache und Schrift eines politisch wenig bedeutenden Gebietes gleichsam adoptiert und durch die imperiale Verwaltung zu einem maßgeblichen Kulturträger von Ägypten bis Indien erhoben hat. In mächtigen Netzen von Beamten und Schreibern prägte es sodann Politik, Recht, Literatur und Religion der Alten Welt. In Weltreligionen wie dem Judentum, dem Christentum und dem Islam lebt dieses "Weltreich der Schreiber" bis in die Gegenwart weiter. Der Vortrag führt durch die dreitausendjährige Geschichte des Aramäischen und nennt die wesentlichen Gründe für seinen Erfolg. Prof. Dr. Holger Gzella ist Ordinarius für Alttestamentliche Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er gehört weltweit zu den renommiertesten Experten für die aramäische Sprache, hatte von 2005 bis 2019 den Lehrstuhl für Hebräisch und Aramäisch an der Universität Leiden inne und ist Ordentliches Mitglied der Academia Europaea sowie der Königlich-Niederländischen Akademie der Wissenschaften.
Wir leben in aufregenden Zeiten. Und wir erleben beängstigende Zeiten. Digitalisierung und KI ist überall Längst übernehmen Roboter nicht mehr nur die Arbeit am Fließband. Nun rücken die Wissensarbeiter, die Weißkittel ins Visier. Und KI steht für eine mediale Wirklichkeit von der Fälschung nur noch von Experten zu unterscheiden ist - und auch von denen nur mit Mühe, teils mit Hilfe von KI. Diese Entwicklungen gefährden die Humanität und die Demokratie. Was tun? Frank Meik bietet Antworten. Er zeigt, wie wichtig bei all der Technisierung unsere Einstellung zum Leben ist und wie wir dem Laissez-faire in allen Bereichen entgegenwirken müssen, um unsere Freiheit, Humanität und Demokratie zu erhalten. Seit fast 40 Jahren beschäftigt sich der international erfahrene Medienprofi mit Digitalisierung und der Bedeutung der virtuellen Welt, die mehr und mehr an die Stelle der Wirklichkeit zu treten scheint... Die Veranstaltung ist konzipiert als interaktive Lesung mit Austausch und Diskussion. Die Veranstaltung wird gefördert vom Bayerischen Ministerium für Unterricht und Kultus. Sie findet in Präsenz statt und wird gleichzeitig für Online-Nutzer live im Internet übertragen. Die Veranstaltung ist Teil der "Wochen der Toleranz" im Landkreis Ebersberg 2025.
In Zeiten der Globalisierung sind Weltsprachen wie Englisch oder Chinesisch ein gängiges Thema, aber die erste eigentliche Weltsprache ist heute, wenn überhaupt, nur noch ein exotischer Name, obwohl sie immer noch gesprochen wird: Aramäisch. Unter den Weltsprachen ist Aramäisch ein Sonderfall, weil mit ihm das persische Großreich um die Mitte des ersten Jahrtausends v.Chr. Sprache und Schrift eines politisch wenig bedeutenden Gebietes gleichsam adoptiert und durch die imperiale Verwaltung zu einem maßgeblichen Kulturträger von Ägypten bis Indien erhoben hat. In mächtigen Netzen von Beamten und Schreibern prägte es sodann Politik, Recht, Literatur und Religion der Alten Welt. In Weltreligionen wie dem Judentum, dem Christentum und dem Islam lebt dieses "Weltreich der Schreiber" bis in die Gegenwart weiter. Der Vortrag führt durch die dreitausendjährige Geschichte des Aramäischen und nennt die wesentlichen Gründe für seinen Erfolg. Prof. Dr. Holger Gzella ist Ordinarius für Alttestamentliche Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er gehört weltweit zu den renommiertesten Experten für die aramäische Sprache, hatte von 2005 bis 2019 den Lehrstuhl für Hebräisch und Aramäisch an der Universität Leiden inne und ist Ordentliches Mitglied der Academia Europaea sowie der Königlich-Niederländischen Akademie der Wissenschaften.
