„Wir befinden uns schon lange im Krieg!" – diese Formulierung hört man immer wieder im Zusammenhang mit dem Cyberraum. Also dem virtuellen Raum, der durch weltweite Kommunikationsnetze aufgespannt wird und an dem wir alle über die unterschiedlichsten Systeme, von der Energieversorgung über Banken bis hin zu unserem Smartphone, hängen. Angriffe auf unsere (kritische) Infrastruktur sind an der Tagesordnung und betreffen die verschiedensten Systeme von der produzierenden Industrie über Krankenhäuser bis hin zu Bildungseinrichtungen. Der Vortrag wird vorrangig aus technischer Sicht darstellen, wo und warum wir verwundbar sind, welche Rolle große Konzerne spielen und welche Gegenmaßnahmen sowohl aus technischer wie gesetzgeberischer Sicht notwendig sind. Jochen Schiller ist Professor für Technische Informatik an der Freien Universität Berlin. Er war dort Dekan des Fachbereichs Mathematik und Informatik und Vize-Präsident der Freien Universität (2007-2010). Seit 2019 ist er Mitglied im Wissenschaftlichen Programmausschuss Sicherheitsforschung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Schwertwale, auch Orcas oder Killerwale genannt, gehören zu den Zahnwalen und sind die größten Vertreter der Gruppe der Delfine. Sie sind mit ihrer markanten schwarz-weißen Körperfärbung leicht von anderen Walen zu unterscheiden und werden z.B. von kanadischen Ureinwohnern schon seit langer Zeit als Inbegriff von Stärke, Würde, Wohlstand und Langlebigkeit verehrt und als Wiedergeburt verstorbener Häuptlinge. Orcas sind weltweit verbreitet, in tropischen Gewässern aber eher selten anzutreffen. Sie ernähren sich von Fisch oder anderen Meerestieren, z.B. Kleinwalen und Haien. Es gibt auch Bestände, die Robben präferieren und höchst beeindruckende Jagdstrategien entwickelt haben, um diese wehrhafte Beute zu erlegen. Dabei handeln die Tiere im Verbund und nutzen eine komplexe „Sprache“ aus unterschiedlichen Lauten, um sich zu verständigen und den Angriff zu koordinieren. In Gruppen zeigen Orcas komplexe soziale Verhaltensweisen und legen nahe, dass sie auch zu Reaktionen, die wir als Gefühle interpretieren würden, fähig sind. Daher sind verschiedene Reaktionen, die Orcas bei Haltung in Großaquarien zeigen, durchaus als Langeweile, Spaß und Freude, aber auch als Wut und Ärger zu verstehen und könnten helfen nachzuvollziehen, warum in mehreren Fällen die Trainer der Orcas von diesen getötet wurden. In jüngster Zeit häufen sich die Berichte von Attacken durch Orcas auf Segelboote und Fischtrawler, wobei die Auslöser dieser Angriffe oft nicht vollständig geklärt sind. Der Vortrag soll einen Einblick in die sozialen Verhaltensmuster der Orcas bieten, erläutert biologische Fakten und möchte helfen, die Attacken durch Orcas in den richtigen Kontext einzuordnen. Dr. Matthias Voigt ist studierter Meeresbiologie (Schwerpunkte Diversitätsforschung, Klimawandeleinfluss auf das Wachstum mariner Organismen, Promotion in Biotechnologie mariner Organismen) und hat im Bereich Umwelttoxikologie gearbeitet. Er ist Verfasser zahlreiche Publikationen über Haie und verfügt über langjährige Taucherfahrung. Die Veranstaltung wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Unsere Augen sind nicht in der Lage, Infrarotstrahlung wahrzunehmen, aber Infrarotaufnahmen von Wärmebildkameras sind uns mittlerweile vertraut, sei es bei der Überprüfung von Gebäuden oder im Bereich der Nachtsichtgeräte. Doch was genau ist Infrarotstrahlung? Wie wird sie gemessen und interpretiert? Und welche Anwendungen haben Infrarotkameras im Alltag, in der Industrie und in der Forschung? Seit vielen Jahren werden Infrarotinstrumente auch in der Astronomie eingesetzt. Ein herausragendes Beispiel dafür ist das James Webb Teleskop (ein gemeinsames Projekt der NASA und der ESA), das Ende 2021 gestartet wurde und seither spektakuläre Ergebnisse in allen Bereichen der Astronomie und Astrophysik liefert. Welche Vorteile bietet die Infrarottechnik im Vergleich zu klassischen Messmethoden? Ein infraroter Blick in unsere direkte astronomische Nachbarschaft zeigt erstaunliche Phänomene und gewährt uns neue Einblicke in die Welt der Planeten, Kometen und Asteroiden. Dr. Thomas Müller ist Experte auf dem Gebiet der Sonnensystemforschung und beschäftigt sich insbesondere mit der Asteroidenforschung. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Naturwissenschaften & Technik
Neue Instrumente wie das James-Webb-Weltraumteleskop liefern beeindruckende Bilder aus dem Weltall. Raumsonden haben ihre Ziele im Sonnensystem erreicht. Der Physiker Dr. Markus Vossebürger stellt neueste astronomische Erkenntnisse vor und ordnet ihre Bedeutung für unser Wissen über den Kosmos ein.
Naturwissenschaften & Technik Neue Instrumente wie das James-Webb-Weltraumteleskop liefern beeindruckende Bilder aus dem Weltall. Raumsonden haben ihre Ziele im Sonnensystem erreicht. Der Physiker Dr. Markus Vossebürger stellt neueste astronomische Erkenntnisse vor und ordnet ihre Bedeutung für unser Wissen über den Kosmos ein.
In diesem Vortrag werden wir uns mit den neuesten Entwicklungen in der Bau- und Vegetationstechnik für Dach- und Fassadenbegrünung befassen. Erfahren Sie, wie Sie durch die Begrünung Ihres Gebäudes nicht nur die Ästhetik verbessern, sondern auch die Energieeffizienz steigern und die Umweltbelastung reduzieren können. Denn schon mit einfachen Schritten lässt sich ein wertvoller Beitrag für den Umweltschutz leisten und zugleich die Lebensqualität in der Umgebung erhöhen. Wir werden wichtige Planungshinweise und Best Practice-Beispiele für die Umsetzung verschiedener Begrünungsmaßnahmen diskutieren, um sicherzustellen, dass Sie das Beste aus Ihrem Projekt herausholen. Seien Sie dabei und entdecken Sie die vielfältigen Möglichkeiten der grünen Architektur! Bitte melden Sie sich für diese Veranstaltung vorher an! Eine Anmeldung garantiert die Teilnahme bei hohem Interesse und eine Information über einen möglichen Ausfall bzw. eine mögliche Verschiebung. Der Vortrag ist als Hybrid-Veranstaltung geplant, d. h. er findet in Präsenz in der vhs statt und wird gleichzeitig gestreamt. Bei der Anmeldung können Sie zwischen diesen beiden Varianten wählen und erhalten dann die Zugangsdaten für die Online-Teilnahme. Kooperation: Amt für Stadtplanung und Klimamanagement - Sachgebiet Klima und Nachhaltigkeit, Bund der Energieverbraucher, Aschaffenburger Versorgungs-GmbH und vhs Aschaffenburg
Haben sie sich schon jemals gefragt, was in heimischen Baggerseen, in Flüssen oder Weihern lebt, in denen sie baden und welche abiotischen und biotischen Parameter zusammenspielen, um ein umfangreiches Leben am und im Wasser zu ermöglichen, oder auch, ob sich ein Gewässer zum Tauchen eignet? Solche Fragen untersucht und beantwortet die Limnologie und versucht die ablaufenden Prozesse zu quantifizieren, z.B. den jährlichen Nährstoffeintrag und wann ein Gewässer überdüngt ist und umgangssprachlich „umkippt“. Der Vortrag bietet eine Einführung in die Limnologie/Gewässerkunde, erklärt verschiedene physikalisch-chemische Prozesse, bspw. welche Rolle Wind in den Jahreszeiten für die Zirkulation/Umwälzung eines Gewässers und die damit einhergehenden Nährstoffverfügbarkeit spielt, wie sich variable Lichteindringtiefen auf das aquatische Leben auswirkt, welche Pflanzen und Tiergruppen die typischen Vertreter der unterschiedlichen Zonen eines Sees sind und stellt markante Vertreter der einzelnen Trophiestufen eines typischen Sees vor. Dr. Matthias Voigt ist studierter Meeresbiologie (Schwerpunkte Diversitätsforschung, Klimawandeleinfluss auf das Wachstum mariner Organismen, Promotion in Biotechnologie mariner Organismen) und hat im Bereich Umwelttoxikologie gearbeitet. Er ist Verfasser zahlreiche Publikationen über Haie und verfügt über langjährige Taucherfahrung. Die Veranstaltung wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Die Venus kennen viele als Abend- oder Morgenstern. Doch warum sind Planeten mal abends, mal morgens, inmitten der Nacht oder gar nicht zu sehen? Mal scheinen sie über längere Zeit am gleichen Fleck zu stehen, manchmal sogar ihre Richtung zu wechseln. An zwei Abenden lernen wir die Zyklen der fünf Planeten kennen, die von der Erde aus mit bloßem Auge sichtbar sind. Wie sehen diese Bewegung für einen Beobachtenden auf der Erde aus? Antike Mythen helfen uns dabei, den Lauf der Planeten im Gedächtnis zu verankern. Im Frühjahr/Sommer bieten wir den entsprechenden Kurs "Sterne und Sternbilder" an.
Unter der Oberfläche unserer Erde schlafen über 20 dieser gewaltigen Vulkansysteme. Ihre Ausbrüche wirken sich auf den ganzen Planeten aus: Flora und Fauna sind für Jahrzehnte beeinträchtigt, ganze Kontinente werden unbewohnbar und Hungersnöte und Völkerwanderungen sind die Folge. Doch wo schlummern diese Giganten? Wann fanden in der Vergangenheit Ausbrüche statt - und welche sind zukünftig zu erwarten? Die Geologin Dr. Richardson gibt eine Übersicht über die derzeit bekannten Riesen und zeigt besonders gefährdete Gebiete unserer Erde auf.
Heizen mit Holz steht hoch im Kurs, hat aber neben seinen Vorzügen auch negative Aspekte. So kann beispielsweise der Ausstoß von sehr feinem Staub aus Holzfeuerungen zu Beeinträchtigungen führen. Moderne Feuerstätten schneiden hier besser ab. Neben der Qualität des Ofens spielt jedoch auch die sachgerechte Bedienung eine wichtige Rolle, um Schadstoffe zu reduzieren. Im Vortrag des bevollmächtigten Bezirksschornsteinfegermeisters Benjamin Schreck erfahren Sie, wie Sie durch richtiges Anfeuern und eine gezielte Steuerung umweltfreundlich heizen und auch den Energiegehalt des Brennholzes besser nutzen. Bitte melden Sie sich für diese Veranstaltung vorher an! Eine Anmeldung garantiert die Teilnahme bei hohem Interesse und eine Information über einen möglichen Ausfall bzw. eine Verschiebung. Der Vortrag ist als Hybrid-Veranstaltung geplant, d. h. er findet in Präsenz in der vhs statt und wird gleichzeitig gestreamt. Bei der Anmeldung können Sie zwischen diesen beiden Varianten wählen und erhalten dann die Zugangsdaten für die Online-Teilnahme. Kooperation: Amt für Stadtplanung und Klimamanagement - Sachgebiet Klima und Nachhaltigkeit, Bund der Energieverbraucher, Aschaffenburger Versorgungs-GmbH und vhs Aschaffenburg
Galaxien, riesige Ansammlungen einzelner Sterne, sind nicht nur faszinierende astronomische Objekte, sondern auch bezaubernd schön. Wir werden uns mit den verschiedenen Galaxientypen auseinandersetzen und ihre Zusammensetzung genauer betrachten. Dabei werden wir auch in das Thema 'Dunkle Materie' eintauchen. Im Übergang zur Kosmologie werden wir sehen, dass Galaxien recht gesellig sind und häufig Gruppen bilden, aber auch einen gewissen Hang zum Kannibalismus haben. Schliesslich werden wir uns den Fragen stellen, wie unser Universum entstand, wie es sich im Laufe der Zeit entwickelte, welches Schicksal ihm noch bevorsteht und wie groß es wirklich ist. Dabei spielt die geheimnisvolle 'Dunkle Energie‘ eine bedeutende Rolle.
Die kollektive Weisheit der Tiere der Erde stellt einen immensen Schatz an noch nie dagewesenen Informationen für die Menschheit dar. Das „Internet der Tiere“ kann uns dabei helfen, Naturkatastrophen vorherzusagen, die globale Ausbreitung von Zoonosen zu prognostizieren oder Nahrungsressourcen zu sichern. Die entwickelten Sinne der Tiere sowie technische Sensoren an von Tieren getragenen Peilsendern ermöglichen lokale Erdbeobachtungen mit höchster räumlicher und zeitlicher Auflösung. Diese beispiellosen Daten über die Lebensgeschichte einzelner Wildtiere liefern tiefe, neue Einblicke in grundlegende biologische Prozesse. Die ICARUS-Initiative, eine internationale, wissenschaftlich getriebene Bottom-up-Technologieentwicklung von kleinen, günstigen und autonomen IoT-Sensoren (Internet der Dinge) für die Bewegung und das Verhalten von Tieren, zielt darauf ab: Wearables für Wildtiere. Die daraus resultierenden Big Data helfen, das Leben auf unserem Planeten zu verstehen, zu überwachen, vorherzusagen und zu schützen. Martin Wikelski ist Direktor des Max-Planck-Instituts für Verhaltensbiologie in Konstanz und Radolfzell und Professor an der Universität Konstanz. Er erforscht globale Tierwanderungen mit dem Ziel, das intelligente Sensornetzwerk der Tiere in das „Internet der Tiere“ zusammenzufassen und Tiere weltweit zu schützen. 2008 erhielt er von National Geographic eine Auszeichnung als „Emerging Explorer“, 2010 als „Adventurer of the Year“ für seinen maßgeblichen Beitrag zur globalen Erforschung der Tierwanderungen.
Naturwissenschaften im Überblick
In dieser dreiteiligen Reihe erfahren Sie mehr über einzelne naturwissenschaftliche Disziplinen. Die Vorträge zeichnen naturwissenschaftliche Entwicklungen anschaulich und gut verständlich nach. Alle Veranstaltungen sind einzeln buchbar.
Naturwissenschaften im Überblick
In dieser dreiteiligen Reihe erfahren Sie mehr über einzelne naturwissenschaftliche Disziplinen. Die Vorträge zeichnen naturwissenschaftliche Entwicklungen anschaulich und gut verständlich nach. Alle Veranstaltungen sind einzeln buchbar.
Naturwissenschaftliche Disziplinen im Überblick
Teil 1: Der Weg in unser Atomzeitalter
In Atomen stecken ungeheure Energiemengen, so dass die Atomkernspaltung als Lösung für den Energiehunger der Menschen galt. Leider war damit auch das Problem des radioaktiven Mülls und die kriegerische Anwendung durch die Atombombe verbunden.
In Atomen stecken ungeheure Energiemengen, so dass die Atomkernspaltung als Lösung für den Energiehunger der Menschen galt. Leider war damit auch das Problem des radioaktiven Mülls und die kriegerische Anwendung durch die Atombombe verbunden. Naturwissenschaften im Überblick: In dieser dreiteiligen Reihe erfahren Sie mehr über einzelne naturwissenschaftliche Disziplinen. Die Vorträge zeichnen naturwissenschaftliche Entwicklungen anschaulich und gut verständlich nach. Alle Veranstaltungen sind einzeln buchbar.
In Atomen stecken ungeheure Energiemengen, so dass die Atomkernspaltung als Lösung für den Energiehunger der Menschen galt. Leider war damit auch das Problem des radioaktiven Mülls und die kriegerische Anwendung durch die Atombombe verbunden. In Kooperation mit der vhs SüdOst im Landkreis München
Unser Sonnensystem, bestehend aus den vier erdähnlichen Planeten, dem Asteroidengürtel, den vier Gasriesen und dem Kuipergürtel jenseits von Neptun, ist gründlich erforscht. Unsere Erkenntnisse stützen sich auf unzählige Beobachtungen, Himmelskartierungen und zahlreiche interplanetare Missionen. Doch besteht die Möglichkeit, dass ein neuer, bisher unbekannter Planet in den äußeren Regionen des Sonnensystems übersehen wurde? Gibt es Hinweise darauf? Und wie könnte man danach suchen? Aktuelle Forschungsprojekte zeigen bemerkenswerte Strukturen in der Bahnarchitektur der bisher mehr als 3.000 bekannten trans-Neptun Objekte. Die Frage, ob diese Strukturen Zufall sind oder möglicherweise auf einen Planeten 9 hinweisen, wird derzeit unter den Forschern intensiv diskutiert. Die prestigeträchtige Suche nach Planet 9 nimmt erneut Fahrt auf, begleitet von hochkomplexen Simulationen sowie konkreten Beobachtungsprogrammen. Vielleicht gab es bereits eine Entdeckung, die jedoch bisher nicht richtig interpretiert wurde? Das Thema ist in den letzten Jahren immer wieder aufgekommen und verschwunden, könnte jedoch über Nacht zum Topthema der Astronomie werden. Dr. Thomas Müller ist Experte auf dem Gebiet der Sonnensystemforschung und beschäftigt sich insbesondere mit der Asteroidenforschung. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Naturwissenschaften im Überblick In dieser dreiteiligen Reihe erfahren Sie mehr über einzelne naturwissenschaftliche Disziplinen. Die Vorträge zeichnen naturwissenschaftliche Entwicklungen anschaulich und gut verständlich nach. Alle Veranstaltungen sind einzeln buchbar. Naturwissenschaftliche Disziplinen im Überblick Teil 2: Elektrizität - keine Stunde ohne Strom Erst vor noch nicht allzu langer Zeit verstand man das Geheimnis des elektrischen Stromes. Dessen gewaltige Möglichkeiten bewirkten die rasche Elektrifizierung eines ganzen Landes.
Erst vor noch nicht allzu langer Zeit verstand man das Geheimnis des elektrischen Stroms. Dessen gewaltige Möglichkeiten bewirkten die rasche Elektrifizierung eines ganzen Landes. Naturwissenschaften im Überblick: In dieser dreiteiligen Reihe erfahren Sie mehr über einzelne naturwissenschaftliche Disziplinen. Die Vorträge zeichnen naturwissenschaftliche Entwicklungen anschaulich und gut verständlich nach. Alle Veranstaltungen sind einzeln buchbar.
Erst vor noch nicht allzu langer Zeit verstand man das Geheimnis des elektrischen Stroms. Dessen gewaltige Möglichkeiten bewirkten die rasche Elektrifizierung eines ganzen Landes. In Kooperation mit der vhs SüdOst im Landkreis München.
Naturwissenschaften im Überblick In dieser dreiteiligen Reihe erfahren Sie mehr über einzelne naturwissenschaftliche Disziplinen. Die Vorträge zeichnen naturwissenschaftliche Entwicklungen anschaulich und gut verständlich nach. Alle Veranstaltungen sind einzeln buchbar. Naturwissenschaftliche Disziplinen im Überblick Teil 3: Die Entdeckung der Strahlen Natürliche Strahlen umgeben uns ständig und ermöglichen erst das Leben. Die Entdeckung unsichtbarer Strahlen und deren künstliche Erzeugung schafft neue Möglichkeiten in der Medizin und Therapie.
Natürliche Strahlen umgeben uns ständig und ermöglichen erst das Leben. Die Entdeckung unsichtbarer Strahlen und deren künstliche Erzeugung schafft neue Möglichkeiten in der Medizin und Therapie. Naturwissenschaften im Überblick: In dieser dreiteiligen Reihe erfahren Sie mehr über einzelne naturwissenschaftliche Disziplinen. Die Vorträge zeichnen naturwissenschaftliche Entwicklungen anschaulich und gut verständlich nach. Alle Veranstaltungen sind einzeln buchbar.
Natürliche Strahlen umgeben uns ständig und ermöglichen erst das Leben. Die Entdeckung unsichtbarer Strahlen und deren künstliche Erzeugung schaffen neue Möglichkeiten in der Medizin und Therapie. In Kooperation mit der vhs SüdOst im Landkreis München.
Der Weihnachtsstern ist doch nur ein Mythos, oder? Der Astrophysiker und Chefredakteur von »Sterne und Weltraum«, Dr. Andreas Müller, begibt sich mit seinem Publikum auf Spurensuche. Wenn wir von der Überlieferung im Alten Testament ausgehen und einige Randbedingungen berücksichtigen, was könnte der Weihnachtsstern gewesen sein: ein Komet, eine Sternexplosion oder etwas ganz anderes? Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Seit der Antike ist der Magnetismus in unserem Kulturkreis bekannt. Systematisch studiert wurde er im 12. und 13. Jahrhundert. Folgerungen für eine Anwendung, wie beispielsweise das Perpetuum Mobile, wurden gezogen. Man fand sehr schnell heraus, dass sich Magnete auch für die Schiffsnavigation nutzen lassen. Welche Möglichkeiten nutzte Christoph Columbus (1451-1506) bei seiner ersten Amerika-Reise? William Gilbert (1544-1603) veröffentlichte 1600 sein berühmtes Werk „De Magnete“, eine wissenschaftliche Arbeit, die das Phänomen des Erdmagnetismus umfassend behandelt. Er beschrieb darin, dass die Erde selbst ein Magnet ist. Das größte Problem für die Navigation auf See war aber, dass die Seeleute sich, trotz Kompass, immer noch nicht genau orientieren konnten. Die exakte Bestimmung des Längengrades war noch nicht möglich. Erst mit sehr genau gehenden Uhren konnte das Jahrhundertproblem der Bestimmung des Längengrades gelöst werden. Dr. Paul Temme ist Geophysiker und war beruflich mit Fragen der Bodenprospektion befasst. Der Vortrag wird zeitgleich online angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Dieser Vortrag nimmt interessierte Laien mit auf eine Reise in die bunte Welt der Schwarzen Löcher: Was weiß die Wissenschaft heute darüber? Wie kann man sie beobachten und warum sollte man das tun? Wo tauchen Schwarze Löcher auf? Und sind sie wirklich gefährlich für uns? Es gibt ausreichend Gelegenheit, um Fragen zu diskutieren. In Kooperation mit der vhs SüdOst im Landkreis München.
Spätestens seitdem im Frühling 2019 in einer großen Pressekampagne zum ersten Mal das Bild eines supermassiven Schwarzen Lochs im Zentrum der Galaxy M87 gezeigt wurde, sind die oft als "gefräßige Monsters im All" betitelten astronomischen Objekte in aller Munde. Will man aber etwas genauer wissen was es mit Schwarzen Löchern auf sich hat, wird es oft schnell kompliziert und man fragt sich: Was sind Schwarze Löcher denn eigentlich? Gibt es sie wirklich und wenn ja, woher wissen wir das und was haben wir davon? Was weiß die Wissenschaft heute über Schwarze Löcher? Wie kann man Schwarze Löcher beobachten und warum sollte man das tun? Wo tauchen sie auf? Nur irgendwo in den Weiten des Weltalls oder auch auf der Erde? Und sind sie wirklich gefährlich für uns? Der Vortrag bietet für interessierte Laien eine Reise in die bunte Welt der Schwarzen Löcher und gibt ausgiebig Gelegenheit die vielen Fragen, die sich vielleicht in diesem Zusammenhang ergeben, zu diskutieren.
Dieser Vortrag nimmt interessierte Laien mit auf eine Reise in die bunte Welt der Schwarzen Löcher: Was weiß die Wissenschaft heute darüber? Wie kann man sie beobachten und warum sollte man das tun? Wo tauchen Schwarze Löcher auf? Und sind sie wirklich gefährlich für uns? Es gibt ausreichend Gelegenheit, um Fragen zu diskutieren.
Von den ersten menschlichen Ahnen, die vor 6 Millionen Jahren aufgetreten sind, bis hin zu den modernen Menschen, die heute auf der Erde leben, ist die Evolution des Menschen ein langwieriger Prozess gewesen. Viele kennen einige markante Etappen dieser Evolution. In diesem Vortrag werden wir die wissenschaftliche Entdeckungsgeschichte der menschlichen Evolution systematisch verfolgen und die wichtigsten Meilensteine darstellen. Wir werden uns in historischer Reihenfolge anhand von Fossilienfunden, DNA-Analysen und anderen wissenschaftlichen Erkenntnissen mit dieser Evolutionsgeschichte befassen und den aktuellen Stand der Forschung beschreiben. Die Herausforderungen, Fehldeutungen, Veränderungen, neuen Deutungen in der Erforschung des Menschen erzählen eine extrem spannende Story der Wissenschaftsgeschichte. Dr. Anneke van Heteren ist Sektionsleiterin der Säugetierabteilung der Zoologischen Staatssammlung in München. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Ob Kochtopf oder Brille, Fahrrad oder Handy: Fast alle Gegenstände des täglichen Lebens basieren auf fossilen und mineralischen Rohstoffen. Sie bilden die Grundlage für wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand. In den letzten 50 Jahren hat die Menschheit mehr davon verbraucht als in der gesamten Geschichte davor - und der Bedarf steigt weiter. Auch moderne Technologien oder die Energiewende benötigen diese Ressourcen. Wie entstehen Lagerstätten, wie werden sie abgebaut und mit welchen Konsequenzen? Gibt es Alternativen? Kursinhalte: - Entstehungsgeschichte und Abbau fossiler Rohstoffe - Erze, Metalle und Plattentektonik - Industriemetalle und Seltene Erden für moderne Elektronik
Warum und wie entstehen sie und wie können wir uns vor katastrophalen Folgen schützen? Immer wieder hören und sehen wir in den Nachrichten, dass sich irgendwo auf der Welt ein Erdbeben ereignet hat, oft mit katastrophalen Folgen. Was ist der Grund dafür, dass es an manchen Stellen der Erde in kurzen Abständen schwere Erdbeben gibt, während andere davon völlig frei sind? In den Augen der Geowissenschaftler sind Erdbeben etwas völlig Normales. Sie sind eine direkte Folge von Bewegungen der Lithosphärenplatten und hier zeigt sich, dass das System Erde auch heute ständig in Bewegung ist. Es gibt verschiedene Arten von Erdbeben. Ihre Charakteristik hängt vor allem davon ab, welche Art von Bewegungen zwischen Lithosphärenplatten stattfindet. Erdbeben entstehen auch bei aufsteigenden Magmaströmen unter Vulkanen und können den Vulkanologen etwas über die Aktivität eines Vulkans erzählen. In diesem Vortrag gibt es einen Überblick über die Ursachen für Erdbeben und welche Möglichkeiten bestehen, sich vor den oft schwerwiegenden Folgen zu schützen.
Eigentlich lernen Menschen ständig. Manchmal allerdings findet das Gehirn ganz andere Dinge interessant als die, mit denen wir uns beschäftigen sollten. Dann merkt es sich die interessanten Inhalte besser als alles übrige. Manchmal möchten wir zwar etwas wissen oder können, halten es aber für ausreichend, wenn wir uns einmal kurz damit beschäftigen. Leider reicht das nur äußerst selten. In beiden Fällen würde es helfen, genauer darüber Bescheid zu wissen, wie Lernen praktisch funktioniert und was dabei im Gehirn abläuft. Wissenschaftlich ist das Gegenstand der Psychologie. Im Vortrag geht es um die wichtigsten psychologischen Erkenntnisse in Sachen Lernen und Gedächtnis und um die Schlüsse, die man daraus für Leben und Lernen ziehen kann. Das betrifft Schule, Ausbildung oder Fortbildungen, aber auch Musik, Hobbies oder Sport. Fazit: Schlau lernen funktioniert nicht mit einer Methode für alles. Man muss sich erstmal genauer anschauen, was überhaupt zu lernen ist. Dann kann man die richtige(re) Methode wählen. Wissenschaftlich geprüft. Dr. Barbara Knab, Diplom-Psychologin, ist Wissenschaftsautorin und Psychotherapeutin. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Die Astronomie gehört zu den schönsten Wissenschaften überhaupt, weil wir mit ihr faszinierende und atemberaubend ästhetische Aufnahmen gewinnen. Einen großen Anteil daran haben Weltraumteleskope wie Hubble oder James Webb. Doch auch andere Instrumente und Methoden der Astrophysik liefern Bilder, die einen großen Reiz ausüben. Dr. Andreas Müller, Astrophysiker und Chefredakteur von "Sterne und Weltraum", entführt sein Publikum in die Magie der astronomischen Aufnahmen und tritt den Beweis an: Die Schönheit der Bilder wird noch tiefer empfunden, wenn man sie mit etwas mehr wissenschaftlichem Hintergrundwissen betrachtet. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Die moderne Meeresforschung bedient sich u.a. Forschungsroboter und hochtechnologischer Tauchfahrzeuge sowie Treibbojen oder Satellitenüberwachung (Remote sensing), um genaue Erkenntnisse über die Dynamik der Ozeane zu gewinnen - von den Oberflächenwassertemperaturen bis zur Beschaffenheit des Tiefseebodens, oder der Nährstoffverteilung in verschiedenen Regionen der Welt. Des Weiteren wird das Plankton und dessen Verbreitung in den Ozeanen untersucht, welches für viele Meerestiere die Hauptnahrungsquelle darstellt. Damit soll u.a. eine wissenschaftlich basierte Empfehlung auf nationaler und internationaler Ebene ausgesprochen werden, wie groß Fangquoten für verschiedene Fischarten ausfallen sollten, um zu verhindern, dass einzelne Arten zu stark befischt werden oder gänzlich aussterben könnten. Auch die Effekte der Klimaveränderung auf marine Bereiche, oder die Erforschung der Antarktis sind eine Aufgabe der Meeresforschung, für die z.B. der berühmte deutsche Forschungseisbrecher „Polarstern“ jedes Jahr tausende Meilen auf den Weltmeeren zurücklegt. In Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen wie bspw. der Geologie, Meteorologie, Physik, usw. erforschten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Atlantik und Pazifik, der Arktis und Antarktis die chemischen Prozesse im Meer; z.B. die Sauerstoffsättigung der unterschiedlichen Tiefen und fanden beeindruckende und bis dahin unbekannte Lebensgemeinschaften an den Black smokers der mittelozeanischen Rücken, die gänzlich ohne Sonnenlicht auskommen. Als die größte internationale Zusammenarbeit in der Geschichte der Meeresbiologie haben Forschungen im Rahmen des Census of Marine Life Programms (2000 - 2010), zur Entdeckung von mindestens 1.200 neuen Arten geführt und mehr als 2.600 Publikationen hervorgebracht. Der Vortrag stellt die wichtigsten Meilensteine, Erfindungen und Erkenntnisse der Meeresbiologie und Ozeanforschung der letzten 150 Jahre vor - vom Beginn der kontinuierlichen Erforschung der marinen Bereiche 1870 bis zur Moderne - und gibt einen Ausblick auf kommende Aufgaben - die vor allem dem Schutz der Meere und deren Bewohner, bspw. vor Verschmutzung durch Plastikmüll dienen sollen. Dr. Matthias Voigt ist studierter Meeresbiologie (Schwerpunkte Diversitätsforschung, Klimawandeleinfluss auf das Wachstum mariner Organismen, Promotion in Biotechnologie mariner Organismen) und hat im Bereich Umwelttoxikologie gearbeitet. Er ist Verfasser zahlreiche Publikationen über Haie und verfügt über langjährige Taucherfahrung. Die Veranstaltung wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Die Vogelwelt ist so faszinierend wie vielfältig. Leider gehen die Kenntnisse über die einheimische Vogelwelt immer mehr verloren. Der durch Toneinspielungen unterstützte Bildervortrag möchte die wichtigsten einheimischen Singvögel genauer vorstellen, so dass eine Bestimmung beim Spaziergang durch die Parks und Waldflächen im Großraum München leicht möglich wird. Dabei spielt das Konzert der Vogelstimmen eine besondere Rolle. Die Stimme ist ein typisches Verhaltensmerkmal einer jeden Vogelart, die es uns ermöglicht, Vögel auch dann zu bestimmen, wenn der Sänger nicht sichtbar ist. Das Hören und Wiedererkennen von Vogelstimmen ist aber nicht nur ein ästhetisches Vergnügen, sondern auch häufig der Schlüssel zur Biologie der Vögel. Der Referent ist Vorsitzender der Ornithologischen Gesellschaft in Bayern e.V. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.