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Naturreligion und Mythos

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Die Hirsche von Lascaux und die Wiedergeburtsmythologie der Höhlenmalerei
Mi. 13.11.2024 19:30
Die Hirsche von Lascaux und die Wiedergeburtsmythologie der Höhlenmalerei

Anhand von 100 Abbildungen werden Gravuren und Gemälde von Lascaux vorgestellt. Dabei geht es zunächst um die bildarchitektonische Aufteilung der Höhle und die symbolische Funktion der einzelnen Räume. Eine zentrale Bedeutung kommt den Wiedergeburten von Getöteten - Tieren und Menschen - zu. Ihnen gelten die Zeremonien der beiden Magier, deren Kulthandlungen und Visionsreisen durch das Reich der Totengeister auf den Bildern zu sehen sind. Ein besonderes Augenmerk gilt den Hirsch-Mythen der 88 Hirsch-Darstellungen. Jeder Raum beinhaltet eine zentrale Hirsch-Szene. Miteinander verbunden stellen sie eine Erzählung dar. Am Beispiel von Lascaux können die animistischen Glaubensvorstellungen der Steinzeit nachvollzogen werden. Constantin Rauer ist ein deutscher Philosoph, Relgions- und Kulturwissenschaftler. Seit 15 Jahren arbeitet er an einer semiologischen Entschlüsselung der inhaltlichen, insbesondere der religiösen Bedeutung der Höhlenmalerei und Eiszeitkunst. Zu Lascaux ist von ihm 2017 "Lascaux oder Die Geburt der Ethik" in der "Prähistorischen Zeitschrift" erschienen.

Kursnummer XH21155W
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Veranstalter: vhs Augsburg
Gebühr: kostenlos
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06.10.24 12:27:05