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Gesellschaft/Politik

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Die besten Sachbücher des Jahres Peter Felixbergers Buchempfehlungen
Mo. 08.12.2025 19:30
Peter Felixbergers Buchempfehlungen

Viele Bücher gibt es, die unser Wissen mehren und unser Denken weiten wollen - aber nur wenige sind sehr empfehlenswert. Der Sachbuchlektor, Kritiker, Chefredakteur des Kursbuchs und Autor Peter Felixberger wühlt sich von berufswegen durch viele Neuerscheinungen. An diesem Abend stellt er die aus seiner Sicht interessantesten Sachbücher des Jahres vor - ideale Geschenktipps für weihnachtsgeplagte Menschen. Peter Felixberger gilt als einer der führenden deutschen Publizisten auf dem Gebiet der Beschreibung wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Transformation. Er arbeitete für die SZ als Journalist und Buchkritiker sowie für verschiedene Verlage als Lektor und Programm-Macher. Seit einigen Jahren ist er Programmgeschäftsführer des Murmann-Verlages. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung. Eine Kooperation mit der Gemeindebibliothek Ismaning.

Kursnummer C1030K-H
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Veranstalter: vhs München Nord
Gebühr: kostenlos
Was ist „offensiver Realismus“? John Mearsheimer und seine Theorie der globalen Politik
Mo. 15.12.2025 19:30
John Mearsheimer und seine Theorie der globalen Politik

Der amerikanische Politikwissenschaftler John Mearsheimer vertritt eine neorealistische Theorie der globalen Politik, derzufolge Staaten, da es keine übergeordnete Kontrollinstanz („Weltregierung“) gibt, ihre wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Interessen aggressiv vertreten und nach Hegemonie streben (werden); Staaten versuchen stets, ihre bestehende Macht zu erweitern. Dieser Blick ist nüchtern, fast zynisch, Mearsheimer nennt ihn „offensiven Realismus“ als Gegenentwurf zu einer optimistischen oder utopistischen Sicht auf die Welt, in der, so etwa Francis Fukuyama („Das Ende der Geschichte“) die nicht bellizistischen Demokratien zunehmen werden und damit langfristig der globale Frieden erreicht werden kann. Betrachtet die von Werten geleitete westliche Welt, vor allem Europa, die Welt also unrealistisch, gar naiv? Dr. Renate Syed ist Indologin und Sanskritistin; ihre Spezialgebiete sind die indischen Religionen, Philosophien und die alt- und neuindische Kulturwissenschaft. Sie beschäftigt sich in Forschung und Lehre auch mit der zeitgenössischen indischen Politik, mit Kultur und Gesellschaft. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.

Kursnummer C1081K-H
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Veranstalter: vhs München Nord
Gebühr: 8,00
Eritrea – das „Nordkorea Afrikas“
Do. 08.01.2026 19:30

Eritrea am Roten Meer wird seit seiner Loslösung von Äthiopien nach dreißigjährigem Befreiungskrieg im Jahr 1993 autoritär und ohne Parlament (und als einziges Land weltweit ohne Staatsverfassung) vom Diktator Isaias Afewerki regiert. Seine „Volksfront für Demokratie und Gerechtigkeit“ ist die einzige zugelassene Partei, Pressefreiheit ist praktisch abgeschafft. Durch das Fehlen unabhängiger Gerichte gibt es keine Rechtssicherheit im Land, der politischen Willkür ist Tür und Tor geöffnet. Zusammen mit einem System staatlicher Zwangsarbeit haben alle diese Faktoren dem Land den Ruf als „Nordkorea Afrikas“ eingebracht. Entsprechend versuchen viele der insgesamt (grob geschätzten) rund 3,8 Millionen Einwohner Eritrea mit seinen unmenschlichen Lebensbedingungen zu verlassen. Erstaunlicherweise spielen religiöse Konflikte in dem Land, in dem mit jeweils knapp 50 % Christen und Muslime fast gleich stark vertreten sind (den Rest bilden andere Religionsgemeinschaften), kaum eine Rolle, ebenso wenig die Tatsache, dass es dort neun große Ethnien mit jeweils eigener Sprache gibt. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.

Kursnummer C1074K-H
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Veranstalter: vhs München Nord
Gebühr: 8,00
Nikolaus von Kues (1401 bis 1464), die Suche nach Gott und der Begriff der Toleranz
Mo. 12.01.2026 19:30

Nikolaus von Kues, genannt Cusanus, wurde 1401 in Kues an der Mosel geboren. Er war ein christlicher Philosoph, Mystiker und Universalgelehrter und befasste sich mit der Frage der Erkenntnis Gottes. Gott ist für Cusanus das „Unendliche“, das „Nichtandere“, das mit Vernunft allein nicht erfassbar und erfahrbar ist; Gott ist der Ort der „Einheit“, in dem sich alle Gegensätze auflösen, coincidentia oppositorum, dem Zusammenfallen der sich im Endlichen ausschließenden Gegensätze. Bedeutsam ist Cusanus Konzept der Toleranz in seiner Schrift vom Glaubensfrieden, De pace fidei, demzufolge Gott die Menschen in Verschiedenheit geschaffen hat und der Einzelne seinen individuellen Weg zu gehen hat, der nicht zu tadeln ist. Dr. Renate Syed ist Indologin und Sanskritistin; ihre Spezialgebiete sind die indischen Religionen, Philosophien und die alt- und neuindische Kulturwissenschaft. Sie beschäftigt sich in Forschung und Lehre auch mit der zeitgenössischen indischen Politik, mit Kultur und Gesellschaft. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.

Kursnummer C1082K-H
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Veranstalter: vhs München Nord
Gebühr: 8,00
Mit Feinden reden Eine interdisziplinäre Erkundung zwischen Theorie, Kultur und Praxis
Mi. 14.01.2026 19:30
Eine interdisziplinäre Erkundung zwischen Theorie, Kultur und Praxis

In Zeiten internationaler Krisen, gesellschaftlicher Polarisierung und zunehmender Spannungen wirkt der Gedanke, mit „Feinden“ zu sprechen, zugleich provokant und notwendig. Ob im globalen Konflikt, in politischen Debatten oder im Nachbarschaftsstreit: Die Fähigkeit, über tiefe Gräben hinweg ins Gespräch zu kommen, war und ist eine zentrale Kulturtechnik. Der Spezialist für Interkulturelle Kommunikation, Dr. Gregor Sterzenbach, untersucht aus interdisziplinärer Perspektive, welche Einsichten Psychologie, Philosophie, Soziologie, Ethnologie, Konfliktforschung u. a. zu den zentralen Fragen rund um das Thema „Mit Feinden reden“ beitragen können: – Was ist überhaupt ein „Feind“ – und wie entsteht ein Feindbild? – Unter welchen Bedingungen kann Verständigung gelingen? – Welche Theorien und historischen Beispiele zeigen Wege des Dialogs auf? – Wann wird das Reden mit Feinden riskant – oder sogar unmöglich? Im letzten Teil werden pädagogische und gesellschaftspolitische Perspektiven diskutiert: Welche Kompetenzen brauchen wir – individuell wie kollektiv – um mit Gegnern oder Andersdenkenden in einen echten Dialog zu treten, ohne uns selbst zu verlieren? Die Veranstaltung wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.

Kursnummer C1045K-WEB
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Veranstalter: vhs München Nord
Gebühr: 8,00
Balkan-Odyssee, 1933-1941 Auf der Flucht vor Hitler durch Südosteuropa
Di. 20.01.2026 19:30
Auf der Flucht vor Hitler durch Südosteuropa

Der Theaterstar Tilla Durieux, die Schriftsteller Manès Sperber und Ernst Toller, der Dramatiker Franz Theodor Csokor, der Maler Richard Ziegler und viele andere – sie alle flohen vor Hitler nach Südosteuropa und fanden dort Unterschlupf. Unter ihnen waren Juden und Nichtjuden, Konservative und Kommunisten, Zionisten und Internationalisten, Widerstandskämpfer und Unpolitische. Doch als Italien Ende Oktober 1940 das Königreich Griechenland überfiel und Hitler den Angriff auf die Balkanländer plante, war plötzlich auch dieser letzte Fluchtweg verschlossen. Tausende saßen in der Falle. Diese erste Balkanroute ist heute so gut wie vergessen. Marie-Janine Calic ruft sie in Erinnerung und erzählt berührende Geschichten von Mut und Menschlichkeit, von Elend und Verrat, von Rettung und Untergang. Marie-Janine Calic ist Professorin für Ost- und Südosteuropäische Geschichte an der LMU. Ihr neues Buch "Balkan-Odyssee" ist Oktober 2025 erschienen. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung. Eine Kooperation mit der Gemeindebibliothek Ismaning.

Kursnummer C1022K-H
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Veranstalter: vhs München Nord
Gebühr: 8,00
Ein Amerikaner als Papst Zur Bedeutung der Religion in den USA
Mi. 04.02.2026 19:30
Zur Bedeutung der Religion in den USA

Mit Robert Francis Prevost ist zum ersten Mal ein US-Amerikaner Oberhaupt der katholischen Kirche. Leo XIV., der lange auch in Südamerika wirkte, gilt als ausgleichende Kraft, seine politische Einordnung ist noch unklar. Der Vortrag möchte analysieren, welche möglichen Auswirkungen diese Wahl auf die - ähnlich wie die amerikanische Gesellschaft insgesamt - gespaltene US-Kirche haben kann. Erste Reaktionen des neuen Papstes wurden schon als kritischer Kommentar zur Politik Donald Trumps gelesen. Nachdem bei der letzten Wahl die Katholiken mehrheitlich für die Republikaner gestimmt haben und es gerade von konservativen Katholiken kritische Einschätzungen zur Papstwahl gibt, versucht der Vortrag grundsätzlich die Bedeutung von Religion und Religionszugehörigkeit für die amerikanische Gesellschaft zu analysieren. Michael Hochgeschwender ist Professor für Nordamerikanische Kulturgeschichte, Empirische Kulturforschung und Kulturanthropologie im Amerika-Institut der LMU München. Neben seinem Abschluss als Historiker hat er auch Theologie studiert und arbeitet von daher auch zu Fragen der Religionsgeschichte und insbesondere zur Religionsgeschichte der USA. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.

Kursnummer C1064K-H
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Veranstalter: vhs München Nord
Gebühr: 8,00
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06.12.25 17:06:21