in Franken, Bayern und Venedig "Franken ist ein göttliches Land. Will man sich heimisch und wohl fühlen, zwischen lauter Gärten und Spaziergängen reisen, will man die ausgebreitetste Fruchtbarkeit mit schönen Bergformen verbunden sehn und genießen, so muß man nach Franken. Ich befinde mich in diesem Augenblicke so behäbig, daß ich glaube der Erzbischof von Bamberg zu seyn." Mit solchen bewegenden Worten schwärmte Felix Mendelssohn Bartholdy 1827 geradezu vom Frankenland, insbesondere von Coburg, Bamberg und der Landschaft am Obermain. Was noch nicht bekannt ist: Seine diesbezüglichen Briefe korrelieren mit einer neuartigen romantischen Kunstbetrachtung, die er später in Venedig anhand von Tizian-Gemälden formulierte. Dieser noch nicht erforschte Zusammenhang - gerade im Caspar David Friedrich-Jubiläumsjahr - könnte die Kulturgeschichtsschreibung verändern. Der Vortrag handelt auch von Felix' Reisestationen in Erlangen, Nürnberg und München. In Zusammenarbeit mit der vhs Bamberg-Land
Lassen Sie sich inspirieren und bereichern Sie Ihre Gedankenwelt im Philosophischen Café. Tauchen Sie ein in tiefgehende philosophische Diskussionen zu zentralen Themen unserer Zeit. In drei Sitzungen à zwei Stunden haben Sie die Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre nach einem kurzen Impulsreferats Ihre Gedanken zu teilen und neue Perspektiven zu entdecken. Themen: 1. Lebensplan Diskussion über die Bedeutung und Gestaltung des Lebensplans. Was macht ein erfülltes Leben aus? Wie finden wir unseren Weg? 2. Digitale Entfremdung Reflexion über die Auswirkungen der digitalen Welt auf unser Selbst und unsere Beziehungen. Sind wir durch Technologie entfremdet oder bereichert? 3. Sterben und Erben Auseinandersetzung mit den letzten Dingen: Was bedeutet ein würdiges Sterben? Wie gehen wir mit dem Erbe um – materiell und immateriell? Alle Interessierten, die Freude am Denken und Diskutieren haben, unabhängig von philosophischen Vorkenntnissen sind herzlich eingeladen teilzunehmen. Der Kurs findet monatlich statt.
Er hat die Macht mit Gewalt an sich gerissen. Er hat die übliche Milde des Herrschers oft missachtet. Trotzdem wurde er nach seinem Tod heiliggesprochen und wird immer noch gefeiert, als König und Kaiser von Gottes Gnaden: Kaiser Heinrich II., gestorben heuer vor 1000 Jahren. Ist diese Verehrung überhaupt gerechtfertigt? Wie dachte man damals über ihn, als er Bamberg zur Hauptstadt des Heiligen Römischen Reiches machte, und wie denken die Menschen heute darüber? Warum erinnert man sich nach dieser langen Zeit überhaupt noch an ihn und seine Gemahlin Kunigunde? Der Vortrag will versuchen, all diese Fragen anzugehen und wenn möglich zu beantworten. In Zusammenarbeit mit der vhs Bamberg-Land
Entdecken Sie die Entwicklung von Staatstheorien über die Jahrhunderte hinweg! In diesem intensiven dreiteiligen Abendkurs erhalten Sie einen sehr kompakten Überblick über die wichtigsten Ideen und Konzepte, die das Verständnis von Staat und Gesellschaft geprägt haben. Ziel des Kurses ist nicht nur eine historische Darstellung der verschiedenen Theorien, sondern besonders deren Anwendung auf die Gegenwart. . Themen: 1. Abend: Antike und Mittelalter - Platon und Aristoteles: Grundlagen der politischen Philosophie - Augustinus und mittelalterliche Staatslehren 2. Abend: Renaissance und Aufklärung - Machiavelli: Realpolitik und Staatsraison - Hobbes, Locke und Rousseau: Vertragstheorien und der moderne Staat 3. Abend: Moderne und Gegenwart - Marx und Weber: Klassenkampf und Bürokratie - Luhmann, Foucault und zeitgenössische Debatten Ziele: - Verstehen der historischen Entwicklung und Kontinuitäten in der politischen Theorie - Fähigkeit, verschiedene Staatstheorien zu analysieren und zu vergleichen - Anwendung theoretischer Einsichten auf aktuelle politische Fragen Alle Interessierten an Soziologie, Philosophie und Geschichte können dabei sein, keine Vorkenntnisse notwendig.
Das staatliche Bauwesen in Bayern unter der Regentschaft von König Ludwig I. am Beispiel Oberfrankens Das Bauwesen in Bayern wurde unter der Regentschaft von König Ludwig I. (1825 – 1848) in vielen Bereichen neu organisiert und modernisiert. Viele Strukturen der heutigen Bauverwaltung gehen noch auf die Zeit Ludwigs zurück, der als kunstsinniger und baufreudiger Monarch das Bild Bayerns nachhaltig prägte. Der Vortrag „Klenze, Gärtner & Co.“ gibt am Beispiel Oberfrankens einen Überblick über die vielfältigen Bauaufgaben an der Schwelle zum Industriezeitalter – von der Pfarrkirche bis zum Bahnhofsgebäude. In Zusammenarbeit mit der vhs Bamberg Land.