Referent: Dr. Christian Mölling, Forschungsdirektor der Dt. Gesellschaft für Auswärtige Politik, forscht und berät seit über 20 Jahren zu Sicherheit und Verteidigung. Russlands Krieg gegen die Ukraine hat Europa radikal verändert und eine epochale Verschiebung der Weltentwicklung ausgelöst. Deutschlands lang gepflegte Illussion von Krieg und Frieden haben das Land bzw. Europa erpressbar gemacht. Dr. Mölling analysiert die sicherheitspolitische Lage und zeigt, was sich ändern muss, damit keine fatalen Folgen drohen.
Russlands Krieg gegen die Ukraine hat Europa radikal verändert und eine epochale Verschiebung der Weltentwicklungen ausgelöst. Deutschlands lang gepflegte Illusionen über Krieg und Frieden haben das Land und Europa erpressbar und verwundbar gemacht. Der Sicherheitsexperte Christian Mölling analysiert die sicherheitspolitische Lage und zeigt, was sich ändern muss, damit uns nicht fatale Folgen drohen. Dr. Christian Mölling ist Forschungsdirektor der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP). Er forscht und berät seit über 20 Jahren zu Sicherheit und Verteidigung. Seit dem 24. Februar 2022 ist er als Experte auch aus dem öffentlichen Diskurs nicht mehr wegzudenken.
Wir alle kennen diese Situation: Wir unterhalten uns über ein gesellschaftliches Thema und auf einmal fällt eine Aussage, die uns aufgrund ihres Inhaltes schockiert. Häufig handelt es sich dabei um eine populistische Parole, die vereinfachend bestimmte Personengruppen abwertet oder beschuldigt. Doch wie können wir mit solchen Aussagen am besten umgehen? Ist es besser, mit der Person in einen hitzigen Streit zu treten oder sollen wir lieber gar nichts sagen? Wir beschäftigen uns im interaktiven Vortrag mit den Fragen, woran wir populistische Parolen erkennen, wie wir angemessen darauf reagieren können und ob Andersdenkende immer unsere Feinde sein sollten. Der Vortrag, durchgeführt von einer durch die Landeszentrale für politische Bildungsarbeit ausgebildeten Trainerin, ist dabei gleichzeitig ein Plädoyer für das (konstruktive) Streiten, das wesentlicher Bestandteil unserer wehrhaften Demokratie sein muss.Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Volkshochschule Dachau Land e. V. statt.
Die Entwicklung Emotionaler Künstlicher Intelligenz wird mit Milliarden gefördert: Maschinen sollen lernen, unsere Gefühle zu verstehen - mithilfe hochauflösender Kameras und empfindlicher Sensoren, die aus unserer Mimik, Gestik und Hirnströmen unsere Gefühle ablesen. Wer profitiert davon? Was bedeutet das für unser menschliches Miteinander? Es geht hier um nicht weniger als um das Verhältnis von Mensch und Maschine. Kenza Ait Si Abbou Lyadini berichtet aus der Praxis und fragt kritisch nach, wie die Selbstbestimmung des Menschen in diesem Spannungsverhältnis gesichert werden kann. Kenza Ait Si Abbou Lyadini war als Senior Managerin für Robotik und Künstliche Intelligenz tätig und ist aktuell bei IBM Deutschland für den Vertrieb von KI-Produkten zuständig. Eine Kooperation mit der vhs Grafing. Die Veranstaltung wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Die Gefährdungen der Demokratie nehmen zu: Die Wahlerfolge rechtspopulistischer Parteien in Schweden und Italien, die Erosion des Rechtsstaats in Ungarn und Polen, die Konflikte mit autokratischen Regimen belegen dies ebenso wie der Verlust demokratischer Zivilkultur; Cancel Culture ist Teil einer zunehmend demokratiegefährdenden Praxis. Umso wichtiger ist es, Humanismus und Aufklärung gegen Intoleranz, Ignoranz, Hetze und Diskursverweigerung zu verteidigen und die politische Urteilskraft zu stärken. Dieses Buch leistet dazu einen pointierten Beitrag aus philosophischer Sicht. Julian Nida-Rümelin gehört zu den renommiertesten deutschen Philosophen. Er lehrte Philosophie und politische Theorie in Tübingen, Göttingen, Berlin und München, sowie als Gastprofessor in den USA, Italien und China. Eine Kooperation mit der vhs Unterhaching. Die Veranstaltung wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Am 11. Januar marschierten französische und belgische Truppen ins Ruhrgebiet ein, um die deutschen Reparationsleistungen sicherzustellen. In den folgenden Monaten besetzten die Franzosen noch Darmstadt, Karlsruhe, Offenburg und Höchst. Die wirtschaftlichen Probleme führten über dies zu einer rasanten Inflation in Deutschland. Stetig kam es zwischen der Reichsregierung und diversen Reichsländer (Bayern, Sachsen Hamburg und Teilen von Westfalen) immer wieder zu Unstimmigkeiten, die nicht selten in blutigen Auseinandersetzungen mündeten. Auch Adolf Hitler proklamierte am 08. November die nationale Revolution und rief zum Marsch nach Berlin auf. Wenige Tage später gelang es Reichskanzler Stresemann fast alle Probleme Deutschlands inklusive der Inflation zu lösen. Dennoch unterlag er kurz danach einem Misstrauensvotum und trat zurück.Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Volkshochschule Dachau Land e. V. statt.
Seit dem Herbst 2022 sieht sich die iranische Regierung mit der intensivsten Protestwelle seit 1979 konfrontiert. So stellen sich die Fragen: Welche Perspektive ergibt sich für die Regierung der politischen Erben Ayatollah Khomeinis noch? Gelingt ein Regimewechsel oder kann das diktatorische Modell überleben? Diese gilt es vor dem geschichtlichen Hintergrund des Landes und der regional-politischen Perspektive zu erörtern.
Wie können die Erfahrungen von ZeitzeugInnen für die Nachwelt erhalten werden? Erinnerungskultur lebt von der Begegnung mit ZeitzeugInnen,, weil sie zeitgeschichtliche Zusammenhänge ganz anders begreifbar machen als Geschichtsbücher und Dokumentationen. Was aber tun, wenn ZeitzeugInnen altersbedingt ihre Geschichten nicht mehr vermitteln können? Hier können digitale Technologien virtuelle Zwillinge erschaffen, die mittels Extended Reality (XR) realitätsgetreue Interaktionen mit virtuellen ZeitzeugInnen ermöglichen. Wie kann digitale Technologie eingesetzt werden, um Geschichte zu vermitteln? Wie verändert sie unsere Erinnerungskultur? Welche Chancen bieten digitalgestützte Erinnerungsformen; wo stoßen sie an Grenzen? Diskutieren Sie mit uns und unseren Expert*innen am 18. Oktober über Pro und Contra von virtuellen Erinnerungspraktiken. Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe "Demokratie im Gespräch" statt, eine Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit und der Akademie für Politische Bildung in Tutzing. Expertinnen und Experten referieren zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung. Diskutieren Sie mit! Hinweis: Anmeldeschluss: ein Tag vor Kursbeginn, der Link wird Ihnen kurz vor Kursbeginn zugesandt. Die Veranstaltung findet als Zoom Webinar statt, d.h. Sie werden nicht gesehen und gehört in der Veranstaltung und können sich über den Chat beteiligen.
Eine Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit und der Akademie für Politische Bildung in Tutzing.Expertinnen und Experten referieren zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung. Diskutieren Sie mit!Die Veranstaltung findet als Zoom-Webinar statt, d.h. Sie werden nicht gesehen und gehört in der Veranstaltung und können sich über den Chat beteiligen. Erinnerungskultur lebt von der Begegnung mit Zeitzeugen, weil sie zeitgeschichtliche Zusammenhänge ganz anders begreifbar machen als Geschichtsbücher und Dokumentationen. Was aber tun, wenn Zeitzeugen altersbedingt ihre Geschichten nicht mehr vermitteln können? Hier können digitale Technologien virtuelle Zwillinge erschaffen, die mittels Extended Reality (XR) realitätsgetreue Interaktionen mit virtuellen Zeitzeugen ermöglichen.Wie kann digitale Technologie eingesetzt werden, um Geschichte zu vermitteln? Wie verändert sie unsere Erinnerungskultur? Welche Chancen bieten digitalgestützte Erinnerungsformen; wo stoßen sie an Grenzen? Diskutieren Sie mit uns und unseren Expert*innen am 18. Oktober über Pro und Contra von virtuellen Erinnerungspraktiken.
Erinnerungskultur lebt von der Begegnung mit Zeitzeugen, weil sie zeitgeschichtliche Zusammenhänge ganz anders begreifbar machen als Geschichtsbücher und Dokumentationen. Was aber tun, wenn Zeitzeugen altersbedingt ihre Geschichten nicht mehr vermitteln können? Hier können digitale Technologien virtuelle Zwillinge erschaffen, die mittels Extended Reality (XR) realitätsgetreue Interaktionen mit virtuellen Zeitzeugen ermöglichen. Wie kann digitale Technologie eingesetzt werden, um Geschichte zu vermitteln? Wie verändert sie unsere Erinnerungskultur? Welche Chancen bieten digitalgestützte Erinnerungsformen; wo stoßen sie an Grenzen? Diskutieren Sie mit uns und unseren Expert*innen am 18. Oktober über Pro und Contra von virtuellen Erinnerungspraktiken. Die Veranstaltung des Bayerischen Volkshochschulverbands ist Teil der Online-Reihe "Demokratie im Gespräch". Sie findet über Zoom statt: https://blz-bayern-de.zoom.us/j/85422673761
Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit Erinnerungskultur lebt von der Begegnung mit Zeitzeugen, weil sie zeitgeschichtliche Zusammenhänge ganz anders begreifbar machen als Geschichtsbücher und Dokumentationen. Was aber tun, wenn Zeitzeugen ihre Geschichten altersbedingt nicht mehr vermitteln können? Hier können digitale Technologien virtuelle Zwillinge erschaffen, die mittels Extended Reality realitätsgetreue Interaktionen mit Zeitzeugen ermöglichen. Wie kann digitale Technologie hier eingesetzt werden? Wo stößt sie an ihre Grenzen? Wie verändert sich unsere Erinnerungskultur? Der Vortrag findet online mit der Webinar-Software Zoom statt. Bitte geben Sie bei einer telefonischen Anmeldung Ihre E-Mail-Adresse an, damit wir Ihnen die Zugangsdaten zuschicken können. Technische Voraussetzungen für die Teilnahme: Desktop-Rechner oder Notebook, iPad oder iPhone sowie eine Webcam und ein Headset. Die Internetverbindung sollte mindestens eine Bandbreite von 6 MBit/s haben, empfohlen sind 16 MBit/s. Wir empfehlen, kein WLAN, sondern eine drahtgebundene Internetverbindung zu nutzen. Systemvoraussetzungen für die Webinar-Software Zoom: https://vhs.link/4dN9zY Auf folgender Webseite können Sie testen, ob Ihr System geeignet ist: https://zoom.us/test
Eine Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit und der Akademie für politische Bildung in Tutzing.Expertinnen und Experten referieren zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung. Diskutieren Sie mit!Die Veranstaltung findet als Zoom Webinar statt, d.h. Sie werden nicht gesehen und gehört in der Veranstaltung und können sich über den Chat beteiligen.Mittwoch, 18. Oktober, 19.00 - 20.00 Uhr: Digital Memory - Chancen und Risiken neuer Formen des Erinnerns.Erinnerungskultur lebt von der Begegnung mit Zeitzeugen, weil sie zeitgeschichtliche Zusammenhänge ganz anders begreifbar machen als Geschichtsbücher und Dokumentationen. Was aber tun, wenn Zeitzeugen altersbedingt ihre Geschichten nicht mehr vermitteln können? Hier können digitale Technologien virtuelle Zwillinge erschaffen, die mittels Extended Reality (XR) realitätsgetreue Interaktionen mit virtuellen Zeitzeugen ermöglichen. Wie kann digitale Technologie eingesetzt werden, um Geschichte zu vermitteln? Wie verändert sie unsere Erinnerungskultur? Welche Chancen bieten digital gestützte Erinnerungsformen; wo stoßen sie an Grenzen? Diskutieren Sie mit uns und unseren Expert*innen am 18. Oktober über Pro und Contra von virtuellen Erinnerungspraktiken.
Kostenfrei! Anmeldung erforderlich!Anmeldung unter www.vhs.link/blickDurch die digitalen Medien hat die Flut an Nachrichten, mit denen wir täglich konfrontiert werden, stark zugenommen. Soziale Medien machen es leicht, sich an Debatten in Politik und Gesellschaft zu beteiligen. Sie verbreiten aber auch Fehler und Desinformationen.Wie geht der Bayerische Rundfunk damit um? Woher bezieht er seine Informationen? Und wie entlarvt er Desinformation? Erfahren Sie in 90-minütigen interaktiven Online-Workshops, wie der BR arbeitet. Auslandskorrespondent*innen, u. a. zugeschaltet aus Tel Aviv, berichten von ihrer Arbeit. In welchen Ländern ist freie Berichterstattung möglich und wo drohen Zensur und Strafen? Diskutieren Sie über die Auswahl von Themen für die Nachrichten,objektive Berichterstattung und die Rolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in unserer Medienlandschaft. Journalist*innen undExpert*innen des Bayerischen Rundfunks beantworten Ihre Fragen und machen anhand von Beispielen Herausforderungen nachvollziehbar, unter anderem im Umgang mit Deep Fakes. Eine zügige Anmeldung ist empfehlenswert, die Zahl der Workshop-Plätze ist begrenzt. Die Veranstaltung wird mit Microsoft Teamsdurchgeführt. Für die Teilnahme benötigenSie stabiles Internet und ein Gerät mitKamera und Mikrofon.
Kostenfrei! Anmeldung erforderlich.Das Angebot an digitalen Verwaltungsleistungen wächst rasant und die Stadt Kempten ist vorn mit dabei. In diesem online Vortrag erfahren Sie, wie Sie schon heute Dauerparkausweise, Mittagsbetreuung, Wiederzulassung, KFZ-Abmeldung u.v.m. einfach online erledigen können und was das mit digitalen Identitäten und digitalen Unterschriften zu tun hat. Wir freuen uns Sie schon jetzt in das digitale Rathaus der Zukunft mitzunehmen!Wie funktioniert das Online Seminar?Melden Sie sich bei der vhs als Teilnehmerin/Teilnehmer an und Sie erhalten rechtzeitig vor der Veranstaltung einen Link und alle weiteren Informationen per E-Mail zugesandt. Mit dem Link können Sie das Seminar im Internet besuchen. Sie brauchen keine technischen Vorkenntnisse, ein Internetanschluss genügt und Sie nehmen „live“ von zu Hause an Ihrem gebuchten Kurs teil.Anmeldeschluss:Damit wir Ihnen den Link rechtzeitig zusenden können, bitten wir um eine Anmeldung bis spätestens 12 Uhr am Tag des Veranstaltungsbeginns (Wochenendkurse spätestens Freitag, 12 Uhr). Hinweise zu Zoom:Zur erfolgreichen Teilnahme an dieser Online-Veranstaltung auf der Plattform "Zoom" brauchen Sie:eine stabile, schnelle Internetverbindung - besser mit LAN-Kabel als im WLANPC, Laptop, Mac oder ein Tablet (zur Not reicht auch ein Smartphone), jeweils mindestens mit einem Lautsprecher - empfehlenswert ist ggf. ein Kopfhörer, um ungestört von Umgebungsgeräuschen folgen zu können (Mikrofon und Webcam sind nicht erforderlich)wir empfehlen auf jeden Fall dringend, im Vorfeld diesen kurzen Selbst-Test von Zoom zu nutzen: https://www.zoom.us/test während dieses Tests können Sie auf Wunsch auch gleich das Zoom-Programm für Windows oder macOS bzw. die Zoom-App für Ihr mobiles Gerät (Tablet oder Smartphone) installieren und sind damit auf jeden Fall auf der "sicheren Seite".wenn dieser Test "erfolgreich" abgeschlossen wurde, sollte einer erfolgreichen Teilnahme an dem Zoom-Meeting nichts mehr im Wege stehen!Bitte warten Sie mit dem Test nicht bis kurz vor Beginn der Veranstaltung, sondern machen diesen "in Ruhe" vorab - dann haben Sie ggf. noch ausreichend Zeit, die Problemlösung anzugehen und können sich dann auf unsere Online Veranstaltung freuen...
Der deutsche Verfassungsschutz ist etwas sehr Besonderes. Einen solchen Geheimdienst haben andere westliche Demokratien nicht. Es ist ein Geheimdienst, der im Inland späht. Er richtet sich nicht gegen Kriminelle, sondern gegen Personen und Gruppen, die als politisch verwerflich erklärt werden. Er spioniert Bürgerinnen und Bürger aus, die keine Gesetze verletzen. Dabei hat der Verfassungsschutz enorm große Freiheiten, enorm große Macht. Er hat viel mehr Einfluss auf politische Bewegungen, als es der Öffentlichkeit bewusst ist. Noch nie gab es in der Bundesrepublik so viele Agentinnen und Agenten, die im Inland die eigene Bevölkerung ausforschen. Das Personal des Verfassungsschutzes hat sich in den letzten 20 Jahren verdoppelt, sein Budget verdreifacht. Ronen Steinke recherchiert seit Jahren im Milieu der Inlandsspione. Er hat Spionagechefs interviewt und Agentinnen bei der Arbeit begleitet. Er zeigt, wie V-Leute vorgehen. In Verfassungsschutz. Wie der Geheimdienst Politik macht stellt er eine fundamentale Frage: Schützt dieser Geheimdienst die Demokratie - oder schädigt er sie nicht eher? Denn wer definiert eigentlich, wann legaler Protest „extremistisch“ ist? Fungiert der Verfassungsschutz als politisches Instrument der Regierung? Wenn die Klimaschutzbewegung unterwandert und legale Linke beobachtet werden - in wessen Namen geschieht dies? Wie weit geht der Einfluss durch V-Leute, Fake-Accounts und Trojaner tatsächlich? Wie konnte der NSU unter den Augen des Verfassungsschutzes entstehen, gehört es zur DNA des Geheimdienstes, dass der Feind stets links steht? Dazu gehört selbstverständlich auch der Fall Hans-Georg Maaßen. Denn ob der deutsche Inlandsgeheimdienst mehr als sechs Jahre lang von einem verkappten Rechtsradikalen geführt wurde, ist eine durchaus berechtigte Frage. Was hat sich seitdem geändert? Und brauchen wir den Verfassungsschutz überhaupt, um die Verfassung zu schützen? Ronen Steinke ist Redakteur und Autor der Süddeutschen Zeitung. Kooperation mit der VHS Taufkirchen. Online-Vortrag via ZOOM. Bei Anmeldung erhalten Sie den Zugangslink zugeschickt.
Mit der neuen religiös-rechtsnationalen Regierung in Israel unter Langzeit-Premierminister Netanjahu schwindet die Hoffnung auf eine friedliche Koexistenz zwischen Israelis und Palästinensern immer weiter. Auch die angedachte Justizreform zu Ungunsten des israelischen Grundgesetzes lässt verstärkt die Vermutungen aufkommen, dass Netanjahu versuchen könnte, Israel in eine autokratische Staatsform umzuändern. Über diesen schon für sich bedenklichen politischen Entwicklungen steht zusätzlich noch das Dauerproblem mit dem Iran und dessen Atomprogramm im Raum, das sehr schnell – und sei es, um vielleicht von innerpolitischen Problemen abzulenken – in eine militärische Eskalation führen könnte.
Politik ist häufig eine Sache von Politiker*innen. Gesprächsbedarf gibt es aber für alle. Das Ringgespräch ist eine Tradition von Joseph Beuys, die bis heute sein Meisterschüler Johannes Stüttgen fortsetzt. Bertram Böhm, Mitglied des Bundesvorstands von Mehr Demokratie und Vorsitzender der Gesellschaft für soziale Transformation und angewandte Philosophie, bietet das Ringgespräch als eigene Gestaltungsform an. Bringen Sie gerne eigene Themen mit & lassen Sie sich überraschen. Die Zugangsdaten zur Online-Teilnahme erhalten Sie nach der Anmeldung. Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
Anmeldeschluss am Tag vor Veranstaltungsbeginn.
Jeder achte Mensch weist psychopathische Persönlichkeitszüge auf. Personen mit dieser Störung sind eminente Stressoren für ihre Mitmenschen. Man begegnet ihnen überall: in der Familie und im Freundeskreis, in Beruf und Freizeit, als Verkehrsteilnehmer, in der Politik und beim Sport und natürlich auch im Internet. Überproportional viele Psychopathen finden sich unter Unternehmern, Anwälten, Finanzmarktakteuren und Politikern. Sie sind dort oft überaus erfolgreich. Der Vortrag zeigt, wie man die menschlichen "Raubtiere" durchschaut und ihnen nicht zum Opfer fällt. Im Unterschied zu gewöhnlichen Kriminellen oder Menschen mit einer anderen psychischen Störung sind für Psychopathen sogenannte "Maskeneigenschaften" charakteristisch. Sie erlauben es ihnen, ihren regelbrechenden, menschenverachtenden Neigungen nachzugehen, ohne sonderlich aufzufallen: Dazu zählen etwa Charme, Intelligenz, mentale Stabilität und klarer Verstand. Unter dieser Maske liegen enorme Defizite, etwa in der Impulskontrolle oder der Emotionsverarbeitung, die sie zu ihren ausbeuterischen Vergehen treiben und befähigen. Der Psychologe und Psychopathie-Forscher Dominik Schwarzinger zeigt anschaulich auf, was Psychopathie eigentlich ist, wie sich diese schwere antisoziale Persönlichkeitsstörung entwickelt und woran man diesen Typus von Menschen erkennt, die anderen das Leben zur Hölle machen. Dominik Schwarzinger, geboren 1983, lehrt und forscht als Professor für Psychologie in Berlin. Er ist Autor von Büchern und wissenschaftlichen Testverfahren zur Dunklen Triade der Persönlichkeit, deren Kernmerkmal Psychopathie ist. Eine Kooperation mit der Gemeindebibliothek Ismaning. Die Veranstaltung wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Referent: Richard C. Schneider, SPIEGEL-Autor und langjähriger Israel-Korrespondent der ARD, lebt seit fast 20 Jahren in Tel Aviv Ist Israel eine Demokratie? Ist es ein Apartheidstaat? Ist Kritik an ihm antisemitisch? Ist Israel ein fundamentalistischer Staat? Gehört Palästina den Palästinensern? Richard C. Schneider kennt Alltag sowie Geschichte des Landes und weiß um die gängigen Vorbehalte bzw. Vorurteile in Deutschland. Bei den Antworten auf diese 5 Fragen setzt er an, um einige grundlegende Dinge über Israel zu erklären – 75 Jahre nach der Staatsgründung Israels und in einem entscheidenden Moment für dessen Demokratie.
Unser Finanzsystem ist ihre Geldmaschine, unsere Arbeit ist ihr Spielball, unser Land ist ihr Rohstofflager, unsere Gesundheit sind ihre Patente, unsere Umweltschäden sind ihr Profit: Die Milliardäre der Welt bekommen immer mehr Geld und immer mehr Macht. Dabei haben viele von ihnen nicht mal ein Produkt erfunden und erst recht kein Start-up zum Großkonzern geführt. Sie machen schlicht mit viel Geld immer mehr. Doch wer sind diese Geldherrscher? Wall-Street-Korrespondentin Heike Buchter stellt die relevanten Akteure vor, die ihre ganz persönliche Agenda verfolgen und bei denen es sich nicht nur um die üblichen Verdächtigen handelt. Ihr Aufstieg ist das Resultat eines überdrehten Finanzkapitalismus, der droht, unsere Demokratie auszuhöhlen. Enthüllende Geschichten von Finanztycoons, Silicon-Valley-Investoren, Oligarchen und Industriekapitalisten aus den verschiedensten Ländern kombiniert mit augenöffnendem Finanzwissen. Heike Buchter ist Journalistin und Autorin mit Fokus auf Wirtschaft und Finanzen. Nach dem Abitur an der Deutschen Schule in Barcelona studierte sie in Madrid und Reutlingen Betriebswirtschaft. Seit 2001 berichtet sie von der Wall Street, 2008 wurde sie Wirtschaftskorrespondentin der ZEIT in den USA. 2015 erschien ihr Buch: "BlackRock: Eine heimliche Weltmacht greift nach unserem Geld" im Campus Verlag. In ihrem "Ölbeben" hat sie die Folgen des US-Fracking-Booms und Deutschlands gescheiterte Energiewende untersucht. "Wer wird Milliardär" ist ihre aktuelle Neuerscheinung. Eine Kooperation mit der Gemeindebibliothek Ismaning. Die Veranstaltung wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Jenseits der Silicon-Valley-Welt von Google, Meta und Amazon gibt es einen kleinen, feinen Kosmos nichtkommerzieller Digitalprojekte. Die Online-Enzyklopädie Wikipedia zählt etwa dazu, der Messenger Signal, die Twitter-Alternative Mastodon, der Browser Firefox oder das Kartenprojekt OpenStreetMap. Vieles ist dort anders: Die Beteiligten sitzen oft nicht in den USA, sondern in Europa, vor allem im deutschsprachigen Raum. Sie treibt die Freude an, der Menschheit etwas Nützliches zur Verfügung zu stellen - und nicht der Zwang, Gewinne zu erwirtschaften. Die Projekte arbeiten transparent und müssen weder mit Geld noch mit Daten bezahlt werden. Wie funktionierte diese nichtkommerzielle Digitalwelt, wer sind die 10 wichtigsten Vertreter und wie kann man die Projekte nutzen oder sich gar aktiv beteiligen?Referent: Stefan Mey, IT-Journalist (Berlin) Online-Vortrag via ZOOM. Bei Anmeldung erhalten Sie den Zugangslink zugeschickt.
Mensch und Müll - das ist eine lange und innige Beziehung. Bereits die Neandertaler haben Dinge für nutzlos befunden, aussortiert und weggeworfen. Das alte Rom kämpfte ebenso mit Müllproblemen wie die Metropolen des 19. Jahrhunderts. Doch alles verblasst hinter den Abfallbergen der Gegenwart. In der Vormoderne waren Abfälle vor allem ein praktisches Problem. Sie lagen herum, rochen schlecht und behinderten den Verkehr. Im Zuge des starken und weltweiten Städtewachstums seit dem späten 18. Jahrhundert stieg die Aufmerksamkeit für durch Abfälle erzeugte hygienische Probleme, die die Ausbreitung von Typhus oder Cholera begünstigten. Heute hingegen ist der Müll von einer Frage städtischer Sauberkeit zu einem globalen Umweltproblem geworden. In seiner Globalgeschichte des Mülls von der Frühgeschichte bis heute geht Roman Köster den Ursachen dieser Entwicklungen nach und zeigt, wie sich das Wegwerfen, Entsorgen und Wiederverwerten im Lauf der Geschichte verändert hat. PD Dr. Roman Köster ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Historischen Kommission bei der Bayerische Akademie der Wissenschaften. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Weltweit legen heute einige wenige Tech-Unternehmen fest, welche Kommunikations- und Beteiligungsmöglichkeiten Gesellschaften im Netz zur Verfügung stehen: Meinungsäußerungen lassen sich schnell durch ein Like oder Dislike bewerten, die Timelines der sozialen Medien mit ihren datenbasierten Geschäftsmodelle bestimmen, wer online welche Informationen zu sehen bekommt. Diskutieren Sie am 15. November mit unseren Expert*innen, wie sehr die digitale Infrastruktur unsere politische Kultur im Netz prägt und welche Ansätze es gibt, um digitale Plattformen stärker als bisher als gemeinwohlorientierte Güter zu gestalten. Die Veranstaltung des Bayerischen Volkshochschulverbands ist Teil der Online-Reihe "Demokratie im Gespräch". Sie findet über Zoom statt: https://blz-bayern-de.zoom.us/j/85422673761
Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit Weltweit legen heute einige wenige Tech-Unternehmen fest, welche Kommunikations- und Beteiligungsmöglichkeiten Gesellschaften im Netz zur Verfügung stehen: Meinungsäußerungen lassen sich schnell durch ein Like oder Dislike bewerten, die Timelines der sozialen Medien mit ihren datenbasierten Geschäftsmodelle bestimmen, wer online welche Informationen zu sehen bekommt. Diskutieren Sie am 15. November mit unseren Expert*innen, wie sehr die digitale Infrastruktur unsere politische Kultur im Netz prägt und welche Ansätze es gibt, um digitale Plattformen stärker als bisher als gemeinwohlorientierte Güter zu gestalten. Der Vortrag findet online mit der Webinar-Software Zoom statt. Bitte geben Sie bei einer telefonischen Anmeldung Ihre E-Mail-Adresse an, damit wir Ihnen die Zugangsdaten zuschicken können. Technische Voraussetzungen für die Teilnahme: Desktop-Rechner oder Notebook, iPad oder iPhone sowie eine Webcam und ein Headset. Die Internetverbindung sollte mindestens eine Bandbreite von 6 MBit/s haben, empfohlen sind 16 MBit/s. Wir empfehlen, kein WLAN, sondern eine drahtgebundene Internetverbindung zu nutzen. Systemvoraussetzungen für die Webinar-Software Zoom: https://vhs.link/4dN9zY Auf folgender Webseite können Sie testen, ob Ihr System geeignet ist: https://zoom.us/test
Eine Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit und der Akademie für politische Bildung in Tutzing.Expertinnen und Experten referieren zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung. Diskutieren Sie mit!Die Veranstaltung findet als Zoom Webinar statt, d.h. Sie werden nicht gesehen und gehört in der Veranstaltung und können sich über den Chat beteiligen.Mittwoch, 15. November, 19.00 - 20.00 Uhr: Function follows form: Wie digitale Infrastrukturen die politische Kommunikation im Netz prägen.Weltweit legen heute einige wenige Tech-Unternehmen fest, welche Kommunikations- und Beteiligungsmöglichkeiten Gesellschaften im Netz zur Verfügung stehen: Meinungsäußerungen lassen sich schnell durch ein Like oder Dislike bewerten, die Timelines der sozialen Medien mit ihren datenbasierten Geschäftsmodellen bestimmen, wer online welche Informationen zu sehen bekommt. Diskutieren Sie am 15. November mit unseren Expert*innen, wie sehr die digitale Infrastruktur unsere politische Kultur im Netz prägt und welche Ansätze es gibt, um digitale Plattformen stärker als bisher als gemeinwohlorientierte Güter zu gestalten.
Kostenfrei! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.Link zur Veranstaltung:https://blz-bayern-de.zoom.us/j/85422673761Es ist kein weiterer Kenncode notwendig. Die Teilnehmer*innen werden zunächst im Warteraum sein und von dort dann zu Beginn der Veranstaltung eingelassen.Weltweit legen heute einige wenige Tech-Unternehmen fest, welche Kommunikations- und Beteiligungsmöglichkeiten Gesellschaften im Netz zur Verfügung stehen: Meinungsäußerungen lassen sich schnell durch ein Like oder Dislike bewerten, die Timelines der sozialen Medien mit ihren datenbasierten Geschäftsmodelle bestimmen, wer online welche Informationen zu sehen bekommt. Diskutieren Sie am 15. November mit unseren Expert*innen, wie sehr die digitale Infrastruktur unsere politische Kultur im Netz prägt und welche Ansätze es gibt, um digitale Plattformen stärker als bisher als gemeinwohlorientierte Güter zu gestalten.Teilnehmer*innen, die gern einen freiwilligen Betrag spenden wollen, empfehlen wir unsere Spendenplattform "Gut fuer das Allgaeu.de". Hier können Sie ganz einfach spenden. Eine Spendenbescheinigung erhalten Sie dann automatisch zugesandt. Der Link hierzu ist:https://www.gut-fuer-das-allgaeu.de/projects/49888In Kooperation mit der bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit veranstaltet der der Bayerische Volkshochschulverband einmal im Monat die digitale Veranstaltung Demokratie im Gespräch. Monatlich einmal präsentieren Expert*innen sachkundig und unterhaltsam einen aktuellen Aspekt des Megathemas der Digitalisierung und diskutieren mit dem Publikum.Die Veranstaltung findet als Zoom-Webinar statt, d.h. Sie werden nicht gesehen und gehört in der Veranstaltung und können sich über den Chat beteiligen.Eine Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit und der Akademie für Politische Bildung in Tutzing.
In Kooperation mit der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit und der Akademie für Politische Bildung in Tutzing organisiert der Bayerische Volkshochschulverband die digitale Veranstaltungsreihe „Demokratie im Gespräch“. Einmal im Monat referieren Expert*innen zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung.
Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht von KI und der Revolution durch ChatGPT die Rede ist. Tauchen Sie ein in ein faszinierendes Themengebiet und lernen Sie mehr über technologische, ethische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Aspekte. Was bedeutet ChatGPT für Bildung und Arbeit? Und wenn KI wirklich so schlau ist: Kann Sie uns auch bei Problemen wie dem Klimawandel helfen?
In den 50er Jahren entstand eine neue Jugendkultur. Lederjacken und Petticoats, Boogie Woogie und Rock'n'Roll waren die äußeren Zeichen einer rebellischen Jugend, die die "spießige" Welt der Erwachsenen und deren bürgerliche Moral ablehnte. Auch in Neuhausen gab es eine Halbstarken-Szene. Tauchen Sie ein in die Zeit der 50er und lassen Sie sich berichten vom legendären Tanzlokal "Kolibri", von Halbstarkenkneipen und der berüchtigten "Rio-Blasn", benannt nach dem "Rio", wie der Rotkreuzplatz damals von den Jugendlichen genannt wurde. In Zusammenarbeit mit der Geschichtswerkstatt Neuhausen e. V. Dieser Kurs findet als Live-Übertragung im Internet statt. Eine Einladungs-E-Mail mit Link für die Teilnahme am Kurs erhalten Sie rechtzeitig vor Kursbeginn zugeschickt. Anmeldung bis spätestens 60 Minuten vor Kursbeginn.
Im Jahre 622 beginnt die Zeitrechnung des Islam. Viel ist seitdem passiert. Aus der anfänglichen sehr regionalen Religion, wurde in wenigen Jahrzehnten eine den Orient beherrschende Religion. Neben ihrer zum Teil sehr kriegerischen Missionierung, hat sie aber auch maßgeblich den künstlerischen und wissenschaftlichen Horizont Europas erweitert. Heute zählt der Islam zu den großen Weltreligionen dieser Erde.Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Volkshochschule Dachau Land e. V. statt.
Eine Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit und der Akademie für Politische Bildung in Tutzing.Expertinnen und Experten referieren zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung. Diskutieren Sie mit!Die Veranstaltung findet als Zoom-Webinar statt, d.h. Sie werden nicht gesehen und gehört in der Veranstaltung und können sich über den Chat beteiligen. Weltweit legen heute einige wenige Tech-Unternehmen fest, welche Kommunikations- und Beteiligungsmöglichkeiten Gesellschaften im Netz zur Verfügung stehen: Meinungsäußerungen lassen sich schnell durch ein Like oder Dislike bewerten, die Timelines der sozialen Medien mit ihren datenbasierten Geschäftsmodelle bestimmen, wer online welche Informationen zu sehen bekommt. Diskutieren Sie am 15. November mit unseren Expert*innen, wie sehr die digitale Infrastruktur unsere politische Kultur im Netz prägt und welche Ansätze es gibt, um digitale Plattformen stärker als bisher als gemeinwohlorientierte Güter zu gestalten.
Der Krieg in der Ukraine stellt Deutschlands Rolle auf den Prüfstand. Sabine Adler zieht eine kritische Bilanz: Lobbyismus, Doppelmoral und ein verlogener Pazifismus waren bestimmend. Sabine Adler ist Osteuropa-Expertin des Deutschlandfunks. Sie berichtete aus Moskau, war Leiterin des Hauptstadtstudios in Berlin und Korrespondentin im Studio Warschau mit Schwerpunkt Polen, Belarus, baltische Länder und Ukraine. Die Zugangsdaten zur Online-Teilnahme erhalten Sie nach der Anmeldung. Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
Anmeldeschluss am Tag vor Veranstaltungsbeginn.
Der Krieg in der Ukraine stellt Deutschlands Rolle auf den Prüfstand. Sabine Adler zieht eine kritische Bilanz: Lobbyismus, Doppelmoral und ein verlogener Pazifismus waren bestimmend. Sabine Adler ist Osteuropa-Expertin des Deutschlandfunks. Sie berichtete aus Moskau, war Leiterin des Hauptstadtstudios in Berlin und Korrespondentin im Studio Warschau mit Schwerpunkt Polen, Belarus, baltische Länder und Ukraine. Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus. Eine Kooperation mit der vhs Grafing. Die Veranstaltung wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Die gesellschaftlichen Unruhen, ausgelöst durch die Tötung der jungen Kurdin Masha Amini im September 2022, hallen im Iran immer noch nach. Weiterhin kommt es zu offenen Protesten, sei es durch zivilen Ungehorsam oder durch Demonstrationen. Auch einzelne Staaten im Ausland reagieren noch durch Verhängung neuer Sanktionen gegen das Mullah-Regime. Der Iran ist zunehmend von der westlichen Welt isoliert. Wie schaffen es die westlichen Staaten, eine atomare Aufrüstung des Irans zu verhindern, wenn die Gesprächskanäle abgebrochen sind? Militärisch?
Referent: Prof. Dr. Susanne Schröter lehrte und forschte u.a. an der University of Chicago und der Yale University. 2008 erhielt sie die Professur für „Ethnologie kolonialer und postkolonialer Ordnungen“ an der Univ. Frankfurt, 2014 die Leitung des "Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam". Selten schien der Westen so geschlossen wie zu Beginn des Ukraine-Kriegs. Es galt die Werte der Freiheit und Demokratie zu verteidigen. Doch schnell gab es die ersten Risse. Wie viel sind dem Westen die eigenen Ideale wert? Hier verbirgt sich, so Susanne Schröter, ein strukturelles Problem des Westens. Angesichts der jüngsten Konflikte (Ukraine, Afghanistan, Mali), dem planlosen Umgang mit Migration, Islamismus und Cancel Culture zeigt sie einen zwischen Hybris und Selbsthass gefangenen Westen, der die Demokratiewerte beschwört, sie aber verrät, wenn es darauf ankommt.
Nachdem in Deutschland innerhalb der 90er Jahre die Zahl der sogenannten "Versuchstiere" stark zurückging, steigen die Zahlen wieder - und das obwohl Alternativen existieren. Infektionsbiologin Doris Wilflingseder sucht seit langem nach anderen Wegen in der Forschung. Für ihre Erkenntnisse wurde ihr vom österreichischen Wissenschaftsministerium ein Wissenschaftspreis verliehen. Den Status Quo der Tierversuche und deren Alternativen stellt sie in diesem Vortrag vor. Doris Wilflingseder ist Professorin am Institut für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie der Medizinischen Universität Innsbruck und Initiatorin des MUI Animal Free Research Cluster. Eine Kooperation mit der vhs Grafing. Die Veranstaltung wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.