Stein, Ursula
Ursula B. Stein, Pädagogin MA, MBSR-Lehrerin, Trainerin & Coach für Persönlichkeitsentwicklung, Ehe-, Familien- und Lebensberaterin
Um die Jahrtausendwende entdeckte ich die Methode der Stressbewältigung durch Achtsamkeit, in einer Zeit in der ich den vielen Anforderungen, die ich und andere an mich stellten, nur noch hinterher hecheln konnte. Was mir damals fehlte, war innerer Raum, um durchzuatmen.
Ein Training der Achtsamkeit brachte mir ein besseres Gespür für mich und meine Bedürfnisse, eine freundlichere Haltung im Umgang mit mir selbst und mehr Gelassenheit in der Bewältigung meines Alltags. Bis heute begeistert mich dieser sanfte Weg in die persönliche Veränderung! Daher führe ich Interessierte gerne in die Methode der Achtsamkeit ein und begleite sie ein Stück auf diesem Weg. Sind Sie mit dabei?
"Mit Vertrauen ist man gesegnet.", heißt es landläufig. Stimmt! Denn Vertrauen vermag uns mehr Leichtigkeit im Leben zu schenken. Wer würde sich das nicht wünschen? Der Vortrag beleuchtet unterschiedliche Facetten von Vertrauen und zeigt auf, wie dieses kraftvolle Lebensgefühl ganz bewusst vertieft und gestärkt werden kann. Praktische Übungen runden den Vortrag ab.
Es gibt viele Tabus in unserer Gesellschaft. Scham ist eines davon. Wir alle kennen Scham! Wir alle mögen sie nicht! Ihr Einfluss auf unser Leben aber ist gewaltig! Der Vortrag sensibilisiert für die Allgegenwärtigkeit und Macht der Scham und geht der Frage nach, wie es gelingen kann, der Scham Räume der Würde entgegenzusetzen. Übungen zum achtsamen Umgang mit Scham und Schuld sowie zur Praxis der Selbstvergebung runden den Vortrag ab.
Wer kennt sie nicht: Zeiten im Leben, in denen man am eigenen, ungezügelten Geist schier verzweifelt? Er scheint in einem Karussell festzustecken: Gedanken, Wunschbilder, Katastrophenszenarien, Erinnerung aller Art geben sich die Türklinke in die Hand. Nicht selten raubt er uns nachts den Schlaf. Warum ist das eigentlich so? Ist es überhaupt möglich, den eigenen Geist zu zähmen? Erkenntnisse der Neurowissenschaften und Methoden alter Achtsamkeitstraditionen weisen uns Wege aus dem Gedankenkarussell. Wir sehen sie uns an und werden einige davon ausprobieren.
Mit Achtsamkeit und Würde im Leben zu stehen, hat tatsächlich weniger mit den Lebensumständen zu tun, als damit, wie wir ihnen begegnen. Dabei spielt der Umgang mit sich selbst eine entscheidende Rolle. Wie stehst du eigentlich zu dir selbst? Wie gehst du mit dir in dieser oder jener Lebenssituation um? Bist du unterstützend? Verständnisvoll? Empathisch? Oder neigst du eher zu Härte, dazu dich selbst immer mal wieder im Stich zu lassen? Ansatzpunkte für eine achtsame und respektvolle Selbstführung gibt es einige. Wir sehen sie uns an und probieren diese und jene praktisch aus.
Eigentlich verrückt, dass wir uns mit Menschen, die uns nahestehen, immer wieder in die Wolle kriegen. Ihre Worte, ihr Verhalten triggern uns gekonnt und im Gegenzug drücken wir mit traumwandlerischer Sicherheit ihre sensiblen Knöpfe. Schon nimmt eine Dynamik Fahrt auf, die sich schnell zum Teufelskreis entwickeln kann. Um einen Ausstieg daraus zu finden, hilft es, die jeweilige Interaktion sowie ihre Antreiber besser zu verstehen. Wer lernt, zu eigenen Bedürfnissen zu stehen und sie auch zu kommunizieren, schafft tatsächlich den Sprung aus dem Teufelskreis hinaus, hinein in eine reifere Beziehung.