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Schuster, Jürgen

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Milgram und Zimbardo Bahnbrechende Experimente der Sozialpsychologie
Mi. 29.01.2025 19:30
Bahnbrechende Experimente der Sozialpsychologie

Mit teilweise ungewöhnlichen Experimenten sorgten Psychologen nicht nur immer wieder für viel Furore, sondern lieferten gleichsam spannende Erkenntnisse über uns Menschen. Zwei der wichtigsten Experimente zu Macht und Gewalt lieferten die beiden Forscher Stanley Milgram und Philip Zimbardo. 1960 führte der erst 27-jährige Sozialpsychologe Stanley Milgram an der Yale University eine Reihe von Experimenten zur Gehorsamsbereitschaft durch, die "in der Welt ungläubige Betroffenheit und oft auch erbitterte Proteste" auslösten. Milgram selbst stellte auf die ebenso überraschenden wie auch mehr als schockierenden Ergebnisse seiner sorgfältig geplanten und durchgeführten Testreihe fest: "Ganz gewöhnliche Menschen, die nur schlicht ihre Aufgabe erfüllen und keinerlei persönliche Feindseligkeit empfinden, können zu Handlangern in einem grausigen Vernichtungsprozess werden." Im Sommer 1971 führte der Sozialpsychologe Philip Zimbardo an der Stanford University ein Experiment durch, mit dem er menschliches Verhalten unter den Bedingungen der Gefangenschaft untersuchte. 24 Versuchspersonen wurden für eine 14-tägig geplante Gefängnissimulation willkürlich den Rollen von "Gefangenen" und "Wärtern" zugeordnet. Als beispiellose Demonstration für die "Macht der Umstände" aber auch der Tatsache wegen, dass die Simulation als "aus dem Ruder gelaufen" am sechsten Tag vorzeitig abgebrochen werden musste, hat diese Studie Geschichte geschrieben. Der Vortrag möchte die spannenden Experimente darstellen und analysieren und dabei auch einer kritischen Revision unterziehen. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.

Kursnummer A1306K-H
Kursdetails ansehen
Gebühr: 8,00
Dozent*in: Jürgen Schuster
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