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Geschichte

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Pop-up-Propaganda: Epikrise der russischen Selbstvergiftung (Online-Vortrag)
So. 16.03.2025 19:30
(Online-Vortrag)

Während innerhalb Russlands das Verbot kritischer Medien eine beinahe karikaturhafte Erzählung über traditionelle Werte und die Notwendigkeit der „Militärischen Spezialoperation“ hervorbringt, arbeiten sorgfältig geplante Propaganda-Aktionen im Rest der Welt an der Destabilisierung demokratischer Gesellschaften. Ein planmäßiger Wahnsinn überzieht das Land. Er zeigt sich in inflationär gebrauchten Euphemismen und Hassreden, als Denunziation und in einem bis ins Subtilste durchdachten Strafregime. Und es ist ein Wahnsinn mit Geschichte. Denn die Gewalt, die die russische Gesellschaft unerbittlich im Griff hat, ist eine Fortführung der paranoiden Suche nach Feinden, der nächtlichen Verhaftungen, Durchsuchungen und Folterungen sowie der Gulags aus dem Sowjetregime – in grellem, neuem Gewand und verschmolzen mit dem Gangstertum der Neunzigerjahre. In diesem Vortrag zeigt Irina Rastorgueva aus der eigenen Erfahrung und anhand kremlkritischer und russlandtreuer Autoren das Wirken der russischen Selbstvergiftung. Irina Rastorgueva studierte Philologie an der Staatlichen Universität Sachalin und arbeitete als Kulturjournalistin für mehrere russische Zeitschriften und Radiosender. Sie ist Autorin zahlreicher wissenschaftlicher Artikel über die Theorie und Geschichte der Literatur und des Journalismus des 20. Jahrhunderts. Von 2011 bis 2017 war sie Dramaturgin am Tschechow-Theater Sachalin. Seit 2017 arbeitet sie als Autorin und Grafikerin in Berlin. Sie schreibt u. a. für die FAZ, die NZZ und das Magazin Osteuropa. Achtung: Online-Seminar! - Bitte melden Sie sich mit einer E-Mail-Adresse an, dann erhalten Sie vor Seminarbeginn den Zugangscode. Im Veranstaltungsraum sind Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht zu sehen oder zu hören. Eine Beteiligung ist über den moderierten Chat möglich.

Kursnummer 133758
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Veranstalter: vhs Aschaffenburg
Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Irina Rastorgueva
Reihe Bauernkrieg 1525: Aschaffenburg und der Bauernkrieg [Vortrag)
Do. 20.03.2025 18:30
[Vortrag)

Der Bauernkrieg von 1525 hinterließ auch in der kurmainzischen Residenzstadt Aschaffenburg und ihrer Umgebung seine Spuren. Dabei war den Bürgern schon seit Amtsantritt von Erzbischof Albrecht von Brandenburg im Jahr 1514 klar, dass wohl bald bedeutende politische Veränderungen auf sie zukommen würden. Als im April 1525 ein Bauernheer vor den Toren der Stadt auftauchte, stellten sich die Aschaffenburger auf die Seite der aufständischen Bauern. Doch schon wenige Wochen später wurden die alten Verhältnisse durch die Landsknechte des Schwäbischen Bundes wiederhergestellt und über die Rädelsführer des Aufruhrs ein Strafgericht abgehalten. Die rechtliche Verfassung der Stadt erfuhr anschließend eine grundlegende Neuausrichtung, welche von der Geschichtsschreibung später als Bestrafung für die Teilnahme am Aufstand dargestellt wurde. Der Vortrag beleuchtet einige Akteure der Ereignisse von 1525 und ordnet sie in die allgemeine Historie Aschaffenburgs ein. Der Referent Dr. Heinrich Fußbahn ist Jurist. An der Universität Würzburg promovierte er 1999 über die „Stadtverfassung Aschaffenburgs in der Frühen Neuzeit“. Seit den 1990er Jahren forscht und publiziert er zu regionalgeschichtlichen Themen, unter anderem zu den Hexenprozessen und zu Biografien stadtgeschichtlich bedeutsamer Persönlichkeiten. Seit 2008 ist er ehrenamtlich geschäftsführender zweiter Vorsitzender im Geschichts- und Kunstverein Aschaffenburg und als Schriftleiter für dessen Programm gedruckter Werke verantwortlich. Bitte melden Sie sich für diese Veranstaltung vorher an! Eine Anmeldung garantiert die Teilnahme bei hohem Interesse und eine Information über einen möglichen Ausfall bzw. eine Verschiebung. Der Vortrag ist als Hybrid-Veranstaltung geplant, d. h. er findet in Präsenz in der vhs statt und wird gleichzeitig gestreamt. Bei der Anmeldung können Sie zwischen diesen beiden Varianten wählen und erhalten dann die Zugangsdaten für die Online-Teilnahme. Der Vortrag findet in der Reihe „Bauernkrieg 1525“ statt, die gemeinsam vom Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg, den Museen der Stadt Aschaffenburg und der vhs Aschaffenburg veranstaltet wird. Dabei widmen sich die Referenten verschiedenen Themen rund um den so genannten „Deutschen Bauernkrieg“, der sich vor 500 Jahren ereignete. Bauern, Handwerker und einfache Bürger*innen probten auch in vielen unterfränkischen Orten den Aufstand. Das Erzbistum Mainz, zu dem damals Aschaffenburg als zweite Residenzstadt der Kurfürsten zählte, war ebenfalls stark betroffen und spürte die Folgen des Krieges. Die Revolte richtete sich gegen die machthabende Obrigkeit – den Adel und den Klerus – und wurde letztlich blutig niedergeschlagen. Mit den „Zwölf Artikeln von Memmingen“ brachten die Bauern ihre politischen Forderungen zum Ausdruck, unter anderem die Aufhebung der Leibeigenschaft und eine Senkung der Abgaben. Sie gelten heute als eine der ersten Erklärungen der Menschen- und Freiheitsrechte in Europa. Die insgesamt vier Vorträge in der vhs Aschaffenburg beleuchten die historischen Ereignisse und eröffnen regionalgeschichtliche sowie kunstgeschichtliche Zugänge; darüber hinaus wird die große baden-württembergische Landesausstellung zum Bauernkrieg vorgestellt. Die weiteren Vortrags-Termine im Überblick: Donnerstag, 10.04.2025, 18:30 - 20:00 Uhr: Der Neunstädtebund im Bauernkrieg Referent: Dr. Roman Fischer Donnerstag, 05.06.2025, 18:30 - 20:00 Uhr: „LAUTseit1525“ – das digitale Projekt zur Großen Landesausstellung „500 Jahre Bauernkrieg“ in Baden-Württemberg Referent: Dr. Christian Gries

Kursnummer 131142
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Veranstalter: vhs Aschaffenburg
Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Dr. Heinrich Fußbahn
Die Vermittlung von universitärem Wissen an ein so genanntes Laienpublikum im Mittelalter (Online-Vortrag)
Mi. 09.04.2025 19:30
(Online-Vortrag)

Universitäten sind Institutionen des Mittelalters. Doch damals war der Zugang zu ihnen nicht allen gleichermaßen vergönnt. Eine intellektuelle Begabung reichte zum Studieren nicht aus. Man musste männlich sein und mindestens die lateinische Sprache beherrschen (ganz abgesehen von den finanziell notwendigen Voraussetzungen). Heißt das, dass universitäres Wissen dieser kleinen Gruppe von Gebildeten vorbehalten war?  Im Vortrag geht Prof. Dr. Racha Kirakosian der Frage nach, wie akademisches Wissen der Zeit von Theologen aus dem Kreis der Gelehrten hinaus an ein Laienpublikum kommuniziert wurde. Fallbeispiele rücken den Dominikaner Meister Eckhart sowie den Franziskaner Marquard von Lindau ins Zentrum.  Prof. Dr. Racha Kirakosian ist Professorin für Germanistische Mediävistik in Freiburg. Zuvor hat sie u. a. in Harvard, Oxford und Paris geforscht. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Wissenschaftskolleg zu Berlin statt, wo Racha Kirakosian derzeit Fellow ist. Achtung: Online-Seminar! - Bitte melden Sie sich mit einer E-Mail-Adresse an, dann erhalten Sie vor Seminarbeginn den Zugangscode. Im Veranstaltungsraum sind Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht zu sehen oder zu hören. Eine Beteiligung ist über den moderierten Chat möglich.

Kursnummer 133765
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Veranstalter: vhs Aschaffenburg
Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Prof. Dr. Racha Kirakosian
Reihe Bauernkrieg 1525: Der Neunstädtebund im Bauernkrieg (Vortrag)
Do. 10.04.2025 18:30
(Vortrag)

Der Neunstädtebund war ein erstmals 1331 belegter Zusammenschluss der neun Amtsstädte des Mainzer Oberstifts im Bereich von Untermain und Tauber (etwa zwischen Seligenstadt und Tauberbischofsheim). 1346 erhielten diese vom Mainzer Landesherrn ein einheitliches Steuerprivileg und konnten ihren (eher bescheidenen) Einfluss bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts stetig ausbauen. Zu Beginn des Bauernkrieges stand der Neunstädtebund den Aufständischen noch ablehnend gegenüber, schlug sich aber unter dem Druck der herannahenden Bauernheere (Fränkischer Haufen und Odenwälder Haufen) auf deren Seite. In Aschaffenburg wurde u. a. das hiesige Schloss belagert. Nach der blutigen Niederschlagung des Aufstandes hob Kardinal Albrecht von Brandenburg den Bund förmlich auf, und die neun Städte verloren ihre Freiheiten und Mitspracherechte. Der Referent Dr. Roman Fischer studierte nach dem Abitur am Aschaffenburger Kronberg-Gymnasium Geschichte, Germanistik und Soziologie in Würzburg und promovierte über „Aschaffenburg im Mittelalter“. Nach seiner Ausbildung als Archivreferendar am Bayerischen Hauptstaatsarchiv München war er über 30 Jahre lang bis zu seiner Pensionierung am Stadtarchiv Frankfurt tätig. Er hat zahlreiche Schriften über Aschaffenburg und Umgebung sowie zur Stadt- und Kirchengeschichte Frankfurts veröffentlicht. Bitte melden Sie sich für diese Veranstaltung vorher an! Eine Anmeldung garantiert die Teilnahme bei hohem Interesse und eine Information über einen möglichen Ausfall bzw. eine Verschiebung. Der Vortrag ist als Hybrid-Veranstaltung geplant, d. h. er findet in Präsenz in der vhs statt und wird gleichzeitig gestreamt. Bei der Anmeldung können Sie zwischen diesen beiden Varianten wählen und erhalten dann die Zugangsdaten für die Online-Teilnahme. Der Vortrag findet in der Reihe „Bauernkrieg 1525“ statt, die gemeinsam vom Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg, den Museen der Stadt Aschaffenburg und der vhs Aschaffenburg veranstaltet wird. Dabei widmen sich die Referenten verschiedenen Themen rund um den so genannten „Deutschen Bauernkrieg“, der sich vor 500 Jahren ereignete. Bauern, Handwerker und einfache Bürger*innen probten auch in vielen unterfränkischen Orten den Aufstand. Das Erzbistum Mainz, zu dem damals Aschaffenburg als zweite Residenzstadt der Kurfürsten zählte, war ebenfalls stark betroffen und spürte die Folgen des Krieges. Die Revolte richtete sich gegen die machthabende Obrigkeit – den Adel und den Klerus – und wurde letztlich blutig niedergeschlagen. Mit den „Zwölf Artikeln von Memmingen“ brachten die Bauern ihre politischen Forderungen zum Ausdruck, unter anderem die Aufhebung der Leibeigenschaft und eine Senkung der Abgaben. Sie gelten heute als eine der ersten Erklärungen der Menschen- und Freiheitsrechte in Europa. Die insgesamt vier Vorträge in der vhs Aschaffenburg beleuchten die historischen Ereignisse und eröffnen regionalgeschichtliche sowie kunstgeschichtliche Zugänge; darüber hinaus wird die große baden-württembergische Landesausstellung zum Bauernkrieg vorgestellt. Der nächste und letzte Vortrags-Termin: Donnerstag, 05.06.2025, 18:30 - 20:00 Uhr: „LAUTseit1525“ – das digitale Projekt zur Großen Landesausstellung „500 Jahre Bauernkrieg“ in Baden-Württemberg Referent: Dr. Christian Gries

Kursnummer 131143
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Veranstalter: vhs Aschaffenburg
Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Dr. Roman Fischer
Dialektik der Hure: Von der „Prostitution“ zur „Sex-Arbeit“ (Online-Vortrag)
So. 27.04.2025 19:30
(Online-Vortrag)

Die Hure ist in den Worten Walter Benjamins „Verkäuferin und Ware in einem“. Sie verdinglicht sich zum käuflichen Objekt und bleibt doch unverfügbares Subjekt. Bis in die Debatten der aufgeklärten Gegenwart erscheint sie zugleich als preisgegebenes Opfer und arbeitsscheue Betrügerin. Die Prostitution zeigt sich als unverzichtbare Einrichtung und zu bekämpfendes Übel. Wie sehr das auch mit dem bürgerlichen Blick auf Frauen und ihre Körper zu tun hat, der zu jeder Zeit Kontrolle und Voyeurismus, Distanz und Neugier gleichermaßen ist, untersucht Theodora Becker in dem Vortrag und fragt nach der Ambivalenz der sexuellen Ware, die diesen Zuschreibungen und Umgangsweisen zugrunde liegt. Dabei verfolgt sie anhand der Prostitution den Zusammenhang von Subjektivität, Sexualität, Warenform und Arbeit in der bürgerlichen Gesellschaft sowie seine Wandlungen seit dem 19. Jahrhundert. Dr. Theodora Becker studierte Philosophie, Politik- und Kulturwissenschaften und lebt in Berlin. Achtung: Online-Seminar! - Bitte melden Sie sich mit einer E-Mail-Adresse an, dann erhalten Sie vor Seminarbeginn den Zugangscode. Im Veranstaltungsraum sind Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht zu sehen oder zu hören. Eine Beteiligung ist über den moderierten Chat möglich.

Kursnummer 133768
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Veranstalter: vhs Aschaffenburg
Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Dr. Theodora Becker
Tiere in der antiken und islamischen Philosophie (Online-Vortrag)
So. 04.05.2025 19:30
(Online-Vortrag)

Antike Philosophen vertraten bei der Bewertung von Tieren ganz unterschiedliche Positionen. Während Aristoteles und die Stoiker Tiere aufgrund ihrer fehlenden Vernunft und Sprache scharf vom Menschen abgrenzten, bewerteten andere philosophische Strömungen Tiere völlig anders. Insbesondere Autoren der Spätantike und der islamischen Welt schrieben Tieren durchaus rationale Fähigkeiten zu. Einige Denker waren sogar überzeugt, dass Tiere Sprache benutzen. Im Vortrag werden diese Positionen vorgestellt, und es wird auf die ethischen Konsequenzen eingegangen, wie wir Menschen Tiere behandeln sollten. Prof. Dr. Peter Adamson lehrt Philosophiegeschichte an der LMU München. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählt die Philosophie der Antike und der islamischen Welt. Achtung: Online-Seminar! - Bitte melden Sie sich mit einer E-Mail-Adresse an, dann erhalten Sie vor Seminarbeginn den Zugangscode. Im Veranstaltungsraum sind Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht zu sehen oder zu hören. Eine Beteiligung ist über den moderierten Chat möglich.

Kursnummer 133770
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Veranstalter: vhs Aschaffenburg
Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Prof. Dr. Peter Adamson
1945 – Kriegsende und Neuanfang in Aschaffenburg (Vortragsabend mit Diskussion)
Mi. 14.05.2025 18:00
(Vortragsabend mit Diskussion)

Das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren war eine historische Zäsur: Der von der NS-Diktatur entfesselte Krieg hinterließ Millionen von Toten und verursachte unermessliches Leid und barbarische Zerstörung. Auch in Aschaffenburg herrschte große Not, Teile der Stadt lagen in Schutt und Asche, viele Menschen waren obdachlos, Behörden und Schulen waren geschlossen. Die Zukunft war ungewiss. Anlässlich des 80. Jahrestags des Kriegsendes laden das Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg und die Volkshochschule Aschaffenburg zu einem Vortragsabend ein, der an die Bedeutung dieses einschneidenden Ereignisses für unsere Stadt erinnern soll. Zum einen geht es um die letzten Jahre der totalitären NS-Diktatur und die Befreiung durch US-amerikanische Truppen. Zum anderen werden die schwierigen, aber hoffnungsvollen Anfänge eines demokratischen Neubeginns untersucht. Die Referent*innen berichten aus der „Werkstatt“ und geben einen tiefen Einblick in die Wiederaufbauphase. In der abschließenden Podiumsdiskussion werden die Ergebnisse gemeinsam mit dem Publikum erörtert. Den genauen Programmablauf finden Sie bitte unten. Bitte melden Sie sich für diese Veranstaltung vorher an! Eine Anmeldung garantiert die Teilnahme bei hohem Interesse und eine Information über einen möglichen Ausfall bzw. eine Verschiebung. Der Vortragsabend ist als Hybrid-Veranstaltung geplant, d. h. er findet in Präsenz in der vhs statt und wird gleichzeitig gestreamt. Bei der Anmeldung können Sie zwischen diesen beiden Varianten wählen und erhalten dann die Zugangsdaten für die Online-Teilnahme. Programm 18.00 Uhr: Begrüßung Grußwort von Eric Leiderer (Bürgermeister der Stadt Aschaffenburg) 18.15 Uhr: Vortrag von Prof. Dr. Frank Jacob (Nord Universitet Bodø, Norwegen): Das Kriegsende 1945 in Aschaffenburg: Multiple Zäsuren 18.30 Uhr: Vortrag von Dr. Julius Goldmann (Julius- Maximilians-Universität Würzburg): Wunden – Wege – Wiederaufbau: Der Neuanfang der Aschaffenburger Stadtverwaltung 18.45 Uhr: Pause 19.00 Uhr: Vortrag von Dr. Verena Spinnler (Hermann-Staudinger-Gymnasium Erlenbach am Main): Aschaffenburg nach dem Krieg: Die Stunde der Frauen? 19.15 Uhr: Vortrag von Bernhard Keßler (Stadtentwicklungsreferent Aschaffenburg a. D.): Stadtreparatur und neue architektonische Ansätze beim Wiederaufbau der 1950er-Jahre 19.30 Uhr: Get-together mit Imbiss 20.00 Uhr: Öffentliche Podiumsdiskussion

Kursnummer 131011
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Veranstalter: vhs Aschaffenburg
Gebühr: Die Teilnahme an diesem Vortragsabend ist gebührenfrei.
Dozent*in: Prof. Dr. Frank Jacob
Der Zeitpächter: Einiges über Goethe und Italien (Online-Vortrag)
Mi. 14.05.2025 19:30
(Online-Vortrag)

Mehrmals geriet Goethe auf seiner italienischen Reise in Situationen, in denen er glauben wollte, aus der eigenen Zeit gefallen und in der Antike oder in einer Art Nicht-Zeit gelandet zu sein. Wir meinen, dieses Gefühl wiederzuerkennen. Doch so ist es nicht: Goethe hatte, noch dem 18. Jahrhundert gemäß, andere Vorstellungen von Zeit und Geschichte, als wir sie hegen – erkennbar etwa an seiner Beschreibung italienischer Gasthäuser, an der Schilderung seiner Ankunft auf Sizilien, an seinen Äußerungen über Palladio oder auch an seinen Versuchen, die „Urpflanze“ zu entdecken. Thomas Steinfeld war Literaturchef der FAZ und anschließend Leiter des Feuilleton der SZ. Von 2006 bis 2018 lehrte er als Professor für Kulturwissenschaften an der Universität Luzern. Er hat u. a. zu Goethe, Italien und Marx viel beachtete Publikationen vorgelegt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Casa di Goethe in Rom statt. Achtung: Online-Seminar! - Bitte melden Sie sich mit einer E-Mail-Adresse an, dann erhalten Sie vor Seminarbeginn den Zugangscode. Im Veranstaltungsraum sind Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht zu sehen oder zu hören. Eine Beteiligung ist über den moderierten Chat möglich.

Kursnummer 133774
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Veranstalter: vhs Aschaffenburg
Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Prof. Thomas Steinfeld
Papst und Zeit. Vom Weltreich zur Weltkirche? (Online-Vortrag)
Do. 15.05.2025 19:30
(Online-Vortrag)

Das Imperium Romanum und die römisch-katholische Kirche verkörpern zwei völlig verschiedene, aber zugleich auch verwandte Institutionen: zwei erfolgreiche Modelle eines politischen / rechtlichen / ethischen Universalismus, der sich im Prinzip an alle Menschen richtet. Die ewige Stadt zieht ihren Nimbus – und auch ihren kulturellen Reichtum – aus beiden Modellen: aus dem Machtanspruch einer weltlich stabilen Friedensordnung für den ganzen Erdkreis und aus dem Heilsversprechen einer allen Menschen zugänglichen himmlischen Seligkeit. Der Papst, der römische Chef der katholischen Weltkirche, hat im 19. Jahrhundert zwar jede weltliche Herrschaft aufgeben müssen, seine kirchliche Zentralmacht jedoch weiter verstärkt und perfektioniert. Wie konnte, wie kann dieses Paradox funktionieren? Prof. Dr. Otto Kallscheuer ist ein deutscher Philosoph und politischer Theoretiker. Er unterrichte und forschte u. a. an den Universitäten Rom, Princeton, Sassari, Osnabrück und der Columbia University. Er ist Autor des 2024 erschienen Buches „Papst und Zeit: Heilsgeschichte und Weltpolitik“. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Casa di Goethe in Rom statt. Achtung: Online-Seminar! - Bitte melden Sie sich mit einer E-Mail-Adresse an, dann erhalten Sie vor Seminarbeginn den Zugangscode. Im Veranstaltungsraum sind Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht zu sehen oder zu hören. Eine Beteiligung ist über den moderierten Chat möglich.

Kursnummer 133776
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Veranstalter: vhs Aschaffenburg
Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Prof. Dr. Otto Kallscheuer
Der jiddische Witz (Online-Vortrag)
Mo. 02.06.2025 19:30
(Online-Vortrag)

Der jiddische Witz ist mehr als die Summe der Witze, mit denen Ostjuden über sich selbst lachten. Er ist Geist, „Esprit“, ja schwarzer Humor angesichts einer absurden Luftmenschen-Existenz. Der israelische Schriftsteller und Germanist Prof. Dr. Jakob Hessing erschließt kurzweilig das ironische Potenzial der jiddischen Sprache und erklärt, warum jiddischer Witz und jiddische Literatur aufblühten, als das Ostjudentum seiner Vernichtung entgegenging. Prof. Dr. Jakob Hessing wurde 1944 im Versteck bei einem polnischen Bauern geboren, wuchs in Berlin auf und emigrierte 1964 nach Israel. Bis zu seiner Emeritierung 2012 war er Professor und Leiter der Germanistischen Abteilung an der Hebräischen Universität Jerusalem. Durch Romane, Essays, Übersetzungen aus dem Hebräischen und Zeitungsbeiträge ist er einer größeren Leserschaft bekannt. Achtung: Online-Seminar! - Bitte melden Sie sich mit einer E-Mail-Adresse an, dann erhalten Sie vor Seminarbeginn den Zugangscode. Im Veranstaltungsraum sind Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht zu sehen oder zu hören. Eine Beteiligung ist über den moderierten Chat möglich.

Kursnummer 133778
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Veranstalter: vhs Aschaffenburg
Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Prof. Dr. Jakob Hessing
Reihe Bauernkrieg 1525: „LAUTseit1525“ – das digitale Projekt zur Großen Landesausstellung „500 Jahre Bauernkrieg“ in Baden-Württemberg (Vortrag)
Do. 05.06.2025 18:30
(Vortrag)

Mit fünf Projekten erinnert das Landesmuseum Württemberg an den Bauernkrieg von 1524/25. Die Erlebnisausstellung „PROTEST! Von der Wut zur Bewegung“ (bis 04.05.2025) untersucht Protestformen der Gegenwart. Das im vergangenen Herbst gestartete digitale Storytelling-Projekt „LAUTseit1525“ beleuchtet Geschichte und Zeitzeugen des Bauernkriegs. Ab April widmet sich die Ausstellung „UFFRUR! Utopie und Widerstand im Bauernkrieg 1524/25“ in Bad Schussenried dem historischen Ereignis. Begleitend bringt das mobile Kulturprogramm „UFFRUR!... on the road“ die Themen in die Region. Der Vortrag fokussiert das Digitalprojekt und berichtet über Konzepte, Methoden und Erfahrungen, wie auf der Social-Media-Plattform Instagram Geschichten und Ereignisse des Bauernkriegs auf innovative Weise und in persönlichen Erzählungen berichtet werden.  Der Referent Dr. Christian Gries ist Kunsthistoriker und Medienentwickler und leitet seit 2020 die Abteilung „Digitale Museumspraxis und IT“ am Landesmuseum Württemberg in Stuttgart. Er hat über Jahrzehnte Kultureinrichtungen (Museen, Theater, Bibliotheken, Archive, Kreativwirtschaft) im gesamten deutschsprachigen Raum in allen Themenfeldern der Digitalisierung beraten und begleitet. Von seiner Expertise zeugen auch zahlreiche Veröffentlichungen. Zudem nimmt er seit vielen Jahren Lehraufträge an der FU Berlin und der HTWK Leipzig wahr. Von 2015 bis 2020 war er an der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern für das Projekt „Digitale Strategien für Museen“ verantwortlich. Bitte melden Sie sich für diese Veranstaltung vorher an! Eine Anmeldung garantiert die Teilnahme bei hohem Interesse und eine Information über einen möglichen Ausfall bzw. eine Verschiebung. Der Vortrag ist als Hybrid-Veranstaltung geplant, d. h. er findet in Präsenz in der vhs statt und wird gleichzeitig gestreamt. Bei der Anmeldung können Sie zwischen diesen beiden Varianten wählen und erhalten dann die Zugangsdaten für die Online-Teilnahme. Der Vortrag findet in der Reihe „Bauernkrieg 1525“ statt, die gemeinsam vom Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg, den Museen der Stadt Aschaffenburg und der vhs Aschaffenburg veranstaltet wird. Dabei widmen sich die Referenten verschiedenen Themen rund um den so genannten „Deutschen Bauernkrieg“, der sich vor 500 Jahren ereignete. Bauern, Handwerker und einfache Bürger*innen probten auch in vielen unterfränkischen Orten den Aufstand. Das Erzbistum Mainz, zu dem damals Aschaffenburg als zweite Residenzstadt der Kurfürsten zählte, war ebenfalls stark betroffen und spürte die Folgen des Krieges. Die Revolte richtete sich gegen die machthabende Obrigkeit – den Adel und den Klerus – und wurde letztlich blutig niedergeschlagen. Mit den „Zwölf Artikeln von Memmingen“ brachten die Bauern ihre politischen Forderungen zum Ausdruck, unter anderem die Aufhebung der Leibeigenschaft und eine Senkung der Abgaben. Sie gelten heute als eine der ersten Erklärungen der Menschen- und Freiheitsrechte in Europa.

Kursnummer 131144
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Veranstalter: vhs Aschaffenburg
Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Dr. Christian Gries
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