Sie sind hier:
Reihe Bauernkrieg 1525: „LAUTseit1525“ – das digitale Projekt zur Großen Landesausstellung „500 Jahre Bauernkrieg“ in Baden-Württemberg
(Vortrag)
Der Referent Dr. Christian Gries ist Kunsthistoriker und Medienentwickler und leitet seit 2020 die Abteilung „Digitale Museumspraxis und IT“ am Landesmuseum Württemberg in Stuttgart. Er hat über Jahrzehnte Kultureinrichtungen (Museen, Theater, Bibliotheken, Archive, Kreativwirtschaft) im gesamten deutschsprachigen Raum in allen Themenfeldern der Digitalisierung beraten und begleitet. Von seiner Expertise zeugen auch zahlreiche Veröffentlichungen. Zudem nimmt er seit vielen Jahren Lehraufträge an der FU Berlin und der HTWK Leipzig wahr. Von 2015 bis 2020 war er an der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern für das Projekt „Digitale Strategien für Museen“ verantwortlich.
Bitte melden Sie sich für diese Veranstaltung vorher an! Eine Anmeldung garantiert die Teilnahme bei hohem Interesse und eine Information über einen möglichen Ausfall bzw. eine Verschiebung.
Der Vortrag ist als Hybrid-Veranstaltung geplant, d. h. er findet in Präsenz in der vhs statt und wird gleichzeitig gestreamt. Bei der Anmeldung können Sie zwischen diesen beiden Varianten wählen und erhalten dann die Zugangsdaten für die Online-Teilnahme.
Der Vortrag findet in der Reihe „Bauernkrieg 1525“ statt, die gemeinsam vom Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg, den Museen der Stadt Aschaffenburg und der vhs Aschaffenburg veranstaltet wird. Dabei widmen sich die Referenten verschiedenen Themen rund um den so genannten „Deutschen Bauernkrieg“, der sich vor 500 Jahren ereignete. Bauern, Handwerker und einfache Bürger*innen probten auch in vielen unterfränkischen Orten den Aufstand. Das Erzbistum Mainz, zu dem damals Aschaffenburg als zweite Residenzstadt der Kurfürsten zählte, war ebenfalls stark betroffen und spürte die Folgen des Krieges. Die Revolte richtete sich gegen die machthabende Obrigkeit – den Adel und den Klerus – und wurde letztlich blutig niedergeschlagen. Mit den „Zwölf Artikeln von Memmingen“ brachten die Bauern ihre politischen Forderungen zum Ausdruck, unter anderem die Aufhebung der Leibeigenschaft und eine Senkung der Abgaben. Sie gelten heute als eine der ersten Erklärungen der Menschen- und Freiheitsrechte in Europa.
Sie sind hier:
Reihe Bauernkrieg 1525: „LAUTseit1525“ – das digitale Projekt zur Großen Landesausstellung „500 Jahre Bauernkrieg“ in Baden-Württemberg
(Vortrag)
Der Referent Dr. Christian Gries ist Kunsthistoriker und Medienentwickler und leitet seit 2020 die Abteilung „Digitale Museumspraxis und IT“ am Landesmuseum Württemberg in Stuttgart. Er hat über Jahrzehnte Kultureinrichtungen (Museen, Theater, Bibliotheken, Archive, Kreativwirtschaft) im gesamten deutschsprachigen Raum in allen Themenfeldern der Digitalisierung beraten und begleitet. Von seiner Expertise zeugen auch zahlreiche Veröffentlichungen. Zudem nimmt er seit vielen Jahren Lehraufträge an der FU Berlin und der HTWK Leipzig wahr. Von 2015 bis 2020 war er an der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern für das Projekt „Digitale Strategien für Museen“ verantwortlich.
Bitte melden Sie sich für diese Veranstaltung vorher an! Eine Anmeldung garantiert die Teilnahme bei hohem Interesse und eine Information über einen möglichen Ausfall bzw. eine Verschiebung.
Der Vortrag ist als Hybrid-Veranstaltung geplant, d. h. er findet in Präsenz in der vhs statt und wird gleichzeitig gestreamt. Bei der Anmeldung können Sie zwischen diesen beiden Varianten wählen und erhalten dann die Zugangsdaten für die Online-Teilnahme.
Der Vortrag findet in der Reihe „Bauernkrieg 1525“ statt, die gemeinsam vom Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg, den Museen der Stadt Aschaffenburg und der vhs Aschaffenburg veranstaltet wird. Dabei widmen sich die Referenten verschiedenen Themen rund um den so genannten „Deutschen Bauernkrieg“, der sich vor 500 Jahren ereignete. Bauern, Handwerker und einfache Bürger*innen probten auch in vielen unterfränkischen Orten den Aufstand. Das Erzbistum Mainz, zu dem damals Aschaffenburg als zweite Residenzstadt der Kurfürsten zählte, war ebenfalls stark betroffen und spürte die Folgen des Krieges. Die Revolte richtete sich gegen die machthabende Obrigkeit – den Adel und den Klerus – und wurde letztlich blutig niedergeschlagen. Mit den „Zwölf Artikeln von Memmingen“ brachten die Bauern ihre politischen Forderungen zum Ausdruck, unter anderem die Aufhebung der Leibeigenschaft und eine Senkung der Abgaben. Sie gelten heute als eine der ersten Erklärungen der Menschen- und Freiheitsrechte in Europa.
-
Gebührkostenlos
- Kursnummer: 131144
-
StartDo. 05.06.2025
18:30 UhrEndeDo. 05.06.2025
20:00 Uhr
vhs Aschaffenburg