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Giftige und gefährliche Fische

Dass in verschiedenen Gebieten der Erde eine Gefahr durch Haiangriffe oder auch andere, größere Raubfische droht, ist den meisten Menschen bewusst. Wer in der Ferne Urlaub am Meer macht - aber auch in heimischen Gefilden - der kann durchaus auch Bekanntschaft mit weniger bekannten giftigen und gefährlichen Fischarten machen. Unfälle durch Berührungen, Stiche, aber auch elektrische Schläge, können fatale Folgen haben. Der giftigste Vertreter der Fische ist bspw. der Steinfisch, es kommt jedes Jahr zu Todesfällen. Auch Drückerfische können gefährlich werden, sie zeigen insbesondere während der Brutpflege ein aggressives Verhalten. Oder Doktorfische mit ihren „Klingen“ an beiden Seiten des Schwanzstiels. Urlauber können in südamerikanischen Flüssen und Seen in Kontakt mit dem Zitteraal kommen, der massive Stromstöße austeilt. Die Gefährlichkeit von Piranhas ist schon legendär.
Neben der direkten Gefahr können Fische aber auch indirekt, also durch deren Verzehr, für den Menschen zur ernst zu nehmenden Gefahr werden, besonders wenn diese Fische zuvor toxische Algen gefressen haben und dieses Toxin nun in den menschlichen Organismus gelangt (Stichwort: Ciguatera). Zur akuten Intoxikation kommt es auch, wenn toxische Fischarten, wie der Hasenkopf-Kugelfisch (Lagocephalus sceleratus) falsch zubereitet und gegessen werden. Das Tetrodotoxin, ein Nervengift, das sich vor allem in den Keimdrüsen des Fisches befindet, kann dabei für den Menschen tödlich sein. Bereits eine Dosis von ein bis zwei Milligramm ist lebensbedrohlich.
Der Vortrag soll exemplarisch einige der giftigsten und gefährlichsten Fischarten weltweit vorstellen - auch einheimische Vertreter - und deren Gefahrenpotenzial diskutieren. Sind sie wirklich so gefährlich oder ist diese Bedrohung nur ein Mythos?
Dr. Matthias Voigt ist studierter Meeresbiologie (Schwerpunkte Diversitätsforschung, Klimawandeleinfluss auf das Wachstum mariner Organismen, Promotion in Biotechnologie mariner Organismen) und hat im Bereich Umwelttoxikologie gearbeitet. Er ist Verfasser zahlreiche Publikationen über Haie und verfügt über langjährige Taucherfahrung.
Die Veranstaltung wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.

Giftige und gefährliche Fische

Dass in verschiedenen Gebieten der Erde eine Gefahr durch Haiangriffe oder auch andere, größere Raubfische droht, ist den meisten Menschen bewusst. Wer in der Ferne Urlaub am Meer macht - aber auch in heimischen Gefilden - der kann durchaus auch Bekanntschaft mit weniger bekannten giftigen und gefährlichen Fischarten machen. Unfälle durch Berührungen, Stiche, aber auch elektrische Schläge, können fatale Folgen haben. Der giftigste Vertreter der Fische ist bspw. der Steinfisch, es kommt jedes Jahr zu Todesfällen. Auch Drückerfische können gefährlich werden, sie zeigen insbesondere während der Brutpflege ein aggressives Verhalten. Oder Doktorfische mit ihren „Klingen“ an beiden Seiten des Schwanzstiels. Urlauber können in südamerikanischen Flüssen und Seen in Kontakt mit dem Zitteraal kommen, der massive Stromstöße austeilt. Die Gefährlichkeit von Piranhas ist schon legendär.
Neben der direkten Gefahr können Fische aber auch indirekt, also durch deren Verzehr, für den Menschen zur ernst zu nehmenden Gefahr werden, besonders wenn diese Fische zuvor toxische Algen gefressen haben und dieses Toxin nun in den menschlichen Organismus gelangt (Stichwort: Ciguatera). Zur akuten Intoxikation kommt es auch, wenn toxische Fischarten, wie der Hasenkopf-Kugelfisch (Lagocephalus sceleratus) falsch zubereitet und gegessen werden. Das Tetrodotoxin, ein Nervengift, das sich vor allem in den Keimdrüsen des Fisches befindet, kann dabei für den Menschen tödlich sein. Bereits eine Dosis von ein bis zwei Milligramm ist lebensbedrohlich.
Der Vortrag soll exemplarisch einige der giftigsten und gefährlichsten Fischarten weltweit vorstellen - auch einheimische Vertreter - und deren Gefahrenpotenzial diskutieren. Sind sie wirklich so gefährlich oder ist diese Bedrohung nur ein Mythos?
Dr. Matthias Voigt ist studierter Meeresbiologie (Schwerpunkte Diversitätsforschung, Klimawandeleinfluss auf das Wachstum mariner Organismen, Promotion in Biotechnologie mariner Organismen) und hat im Bereich Umwelttoxikologie gearbeitet. Er ist Verfasser zahlreiche Publikationen über Haie und verfügt über langjährige Taucherfahrung.
Die Veranstaltung wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
  • Gebühr
    8,00 €
  • Kursnummer: B1395K-WEB
  • Start
    Di. 24.06.2025
    19:30 Uhr
    Ende
    Di. 24.06.2025
    21:00 Uhr
  • 1 Termin / 1 Ustd.
    Dozent*in:
    Matthias Voigt
    Veranstalter:
    vhs München Nord
18.04.25 17:07:46
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