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Seit der Antike ist der Magnetismus in unserem Kulturkreis bekannt. Systematisch studiert wurde er im 12. und 13. Jahrhundert. Folgerungen für eine Anwendung, wie beispielsweise das Perpetuum Mobile, wurden gezogen. Man fand sehr schnell heraus, dass sich Magnete auch für die Schiffsnavigation nutzen lassen. Welche Möglichkeiten nutzte Christoph Columbus (1451-1506) bei seiner ersten Amerika-Reise? William Gilbert (1544-1603) veröffentlichte 1600 sein berühmtes Werk „De Magnete“, eine wissenschaftliche Arbeit, die das Phänomen des Erdmagnetismus umfassend behandelt. Er beschrieb darin, dass die Erde selbst ein Magnet ist. Das größte Problem für die Navigation auf See war aber, dass die Seeleute sich, trotz Kompass, immer noch nicht genau orientieren konnten. Die exakte Bestimmung des Längengrades war noch nicht möglich. Erst mit sehr genau gehenden Uhren konnte das Jahrhundertproblem der Bestimmung des Längengrades gelöst werden. Dr. Paul Temme ist Geophysiker und war beruflich mit Fragen der Bodenprospektion befasst. Der Vortrag wird zeitgleich online angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Rom hält den Atem an, als Gaius Julius Caesar während der Senatssitzung am 15. März 44 v. Chr. unter den Dolchen der Verschwörer fällt - tödlich verwundet durch mindestens 23 Stiche. Wie konnte es nur so weit kommen? Wer waren die Täter? Und vor allem: Welche Motive trieben sie zu dem Mord? Als historischer Ermittler haucht Michael Sommer dieser weltberühmten Kriminalgeschichte neues Leben ein und lässt die beteiligten Akteure samt ihren Beweggründen, Ambitionen und Hoffnungen wieder lebendig werden. Die Darstellung dieses Tyrannenmordes wird so zugleich zum Spiegel einer ganzen Epoche im Umbruch. Michael Sommer lehrt als Professor für Alte Geschichte an der Universität Oldenburg. Zu seinen Forschungsthemen gehören die Wirtschafts-, Sozial-, Mentalitäts- und Institutionengeschichte des römischen Kaiserreichs sowie, epochenübergreifend, die Geschichte der Levante. Die Veranstaltung wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Mit seinen 1820 erschienenen „Grundlinien der Philosophie des Rechts“ liefert G. W. F. Hegel (1770-1831) nach Jahrzehnten des Studiums der klassischen und aktuellen Literatur zur Philosophie von Staat und Gesellschaft und der europäischen Entwicklungen zwischen Aufklärung, Revolution und Restauration ein Standardwerk über die Grundzüge des modernen Verfassungsstaates und der modernen Zivilgesellschaft. Der Vortrag stellt Hegels wegweisende Staats- und Gesellschaftsphilosophie in den historischen Kontext des neuzeitlichen Diskurses über Freiheit, Recht und Gesetz. Im Mittelpunkt steht Hegels originelle Unterscheidung zwischen der selbstorganisierten Bürgergesellschaft („bürgerliche Gesellschaft“) und dem bürokratischen Staatsapparat („politischer Staat“). Ein genauerer Blick auf Entstehung, Aufbau und Zielsetzung der „Grundlinien der Philosophie des Rechts“ erweist den angeblichen preußischen Staatsphilosophen Hegel als engagiertem Gesellschafts- und Staatstheoretiker mit durchgängigem Fokus auf bürgerlicher und politischer Freiheit. Textempfehlung: Hegel, Grundlinien der Philosophie des Rechts (Suhrkamp, Reclam oder Meiner). Günter Zöller ist emer. Professor für Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 2024 erscheint von ihm im C. H. Beck-Verlag "Geschichte der politischen Philosophie. Von der Antike bis zur Gegenwart" Der Vortrag mit Diskussion wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Kaum ein Tag vergeht, an dem momentan in den Nachrichten nicht von der Konfrontation zwischen den USA und China berichtet wird. Und schon seit langem ist klar, dass es dabei auch (und eventuell vor allem) um die weltweite technologische Führungsrolle geht, heute, morgen und übermorgen. Doch wie ist es dazu gekommen? Was steckt hinter dem Masterplan von China, mit dem erklärten Ziel 2049 die weltweite dominierende Wirtschaftsnation zu sein, und das vor allem auf Basis einer unangefochtenen technologischen Führungsrolle. Wie hat es China geschafft mit atemberaubender Geschwindigkeit nahezu unabhängig von US-Technologie zu werden? Nur die Halbleiterindustrie, die u.a. auf der Insel Taiwan eine weltweit führende Heimat gefunden hat, fehlt China noch als letztes Puzzlestück, um den ehrgeizigen Plan zur Vollendung zu bringen. Was und wer steckt hinter Unternehmen wie Baidu, Tencent, Xiaomi, Huawei, Alibaba u.v.m.? Wie hat der staatsgelenkte Kapitalismus in China dabei geholfen? Was verbirgt sich hinter der digitalen Seidenstraße? Und: Wo bleibt eigentlich Europa? Angekündigt wurde und wird viel, jedoch mehren sich die Anzeichen, dass wir bei vielen Zukunftsthemen den Anschluss verlieren und lediglich Zaungast rasanter Entwicklungen wie KI, Quantencomputer und selbstfahrenden digitalisierten Autos werden. Viele Fragen und zahlreiche Antworten erwarten Sie! Der Vortrag findet nur online statt. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Von den ersten menschlichen Ahnen, die vor 6 Millionen Jahren aufgetreten sind, bis hin zu den modernen Menschen, die heute auf der Erde leben, ist die Evolution des Menschen ein langwieriger Prozess gewesen. Viele kennen einige markante Etappen dieser Evolution. In diesem Vortrag werden wir die wissenschaftliche Entdeckungsgeschichte der menschlichen Evolution systematisch verfolgen und die wichtigsten Meilensteine darstellen. Wir werden uns in historischer Reihenfolge anhand von Fossilienfunden, DNA-Analysen und anderen wissenschaftlichen Erkenntnissen mit dieser Evolutionsgeschichte befassen und den aktuellen Stand der Forschung beschreiben. Die Herausforderungen, Fehldeutungen, Veränderungen, neuen Deutungen in der Erforschung des Menschen erzählen eine extrem spannende Story der Wissenschaftsgeschichte. Dr. Anneke van Heteren ist Sektionsleiterin der Säugetierabteilung der Zoologischen Staatssammlung in München. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Johann Heinrich Füssli (1741 bis 1825), ein schweizerisch-englischer Maler, schuf mit seinen berühmten Gemälden vom so genannten Nachtmahr die bekanntesten Darstellungen eines Alptraums. Immer wieder thematisierte Füssli in seinen Bildern die Welt der Träume und des Unterbewussten und zeigte dabei gerne den Schrecken, der uns Schlafende manchmal ereilt. Wie stellte Füssli den Alptraum dar? Und was faszinierten ihn und seine Mitmenschen an der Traumwelt und am Unheimlichen? Kommen Sie mit auf eine spannende Reise in die unheimlichen Bereiche der Kunst! Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Vortrag
Nahezu täglich lesen wir von Projekten, die einfach nicht fertig werden, ein Mehrfaches an Kosten verursachen, das eigentliche Ziel aus den Augen verloren haben - kurz, von Projekten, die schon gescheitert sind oder gerade dabei sind, zu scheitern. Studien, die nach den Ursachen hierfür forschen, kommen in weiten Bereichen zu ähnlichen Ergebnissen. Warum sollten wir diese nicht als Chance sehen, aus diesen Fehlern zu lernen! Der Vortrag zeigt wesentliche Ursachen auf und bietet Lösungsansätze, die Sie für sich übernehmen können.
Der Vortrag findet online über Zoom statt. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Dipl.-Kfm. Klaus Schopka hat langjährige Praxiserfahrung mit leitenden Aufgaben im Controlling und Servicebereich internationaler IT-Unternehmen auf nationaler und europäischer Ebene. Heute ist er selbstständiger Berater und Dozent mit Sitz in Unterföhring/München. Er leitet den Arbeitskreis Projektcontrolling des Internationalen Controller Vereins und ist Mitglied der Fachgruppen IT-Controlling und Projektmanagement der Gesellschaft für Informatik. Weiterhin ist er Juror beim Münchner Businessplanwettbewerb, Prüfer bei der IHK München und als Autor, Dozent und Referent tätig.
Dieser Kurs ist nicht ermäßigbar.
Die Entdeckung der Schriftrollen in den Höhlen von Qumran am Toten Meer vor über 75 Jahren gilt bis heute als Sensationsfund. Die 2.000 Jahre alten Pergamentrollen beinhalten unter anderem die bisher ältesten bekannten Bibelhandschriften. Bei ihrer Arbeit waren die Experten lange Zeit auf die Interpretation bruchstückhafter Stücke angewiesen. Die Schrift auf den Rollen war kaum lesbar, das Material - Kupfer, Leder und Papyrus - extrem brüchig: Ein riesiges Puzzle von fast 1.000 Dokumenten auf Hebräisch, Aramäisch oder Griechisch. Zudem waren zahlreiche Fälschungen im Umlauf, die erst einmal identifiziert werden mussten. Denn der Handel mit diesen Exponaten ist ein gutes Geschäft. Der Vortrag wird die spannende Fundgeschichte der Rollen vom Toten Meer nachzeichnen, die technischen Herausforderungen und Methoden der Entzifferung schildern und natürlich eine wissenschaftliche Einordnung der Bedeutung der Funde geben. Holger Gzella ist Ordinarius für Alttestamentliche Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er gehört weltweit zu den renommiertesten Experten für die aramäische Sprache, hatte von 2005 bis 2019 den Lehrstuhl für Hebräisch und Aramäisch an der Universität Leiden inne und ist Ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften sowie der Königlich-Niederländischen Akademie der Wissenschaften. Eine Kooperation mit der Gemeindebibliothek Ismaning. Der Vortrag findet auch online statt. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Ilsebill salzte nach. Im Jahr 2007 wurde dieser Satz zum Gewinner des Wettbewerbs „Der schönste erste Satz“ der Initiative Deutsche Sprache und der Stiftung Lesen. Günter Grass begann so seinen Roman „Der Butt“ von 1977. Nach seinem Tod am 13. April 2015 wurde es etwas still um den vorletzten deutschen Literaturnobelpreisträger (1999, 2009 Herta Müller). Sein umfangreiches Werk, sein Mitwirken bei der Gruppe 47 und sein Engagement für die deutsche Sozialdemokratie sind es wert, wieder in den Blick genommen zu werden. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Markus Paulus hat in seinen hochinteressanten Forschungsarbeiten gezeigt, dass Mitgefühl und Empathie nicht angeboren sind. Sie werden im frühen Alter gelernt. Wie läuft dieser Lernprozess genau ab? Wie hängt er mit der kognitiven, sozialen und motorischen Entwicklung von Kleinkindern zusammen. Welche Bedeutung haben die elterlichen Bezugspersonen für diese Entwicklung? Wie wichtig sind eine gute Bindung zum Kind und die Feinfühligkeit der Bezugspersonen? Kann man das lernen? Wie wirken sich die Fähigkeit zu Empathie und Mitgefühl in der weiteren Entwicklung des Kindes aus? Was folgt aus den neuen Forschungen zu Mitgefühl und Empathie für die pädagogische Praxis? Markus Paulus resümiert: "Empathie ist nicht angeboren, sie entsteht, weil wir soziale Wesen sind. Und sie macht uns umgekehrt zu sozialen Wesen, die diese Fähigkeit später an die nächste Generation weitergeben. Das ist das Schöne an dieser Forschung: Man verliert den Glauben an das Gute im Menschen nicht." Prof. Markus Paulus ist Inhaber des Lehrstuhls für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie an der LMU. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen „Präsenz“ und „Online“. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Eigentlich lernen Menschen ständig. Manchmal allerdings findet das Gehirn ganz andere Dinge interessant als die, mit denen wir uns beschäftigen sollten. Dann merkt es sich die interessanten Inhalte besser als alles übrige. Manchmal möchten wir zwar etwas wissen oder können, halten es aber für ausreichend, wenn wir uns einmal kurz damit beschäftigen. Leider reicht das nur äußerst selten. In beiden Fällen würde es helfen, genauer darüber Bescheid zu wissen, wie Lernen praktisch funktioniert und was dabei im Gehirn abläuft. Wissenschaftlich ist das Gegenstand der Psychologie. Im Vortrag geht es um die wichtigsten psychologischen Erkenntnisse in Sachen Lernen und Gedächtnis und um die Schlüsse, die man daraus für Leben und Lernen ziehen kann. Das betrifft Schule, Ausbildung oder Fortbildungen, aber auch Musik, Hobbies oder Sport. Fazit: Schlau lernen funktioniert nicht mit einer Methode für alles. Man muss sich erstmal genauer anschauen, was überhaupt zu lernen ist. Dann kann man die richtige(re) Methode wählen. Wissenschaftlich geprüft. Dr. Barbara Knab, Diplom-Psychologin, ist Wissenschaftsautorin und Psychotherapeutin. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Digitaler Vortrag. Der Oman, bereits in der Antike bekannt für kostbaren Weihrauch aus «Arabia Felix», später das Land der Märchen aus 1001 Nacht und des Seefahrers Sindbad, bezaubert mit seiner ursprünglichen altorientalischen Atmosphäre, seinem reichen kulturellen Erbe sowie seinen entspannten und gastfreundlichen Einwohnern. Auch die faszinierenden, kontrastreichen Landschaften beeindrucken mit steilen Gebirgen und tiefen Schluchten wie dem Wadi Shab sowie riesigen Dünen in der Wahiba -Wüste, Oasen und Sandstränden. Unsere Route führt von der Hauptstadt Muskat mit ihren Moscheen und Palästen über die Festung Jabrin, zum religiösen Zentrum Nizwa und auf den Jebel Shams. Der Vortrag findet nur online statt. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Schneekristalle sind wahre Kunstwerke in immer wieder neuen Formen. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts konnte die filigrane Struktur der Kristalle erstmals auf mikroskopischen Fotos festgehalten werden. Diese Aufnahmen sind nicht nur faszinierend anzusehen, sie machen auch die Schneephysik anschaulich. Wann rieselt der Schnee als feiner "Diamantstaub" zur Erde, wann als riesengroße "Pfannkuchenflocken"? Gibt es wirklich keine zwei gleichen Schneeflocken? In der Luft schwebende Eiskristalle können auch eine ungewöhnliche Farbenpracht erzeugen. Ein spezieller Ort für solche Beobachtungen ist das Sudelfeld. Der Vortrag wird auch die besonderen Bedingungen erklären, die zu extremen Schneeereignissen beitragen, wie wir sie bspw. im Dezember 2023 in München erlebt hatten. Der Referent ist Diplom-Meteorologe mit Erfahrungen sowohl im Forschungsbereich als auch bei privaten Wetterdienstleistern. Er erstellt Prognosen für Spezialanwendungen (z.B. Messkampagnen des DLR, Winterdienst am Flughafen München) und Medienkunden (z.B. Live-Wetterpräsentation bei münchen.tv, Wettertexte für den SWR, Zeitungswetter für die Gießener Allgemeine). Autor zahlreicher populärwissenschaftlicher Bücher zum Thema, z.B. Kosmos Wetterjahr. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Vortrag
Unternehmen behandeln strategische Themen wie die Digitalisierung oft als Projekt. Das Projektmanagement kommt dabei aber schnell an seine Grenzen und die Transformation verliert sich in unkoordinierten Details und endlosen Abstimmungen. Den Ausweg bietet ein pragmatisches Programm-Management, mit dem Sie jederzeit den Überblick behalten und die knappen Ressourcen immer auf die wichtigen Themen konzentrieren. Der Vortrag findet online über Zoom statt. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Dipl.-Kfm. Klaus Schopka hat langjährige Praxiserfahrung mit leitenden Aufgaben im Controlling und Servicebereich internationaler IT-Unternehmen auf nationaler und europäischer Ebene. Heute ist er selbstständiger Berater und Dozent mit Sitz in Unterföhring/München. Er leitet den Arbeitskreis Projektcontrolling des Internationalen Controller Vereins und ist Mitglied der Fachgruppen IT-Controlling und Projektmanagement der Gesellschaft für Informatik. Weiterhin ist er Juror beim Münchner Businessplanwettbewerb, Prüfer bei der IHK München und als Autor, Dozent und Referent tätig.
Dieser Kurs ist nicht ermäßigbar.
Die Astronomie gehört zu den schönsten Wissenschaften überhaupt, weil wir mit ihr faszinierende und atemberaubend ästhetische Aufnahmen gewinnen. Einen großen Anteil daran haben Weltraumteleskope wie Hubble oder James Webb. Doch auch andere Instrumente und Methoden der Astrophysik liefern Bilder, die einen großen Reiz ausüben. Dr. Andreas Müller, Astrophysiker und Chefredakteur von "Sterne und Weltraum", entführt sein Publikum in die Magie der astronomischen Aufnahmen und tritt den Beweis an: Die Schönheit der Bilder wird noch tiefer empfunden, wenn man sie mit etwas mehr wissenschaftlichem Hintergrundwissen betrachtet. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Tropische Korallenriffe beherbergen ein Viertel aller Meereslebewesen, liefern die Lebensgrundlage für eine halbe Milliarde Menschen und bewahren unzählige Siedlungen vor Erosion und Flutwellen. Sie sind weit mehr als farbenprächtige Urlaubsparadiese. Eine UN-Studie schätzt ihren Beitrag zur Weltwirtschaft auf 2.700 Milliarden Dollar pro Jahr. Doch die Ökosysteme sind extrem gefährdet: durch Überfischung, durch zu viel angeschwemmten Dünger, Schlamm und Plastikmüll – und vor allem durch die Erwärmung der Meere sowie häufigere Wirbelstürme als direkte Folgen des Klimawandels. Bei einer Erderwärmung von zwei Grad, warnt der Weltklimarat, würden fast alle riffbildenden Korallen absterben. Schon in wenigen Jahrzehnten könnte dieser Wert erreicht sein. Noch besteht Hoffnung, nicht nur durch alles, was die Treibhausgase reduziert. Forscher haben unlängst „Superkorallen“ entdeckt, die besonders hitzeresistent sind. Es gibt erste Projekte, in denen Korallen angepflanzt werden wie in Baumschulen unter Wasser. Und es entsteht gerade ein globales Netzwerk digitaler Riffe: Damit lassen sich Schutzmaßnahmen aller Art erst im virtuellen Raum planen und optimieren, bevor sie möglichst effizient und zielgerichtet in realen Riffen umgesetzt werden. Ulrich Eberl ist einer der renommiertesten Wissenschafts- und Technikjournalisten deutscher Sprache. Er promovierte an der TU München in Biophysik, arbeitete bei Daimler und leitete 20 Jahre lang bei Siemens die Kommunikation über Forschung, Innovationen und Zukunftstrends. Heute ist er als selbstständiger Zukunftsforscher und Buchautor tätig. Sein Fokus liegt auf Trends bis 2050: Umwelt und Energie, Gesundheit und Mobilität, Industrie, Robotik und Künstliche Intelligenz. Sein Buch „Unsere Überlebensformel“ behandelt die Lösung der wichtigsten Umweltkrisen. Die Rettung der Korallenriffe liegt ihm dabei besonders am Herzen. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Seit den 1960er Jahren, seitdem Arbeitsmigranten nach Deutschland gekommen sind, gibt es politische und wissenschaftliche Debatten zur Frage nach ihrer gesellschaftlichen "Integration". Besonders intensiv wurden diese zuletzt 2015 geführt als in kurzer Zeit knapp 90.000 Flüchtlinge aus Krisengebieten ankamen. Auch aktuell entfalten sich diesbezügliche Diskussionen zur Rolle der ukrainischen Kriegsflüchtlinge oder zur Neuregelung des Fachkräftezuwanderungsgesetzes. Eine erste Position in diesen Debatten vermutet hierbei ein Scheitern der Integration und sieht Zugewanderte als Problem oder geradezu als Gefahr für die Gesellschaft. Sie argumentiert z.B., dass es durch die Migration zu "Parallelgesellschaften" komme, die fremd, manchmal geradezu archaisch, oft islamisch oder patriarchalisch geprägt seien oder betont auch aus anderen Gründen, dass viele Migrant:innen nicht wirklich integrierbar seien. Die zweite Position hierzu beschwört eine positive Sichtweise. Hier wird die Vielfalt der multikulturellen Gesellschaft entweder als unproblematisch oder gar als eine zu fördernde "Wertschöpfung" verstanden. Beide Positionen erweisen sich dabei als höchst ideologisch aufgeladen und Sachargumente sind nicht selten Mangelware. Der Ethnologe und Wissenschaftler der Interkulturellen Kommunikation, Dr. Gregor Sterzenbach, versucht in seinem Online-Vortrag deswegen eine wissenschaftliche Bestandsaufnahme und Analyse zur "Integration". Eingebunden werden hierzu Erkenntnisse aus verschiedensten Fachdisziplinen und auch Betrachtungsebenen, die von theoretischen Überlegungen zum Begriff der "Integration" bis hin zum alltagspraktischen Erleben von Betroffenen reichen. In seinem Vortrag werden u.a. die folgenden Fragen angesprochen: a) Was wissen wir aktuell zur Dynamik der multikulturellen Gesellschaft in Deutschland? Welche Begriffe, Zahlen, Debatten dominieren hier? Wie steht die Gesellschaft zu Integration und Multikulturalität? b) Wie diskutiert die Wissenschaft den Begriff der "Integration"? Welche Überlegungen und Modelle können uns hier für ein besseres Verständnis weiterhelfen? c) Wie passen sich Menschen im Rahmen einer "Akkulturation" eigentlich an andere Kulturen an, wenn Sie als "Newcomer" ankommen? Was bedeutet Integration für die Nachfolgegenerationen der migrantischen Wohnbevölkerung? d) Was bedeutet "Integration" für Migrant:innen für ihr subjektives Erleben? Warum ist sie nicht immer einfach und oft mit Seelenschmerz verbunden? e) Warum ist das Thema der "Integration" auch für Mehrheitsangehörige nicht einfach zu verarbeiten? Welche Sorgen und Mechanismen stehen hinter der Abwehr von "Fremden"? Wenn Sie Lust auf diese komplexen Fragen haben, auf neuere Erkenntnisse und Einsichten zum Thema: Dann seien Sie dabei! Die Veranstaltung wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Mit teilweise ungewöhnlichen Experimenten sorgten Psychologen nicht nur immer wieder für viel Furore, sondern lieferten gleichsam spannende Erkenntnisse über uns Menschen. Zwei der wichtigsten Experimente zu Macht und Gewalt lieferten die beiden Forscher Stanley Milgram und Philip Zimbardo. 1960 führte der erst 27-jährige Sozialpsychologe Stanley Milgram an der Yale University eine Reihe von Experimenten zur Gehorsamsbereitschaft durch, die "in der Welt ungläubige Betroffenheit und oft auch erbitterte Proteste" auslösten. Milgram selbst stellte auf die ebenso überraschenden wie auch mehr als schockierenden Ergebnisse seiner sorgfältig geplanten und durchgeführten Testreihe fest: "Ganz gewöhnliche Menschen, die nur schlicht ihre Aufgabe erfüllen und keinerlei persönliche Feindseligkeit empfinden, können zu Handlangern in einem grausigen Vernichtungsprozess werden." Im Sommer 1971 führte der Sozialpsychologe Philip Zimbardo an der Stanford University ein Experiment durch, mit dem er menschliches Verhalten unter den Bedingungen der Gefangenschaft untersuchte. 24 Versuchspersonen wurden für eine 14-tägig geplante Gefängnissimulation willkürlich den Rollen von "Gefangenen" und "Wärtern" zugeordnet. Als beispiellose Demonstration für die "Macht der Umstände" aber auch der Tatsache wegen, dass die Simulation als "aus dem Ruder gelaufen" am sechsten Tag vorzeitig abgebrochen werden musste, hat diese Studie Geschichte geschrieben. Der Vortrag möchte die spannenden Experimente darstellen und analysieren und dabei auch einer kritischen Revision unterziehen. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Die moderne Meeresforschung bedient sich u.a. Forschungsroboter und hochtechnologischer Tauchfahrzeuge sowie Treibbojen oder Satellitenüberwachung (Remote sensing), um genaue Erkenntnisse über die Dynamik der Ozeane zu gewinnen - von den Oberflächenwassertemperaturen bis zur Beschaffenheit des Tiefseebodens, oder der Nährstoffverteilung in verschiedenen Regionen der Welt. Des Weiteren wird das Plankton und dessen Verbreitung in den Ozeanen untersucht, welches für viele Meerestiere die Hauptnahrungsquelle darstellt. Damit soll u.a. eine wissenschaftlich basierte Empfehlung auf nationaler und internationaler Ebene ausgesprochen werden, wie groß Fangquoten für verschiedene Fischarten ausfallen sollten, um zu verhindern, dass einzelne Arten zu stark befischt werden oder gänzlich aussterben könnten. Auch die Effekte der Klimaveränderung auf marine Bereiche, oder die Erforschung der Antarktis sind eine Aufgabe der Meeresforschung, für die z.B. der berühmte deutsche Forschungseisbrecher „Polarstern“ jedes Jahr tausende Meilen auf den Weltmeeren zurücklegt. In Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen wie bspw. der Geologie, Meteorologie, Physik, usw. erforschten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Atlantik und Pazifik, der Arktis und Antarktis die chemischen Prozesse im Meer; z.B. die Sauerstoffsättigung der unterschiedlichen Tiefen und fanden beeindruckende und bis dahin unbekannte Lebensgemeinschaften an den Black smokers der mittelozeanischen Rücken, die gänzlich ohne Sonnenlicht auskommen. Als die größte internationale Zusammenarbeit in der Geschichte der Meeresbiologie haben Forschungen im Rahmen des Census of Marine Life Programms (2000 - 2010), zur Entdeckung von mindestens 1.200 neuen Arten geführt und mehr als 2.600 Publikationen hervorgebracht. Der Vortrag stellt die wichtigsten Meilensteine, Erfindungen und Erkenntnisse der Meeresbiologie und Ozeanforschung der letzten 150 Jahre vor - vom Beginn der kontinuierlichen Erforschung der marinen Bereiche 1870 bis zur Moderne - und gibt einen Ausblick auf kommende Aufgaben - die vor allem dem Schutz der Meere und deren Bewohner, bspw. vor Verschmutzung durch Plastikmüll dienen sollen. Dr. Matthias Voigt ist studierter Meeresbiologie (Schwerpunkte Diversitätsforschung, Klimawandeleinfluss auf das Wachstum mariner Organismen, Promotion in Biotechnologie mariner Organismen) und hat im Bereich Umwelttoxikologie gearbeitet. Er ist Verfasser zahlreiche Publikationen über Haie und verfügt über langjährige Taucherfahrung. Die Veranstaltung wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Der Antisemitismus, das ist die Verachtung, Beschimpfung und Verfolgung jüdischer Menschen, kannte und kennt viele Formen; er hat sich den gesellschaftlichen und politischen Gegebenheiten stets angepasst und neue „Lesarten“ hervorgebracht. Neben einem religiösen Antijudaismus, der die jüdische Religion gegenüber dem Christentum und dem Islam abwertet, gab (und gibt) es einen rassistischen Antisemitismus, der zur Shoah führte, und einen politischen Antisemitismus, der sich oft als Antizionismus zeigt. Neu ist der linke, aus dem postkolonialen und „woken“ Diskurs entstandene Antisemitismus, der Juden als weiße Kolonialisten und privilegierte Unterdrücker „liest“, die people of color, die Palästinenser, diskriminieren und genozidal verfolgen. Seit dem 7. Oktober 2023 wird diese Interpretation in vielen Gruppen, darunter an amerikanischen Universitäten (Harvard), aber auch unter muslimischen Migranten in Deutschland vertreten. Dr. Renate Syed ist Indologin und Sanskritistin; ihre Spezialgebiete sind die indischen Religionen, Philosophien und die alt- und neuindische Kulturwissenschaft. Sie beschäftigt sich in Forschung und Lehre auch mit der zeitgenössischen indischen Politik, mit Kultur und Gesellschaft. Der Vortrag wird zeitgleich online angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
"Geschwister haben sich zum Streiten gern". Die "ewige Streiterei" zwischen Geschwistern kann für Eltern ganz schön zermürbend sein und kostet manchmal den letzten Nerv. Themen des Vortrags sind die Unvermeidlichkeit des Streitens, konkrete Tipps, um Streitigkeiten zu verhindern, welches Verhalten im "Streitfall" hilft und wie wir die Geschwisterbeziehung stärken können. Alexandra Schreiner-Hirsch ist seit 30 Jahren in der Familienbildungsarbeit tätig, bietet zahlreiche Elternseminare an und ist selbst Mutter von zwei Söhnen. Eine Kooperation mit der vhs Grafing. Die Veranstaltung wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Digitaler Vortrag. Glasgow, die größte Stadt Schottlands, war im 19. Jahrhundert vor allem Industriestadt. Doch der Jugendstilkünstler Charles Rennie Mackintosh setzte bereits um 1900 mit der Glasgow School of Art und den Willow Tea-Rooms wichtige Akzente. Heute bietet die Stadt eine lebendige Kunst- und Architekturszene. Das Riverside Museum of Transport von Zaha Hadid und das Clyde Auditorium von Sir Norman Foster markieren den Paradigmenwechsel im Stadtbild Glasgows. Edinburgh präsentiert sich dagegen malerisch: geschlossene Straßenzüge mit historischen Gebäuden, darüber Edinburgh Castle. Gegenüber, auf dem Calton Hill, thront das klassizistische National Monument, eine Replik des Parthenon in Athen. Bei Edinburgh steht die Firth of Forth Bridge, die erste Stahlbrücke weltweit. Der Vortrag findet nur online statt. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Unsere Nase kann viel mehr, als wir denken – denn unser Geruchssinn erkennt nicht nur Erdbeeren und Abgase, sondern auch Liebe, Angst und Aggressionen. Jeder Mensch sendet ununterbrochen Düfte aus, auf die andere reagieren – und umgekehrt. Bis vor Kurzem glaubte man, wir Menschen wären „Augentiere“. Dabei gehören wir viel eher zu den Nasentieren: Unser Riechorgan kann eine Billion Gerüche unterscheiden, unser Sehsinn hingegen „nur“ fünf Millionen Farben. Die Art und Weise, wie wir riechen, beeinflusst sogar, ob wir gesund sind und ob wir harmonische Beziehungen und Freundschaften pflegen. Und wie intelligent und glücklich wir sind. Die renommierte Geruchspsychologin Bettina M. Pause nimmt uns mit in die faszinierende Welt unseres Geruchssinns und zeigt, warum wir gut beraten sind, wenn wir uns viel öfter auf unsere Nase verlassen. Bettina M. Pause studierte Psychologie an der Universität Kiel und promovierte dort. Zehn Jahre später folgte die Habilitation über den „Zusammenhang von Geruch und Emotion“ – das Thema ist bis heute einer ihrer Forschungsschwerpunkte. 2005 wurde sie als Professorin für Biologische Psychologie und Sozialpsychologie an die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf berufen. Der Vortrag wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Die Vogelwelt ist so faszinierend wie vielfältig. Leider gehen die Kenntnisse über die einheimische Vogelwelt immer mehr verloren. Der durch Toneinspielungen unterstützte Bildervortrag möchte die wichtigsten einheimischen Singvögel genauer vorstellen, so dass eine Bestimmung beim Spaziergang durch die Parks und Waldflächen im Großraum München leicht möglich wird. Dabei spielt das Konzert der Vogelstimmen eine besondere Rolle. Die Stimme ist ein typisches Verhaltensmerkmal einer jeden Vogelart, die es uns ermöglicht, Vögel auch dann zu bestimmen, wenn der Sänger nicht sichtbar ist. Das Hören und Wiedererkennen von Vogelstimmen ist aber nicht nur ein ästhetisches Vergnügen, sondern auch häufig der Schlüssel zur Biologie der Vögel. Der Referent ist Vorsitzender der Ornithologischen Gesellschaft in Bayern e.V. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
In Renaissance und Barock werden die Geschichten der antiken Mythologie in der bildenden Kunst populär. Mit dem „Haupt der Medusa“ schuf Peter Paul Rubens (1577 bis 1640) ein Gemälde, das recht untypisch ist für ein so genanntes Historienbild. Statt auf großem Format die Geschichte der Gorgone Medusa zu erzählen, stellt Rubens lediglich das abgetrennte Haupt des antiken Monsters dar. Welchen Zweck verfolgte Rubens damit? Wie reagierten die Betrachter:innen damals auf das Gemälde? Und wie ergeht es uns heute bei der Betrachtung des Bildes? Kommen Sie mit auf eine spannende Reise in die unheimlichen Bereiche der Kunst! Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 ist der Zweite Weltkrieg, der mit dem deutschen Angriff auf Polen 1939 begonnen hatte, beendet. Bis zu 65 Millionen Menschen – Soldaten und Zivilisten – sind gewaltsam zu Tode gekommen. Sechs Millionen europäische Juden sind im Rahmen des nationalsozialistischen Völkermordes ermordet worden, über drei Millionen sowjetische Kriegsgefangene, bis zu 500.000 Sinti und Roma sowie etwa 300.000 behinderte und pflegebedürftige Menschen. Der Vortragszyklus wird sich im ersten Teil auf die Politik- und Militärgeschichte konzentrieren. Es sollen der Weg in den Krieg, die Operationen und Schauplätze, die Ökonomie des Krieges, die Kriegsverbrechen und der Holocaust bis zur Kapitulation nachgezeichnet werden. Werner Bührer war Professor für Zeitgeschichte an der TU München. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 ist der Zweite Weltkrieg, der mit dem deutschen Angriff auf Polen 1939 begonnen hatte, beendet. Bis zu 65 Millionen Menschen – Soldaten und Zivilisten – sind gewaltsam zu Tode gekommen. Sechs Millionen europäische Juden sind im Rahmen des nationalsozialistischen Völkermordes ermordet worden, über drei Millionen sowjetische Kriegsgefangene, bis zu 500.000 Sinti und Roma sowie etwa 300.000 behinderte und pflegebedürftige Menschen. Der Vortragszyklus wird sich im zweiten Teil auf die Sozial- und Kulturgeschichte des Nationalsozialismus konzentrieren. Es sollen das Konzept der Volksgemeinschaft, die Bedeutung von Propaganda und Massenmobilisierung, der Alltag im "Dritten Reich", Deportation, Vertreibung und Flucht sowie das Erbe des Kriegs diskutiert werden. Werner Bührer war Professor für Zeitgeschichte an der TU München. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Kaum ein Jahrzehnt hat in der jüngeren Geschichte Großbritanniens tiefere Spuren hinterlassen als die 1980er Jahre. Mit dem Regierungsantritt Margaret Thatchers 1979 begann eine Zeit der permanenten wirtschaftlichen Deregulierung, die das soziale Gefüge des Landes für immer verändern sollte. Staatsbetriebe wurden radikal privatisiert oder bei Unrentabilität stillgelegt, wobei das Kennzeichen der Politik Thatchers in einer unerschütterlichen Striktheit bestand – durchgeführt mittels Methoden, die das Land an den Rand eines Bürgerkrieges brachten. Die Folgen des Thatcher-Jahrzehnts machen sich bis heute bemerkbar: Arbeitslosigkeit in der dritten Generation an den früheren Industriestandorten sowie ökonomisch abgehängte Regionen vor allem im Norden Englands. Dr. Rudolf Oswald ist promovierter Zeithistoriker mit dem Schwerpunkt Sportgeschichte und Englische Literaturwissenschaften. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Das Meer ist der Lebensraum unzähliger Tier- und Pflanzenarten. Symbiotische Beziehungen sind ein wichtiger Bestandteil des Lebens im Ozean: In solchen Gemeinschaften können Pflanzen oder Tiere verschiedener Arten zum Überleben aufeinander angewiesen sein. Sie können Lebensräume oder Lebensstile teilen oder auf eine Weise interagieren, bei der sie von der Anwesenheit eines anderen Organismus profitieren. Grundsätzlich spielen aber alle Formen von Vergesellschaftung (Soziation), vom Parasitismus über den Kommensalismus bis zum Mutualismus eine wichtige Rolle im Zusammenleben von Tieren und Pflanzen im Meer. Einzellige Lebewesen bilden ungefähr 90% der Biomasse und 98% der Primärproduktion im Ozean. Wir kennen aber nur einen Teil von ihnen und über ihre Vergesellschaftung mit anderen Organismen ist zumeist sehr wenig bekannt. So kann z.B. ein Teelöffel Schlamm vom Meeresboden eine Milliarde Zellen und mehrere Tausend Arten überwiegend unbekannter Bakterien enthalten, die stellenweise im regen Austausch stehen. Bekannter sind dann schon die Lebensgemeinschaften im Meer (Korallen, Schwämme, Nacktschnecken u.v.a.), welche von vorübergehender Interaktion bis zur lebenslangen Gemeinschaft, und von gegenseitig vorteilhaft bis zu einseitig schmarotzender Natur reichen können. Ein prominentes Beispiel hierfür sind Korallenpolypen und Algen (Zooxanthellen), bei denen die Beziehung gegenseitig vorteilhaft ist, wobei die Algen ein einerseits Zuhause und die Polypen andererseits durch deren Photosynthese Zugang zu Nährstoffen erhalten, die sie nicht selbst herstellen (können). Diese symbiotische Abhängigkeit und Interaktion sind Grundlage der Riffsysteme weltweit. Parasiten sind hingegen Symbionten, die ihren Wirt(sorganismus) ausbeuten, der ihnen Habitat und Nahrungsgrundlage bietet. Sie geben ihrerseits aber nichts zurück und richten u.U. sogar Schaden an. Fast ein Drittel aller global beschriebenen Arten sind Parasiten, was diese Art der Beziehung in ihrer Betrachtung enorm wichtigmacht. Der Vortrag soll anhand plakativer Beispiele die unterschiedlichen Formen des Zusammenlebens im Meer veranschaulichen und im weiteren Kontext erklären und verstehen helfen. Dr. Matthias Voigt ist studierter Meeresbiologie (Schwerpunkte Diversitätsforschung, Klimawandeleinfluss auf das Wachstum mariner Organismen, Promotion in Biotechnologie mariner Organismen) und hat im Bereich Umwelttoxikologie gearbeitet. Er ist Verfasser zahlreiche Publikationen über Haie und verfügt über langjährige Taucherfahrung. Die Veranstaltung wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Als 1933, am 27. Februar vor genau 92 Jahren, der Reichstag brannte, war Adolf Hitler gerade einmal vier Wochen Reichskanzler. In den darauffolgenden Stunden und Tagen wurden Tausende verhaftet, der Terror wurde allumfassend. Und doch sind die Umstände des Brandes bis heute nicht geklärt: War es ein Einzeltäter, wie von vielen behauptet, oder ein gezielter politischer Anschlag der Nazis? War der Reichstagsbrand demnach sogar eine Art Staatsstreich der Regierung – gegen das eigene Volk? Mithilfe von historischen Quellen, neuen Indizien und eigenen Ermittlungen betrachtet Uwe Soukup die Ereignisse rund um den Brand. Nicht weniger spannend ist der jahrzehntelang erbittert geführte Streit um die Täterschaft: Es geht um Erpressung, gefälschte und unterschlagene Beweismittel und um die Frage, wer darüber bestimmt, was als historische Wahrheit gilt. So begibt sich Uwe Soukup nicht nur auf die Suche nach der Wahrheit über eine Nacht vor 90 Jahren, sondern auch auf eine Spurensuche durch die historische Aufarbeitung in der Nachkriegszeit. Uwe Soukup arbeitet als freier Journalist und Buchautor. Seine Artikel erscheinen u.a. im „Tagesspiegel“, der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“, der „Zeit“ und im „Spiegel“. 2001 veröffentlichte Soukup eine vielbeachtete Biografie über Sebastian Haffner. In seinen Büchern „Wie starb Benno Ohnesorg?“ und „Der 2. Juni 1967. Ein Schuss, der die Republik veränderte“ erforschte er die Todesumstände des Studenten Benno Ohnesorg. Eine Kooperation mit der Gemeindebibliothek Ismaning. Der Vortrag wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Die Geheime Staatspolizei, kurz Gestapo genannt, stand für den NS-Überwachungsstaat, in dem es keine Parteien außer der NSDAP, keine freie Meinungsäußerung, schon gar keine freie Presse gab, in dem schon die bloß gesprächsweise geäußerte abweichende Meinung unter schwerster Strafandrohung bis zu Todesstrafe stand. Sie hat den Blutrichtern und Henkern der NS-Zeit die Widerstandskämpfer zur Aburteilung ausgeliefert, wie etwa die Mitglieder der "Weißen Rose". Ulrich Chaussy hat untersucht, wie ihre Mitwirkenden von Beamten der Münchner Gestapo-Leitzentrale überführt und die Widerstandsgruppe zerschlagen wurde. Dabei stieß er auf bizarre Geschichten. Die Verfolger von einst wurden nach dem Krieg nicht nur so gut wie gar nicht zur Verantwortung gezogen, einige ermittelten sogar fast bruchlos weiter gegen "Staatsfeinde" - jetzt in den Diensten der Amerikaner. Die Hoffnung der Weißen Rose auf einen Neubeginn nach dem Ende der Nazizeit erfüllte sich nicht: „Merkt Euch die Namen, auf dass keiner entkomme! Es soll Ihnen nicht gelingen, in letzter Minute noch nach diesen Scheußlichkeiten die Fahne zu wechseln und so zu tun, als ob nichts gewesen wäre!“ Was nach der "Stunde Null" geschah, rekonstruiert Chaussy in Gesprächen mit Zeitzeugen, darunter dem Sohn des Gestapo-Ermittlers Robert Mohr, der Sophie Scholl und Anneliese Knoop Graf verhörte, mit Unterlagen des amerikanischen Geheimdienstes CIC über Anton Mahler. Mahler, der Hans Scholl dem Blutrichter Freisler auslieferte. Ulrich Chaussys Vortrag ist multimedial – mit der Einspielung von Audio- und Videointerviews. Ulrich Chaussy beschäftigt sich intensiv und lange mit Themen, die ihn interessieren. Bekanntheit erlangte er vor allem durch seine Recherche zum Oktoberfestattentat. Wichtige Bücher von ihm sind über Rudi Dutschke, die "Weiße Rose" und den Chemiker Arthur Eichengrün erschienen. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Donald Trump is back. Das Ergebnis war nicht ganz überraschend, die Gründe für das Comeback sollen noch einmal kurz analysiert werden. Aber vor allem geht es an diesem Abend um die erste Phase seiner zweiten Präsidentschaft: Seit dem 20. Januar im Amt, ist inzwischen klar, mit welcher Mannschaft und welchem Programm Trump antritt. Wie gestaltet sich der Übergang von der Biden-Regierung zu Trump? Was wurde aus Trumps erschreckender Ankündigung, am ersten Tag als Diktator regieren zu wollen? Konnte er das zum Teil bizarre Personaltableau für die Spitzenpositionen der Regierung durch den Senat bringen und was ergibt sich aus diesen Entscheidungen für die kommende Politik? Gibt es eine erkennbare Agenda der Regierung Trump? Welche neuen Weichenstellungen der amerikanischen Politik zeichnen sich nach dem Amtsantritt für die aktuellen großen Konflikte ab: dem Krieg in der Ukraine, dem Krieg im Nahen Osten, der Auseinandersetzung mit China? Und welche Konsequenzen ergeben sich für das transatlantische Bündnis? Als wissenschaftlicher Beobachter der Simpsons wird Markus Hünemörder in seiner Analyse auch die Einschätzungen der Comic-Familie zur Belebung des Vortrags heranziehen. Markus Hünemörder ist Lehrbeauftragter am Amerika-Institut der LMU. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Ein zentraler Herrschaftsanspruch des nationalsozialistischen Regimes war die Kontrolle, Optimierung und in ihrer letzten Konsequenz die Vernichtung menschlichen Lebens. Dies wurde vor allem mit dem Umbau des Sozial- und Gesundheitswesens auf der Grundlage von rassenhygienischen und völkisch rassistischen Prämissen realisiert. Dazu zählten Maßnahmen der Selektion und des „Ausmerzens“ aller Bevölkerungsgruppen, die als sozial und erbbiologisch minderwertig galten. Den Opfern wurde lange Zeit die Anerkennung ihres Unrechts verweigert. Der Vortrag beleuchtet vor allem die tragende Rolle der Ärzteschaft und des öffentlichen Gesundheitswesens in Bayern: die Medizinalverwaltung, die Gesundheitsämter, die Krankenhäuser und die Erbgesundheitsgerichte (an den Amtsgerichten). Annette Eberle ist Professorin an der Kath. Stiftungshochschule München. Sie veröffentlichte zahlreiche Publikationen zur NS-Geschichte, u.a. zu Gedenkkultur und über die Opfer der NS-Gesundheitspolitik. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Es ist richtig: Ob sich Schüler in der Schule wohlfühlen und gute Leistungen bringen, hängt wesentlich von der Person des/r Lehrers/-in und der Qualität des Unterrichts ab. Getan ist es damit aber längst noch nicht. Zu den wichtigsten weiteren Themen gehören die biologischen Bedürfnisse der Kinder: Welche biologischen Rhythmen haben Kinder und Jugendliche? Sie brauchen Zeitgeber - was ist das? Wie viel Schlaf brauchen sie? Können Menschen im Schlaf lernen? Was können Eltern tun, wenn ihre Kinder schlecht schlafen? Wie hängt der Tag-Nacht-Rhythmus mit Helligkeit und Dunkelheit im Jahreszyklus zusammen? Was geschieht, wenn es in geschlossenen Räumen zu hell ist - oder zu dunkel? Wirkt es sich biologisch aus, ob wir - etwa bei LEDs -"warmes" oder "kaltes" Licht verwenden? Was bitte ist "Lichtverschmutzung"? Und, zentrale Frage für Eltern und Lehrkräfte: Wie hängt das alles mit Schulleistungen zusammen? Dr. Barbara Knab, Wissenschaftsautorin und Diplom-Psychologin, hat im Bereich der Schlafforschung gearbeitet und dazu eine Reihe von Büchern veröffentlicht. Ihr Buch: "So kommt Ihr Kind gut durch die Schule. 30 Tipps für Eltern" (Kreuz Verlag, Freiburg, 2013) widmet dem Thema ein wichtiges Kapitel. Mit den Auswirkungen unserer Lichtverschmutzung auf das chronobiologische System hat sie sich in verschiedenen Beiträgen in pädagogischen Fachzeitschriften befasst. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Innovativ, mächtig, rücksichtlos: Kaum eine Geschichte wird so oft erzählt wie die vom unaufhaltsamen Aufstieg der Tech-Konzerne an die Spitze der global vernetzten Welt. Nur ein Kapitel wird ausgespart: Der blutige Preis, den der globale Süden dafür zahlt. In Ländern wie Kenia oder Indien erledigen Menschen die Knochenarbeit hinter Sozialen Medien und Künstlicher Intelligenz. Sie fördern die Rohstoffe für unsere Geräte und leiden unter technisch hochgerüsteten Diktatoren. Die Großmächte USA, Europa und China spielen dieses Spiel nicht nur mit, sondern ändern die Regeln zu ihren Gunsten. Digitalpolitik ist heute längst zur Geopolitik geworden. Im Wettkampf der digitalen Kolonialmächte geht es nur noch um den Sieg, der globale Süden gerät unter die Räder. Der Tech-Journalist Ingo Dachwitz und der Globalisierungsexperte Sven Hilbig beleuchten in ihrem neuen Buch diesen blinden Fleck – tiefgreifend recherchiert, packend erzählt. Eine Kooperation mit der Gemeindebibliothek Ismaning. Der Vortrag findet nur online statt. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Innerhalb der arabischen Staatenwelt im Persischen Golf spielt der kleine Ölstaat Katar auf einer Landzunge am Ostrand der Arabischen Halbinsel eine Schlüsselrolle, die ihn oftmals in Opposition zu seinen Nachbarländern versetzt. Das erst seit 1971 unabhängige Emirat wird vom Al-Thani-Clan, einem Herrscherhaus, das wie dasjenige Saudi Arabiens, streng sunnitisch-wahhabitisch ausgerichtet ist, absolutistisch geführt. Allerdings weist Qatar einen hohen Anteil an Schiiten auf, was das Land als Vermittler in der angespannten Krisenregion des Nahen und Mittleren Ostens prädestiniert, ihm aber auch den Ruf eingebracht hat, zu sehr auf Seiten des Iran und islamistischer Terrorgruppen zu stehen. Wegen offener Unterstützung der Muslimbrüder und der Hamas eskalierte der innerarabische Konflikt zwischen 2017 und 2021 unter Führung des Erzrivalen Saudi Arabien in der vollständigen Abriegelung und Isolierung Katars durch die übrigen arabischen Staaten. Trotz damals erfolgreicher Vermittlungen durch Kuwait halten diese Spannungen bis in die Gegenwart an. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Es beginnt in der Schule. Lehrkräfte vergeben Noten für Leistungen, und inzwischen wieder für Mitarbeit und Verhalten. In der Ausbildung geht es weiter. Doch selbst danach endet es selten, weil viele Berufstätige lebenslang bewertet werden. Ihre Führungskräfte beurteilen ihre Arbeitsleistung und Team-Kompetenzen. Dieses Urteil beeinflusst die Aufstiegsmöglichkeiten und manchmal sogar die Bezahlung; das nennt man „leistungsgerecht“. So etwas kann anspornen, aber auch frustrieren, es kann die Motivation steigern, aber auch ruinieren. Was davon geschieht, liegt nicht nur an der Kommunikation, sondern oft genug daran, wie das Urteil zustande kam. Genau das fragt die Wissenschaft Psychologie: Wie etwa entsteht ein Urteil im Kopf einer Führungskraft? Könnte man das objektivieren? Sollte man es tun? Welche psychologischen Kriterien machen ein Urteil über andere nachvollziehbar oder gar gut? Wer definiert, wann Leistungen gut sind oder die Motivation überzeugend? Wie bewertet man Qualität? Gibt es professionelle Instrumente, die Urteile verbessern? Mehr zu diesen Fragen in diesem Vortrag. Dr. Barbara Knab, Diplom-Psychologin, ist Wissenschaftsautorin und Psychotherapeutin. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Spätestens seit der Flut-Katastrophe im Ahrtal 2021 mit 135 Toten ist deutlich geworden, dass Flut-Ereignisse und Überschwemmungen nicht nur enorme Sachschäden verursachen, sondern auch eine große Bedrohung für Leib und Leben der betroffenen Bevölkerung und der Rettungskräfte darstellen. Dramatische Ereignisse waren zuletzt das "Jahrhunderthochwasser" in Bayern vom Juni 2024 und die katastrophalen Überflutungen in Spanien im November 2024. Da Extremwetterereignisse mit Starkregen, die zu Hochwasser oder gar Sturzfluten führen, weiter zunehmen werden, ist es unabdingbar, sich genauer mit diesen Gefahren auseinanderzusetzen. Wie entstehen diese Extremwetterereignisse? Was sind die Gründe dafür, dass es insbesondere vermehrt zu Starkregen und Hochwasser kommt? Wie entwickelt sich ein Flutgeschehen genau? Welche Auswirkungen und Folgen haben diese konkret? Wie könnte der Hochwasserschutz verbessert werden? Welche neuen Erkenntnisse gibt es im Bereich der Risikoabschätzung, der Prävention, der Frühwarnsysteme und der Krisenintervention? Dr.-Ing. Karl Broich arbeitet am Lehrstuhl für Hydrologie und Flussgebietsmanagement und befasst sich u.a. mit Hochwasserschutzkonzepten. Der Vortrag wird zeitgleich online angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Die Künstlerkolonie Barbizon, benannt nach dem gleichnamigen französischen Dorf südlich von Paris, war ein wichtiges Zentrum der Kunstgeschichte im 19. Jahrhundert. Die dort ansässigen Maler, darunter Jean-Baptiste Camille Corot, Théodore Rousseau und Jean-François Millet, arbeiteten in der Natur und fingen die Schönheit der Landschaft direkt vor Ort ein. Diese Praxis, bekannt als Freiluftmalerei, revolutionierte die traditionellen künstlerischen Methoden und legte u. a. den Grundstein für den Impressionismus. In Barbizon, das für die Pariser Künstler leicht mit dem Zug erreichbar war, nahm diese Entwicklung ihren Anfang. Kommen Sie mit in die Natur und schauen Sie den Künstlern bei ihrer Arbeit über die Schulter! Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Digitaler Vortrag. In Prag verbinden sich Kunst, Kultur und Architektur zu einem einzigartigen Erlebnis. Seit 1992 gehört die Stadt an der Moldau zum Weltkulturerbe. Vom Mittelalter über Renaissance und Barock bis zum Historismus: Prag kann in allen Stilepochen Meisterwerke bieten. Ein besonderer Blickpunkt ist der Jugendstil, die Stadt entwickelte sich um 1900 zu einem der wichtigsten Zentren Europas. Für das 20./21. Jahrhundert finden wir Bauten des „Prager Kubismus“, von dem es nur wenige Beispiele gibt, der Moderne und des Dekonstruktivismus. Der Vortrag findet nur online statt. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.