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Kindertransporte 1938/39 -
die Flucht jüdischer Kinder vor dem Holocaust und ihre Folgen

Die Geschichte der Kindertransporte gilt als eines der wenigen positiven Kapitel in der Holocaust-Forschung: über 15.000 unbegleitete jüdische Kinder und Jugendliche konnten 1938/39 nach Großbritannien, Frankreich oder Amerika gerettet werden, weil ihre Eltern bereit waren, sich von ihnen zu trennen.
Die Kinder, zwischen zwei und 16 Jahren alt, wurden bei Privatfamilien oder in Internaten untergebracht, viele von ihnen emigrierten nach dem Krieg in die USA.
Die Rettung durch einen Kindertransport blieb dabei nicht ohne traumatische Folgen - die zwangsweise Trennung von den Eltern und die Entwurzelung aus dem gewohnten Leben hinterließen (emotionale) Spuren in der Biographie. Trotz allem gelang es aber den "Kindern" als Gruppe, diese Traumata zu überwinden und in der Regel überaus erfolgreiche Leben zu führen.
Lilly Maier studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München Geschichte und als Fulbright-Stipendiatin an der New York University Journalismus. Derzeit promoviert sie in Jüdischer Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität mit einer Arbeit über Frauen, die Juden während des Holocausts das Leben gerettet haben. Seit 2012 arbeitet sie als Referentin in der KZ-Gedenkstätte Dachau. Im Herbst 2018 erschien ihr Erstlingswerk „Arthur und Lilly: Das Mädchen und der Holocaust-Überlebende“, die Biografie von Arthur Kern, der auf einem Kindertransport nach Frankreich und später nach Amerika gerettet wurde. 2021 erschien „Auf Wiedersehen, Kinder!“, die Biografie von dem Reformpädagogen und Retter jüdischer Kinder Ernst Papanek.
Der Vortrag wird zeitgleich online angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.

Kindertransporte 1938/39 -
die Flucht jüdischer Kinder vor dem Holocaust und ihre Folgen

Die Geschichte der Kindertransporte gilt als eines der wenigen positiven Kapitel in der Holocaust-Forschung: über 15.000 unbegleitete jüdische Kinder und Jugendliche konnten 1938/39 nach Großbritannien, Frankreich oder Amerika gerettet werden, weil ihre Eltern bereit waren, sich von ihnen zu trennen.
Die Kinder, zwischen zwei und 16 Jahren alt, wurden bei Privatfamilien oder in Internaten untergebracht, viele von ihnen emigrierten nach dem Krieg in die USA.
Die Rettung durch einen Kindertransport blieb dabei nicht ohne traumatische Folgen - die zwangsweise Trennung von den Eltern und die Entwurzelung aus dem gewohnten Leben hinterließen (emotionale) Spuren in der Biographie. Trotz allem gelang es aber den "Kindern" als Gruppe, diese Traumata zu überwinden und in der Regel überaus erfolgreiche Leben zu führen.
Lilly Maier studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München Geschichte und als Fulbright-Stipendiatin an der New York University Journalismus. Derzeit promoviert sie in Jüdischer Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität mit einer Arbeit über Frauen, die Juden während des Holocausts das Leben gerettet haben. Seit 2012 arbeitet sie als Referentin in der KZ-Gedenkstätte Dachau. Im Herbst 2018 erschien ihr Erstlingswerk „Arthur und Lilly: Das Mädchen und der Holocaust-Überlebende“, die Biografie von Arthur Kern, der auf einem Kindertransport nach Frankreich und später nach Amerika gerettet wurde. 2021 erschien „Auf Wiedersehen, Kinder!“, die Biografie von dem Reformpädagogen und Retter jüdischer Kinder Ernst Papanek.
Der Vortrag wird zeitgleich online angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
  • Gebühr
    8,00 €
  • Kursnummer: B1014K-H
  • Start
    Mo. 02.06.2025
    19:30 Uhr
    Ende
    Mo. 02.06.2025
    21:00 Uhr
  • 1 Termin / 1 Ustd.
    Dozent*in:
    Lilly Maier
    Veranstalter:
    vhs München Nord
24.04.25 03:33:14
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