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Alzheimer-Demenz: aktuelles Wissen und Therapiemöglichkeiten

Der demografische Wandel führt zu einer Zunahme älterer Bevölkerungsgruppen, insbesondere der über 85-Jährigen, und steigert das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer-Demenz (AD). Weltweit betrifft AD etwa 35 Millionen Menschen und ist die häufigste Form der Demenz, mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 10 % ab 65 und 33 % ab 85 Jahren. Das Verständnis der Pathophysiologie, insbesondere zu Amyloid-beta- und Tau-Proteinen, hat sich deutlich verbessert. Studien haben jedoch Zweifel an der Wirksamkeit rein Amyloid-basierter Therapien geweckt. Lecanemab (Leqembi), 2023 in den USA zugelassen, verlangsamt die kognitive Verschlechterung um etwa 25–35 %, kann den Krankheitsverlauf jedoch nicht stoppen. In Europa ist es bislang nicht zugelassen.
Die begrenzte Wirkung betont die Notwendigkeit breiterer Ansätze. Alternative Mechanismen, etwa Fett- und Cholesterinstoffwechsel, intrazelluläre Transportprozesse und die Rolle von Immunzellen wie Mikroglia und Astrozyten, rücken zunehmend in den Fokus. Diese Erkenntnisse legen nahe, dass kombinierte Therapieansätze entscheidend sind, um die Komplexität der Krankheit zu bewältigen. Synergistische Ansätze, die Amyloid-beta und andere Mechanismen adressieren, markieren wichtige Fortschritte, verdeutlichen aber zugleich die Herausforderungen bei der Behandlung dieser komplexen Erkrankung. Im Vortrag werden Pathophysiologie, diagnostische Fortschritte und weitere Therapiemöglichkeiten vorgestellt.
Prof. Gerhard Rammes forscht an der Klinik für Anästhesiologie der TU München zum Thema Alzheimer.
Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.

Alzheimer-Demenz: aktuelles Wissen und Therapiemöglichkeiten

Der demografische Wandel führt zu einer Zunahme älterer Bevölkerungsgruppen, insbesondere der über 85-Jährigen, und steigert das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer-Demenz (AD). Weltweit betrifft AD etwa 35 Millionen Menschen und ist die häufigste Form der Demenz, mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 10 % ab 65 und 33 % ab 85 Jahren. Das Verständnis der Pathophysiologie, insbesondere zu Amyloid-beta- und Tau-Proteinen, hat sich deutlich verbessert. Studien haben jedoch Zweifel an der Wirksamkeit rein Amyloid-basierter Therapien geweckt. Lecanemab (Leqembi), 2023 in den USA zugelassen, verlangsamt die kognitive Verschlechterung um etwa 25–35 %, kann den Krankheitsverlauf jedoch nicht stoppen. In Europa ist es bislang nicht zugelassen.
Die begrenzte Wirkung betont die Notwendigkeit breiterer Ansätze. Alternative Mechanismen, etwa Fett- und Cholesterinstoffwechsel, intrazelluläre Transportprozesse und die Rolle von Immunzellen wie Mikroglia und Astrozyten, rücken zunehmend in den Fokus. Diese Erkenntnisse legen nahe, dass kombinierte Therapieansätze entscheidend sind, um die Komplexität der Krankheit zu bewältigen. Synergistische Ansätze, die Amyloid-beta und andere Mechanismen adressieren, markieren wichtige Fortschritte, verdeutlichen aber zugleich die Herausforderungen bei der Behandlung dieser komplexen Erkrankung. Im Vortrag werden Pathophysiologie, diagnostische Fortschritte und weitere Therapiemöglichkeiten vorgestellt.
Prof. Gerhard Rammes forscht an der Klinik für Anästhesiologie der TU München zum Thema Alzheimer.
Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
  • Gebühr
    8,00 €
  • Kursnummer: B1323K-H
  • Start
    Mo. 23.06.2025
    19:30 Uhr
    Ende
    Mo. 23.06.2025
    21:00 Uhr
  • 1 Termin / 1 Ustd.
    Dozent*in:
    Gerhard Rammes
  • Veranstalter:
    vhs München Nord
15.06.25 22:50:39