Nach dem Ende des Römischen Reiches (476) setzte in Europa eine jahrhundertelange Zeit der Wirren ein. Um 800 versucht Karl der Große ein großes einheitliches Reich und eine Zivilisation nach römischem Vorbild zu schaffen – der Beginn der mittelalterlichen Kunst. In dem Seminar werden an ausgewählten Beispielen der Malerei, Architektur und Plastik die Charakteristika bestimmter Zeitstile erarbeitet und gleichzeitig Kunst als „Zeuge ihrer Zeit“ historisch und kulturhistorisch verankert.
Entdecken Sie die Kunstgeschichte auf eine erfrischend neue Art - tauchen Sie ein in eine Welt voller faszinierender Meisterwerke, präsentiert in leicht verdaulichen Portionen. Wir schauen uns die Vielfalt der kulturellen Epochen an und erkunden unterschiedliche Strömungen - von antiken Tempeln bis barocken Skulpturen oder impressionistischen Gemälden. In kurzen, informativen Einheiten geht es jeweils um die wichtigsten Merkmale, Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Künstlerinnen und Künstlern und Kunstwerken aus verschiedenen Epochen. Natürlich gibt es auch praktische Tipps, wie Architektur, Gemälde und Skulpturen eingeordnet werden können, wie die historischen Bezüge sind und vieles mehr - ideal für den nächsten Städtetrip oder Museumsbesuch. Nicole Klemens M.A. I Kunsthistorikerin, Dozentin und Kunstvermittlerin in verschiedenen Museen
Sobald die vhs den Link verschickt hat, ist eine kostenlose Abmeldung leider nicht mehr möglich. Danke für Ihr Verständnis.
Johann Heinrich Füssli (1741 bis 1825), ein schweizerisch-englischer Maler, schuf mit seinen berühmten Gemälden vom so genannten Nachtmahr die bekanntesten Darstellungen eines Alptraums. Immer wieder thematisierte Füssli in seinen Bildern die Welt der Träume und des Unterbewussten und zeigte dabei gerne den Schrecken, der uns Schlafende manchmal ereilt. Wie stellte Füssli den Alptraum dar? Und was faszinierten ihn und seine Mitmenschen an der Traumwelt und am Unheimlichen? Kommen Sie mit auf eine spannende Reise in die unheimlichen Bereiche der Kunst! Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Die Kunsthistorikerin Regina Sasse lädt Sie ein, einen der aufregendsten Jugendstil-Künstler Münchens kennenzulernen: Carl Strathmann (1866–1939) war Maler, Zeichner, Illustrator und entwarf Möbel und Textilien. Mit seiner ornamentalen Detailverliebtheit schuf er fabelhaft bizarre Bildwelten. Das Münchner Stadtmuseum zeigte seinen künstlerischen Nachlass 2019 in einer vielbeachteten Ausstellung. Der Online-Vortrag präsentiert die Highlights der Ausstellung und noch nicht ausgestellte Werke. In Kooperation mit dem Münchner Stadtmuseum
Sie gelten wohl als eines der bekanntesten und vielleicht auch ambivalentesten Künstlerpaare der 1960er Jahre und bilden mit ihren teilweise provokanten und spektakulären künstlerischen Aktionen wie dem Bed-in einen Kulminationspunkt der politischen Hippie-Bewegung. Ein genauerer Blick auf ihr Zusammentreffen und die völlig neuen künstlerischen Einflüsse, welche die japanisch-amerikanische Experimentalkünstlerin auf den Musiker und Frontmann der Beatles hatte, zeigt auch die vielen Facetten der modernen Kunstströmungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Keine Ermäßigung möglich. Anmeldung erforderlich.
Die Villa Stuck als Künstlerhaus ist das Gesamtkunstwerk Franz von Stucks. In ihr vollendet sich sein Streben nach einer Vereinigung aller Künste. Sie repräsentiert seinen Erfolg und war gleichzeitig die wesentliche Inspirationsquelle seines Schaffens. Welche inspirierenden Künstlerhäuser gibt es noch, auch auf anderen Kontinenten? Wir begeben uns auf eine spannende Reise zu den Atelierwohnhäusern von Claude Monet nach Giverny, Georgia O'Keeffe in New Mexico, Jacques Majorelle in Marokko und anderen. In Kooperation mit dem Museum Villa Stuck
Gibt es solche Orte überhaupt im schicken und teuren München? Das würde man nicht unbedingt erwarten. Wir suchen nach Zeugen einer alten Zeit, bestaunen baufällige Gebäude und überwucherte Überreste alter Anlagen und lassen uns bezaubern von morbidem Charme und den Geschichten aus früheren Zeiten: Geschichten von Visionen und Plänen, der früheren Blütezeit, den Menschen und der Geschichte des Verfalls.
Entdecken Sie die Kunstgeschichte auf eine erfrischend neue Art - tauchen Sie ein in eine Welt voller faszinierender Meisterwerke, präsentiert in leicht verdaulichen Portionen. Wir schauen uns die Vielfalt der kulturellen Epochen an und erkunden unterschiedliche Strömungen - von antiken Tempeln bis barocken Skulpturen oder impressionistischen Gemälden. In kurzen, informativen Einheiten geht es jeweils um die wichtigsten Merkmale, Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Künstlerinnen und Künstlern und Kunstwerken aus verschiedenen Epochen. Natürlich gibt es auch praktische Tipps, wie Architektur, Gemälde und Skulpturen eingeordnet werden können, wie die historischen Bezüge sind und vieles mehr - ideal für den nächsten Städtetrip oder Museumsbesuch. Nicole Klemens M.A. I Kunsthistorikerin, Dozentin und Kunstvermittlerin in verschiedenen Museen
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Anhand der **Geschichte der Skulptur und Plastik** von den Anfängen der frühen Hochkulturen wie dem alten Ägypten über das antike Griechenland bis hin zur Zeit des römischen Reiches lassen sich **spannende Entwicklungen der Kunstgeschichte** nachvollziehen. Oft sind die **Büste der Nofretete, der berühmte Diskuswerfer oder die Venus von Milo** in den Museen dieser Welt bewundert worden; die Reproduktionen antiker Skulptur erblickt man so häufig, dass der Anblick fast schon alltäglich geworden ist und sie längst auch in der Popkultur verankert sind. - Wie allerdings lassen sich die Werke einordnen? - Was sind wichtige Merkmale? - Und welches Weltbild steht dahinter? In der dreiteiligen Reihe kommen wir diesen Fragen auf die Spur. ####Römische Antike und der Ursprung des Porträts Die typischen Merkmale der römischen Plastik offenbaren sich nicht so deutlich wie die der griechischen und doch besitzt sie Eigenarten, die es zu untersuchen lohnt. Hier gewinnt erstmals das **Porträt** an Bedeutung, so dass sich teilweise ein **hoher Anteil an Expressivität in den Gesichtsausdrücken** finden lässt. Die Kaiserporträts zeigen uns darüber hinaus **kollektive Wertvorstellungen und gesellschaftliche Ideologien**. ***Das Angebot findet online mit Zoom X in der vhs.cloud statt.*** - **Bitte überprüfen Sie vor Ihrer Anmeldung, ob Sie die technischen Voraussetzungen für dieses Online-Angebot erfüllen.** ___ ### Hinweise zu Zoom X Zur erfolgreichen Teilnahme an dieser Online-Veranstaltung mit Zoom X in der vhs.cloud brauchen Sie: - eine stabile, schnelle Internetverbindung - besser mit LAN-Kabel als im WLAN - PC, Laptop, Mac oder ein Tablet (zur Not reicht auch ein Smartphone), jeweils mindestens mit einem Lautsprecher - empfehlenswert ist ggf. ein Kopfhörer, um ungestört von Umgebungsgeräuschen folgen zu können (Mikrofon und Webcam sind nicht erforderlich) - der Zugang zum Online-Seminar/Webinar/Live-Stream/Meeting erfolgt über ein kleines Programm/App - alternativ können Sie auch über den Browser beitreten (keine Installation notwendig - dieser sollte allerdings auf dem neuesten Stand sein: Firefox, Chrome oder der neue Edge auf Chromium-Basis)! - wir empfehlen auf jeden Fall dringend, im Vorfeld diesen kurzen Selbst-Test von Zoom zu nutzen: - während dieses Tests können Sie auf Wunsch auch gleich das Zoom-Programm für Windows oder macOS bzw. die Zoom-App für Ihr mobiles Gerät (Tablet oder Smartphone) installieren und sind damit auf jeden Fall auf der "sicheren Seite". - wenn dieser Test "erfolgreich" abgeschlossen wurde, sollte einer erfolgreichen Teilnahme an dem Zoom X -Meeting nichts mehr im Wege stehen! ***Bitte warten Sie mit dem Test nicht bis kurz vor Beginn der Veranstaltung, sondern machen diesen "in Ruhe" vorab - dann haben Sie ggf. noch ausreichend Zeit, die Problemlösung anzugehen und können sich dann auf unsere Online-Veranstaltung freuen...*** **Sie erhalten nach der Anmeldung detaillierte Anleitungen für die Nutzung von Zoom - bzw. finden diese auch hier: ** Bei technischen Fragen oder Problemen stehen wir Ihnen während unserer Service-Zeiten gerne unterstützend zur Seite. ### Unsere vhs-Durchführungsgarantie für Ihre Planungssicherheit! **Dieser Kurs wird unabhängig von der Teilnehmerzahl durchgeführt, ausgenommen ist gem. AGB ein Ausfall des Kursleiters aus Gründen die nicht in der Risikosphäre der vhs liegen (wie z.B. Krankheit), die eine Kursdurchführung wie ausgeschrieben leider unmöglich machen.** ___ #### Bitte beachten: Nur der Straubing-Pass gilt für diese Veranstaltung - andere Ermäßigungen auf das Teilnahme-Entgelt sind leider nicht möglich!
Ideen, wie Architektur des 20. Jahrhunderts aussehen sollte, hatte nicht allein die Bauhausschule in Deutschland. In vielen Ländern gab es parallele Strömungen, von denen die wichtigsten vorgestellt werden: Amsterdamer Schule, De Stijl und Moderne in den Niederlanden, der tschechische Kubismus, der russische Konstruktivismus, Futurismus und Rationalismus in Italien sowie die Bauten von Le Corbusier. Ein Blick auf die Bayerische Postbauschule rundet die Reihe ab.
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In der Geschichte der Kunst gab es immer wieder Städte, die für die Kunstentwicklung eine besondere Rolle spielten. Verschiedene Faktoren bildeten ein günstiges Umfeld für Künstlerinnen und Künstler. Neben Wirtschaftskraft und Geld spielte auch der Austausch von Ideen und Weltanschauungen eine große Rolle. In diesem Seminar werfen wir einen Blick auf Florenz, Rom, Amsterdam und München und deren Kunstszene. Denn in unterschiedlichen Epochen waren diese Städte jeweils das Maß aller Dinge und boten beste Voraussetzungen für das Erblühen von Kunst und Kultur.
In Renaissance und Barock werden die Geschichten der antiken Mythologie in der bildenden Kunst populär. Mit dem „Haupt der Medusa“ schuf Peter Paul Rubens (1577 bis 1640) ein Gemälde, das recht untypisch ist für ein so genanntes Historienbild. Statt auf großem Format die Geschichte der Gorgone Medusa zu erzählen, stellt Rubens lediglich das abgetrennte Haupt des antiken Monsters dar. Welchen Zweck verfolgte Rubens damit? Wie reagierten die Betrachter:innen damals auf das Gemälde? Und wie ergeht es uns heute bei der Betrachtung des Bildes? Kommen Sie mit auf eine spannende Reise in die unheimlichen Bereiche der Kunst! Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Museen möchten die Menschen ansprechen. Sowohl Bürger und Bürgerinnen vor Ort als auch Menschen, die als Reisende in die Stadt kommen. Wie versuchen sie, ihr kulturelles Angebot nicht nur sichtbar zu machen, sondern so attraktiv zu wirken, dass ein Besuchsimpuls tatsächlich ausgelöst wird? Auch Denkmäler sind mit ihrer historischen Bedeutung sowie ihren vielen lokalen Geschichten spannende Orte. Wie können sie mit geglückter Kommunikation Interesse wecken auch jenseits der gesellschaftlichen Schicht, die man früher „Bildungsbürgertum“ nannte?
Entdecken Sie die Kunstgeschichte auf eine erfrischend neue Art - tauchen Sie ein in eine Welt voller faszinierender Meisterwerke, präsentiert in leicht verdaulichen Portionen. Wir schauen uns die Vielfalt der kulturellen Epochen an und erkunden unterschiedliche Strömungen - von antiken Tempeln bis barocken Skulpturen oder impressionistischen Gemälden. In kurzen, informativen Einheiten geht es jeweils um die wichtigsten Merkmale, Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Künstlerinnen und Künstlern und Kunstwerken aus verschiedenen Epochen. Natürlich gibt es auch praktische Tipps, wie Architektur, Gemälde und Skulpturen eingeordnet werden können, wie die historischen Bezüge sind und vieles mehr - ideal für den nächsten Städtetrip oder Museumsbesuch. Nicole Klemens M.A. I Kunsthistorikerin, Dozentin und Kunstvermittlerin in verschiedenen Museen
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Die jungneolithische Siedlung Pestenacker ist eine außergewöhnlich gut erhaltene Feuchtbodensiedlung. Sie wurde zwischen 1988 und 2004 großflächig durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege ausgegraben. Aufgrund ihrer überregionalen Bedeutung zählt sie seit 2011 zu den Teilstätten des UNESCO-Welterbes „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“. Der Einsatz von Visualisierung, gestützt auf ein Geoinformationssystem, ermöglicht 3D-Modellierungen der archäologischen Strukturen und der prähistorischen Landschaft.
München hat drei große Künstlervillen, die bis heute lebendige Orte der Kunst und kulturellen Begegnung sind: Franz von Lenbach ließ sich am Königsplatz nieder, Franz von Stuck schuf ein Gesamtkunstwerk mit seiner Villa am Isarhochufer. Unweit davon baute der Bildhauer Adolf von Hildebrand sein Wohnhaus mit fünf Ateliers. Der Vortrag stellt die Künstler und ihre Villen vor und erläutert die Bedeutung der Kunstorte - damals und heute. In Kooperation mit dem Museum Villa Stuck, der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und der Monacensia im Hildebrandhaus
1511 fasst Albrecht Dürer einen radikalen Entschluss: Nachdem er sich mit dem Frankfurter Kaufmann Jacob Heller wegen eines Auftrages zerstritten hat, hört er auf Altarbilder zu malen und wendet sich anderen Werken zu. Dieser Konflikt ist dabei wie eine Linse, durch die man die neue Beziehung zwischen Kunst, Sammeln und Handel in Europa bis zum Dreißigjährigen Krieg beobachten kann. Denn mit dem beginnenden 16. Jahrhundert wurde Kunst Teil eines wachsenden Sektors von Luxusgütern und vollzog eine umfassende Kommerzialisierung. Prof. Dr. Ulinka Rublack lehrt seit 1996 Europäische Geschichte der Frühen Neuzeit in Cambridge. In ihrem Vortrag bringt sie die Gedanken- und Gefühlswelten Albrecht Dürers und der Kaufleuten seiner Zeit näher. Anhand von originalen Schriftstücken, Briefverläufen und Bildern zeichnet sie eindrucksvoll die Geschichte Dürers, seines Werks und des aufkommenden europäischen Kunst- und Handwerksmarkts nach.
Mit Riga und Vilnius erleben wir das Baltikum und seine Bauten von Gotik bis Jugendstil. Die Altstadt von Vilnius ist UNESCO-Welterbe mit dem Gediminas-Turm, der Kathedrale Sankt Stanislaus, der St.-Annen-Kirche und der Universität. Vilnius ist auch als „Jerusalem des Nordens“ und „Rom des Ostens“ bekannt. Riga beeindruckt mit Dom, Petrikirche, Jakobskirche und dem Jugendstilviertel. Der Zentralmarkt befindet sich in riesigen ehemaligen Zeppelinhallen.
1511 fasst Albrecht Dürer einen radikalen Entschluss: Nachdem er sich mit dem Frankfurter Kaufmann Jacob Heller wegen eines Auftrages zerstritten hat, hört er auf Altarbilder zu malen und wendet sich anderen Werken zu. Dieser Konflikt ist dabei wie eine Linse, durch die man die neue Beziehung zwischen Kunst, Sammeln und Handel in Europa bis zum Dreißigjährigen Krieg beobachten kann. Denn mit dem beginnenden 16. Jahrhundert wurde Kunst Teil eines wachsenden Sektors von Luxusgütern und vollzog eine umfassende Kommerzialisierung. Kaufleute und ihre Mentalität waren entscheidend für ihre Verbreitung und Entstehung. In ihrem Vortrag bringt uns die Historikerin die Gedanken- und Gefühlswelten Albrecht Dürers und der Kaufleuten seiner Zeit näher. Anhand von originalen Schriftstücken, Briefverläufen und Bildern zeichnet Prof.Dr. Ulinka Rublack eindrucksvoll die Geschichte Dürers, seines Werks und des aufkommenden europäischen Kunst- und Handwerksmarkts nach. Prof. Dr. Ulinka Rublack lehrt seit 1996 Europäische Geschichte der Frühen Neuzeit in Cambridge. 2019 wurde sie mit dem Preis des Historischen Kollegs ausgezeichnet.
Das Werk der amerikanische Fotokünstlerin Lee Miller wurde 2020 in Zürich und Erfurt mit Ausstellungen geehrt, ihr Leben zeitgleich von der amerikanischen Autorin Whitney Scharer literarisch verarbeitet. Derzeit läuft es als Hollywoodfilm, in der Hauptrolle Kate Winslet als Lee. Die Vielseitigkeit ihres Schaffens und ihre interessante Persönlichkeit ziehen in Bann. In jungen Jahren begehrtes Fotomodell und Covergirl der Vogue wurde sie am Beginn des 20. Jahrhunderts zur Stellvertreterin des neuen amerikanischen Frauenbildes: selbstbewusst, klug, sinnlich, modern. Bald wechselte sie die Seiten und trat hinter die Kamera. An der Seite ihres Mentors Man Ray entwickelte sie, inspiriert von der surrealistischen Pariser Bohème, ihren eigenen fotografischen Stil. Im Zweiten Weltkrieg berichtete sie als eine der wenigen weiblichen amerikanischen Kriegsreporterinnen vom Kriegsende und den Zerstörungen in Europa.
Plautilla Nelli, Catarina van Hemessen oder Sofonisba Anguissola waren anerkannte Malerinne ihrer Zeit, heute sind sie fast vergessen und nur selten in Ausstellungen gezeigt.
Gebäude in London wie Westminster Abbey, Big Ben, Buckingham Palace oder der Tower sind meist bekannt. Weniger geläufig ist das Haus des Sammlers Sir John Soane oder das Haus des Architekten Ernö Goldfinger. Neben Bekanntem gibt es viel Neues aus dem 21. Jahrhundert, wie das Schwimmstadion von Zaha Hadid, errichtet zur Sommerolympiade 2012, das Hochhaus „The Shard“ von Renzo Piano oder der Umbau der Tate Modern Gallery von Herzog & de Meuron.
Die Künstlerkolonie Barbizon, benannt nach dem gleichnamigen französischen Dorf südlich von Paris, war ein wichtiges Zentrum der Kunstgeschichte im 19. Jahrhundert. Die dort ansässigen Maler, darunter Jean-Baptiste Camille Corot, Théodore Rousseau und Jean-François Millet, arbeiteten in der Natur und fingen die Schönheit der Landschaft direkt vor Ort ein. Diese Praxis, bekannt als Freiluftmalerei, revolutionierte die traditionellen künstlerischen Methoden und legte u. a. den Grundstein für den Impressionismus. In Barbizon, das für die Pariser Künstler leicht mit dem Zug erreichbar war, nahm diese Entwicklung ihren Anfang. Kommen Sie mit in die Natur und schauen Sie den Künstlern bei ihrer Arbeit über die Schulter! Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Auf geht es zur Erkundungstour von den Renaissancepalazzi zu den Barockschlössern. Gemeinsam schauen wir, wie die klare Symmetrie und Proportion der Renaissance den rationalen Geist dieser Epoche widerspiegelt, während die Dynamik und Opulenz des Barocks Macht und Prunk zur Schau stellen. Anhand ausgewählter Beispiele werden wir die wesentlichen Unterschiede und Gemeinsamkeiten dieser beiden Stile analysieren und einen tieferen Einblick in die Ideen „hinter“ der Architektur gewinnen. Nicole Klemens M.A. Kunsthistorikerin, Dozentin und Kunstvermittlerin in verschiedenen Museen
Artemisia Gentileschi oder Lavinia Fontana, dahinter verbergen sich nicht nur ausgezeichnete Künstlerinnen, sondern auch Frauenschicksale, die berühren.
Nahezu zwei Drittel unseres Lebens verbringen wir mit Sitzen! Zeit genug, um einmal einen Blick auf die ständigen Begleiter unseres Lebens zu werfen, die uns da täglich mehrere Stunden aushalten: Stühle, ihre Geschichte, die Highlights. Ob wir im Anschluss besser sitzen? Wahrscheinlich nicht. Aber bestimmt (geschichts-)bewusster! Nicole Klemens M.A.
Im Süden Spaniens, wo sich Europa und Afrika beinahe berühren, liegt Andalusien. Viele Herrscher prägten das Land, die Römer, die Mauren und ab 1492, mit der Eroberung Granadas, die Katholischen Könige. Die Architektur spiegelt die unterschiedlichen Kulturen, bis heute. In Sevilla genießen wir prächtige Gärten, Bauten der Ibero-Amerikanischen Ausstellung und den Metropol Parasol. Die engen Gassen von Cordoba und die Mezquita können uns in den Orient versetzen. Granada wird bekrönt von der Alhambra und den Gärten des Generalife.
Die Künstlerkolonie Worpswede, entstanden Ende des 19. Jahrhunderts, zog über Jahrzehnte zahlreiche Künstler:innen wie Otto Modersohn und Paula Modersohn-Becker an. Die Maler:innen und Bildhauer:innen waren bekannt für ihre modernen Ansätze in der künstlerischen Praxis, was zu einer bemerkenswerten Vielfalt an Stilen und Techniken führte. Außerdem waren sie fasziniert vom Licht und der Landschaft rund um das Dorf. Romantische Sehnsüchte nach ländlicher Idylle und natürlichem Leben veranlassten die Künstler:innen zum Rückzug an diesen Ort in der Nähe des Teufelsmoors nördlich von Bremen. Im Vortrag gibt die Referentin einen Einblick in das Leben und Schaffen der Worpsweder Künstler:innen und beleuchtet die kulturelle Bedeutung dieser einzigartigen Gemeinschaft. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Rosalba Carriera und Marie Vigée-Lebrun in Paris, Angelika Kauffmann in London waren mehr als nur Malerinnen, sie unterhielten jeweils einen Salon, ein Treffpunkt der damaligen Gesellschaft.
Die Künstlerkolonie Dachau, die sich ab dem späten 19. Jahrhundert etablierte, war ein Zentrum der Landschaftsmalerei. Viele Künstler wurden von der malerischen Landschaft und dem besonderen Licht der Region inspiriert. Bekannte Maler wie Carl Spitzweg, Eduard Schleich und später Max Liebermann, Lovin Corinth und Max Slevogt arbeiteten in Dachau und trugen zum langen Bestehen der Künstlerkolonie bei. Sie suchten nach Inspiration und neuen Wegen des künstlerischen Ausdrucks. Die Nähe zu München machte Dachau zudem zu einem leicht erreichbaren Rückzugsort für viele Kunstschaffende, die dem städtischen Trubel entfliehen wollten. Kommen Sie mit in das Umland von München und schauen Sie den Künstlern bei der Arbeit zu! Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Murnau, mit seiner voralpinen Landschaft und dem unvergleichlichen Licht, diente als idyllischer Rückzugsort für die Künstlergruppe Blauer Reiter. Wassily Kandinsky, Gabriele Münter und Franz Marc fanden in Murnau und Umgebung die Ruhe und Anregung, die sie für die Kreation ihrer Kunstwerke benötigten. Das Arbeiten in Gemeinschaft und der gegenseitige Austausch unterstützten sie dabei. Werfen Sie einen Blick auf das Leben und Schaffen dieser herausragenden Künstler:innen in Murnau. Lassen Sie sich von den Motiven und Ideen des Blauen Reiters verzaubern und erfahren Sie mehr über die Relevanz dieses Ortes und der Künstler:innen für die Kunstgeschichte. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Sie werden gerade wiederentdeckt, Ottilie Röderstein, Marie Epstein oder Charlotte Salomon. Sie werden momentan in Ausstellungen gewürdigt, andere warten noch auf ihre ganz persönliche Renaissance.