Anhand einiger Klassiker der Philosophie wird aufgezeigt, wie Philosophen dem Anspruch auf vernünftiges Denken gerecht werden.
Anhand einiger Klassiker der Philosophie wird aufgezeigt, wie Philosophen dem Anspruch auf vernünftiges Denken gerecht werden.
Kant steht in dem Ruf, eine strenge Sittlichkeit vertreten und diese auch nach außen gelebt zu haben. Bis heute hält sich die Legende, die Königsberger hätten nach Kant ihre Uhren gestellt. Dabei war er für seinen Witz bekannt und ein gern gesehener Gast bei Tischgesellschaften. Wahr ist, dass das Glück bei ihm für das Praktischwerden der Vernunft keine Rolle spielt und es in der Moral um Pflichterfüllung geht. Welcher Stellenwert bleibt damit für die Frage nach dem guten Leben und was können wir von Kant für ein solches lernen?
Vor 300 Jahren kam Immanuel Kant zur Welt, einer der bedeutendsten Philosophen der Aufklärung. In diesem Kurs soll es nicht um sein philosophisches System gehen, sondern darum, was für ihn Aufklärung bedeutet – über die berühmte Formel vom „Ausgang aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit“ hinaus. Im Zentrum steht die Frage: Was können wir für unser eigenes Leben und für die Probleme der Gegenwart von Kant mitnehmen? Wie können wir mit seiner Hilfe das selbstständige und kritische Denken lernen?