Kurse nach Themen
Du hast bald (Abschluss-)Prüfungen und allein der Gedanke bringt dir Grummeln im Bauch? Du kannst dich beim Lernen gar nicht richtig konzentrieren, weil du schon zweifelst, es zu schaffen? Das kannst du loswerden, damit du mental gestärkt in die Prüfung gehen kannst. Dieser Kurs stärkt dich im Vorfeld, so dass du jede Prüfungssituation meistern kannst. Unter professioneller Anleitung bekommst du das Handwerkszeug sowie passende Materialien für ein starkes Prüfungs-Mindset an die Hand. Dieser Kurs richtet sich an Schüler*innen ab 14 Jahren und Studienanfänger*innen. Da er interaktiv gestaltet wird, nimm bitte mit angeschalteter Kamera und Mikrofon teil.
Philosophie ist eine seit zweieinhalb Jahrtausenden andauernde Diskussion über letzte Fragen. Dabei stehen die Fragen nach dem Wesen des Menschen und seiner Stellung in der Ordnung der Natur im Vordergrund. Und auch Fragen nach dem Sinn des Daseins, dem Leben nach dem Tod oder dem Wirken von Mächten, die sich dem Verstand nicht erschließen, waren immer untrennbar mit der menschlichen Existenz verbunden.
Alles, was in unseren Breiten mit Recht als Philosophie bezeichnet wird, ist unbestreitbar mit dem Werk Platons verbunden. Platon zeigt ein mehrfaches Können: einerseits produktiver Schüler des Sokrates, darauf aufbauend scharfsinniger Kritiker der Sophisten, weiterhin metaphysischer Weltdeuter, Erfinder großer philosophischer Mythen und schließlich politischer Denker. Die Vortragsreihe stellt Platons Philosophie in ihrer Orientierung auf ein gelungenes Leben und damit die Ethik, die Dialogphilosophie, die Psychologie und den Weg zur Ideenlehre in den Mittelpunkt.
In der Ukraine, dem Gazastreifen, Sudan, Jemen, Syrien oder anderswo: Die Hoffnung vom Ende der Geschichte und einer friedlicheren Welt nach dem Kalten Krieg hat sich nicht bewahrheitet. Vielerorts drohen weitere Kriege. Ist dauerhafter Weltfrieden nur ein naiver Traum? Oder ist er möglich? Und wenn ja, was kann der Weg zum "ewigen Frieden" sein? Diese Frage wurde in der Philosophiegeschichte von Denkern wie St. Pierre, Rousseau, Kant oder Fichte behandelt. Jonathan Löwer stellt einige Antworten vor und wendet sie auf die heutige Zeit an, um sie dann mit Ihnen zu diskutieren.
Im Beruf und im Privatleben werden hohe Anforderungen gestellt: Beste Ergebnisse werden unter immer schnelleren Veränderungen erwartet. Oft sind Schlafprobleme, Leistungsminderung und Rückenschmerzen die Folge. Lernen Sie die medizinischen Zusammenhänge von Körper und Geist kennen und erfahren Sie, was Resilienz - Ihre psychische Widerstandsfähigkeit - bedeutet und wie diese gestärkt werden kann. Im Vortrag werden die sieben Schlüssel für mehr psychische Widerstandfähigkeit und Formen der individuellen Erschließung neuer Kraftquellen aufgezeigt.
Alles, was in unseren Breiten mit Recht als Philosophie bezeichnet wird, ist unbestreitbar mit dem Werk Platons verbunden. Platon zeigt ein mehrfaches Können: einerseits produktiver Schüler des Sokrates, darauf aufbauend scharfsinniger Kritiker der Sophisten, weiterhin metaphysischer Weltdeuter, Erfinder großer philosophischer Mythen und schließlich politischer Denker. Die Vortragsreihe stellt Platons Philosophie in ihrer Orientierung auf ein gelungenes Leben und damit die Ethik, die Dialogphilosophie, die Psychologie und den Weg zur Ideenlehre in den Mittelpunkt.
Angst ist zunächst einmal ein hilfreiches Gefühl, das uns in bedrohlichen Situationen schützen soll. Manchmal werden Ängste aber so stark und dauerhaft, dass sie im Alltag einschränken und die Lebensqualität beeinträchtigen. Im Online-Vortrag informiert die Psychologische Psychotherapeutin Verena Sorgenfrei darüber, ab wann man von einer Angststörung spricht, welche Erklärungsmodelle es zu den Ursachen gibt und wie eine psychotherapeutische Behandlung von Angststörungen, Panikstörungen oder Phobien aussehen kann.
Schon früh haben prominente Damen in München Adolf Hitler verehrt und seine neue Partei tatkräftig unterstützt, darunter etwa eine "Salonière" und Verlegersgattin sowie eine Britin aus adeligem Hause. Ihre Lebensläufe und Beweggründe wollen wir etwas genauer anschauen – und ihnen die mutigen Frauen gegenüberstellen, die später im Widerstand aktiv geworden sind: z.B. Toni Pfülf, Kreszenz „Centa“ Herker-Beimler und Resi Huber. Eine Übersicht über weitere Online-Vorträge im Einzelnen: Donnerstag, 6.2.: "Pracht und Macht – Adelspaläste im Kreuzviertel" mit Anneliese Döhring Dienstag, 11.2.: "Münchner Kuriositäten" mit Tanja Dränert Mittwoch, 12.2.: "Verbrechen und (falsche) Versprechen (Teil 1)" mit Sibylle Reinicke Mittwoch, 26.2.: "Verbrechen und (falsche) Versprechen (Teil 2)" mit Sibylle Reinicke Mittwoch, 19.3.: "Bayerische Herrscher und das liebe Geld" mit Paul Gaedtke Donnerstag, 27.3.: "Verborgenes Mittelalter – vergangene Welten unter Münchens Pflaster (Teil 1)" mit Marlies Lüpke Donnerstag, 3.4.: "Verborgenes Mittelalter – vergangene Welten unter Münchens Pflaster (Teil 2)" mit Marlies Lüpke Mittwoch, 2.4.: "Von Fassaden, Portalen und Monumenten. Ein besonderer Blick hinter Gemäuer und Tore" mit Anneliese Döhring Hier finden Sie eine aktuelle Übersicht über weitere, noch buchbare Führungen, Institutionenbesichtigungen und Online-Vorträge im Programm der Stadtviertelthemen Mitte.
Das 1,5°C-Ziel zur Erderwärmung ist so gut wie verfehlt. Gleichzeitig sehen wir dem 6. Massenaussterben der Erdgeschichte entgegen. Kant, Fichte, Bataille oder Arendt haben größtenteils vor diesen Entwicklungen gelebt und sich daher nicht direkt dazu geäußert. Dennoch lassen sich ihre Gedanken auf sie anwenden. Sind Flugreisen moralisch vertretbar? Sind Sachbeschädigung und Straßenblockaden legitimer Protest? Können wir anders mit der Natur umgehen oder wirtschaften, als wir das derzeit tun? Jonathan Löwer zeigt auf, was verschiedene Philosoph*innen auf diese und andere Fragen geantwortet hätten, und stellt dies zur Diskussion.
Philosophie ist eine seit zweieinhalb Jahrtausenden andauernde Diskussion über letzte Fragen. Dabei stehen die Fragen nach dem Wesen des Menschen und seiner Stellung in der Ordnung der Natur im Vordergrund. Und auch Fragen nach dem Sinn des Daseins, dem Leben nach dem Tod oder dem Wirken von Mächten, die sich dem Verstand nicht erschließen, waren immer untrennbar mit der menschlichen Existenz verbunden.
Alles, was in unseren Breiten mit Recht als Philosophie bezeichnet wird, ist unbestreitbar mit dem Werk Platons verbunden. Platon zeigt ein mehrfaches Können: einerseits produktiver Schüler des Sokrates, darauf aufbauend scharfsinniger Kritiker der Sophisten, weiterhin metaphysischer Weltdeuter, Erfinder großer philosophischer Mythen und schließlich politischer Denker. Die Vortragsreihe stellt Platons Philosophie in ihrer Orientierung auf ein gelungenes Leben und damit die Ethik, die Dialogphilosophie, die Psychologie und den Weg zur Ideenlehre in den Mittelpunkt.
Der globale Kapitalismus befindet sich in der Dauerkrise (globale Finanzkrise, Eurokrise, "Flüchtlingskrise" ...) und wird in der Folge zunehmend postliberal: Entdemokratisierung, Autoritarismus, (Wirtschafts-)Nationalismus und Krieg sind die neue Normalität. Aber können die großen Menschheitsfragen wie Frieden, Sicherheit, soziale Ungleichheit, sozialer Zusammenhalt, Demokratie, Klimaschutz und Artensterben warten? Ingar Solty zeigt Ursachen und Hintergründe der Krise auf - und Alternativen für eine bessere Zukunft für alle.
Sind wir wirklich allein im Weltall? Und falls nicht – wie können wir von der Existenz anderer, möglicherweise sogar intelligenter Lebewesen wissen und vielleicht sogar Kontakt mit ihnen aufnehmen. Bereits seit den 1960er Jahren laufen Dauerprogramme, die jedes künstliche Signal einfangen und identifizieren sollen. Bisher hatten wir noch keinen Kontakt. ET schweigt. Doch wer weiß – vielleicht eines Tages? Aber was hätten wir dann von den Außerirdischen zu erwarten? Galaktisches Wissen oder die Kolonialisierung unseres Heimatplaneten?
Wir leben heute in der Spätmoderne, in der das Besondere hohe Aufmerksamkeit erfährt: Wir sollen möglichst authentisch, originell, individuell und unverwechselbar sein. Der Kultursoziologe Andreas Reckwitz untersucht in seiner „Gesellschaft der Singularitäten“ Singularisierungsprozesse und ihre Auswirkungen auf die Ökonomie, die Arbeitswelt, die Lebensstile, die Politik und die digitalen Transformationen im 21. Jahrhundert. Wer sind die Gewinner und Verlierer des gesellschaftlichen Wandels? Welche Spaltungstendenzen und welche Bruchlinien entstehen in der Gesellschaft? Die Soziologie als Wissenschaft der Gesellschaft hat von Beginn an nicht nur Theorien über die Gesellschaft entwickelt und empirische Untersuchungen zu spezifischen Themen durchgeführt, sondern stets versucht, die jeweilige gesellschaftliche Gegenwart auf den Begriff zu bringen und eine Zeitdiagnose zu leisten. In einer Vortragsreihe, die im kommenden Semester fortgeführt wird, werden aktuelle soziologische Gegenwartsdiagnosen vorgestellt und diskutiert. Teil 2 findet am 10.4. statt: Triggerpunkte (Steffen Mau, Thomas Lux, Linus Westheuser)
In den Zehn Geboten heißt es: „Du sollst dir kein Kultbild machen.“ (Ex 20,4) Platon warnte vor der trügerischen Macht der Bilder und auch Teile der großen monotheistischen Religionen hatten religiösen Bildern gegenüber Vorbehalte. So gab es seit dem frühen Mittelalter im europäischen Raum immer wieder Bilderstürme. Spätestens seit der Französischen Revolution wurde aus dem religiösen ein politisches Problem. Heute finden weltweit wieder Bilderstürme statt, sei es im Zusammenhang mit einem radikalen Islamismus oder mit der Post-Kolonialismus-Debatte. Im Online-Vortrag soll das Problem aus theologischer und kunsthistorischer Sicht beleuchtet und erörtert werden.
Alles, was in unseren Breiten mit Recht als Philosophie bezeichnet wird, ist unbestreitbar mit dem Werk Platons verbunden. Platon zeigt ein mehrfaches Können: einerseits produktiver Schüler des Sokrates, darauf aufbauend scharfsinniger Kritiker der Sophisten, weiterhin metaphysischer Weltdeuter, Erfinder großer philosophischer Mythen und schließlich politischer Denker. Die Vortragsreihe stellt Platons Philosophie in ihrer Orientierung auf ein gelungenes Leben und damit die Ethik, die Dialogphilosophie, die Psychologie und den Weg zur Ideenlehre in den Mittelpunkt. Die Vorträge der Reihe sind auch als Online-Hybridkurs buchbar unter den direkt folgenden Kursnummern U135111/21/ 31/41/ 51/ 61. Bisherige Veranstaltungen: 4.3.: "Platon: Phaidon - über das Schicksal der Seele" (U135110) 11.3.: "Platon: Lysis - über die Freundschaft" (U135120) 18.3.: "Platon: Menon - Erziehung zur Tugend" (U135130) Weitere Veranstaltungen der Reihe: 1.4.: "Platon: Symposium - Eros und Liebe" (U135150) 8.4.: "Platon: Phaidros - die Kraft der philosophischen Rede (U135160)
Ein groß angelegtes Projekt des Kulturreferats beschäftigt sich mit dem Neuanfang in München und Bayern nach 1945. „Schaumalfrau“, eine Aktion mit Schaufensterplakaten, widmet sich etwa zehn Frauen, die in den ersten Jahren der Bundesrepublik Deutschland die Gesellschaft mitgestaltet haben, z.B. Jella Lepman, Hildegard Hamm-Brücher, Zita Zehner, Resi Huber oder Ilse Weitsch. In diesem Vortrag stellt Adelheid Schmidt-Thomé anhand der Plakate sowie weiteren Bildmaterials diese Frauen und ihr Leben vor – und ihr Wirken, das für das Entstehen der neuen Gesellschaft so wichtig war. Weitere Veranstaltungen im Rahmen von „Stunde Null? Wie wir wurden, was wir sind.“: 23. Januar: Wiederaufbau der kriegszerstörten Münchner Innenstadt 13. April: Wunden. Erzählen – Kulissen. Verschweigen. „Memory Loops“ mit Bezug zu den Jahren 1945-2006: „Ich wollte erzählen, was ich mit meinen 13 Jahren erlebt hatte.“ (Teil 1) 18. Mai: Wunden. Erzählen – Kulissen. Verschweigen. „Memory Loops“ mit Bezug zu den Jahren 1945-2006: „Die Eltern wollten mich mit Geschichten aus der Vergangenheit verschonen.“ (Teil 2) 1. Juni: München 1945: Kriegsende – Befreiung – Neubeginn? Tagesseminar mit Stadtführung Hier finden Sie eine aktuelle Übersicht über weitere, noch buchbare Führungen, Institutionenbesichtigungen und Online-Vorträge im Programm der Stadtviertelthemen Mitte.
Hochsensible Menschen reagieren besonders ausgeprägt auf sensorische Reize, Gefühle und Stimmungen. Nicht selten lösen sie damit bei ihren Mitmenschen Irritation aus, die wiederum zu beidseitiger Verunsicherung führen kann. Dr. Karin Ortner-Willnecker lädt Sie ein, in die Empfindungs- und Gedankenwelt Hochsensibler einzutauchen. Im Vortrag befasst sie sich damit, ob Hochsensibilität erworben oder angeboren ist, durch welche Merkmale sie sich auszeichnet, was individuell hilfreich sein kann und wie gesellschaftlich ein bereicherndes Miteinander gelingt.
Leben wir in Deutschland in einer gespaltenen Gesellschaft? Geht das Fundament an geteilten politischen Ansichten und Wertvorstellungen verloren? Steffen Mau et. al. widersprechen dieser geläufigen Diagnose. Anhand empirischer Untersuchungen gehen sie den Einstellungen und Wertvorstellungen in Deutschland auf den Grund. Wo liegen gesellschaftliche Konfliktpunkte? Wie ist das Verhältnis zwischen Ost- und Westdeutschland? An welchen „Triggerpunkten“ gehen die Meinungen auseinander, wer profitiert davon und wer heizt die Stimmung an? Die Soziologie als Wissenschaft der Gesellschaft hat von Beginn an nicht nur Theorien über die Gesellschaft entwickelt und empirische Untersuchungen zu spezifischen Themen durchgeführt, sondern stets versucht, die jeweilige gesellschaftliche Gegenwart auf den Begriff zu bringen und eine Zeitdiagnose zu leisten. In einer Vortragsreihe, die im kommenden Semester fortgeführt wird, werden aktuelle soziologische Gegenwartsdiagnosen vorgestellt und diskutiert. Teil 1 findet am 3.4. statt: Die Gesellschaft der Singularitäten (Andreas Reckwitz)
Elterliche Führung gibt Kindern neben Fürsorge und Liebe auch Sicherheit und Orientierung. Wachsen wir ohne Führung auf, sind wir entgrenzt und überfordert. Ist sie zu dogmatisch, sind wir unfrei und fühlen uns falsch. Führung ist also ein elementarer Baustein für eine gesunde Entwicklung unserer Kinder. Trotzdem fällt es oft schwer, liebevoll und gleichzeitig klar zu führen, und wir nutzen lieber bekannte Regeln aus vergangenen Zeiten. Manchmal sind wir uns als Elternteile auch uneinig. Wie kann es gelingen, unsere Kinder gemeinsam gut zu führen?
Für viele ist die jährliche Steuererklärung eine ungeliebte Pflicht. Doch die Mühe lohnt sich, denn viele Steuerpflichtige können mit einer Erstattung rechnen. Der Kurs informiert über aktuelle Gesetzesänderungen und verschafft Ihnen den notwendigen Durchblick, damit Sie Ihre Steuererklärung selbstständig ausfüllen können. Inhalt: Übersicht zu den Einkunftsarten, Einkünfte aus nicht selbstständiger Arbeit, sonstige Einkünfte, Kapitalvermögen sowie Vermietung und Verpachtung, Werbungskosten, Sonderausgaben, außergewöhnliche Belastungen
Warum tun wir uns mit manchen Menschen so schwer? Persönlichkeitsmodelle helfen dabei, besser zu erkennen, was uns selbst und das Gegenüber im Streit bewegt. Wenn wir verstehen, welchen Anteil wir selbst am Konflikt haben, fühlen wir uns weniger angegriffen und können gelassener reagieren. An diesem ersten Vortragsabend geht es darum, wie uns ererbte und erlernte Prägungen bestimmen, ohne dass wir uns darüber im Klaren sind. Das ist der erste Schritt, um Konflikte besser austragen zu können. Die beiden Abende bauen aufeinander auf. Wir empfehlen, auch Teil 2 zu besuchen.
Warum tun wir uns mit manchen Menschen so schwer? Persönlichkeitsmodelle helfen dabei, besser zu erkennen, was uns selbst und das Gegenüber im Streit bewegt und wir können gelassener werden. Dieser zweite Vortragsabend führt uns am Beispiel von zwei Modellen – dem Riemann-Thomann-Modell und den Persönlichkeitstypen nach Ruth Enzler Denzler – in die Unterschiedlichkeit menschlicher Charaktere ein. So können wir leichter die typischen Lernfelder erkennen, die wir im Umgang mit anderen Persönlichkeitstypen haben, wenn die „Chemie“ nicht stimmt. Die beiden Abende bauen aufeinander auf. Wir empfehlen, auch Teil 1 zu besuchen.
Anhand einiger Klassiker der Philosophie wird aufgezeigt, wie Philosophen dem Anspruch auf Orientierung im Denken gerecht werden.
Diese Frage erhitzt die Gemüter! Obwohl die Theologie von Beginn an zum Fächerkanon der Universitäten zählt, verstärken sich spätestens seit der Aufklärung im 18. Jahrhundert die Zweifel daran, ob sie eine Wissenschaft im klassischen Sinn ist. Denn das, was die Theologie beweisen will – nämlich Gott – setzt sie bereits voraus. Ein neutraler Blick widerspricht dem theologischen Grundsatz. Kann die Theologie dennoch den Anspruch erheben, Wissenschaft zu sein und an Universitäten unterrichtet zu werden?
Marx hat den Philosophen den Vorwurf gemacht, statt die Welt zu verändern, sie nur zu interpretieren. Dagegen steht die These Goethes, dass der Veränderer, der Handelnde immer gewissenlos – weil das Ende nicht bedenkend – sei. Gewissenhaft und orientiert im Denken sei allein der Betrachtende, der Philosophierende. Beides sind Zuspitzungen. Wer mit Hegel seine Zeit in Gedanken erfassen will, sollte die Herkunftsbedingungen seiner Gegenwart, die Zukunftserwartungen seiner Zeitgenossen und die Anschlussfähigkeit für das politische Handeln in seinem Denken miteinander abwägen. Einige Theoretiker der Zukunft werden in ihrer Zeitgeist-Analyse vorgestellt.
Phasen der Traurigkeit oder Niedergeschlagenheit kennen alle Menschen. Wann wird aus einer gedrückten Gemütslage aber eine Depression, die behandlungsbedürftig ist? Der Vortrag klärt auf über die Symptome einer Depression, über Erklärungsmodelle und Behandlungsmöglichkeiten. Abschließend wirft Verena Sorgenfrei (Psychologische Psychotherapeutin) den Blick darauf, was Angehörige depressiv erkrankter Menschen tun können.
Mythen sind mehr als naive Weltanschauungen aus einer unterentwickelten Epoche der Geschichte. Sie erklären den Menschen die Welt und ihre Herkunft und geben dem Dasein Sinn und Bedeutung. Aber das macht sie auch gefährlich, denn sie eignen sich auch dazu, die Menschen zu manipulieren. Besonders in der deutschen Geschichte spielten politische Mythen immer wieder eine Rolle – und sie sind auch missbraucht worden. Die Vortragsreihe wird auch in Präsenz angeboten (U110750).
auch einzeln buchbar (€ 6,-)
Fake News, alternative Fakten und Verschwörungstheorien sind in aller Munde und oft fordern gerade diejenigen Meinungsfreiheit, die diese für Hetze missbrauchen. Philosophen wie Kant und Fichte waren Vorkämpfer der freien Rede. Wieso war sie ihnen wichtig? Wieso sprachen sie von Denk- und nicht Meinungsfreiheit? Was ist oder sollte die Rolle des öffentlichen Diskurses sein und wie verhalten sich Wahrheit und Lüge zur Politik? In diesem Vortrag sollen Antworten wichtiger philosophischer und politischer Denker*innen wie Kant, Fichte, Arendt und Foucault angerissen und diskutiert werden.
Anhand einiger Klassiker der Philosophie wird aufgezeigt, wie Philosophen dem Anspruch auf Orientierung im Denken gerecht werden.
Vorsehung oder Zufall? Bereits in der Antike ist dies eine ungeklärte Streitfrage. Der frühmittelalterliche Denker Boethius plädiert – trotz des eigenen, als ungerecht empfundenen Schicksals – für die steuernde Vernunft Gottes. Niccolò Machiavelli schockiert mit dem Verweis auf die Macht der unberechenbaren Glücksgöttin Fortuna. Giordano Bruno spöttelt über eine allzu wörtlich verstandene Vorsehung. Gottfried Wilhelm Leibniz fragt nach der Rechtfertigung Gottes angesichts des Übels in der Welt. Kommen Sie mit auf eine philosophische Gedankenwanderung!
Marx hat den Philosophen den Vorwurf gemacht, statt die Welt zu verändern, sie nur zu interpretieren. Dagegen steht die These Goethes, dass der Veränderer, der Handelnde immer gewissenlos – weil das Ende nicht bedenkend – sei. Gewissenhaft und orientiert im Denken sei allein der Betrachtende, der Philosophierende. Beides sind Zuspitzungen. Wer mit Hegel seine Zeit in Gedanken erfassen will, sollte die Herkunftsbedingungen seiner Gegenwart, die Zukunftserwartungen seiner Zeitgenossen und die Anschlussfähigkeit für das politische Handeln in seinem Denken miteinander abwägen. Einige Theoretiker der Zukunft werden in ihrer Zeitgeist-Analyse vorgestellt.
Rabbinisches Judentum ist Diskussionskultur, Streitkultur. Siebzig „Gesichter“, Auslegungsmöglichkeiten, hat die Tora, und sie alle sollen gefunden werden – die Eine wahre Auslegung gibt es nicht. Wo für das praktische Leben dann doch entschieden werden muss, diskutiert man, bis man eine akzeptable Lösung findet oder bestimmt durch Mehrheitsentscheid. Wie solche Diskussionen aussahen und wo dann doch die Grenze des Erlaubten erreicht werden konnte – darin soll ein Einblick gegeben werden.
Die Bayerische Staatskanzlei entwickelte sich nach dem Zweiten Weltkrieg rasch zur Schaltzentrale der bayerischen Regierungspolitik. Dabei verfolgte sie im Umgang mit möglicher NS-Belastung ihres Personals das Ziel, einerseits erfahrene bayerische Beamte zu gewinnen und zugleich den bayerischen Staat – formal – von der Zeit des Nationalsozialismus abzugrenzen. Gestützt auf erstmals zugängliche Akten zeigt Rick Tazelaar, wie sehr die Auswahl des Führungspersonals und das Handeln der Staatskanzlei im Zeichen der Konsolidierung des bayerischen Staates standen. Dr. Rick Tazelaar ist Historiker und war zuletzt tätig an den Universitäten in Leiden und Utrecht, Niederlande.
Spielen begleitet uns von Kindesbeinen an: Spiele machen Spaß, trainieren individuelle Fertigkeiten und unterstützen die kindliche Entwicklung. Allerdings kann, besonders im Bereich des Glücksspiels, Spielverhalten entgleisen und sich zu einer Krankheit entwickeln. Wie stellen sich das Krankheitsbild und die Auswirkungen dar, und welche Hilfsangebote für Betroffene und Angehörige gibt es? In Kooperation mit der Bayerischen Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen - Landesstelle Glücksspielsucht
Gerade in der Erziehung wollen wir alles perfekt machen. Doch dieser Anspruch ist unerreichbar und führt zu Druck. Kinder lernen von uns als Vorbildern: Sollen sie lernen, perfekt zu sein oder echt zu sein? Echte Eltern wissen manchmal nicht weiter, fahren aus der Haut oder wollen auch mal ihre Ruhe. An diesem Abend geht es darum, wie wir beim Fehlermachen liebevoll mit uns und unseren Kindern umgehen können. Das entlastet die ganze Familie, bringt mehr Leichtigkeit in den Alltag und vermittelt unseren Kindern das Gefühl, genau richtig zu sein.
Anhand einiger Klassiker der Philosophie wird aufgezeigt, wie Philosophen dem Anspruch auf Orientierung im Denken gerecht werden.
Marx hat den Philosophen den Vorwurf gemacht, statt die Welt zu verändern, sie nur zu interpretieren. Dagegen steht die These Goethes, dass der Veränderer, der Handelnde immer gewissenlos – weil das Ende nicht bedenkend – sei. Gewissenhaft und orientiert im Denken sei allein der Betrachtende, der Philosophierende. Beides sind Zuspitzungen. Wer mit Hegel seine Zeit in Gedanken erfassen will, sollte die Herkunftsbedingungen seiner Gegenwart, die Zukunftserwartungen seiner Zeitgenossen und die Anschlussfähigkeit für das politische Handeln in seinem Denken miteinander abwägen. Einige Theoretiker der Zukunft werden in ihrer Zeitgeist-Analyse vorgestellt.
Dieser Vortrag soll Sie ermutigen, die eigene Nachfolgeplanung frühzeitig in die Hand zu nehmen, denn diese beginnt nicht erst im höheren Alter! Zunächst wird ein Verständnis für die gesetzliche Erbfolge vermittelt, für den Fall, dass keine Verfügung von Todes wegen vorliegt. Es werden Aspekte beleuchtet, die bei der Erstellung eines (gemeinschaftlichen) Testaments und der Vermeidung der gesetzlichen Erbfolge zu beachten sind. Dazu werden u. a. die Thematik von Patchworkfamilien, das klassische Berliner Testament und erbschaftsteuerliche Konsequenzen von einzelnen Anordnungen im Testament betrachtet. Zudem wird aufgezeigt, was v. a. Eltern minderjähriger Kinder für den Todesfall berücksichtigen sollten. Die Dozentin ist Fachanwältin für Erbrecht.
Sie leugnen die Existenz der Bundesrepublik Deutschland und lehnen unseren Rechtsstaat ab. "Reichsbürger" und "Selbstverwalter" glauben, das Deutsche Reich existiere noch immer, die BRD sei eine GmbH oder für sie gelte ein selbst definiertes Naturrecht. Die Szene, zu der neben Verschwörungstheoretiker*innen auch Rechtsextreme gehören, gewann in der Corona-Pandemie Zulauf. Der Vortrag geht auf die Ursprünge, Weltanschauung und Aktionen der "Reichsbürger" und "Selbstverwalter" ein und zeigt, was sie für unsere Demokratie so gefährlich macht.