Weltraumteleskope wie James Webb und Euclid erforschen die Tiefen des Universums und finden Planeten außerhalb des Sonnensystems. Raumsonden besuchen Planeten und Monde in unserem Sonnensystem. Der Physiker Markus Vossebürger erklärt die wichtigsten Ergebnisse aus diesen Missionen: Warum verändern sie grundlegend unsere Vorstellungen über den Kosmos?
Jede ordentliche Krippe muss ihn zeigen, den Stern von Bethlehem. Aber wie soll er dargestellt werden - als ein einzelner heller Stern, als enge Zusammenstellung von zwei Planeten, als Komet oder als Nova? Dass man im NT auf ein Himmelsereignis Bezug genommen hat, ist sicher. Aber welches kommt in Frage? Was lässt sich heute dazu aus dem Blickwinkel der Astronomie, Geschichts- und Religionswissenschaft sagen? Welche theologische Bedeutung hat die Erzählung? Und wenn wir gerade dabei sind, astronomischen Ereignissen in der Bibel nachzugehen, was gibt es da im Neuen und Alten Testament noch zu finden? Einige der Himmelsphänomene werden mit einem Computerplanetarium rekonstruiert. Diese Veranstaltung wird als Hybridveranstaltung (Online und Präsenz parallel) durchgeführt. Das bedeutet, dass Sie entweder online (weitere Informationen unten) oder vor Ort teilnehmen können. Bei der Anmeldung gehen wir grundsätzlich davon aus, dass Sie vor Ort teilnehmen. Falls Sie die Veranstaltung online besuchen wollen, bitten wir Sie, sich nach der Anmeldung unter der Emailadresse vhs@vhs-gilching.de zu melden. Wenn Sie sich für die Onlineveranstaltung entscheiden, wird sie über das Programm Microsoft Teams durchgeführt. Sie können mit unserem Gastlink teilnehmen oder sich die Microsoft Teams-Software auf Ihrem Gerät (PC, Tablet, Mobiltelefon) installieren. Wichtig ist, dass Ihr Lautsprecher und Ihr Mikrofon funktionieren. Wir melden uns bei Ihnen und verschicken rechtzeitig den Link und eine Anleitung.
Am 10.01.26 ist Jupiter "nur" 633 Millionen km entfernt. Wir sehen Jupiter mit seine Wolkenbändern und Wirbelstürmen sowie seinen vier größten Monden im 0,5 m-Spiegel-Teleskop der Sternwarte (auch online). Seit fast 10 Jahren umkreist die Raumsonde Juno diesen Gasgiganten und übermittelt atemberaubende Bilder und faszinierende Ergebnisse zur Erde. Jupiter ist anders, als man es sich vorgestellt hat. Was weiß man heute über Jupiter, seine Atmosphäre, sein Magnetfeld, seinen inneren Aufbau, seine Ringe und seine Monde? Kann es auf dem Mond Europa Leben geben? Warum war Jupiter wichtig für die Entstehung des Lebens auf der Erde? Und es gibt neue Rätsel... Diese Veranstaltung wird als Hybridveranstaltung (Online und Präsenz parallel) durchgeführt. Das bedeutet, dass Sie entweder online (weitere Informationen unten) oder vor Ort teilnehmen können. Bei der Anmeldung gehen wir grundsätzlich davon aus, dass Sie vor Ort teilnehmen. Falls Sie die Veranstaltung online besuchen wollen, bitten wir Sie, sich nach der Anmeldung unter der Emailadresse vhs@vhs-gilching.de zu melden. Wenn Sie sich für die Onlineveranstaltung entscheiden, wird sie über das Programm Microsoft Teams durchgeführt. Sie können mit unserem Gastlink teilnehmen oder sich die Microsoft Teams-Software auf Ihrem Gerät (PC, Tablet, Mobiltelefon) installieren. Wichtig ist, dass Ihr Lautsprecher und Ihr Mikrofon funktionieren. Wir melden uns bei Ihnen und verschicken rechtzeitig den Link und eine Anleitung.
Der Mensch ist etwas Besonderes. Mit acht Milliarden über den ganzen Globus verteilten Individuen ist der Mensch so erfolgreich wie keine andere vergleichbare Art. Aber warum wir so sind, wie wir sind, daran scheiden sich die Geister. Josef H. Reichholf, vielfach ausgezeichneter Biologe und Bestsellerautor, stellt sich in seinem Vortrag die Frage nach dem Wesen des Menschen. Was sind wir? Welche Rolle spielen Natur und Kultur für Gewalt und Mitgefühl, für Konflikte und Fortschritt? Und warum gelingt es der Menschheit nicht, sich zukunftsfähig zu verhalten? Anschaulich und anhand neuester Forschungen zeichnet Reichholf den langen Weg von Homo sapiens nach – und greift zugleich weit über eine rein biologische Evolutionsgeschichte hinaus. Er erzählt die Evolution des Menschen neu und wagt einen Ausblick in unsere Zukunft. Prof. Dr. Josef H. Reichholf, Evolutionsbiologe, war bis April 2010 Leiter der Wirbeltierabteilung der Zoologischen Staatssammlung München und Professor für Ökologie und Naturschutz an der Technischen Universität München. Er ist Träger der "Treviranus-Medaille", der höchsten Auszeichnung der Deutschen Biologen, und des Grüter-Preises für Wissenschaftsvermittlung. 2007 wurde er zudem mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet. 2010 wurde sein Bestseller "Rabenschwarze Intelligenz" als "Wissenschaftsbuch des Jahres" prämiert. In den letzten Jahren erschienen von ihm "Evolution - Eine kurze Geschichte von Mensch und Natur" und der erneut als Wissensbuch des Jahres ("Das schönste Buch") ausgezeichnete Band "Symbiosen" u.a.m. "Mensch" erscheint im Herbst 2025. Der Vortrag wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Im Universum ist alles in Bewegung. Bei einem Transit beobachten wir, wie ein Himmelskörper vor einem andern vorbeizieht und ihn dabei verdeckt. Ob Planetentransit, Sonnen- oder Mondfinsternis: Die Beobachtung lieferte wegweisende Erkenntnisse. Auch die allgemeine Relativitätstheorie fand ihre erste Bestätigung ebenfalls bei einer Sonnenfinsternis. Wenn Exoplaneten vor ihrem Stern vorbeiziehen, geben diese Transite wichtige Hinweise z.B. zu Umlaufbahn oder Atmosphäre. So können wir evtl. auch Leben auf fernen Welten nachweisen. Folgevortrag am 22.1.26: Was Transite über ferne Exoplaneten verraten (V313133)
Seit Jahrtausenden bestimmen Wellen, Strömungen und Gezeiten das Leben an den Küsten. Berichte von Seeleuten zum Auftreten von Monsterwellen wurden oft als "Seemannsgarn" betrachtet. Forschungsaufträge von Versicherungen, die für den Verlust von Schiffen aufzukommen hatten, forcierten zu Beginn des letzten Jahrhunderts neue Anstrengungen und lieferten erstaunliche Erkenntnisse, bestätigt durch moderne Wissenschaft: Solche außergewöhnlich großen Wellen - Monsterwellen - gibt es tatsächlich und zwar in weitaus größerer Häufigkeit, als bisher angenommen. Strömungen in lokaler und globaler Form sorgen u.a. für die Verteilung von Schadstoffen und haben einen direkten Einfluss auf das Weltklima. Gezeiten spielen seit jeher für die Bedingungen an den Meeresküsten eine entscheidende Rolle. Ihr Verständnis ist für den Küstenschutz bei steigendem Meeresspiegel von hoher Relevanz. Dieser Vortrag soll einen generellen Überblick über die Unterschiede zwischen Wellen, Dünung, Strömungen und Gezeiten geben. Er klärt über die verschiedenen Formen von Monsterwellen auf und klärt den Unterschied zwischen Monsterwelle und Tsunami. Er beleuchtet weiterhin die physikalischen Aspekte der Entstehung und Auftrittswahrscheinlichkeit von Wellen, Strömungen, Gezeiten weltweit an Beispielen. Dr. Matthias Voigt ist studierter Meeresbiologie (Schwerpunkte Diversitätsforschung, Klimawandeleinfluss auf das Wachstum mariner Organismen, Promotion in Biotechnologie mariner Organismen) und hat im Bereich Umwelttoxikologie gearbeitet. Er ist Verfasser zahlreicher Publikationen über Haie und verfügt über langjährige Taucherfahrung. Die Veranstaltung wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Als Max Planck im Jahr 1900 mit der von ihm abgeleiteten Formel zum ersten Mal die Wärmestrahlung eines schwarzen Körpers beschrieb, brauchte er dafür die Annahme einer konstanten Größe, die heute als Plancksches Wirkungsquantum bekannt ist. Sie besagt, dass Energiewerte im Mikrokosmos immer nur als Vielfache einer kleinsten Energiemenge vorkommen, die Energie also gequantelt ist. Was in der damaligen Zeit zunächst ungläubig auf Ablehnung stieß, da diese Vorstellung jeglicher anschaulichen Erfahrung aus der makroskopischen Welt zu widersprechen schien, legte jedoch den Grundstein für eine Theorie, die von Werner Heisenberg im Jahr 1925 als Quantenmechanik bezeichnet wurde, in Analogie zur Theorie der klassischen Newtonschen Mechanik. Diese Quantenmechanik bildet heute die Grundlage zur Beschreibung des Mikrokosmos, von Phänomenen der Atomphysik, der Festkörperphysik sowie der Kern- und Elementarteilchenphysik und findet sogar praktische Anwendung wie beim Bau von Quantencomputern. Der Astrophysiker Prof. Dr. Werner Becker erklärt in seinem Vortrag für interessierte Laien die grundlegenden Ideen und Inhalte der Quantenmechanik und veranschaulicht deren Bedeutung für unser heutiges Verständnis des Mikrokosmos.
Im Universum ist alles in Bewegung. Bei einem Transit beobachten wir, wie ein Himmelskörper vor einem andern vorbeizieht und ihn dabei verdeckt. Ob Planetentransit, Sonnen- oder Mondfinsternis: Die Beobachtung lieferte wegweisende Erkenntnisse. Auch die allgemeine Relativitätstheorie fand ihre erste Bestätigung ebenfalls bei einer Sonnenfinsternis. Wenn Exoplaneten vor ihrem Stern vorbeiziehen, geben diese Transite wichtige Hinweise z.B. zu Umlaufbahn oder Atmosphäre. So können wir evtl. auch Leben auf fernen Welten nachweisen.
Die ersten Menschen flogen schon ins All, bevor die Theorie der Plattentektonik Eingang in die Wissenschaft fand. Die Erdkruste besteht aus unterschiedlich großen Platten, die ständig in Bewegung sind und sich wie schwimmende Schollen auf dem Erdmantel bewegen. Was ist der Motor, der sie antreibt? Welche Methoden verraten mehr über das Innere unseres Planeten? Welche Folgen hat die Plattentektonik auf der Erdoberfläche? Vulkanausbrüche und Erdbeben lassen uns spüren, wie sehr wir diesen gewaltigen Kräften im Erdinneren ausgeliefert sind.
Seit dem Paläolithikum beobachteten Menschen den Mond. In Mythen und Märchen, später auch mit Hilfe der Wissenschaften und Technik versuchen wir mehr über den Mond zu erfahren. Was haben die alten Kulturen über den Mond gedacht? Welche Mondkalender gab (und gibt) es? Welche Vorstellungen hatte man über Mondreisen und Mondbewohner? Was wissen wir heute über den Mond, seine Entstehung und seinen Aufbau? Was ist das Besondere an dem Doppel Erde-Mond? Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten gibt es zwischen dem Erdmond, anderen Monden im Sonnensystem und Exomonden? Wie ist das mit den Gezeiten? Was weiß man über den Mond als Taktgeber in der Chronobiologie? Wie geht es weiter mit der Raumfahrt zum Mond? Mit Beobachtung des Mondes durch das große 0,5m Spiegelteleskop (auch online). Diese Veranstaltung wird als Hybridveranstaltung (Online und Präsenz parallel) durchgeführt. Das bedeutet, dass Sie entweder online (weitere Informationen unten) oder vor Ort teilnehmen können. Bei der Anmeldung gehen wir grundsätzlich davon aus, dass Sie vor Ort teilnehmen. Falls Sie die Veranstaltung online besuchen wollen, bitten wir Sie, sich nach der Anmeldung unter der Emailadresse vhs@vhs-gilching.de zu melden. Wenn Sie sich für die Onlineveranstaltung entscheiden, wird sie über das Programm Microsoft Teams durchgeführt. Sie können mit unserem Gastlink teilnehmen oder sich die Microsoft Teams-Software auf Ihrem Gerät (PC, Tablet, Mobiltelefon) installieren. Wichtig ist, dass Ihr Lautsprecher und Ihr Mikrofon funktionieren. Wir melden uns bei Ihnen und verschicken rechtzeitig den Link und eine Anleitung.
Nach dem Standardmodell der Kosmologie muss die Gravitation mit der allgemeinen Relativitätstheorie von Albert Einstein beschrieben werden. Um konsistent mit astronomischen Beobachtungen zu sein, sind zwei rätselhafte Zutaten notwendig: Dunkle Materie und Dunkle Energie. Seit Jahrzehnten tappt die Wissenschaft im Dunkeln, was sich genau dahinter verbirgt. Muss man zur Lösung des Problems vielleicht vollkommen anders ansetzen? Dr. Andreas Müller, Astrophysiker und Chefredakteur von "Sterne und Weltraum", gibt einen aktuellen Überblick. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Die Seismologie, die Wissenschaft von der Ausbreitung seismischer Wellen in Festkörpern, hat viele Informationen über die Zusammensetzung und den Aufbau der Erde gebracht. Natürliche Erdbeben erzeugen Erschütterungen. Diese seismischen Schwingungen können mit Seismometern auf der Erdoberfläche gemessen werden. Die Interpretation der weltweit registrierten Seismogramme haben Beweise geliefert, dass die Erde einen flüssigen äußeren und festen inneren Kern hat. Erst vor etwa 110 Jahren wurden das Instrumentarium zur Messung von Erdbebenschwingungen und die Methoden zur ihrer Interpretation entwickelt. Folgende Fragestellungen werden behandelt: - Wie funktioniert ein Seismometer ? - Was sieht man in einem Seismogramm und wie lassen sie sich interpretieren? - Was ist der heutige Kenntnisstand über den Aufbau der Erde ? Der Vortrag gibt einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung der Seismologie und stellt die Ergebnisse moderner seismischer Tomographie vor. Er wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Die Zeiten der immer schnelleren Globalisierung scheinen vorerst vorbei zu sein. Protektionismus, Zölle, Sanktionen und Industriepolitik erleben ein Comeback. Gleichzeitig bedroht der Krieg in der Ukraine die Europäische Sicherheitsordnung, und macht neue Investitionen in Sicherheit unabdingbar. Was bedeuten diese geopolitischen und ökonomischen Umbrüche für Deutschland und das deutsche Wirtschaftsmodell? Moritz Schularick ist seit Juni 2023 Präsident des Kiel Instituts für Weltwirtschaft und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Sciences Po (Paris). In seiner Forschung beschäftigt er sich unter anderem mit Finanzmärkten und Vermögenspreisen, Fragen der monetären Makroökonomie und den Ursachen von Finanzkrisen und ökonomischer Ungleichheit. Er berät regelmäßig Zentralbanken, Finanzministerien, Investoren und internationale Organisationen. Vor seinem Ruf nach Kiel war Moritz Schularick Professor für Makroökonomie an der Universität Bonn, Direktor des dortigen MacroFinance Labs. Darüber hinaus ist er Mitglied des DFG-Exzellenz-Clusters ECONtribute sowie ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Academia Europea. Im Laufe seiner akademischen Karriere forschte er unter anderem an der New York University, der University of Cambridge, der Freien Universität Berlin und in der Forschungsabteilung der Federal Reserve Bank of New York. Prof. Dr. Moritz Schularick ist Preisträger des Leibniz-Preises 2022, Deutschlands wichtigstem Forschungspreis, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vergeben wird. Im Jahr 2018 erhielt er den Grossen-Preis des Vereins für Socialpolitik, die bedeutendste Auszeichnung deutscher Volkswirte. Er ist Herausgeber der wichtigsten europäischen Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, „Economic Policy“.
Biophilic Design nennt sich ein Gestaltungsansatz, der unsere angeborene Verbundenheit mit der Natur nutzt, um eine Atmosphäre zu schaffen, in der wir gerne leben und arbeiten. Seiner positiven Wirkung kann sich niemand entziehen. Das liegt an unseren Genen, weswegen wir immer noch wie Steinzeitmenschen auf unsere Umgebung reagieren. Wir bevorzugen bestimmte Farben, weil sie uns an ein gesundes Ökosystem erinnern, wir fühlen uns in einer savannenähnlichen Umgebung wohl, in der sich offenen Bereiche mit geschützten Zonen abwechseln, wir mögen Naturmaterialien und fraktale Muster, die unser Gehirn anregen. Wie Sie sich Ihre eigene Wohlfühl-Oase einrichten, zeigt Gabriela Beck in ihrem Vortrag. Inhalte: Wie und warum wirkt Biophilic Design (physiologische Grundlagen – bsp. wie reagiert unser Körper auf Kunst- und Tageslicht oder auf Geräusche, Gestaltungsrichtlinien des Biophilic Design, Biophilic Design in der Stadt und Architektur, Biophilic Design in Innenräumen mit vielen Beispielen zur Wohnraumgestaltung. Gabriela Beck ist ausgebildete Architektin und freie Fachjournalistin für nachhaltigen Städtebau und Bautechnik, u.a. für die Süddeutsche Zeitung. Sie interessiert sich für Zukunftstrends im Bauwesen wie neue Materialien, Robotic Building, Urban Mining oder Baubionik. Der Vortrag wird zeitgleich online angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Einen naturnahen Balkon oder Terrasse zu kreieren ist kein großes "Zauberwerk". Wenn einige wichtige Praxistipps beachtet und die richtigen heimischen Pflanzen ausgewählt werden, können wir der heimischen Fauna auch auf kleinem Raum Nahrung und Unterschlupf bieten. Wie man dieses Ziel erreicht, soll dieser Vortrag aufzeigen. Tanja Sixt ist zertifizierte Gästeführerin Gartenerlebnis Bayern, zertifizierte Gartenpflegerin, Jurymitglied "Bayern blüht - Naturgarten" und erste Vorsitzende des Gartenbauvereins München-Großhadern e.V. Eine Kooperation mit dem Landkreis München im Rahmen des Projekts „NaturVielfalt Leben im Landkreis München". Das Projekt wird gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Dem Begriff der Biodiversität begegnen wir im Alltag immer wieder. Doch was ist darunter eigentlich zu verstehen? Welche verschiedenen Aspekte umfasst dieser Begriff? Und welche Bedeutung hat er für uns Menschen? Diesen und anderen Fragen wollen wir gemeinsam auf den Grund gehen, indem wir miteinander in ein philosophisches Gespräch eintauchen und neugierig, offen und wertschätzend neue Perspektiven anhören und die eigenen Gedanken mit anderen teilen. Johanna Brugger ist Diplom-Biologin und seit vielen Jahren in der Umweltplanung tätig. Sie beschäftigt sich insbesondere mit dem Funktionieren komplexer Ökosysteme. Die Veranstaltung wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung. Eine Kooperation mit dem Landkreis München im Rahmen des Projekts „NaturVielfalt Leben im Landkreis München“. Das Projekt wird gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums.
Männer beherrschen die Straße. Mit überdimensionierten Karossen, aggressivem Verhalten oder unangemessener Lautstärke. Das ist durch die Verkehrsstatistik gut belegt, aber dennoch nur Symptom eines größeren Problems. Starre und mächtige Netzwerke in Politik, Behörden, Verbänden, Unternehmen und Wissenschaft, allesamt von Männern dominiert, verhindern den dringend notwendigen Schritt hin zu einer zukunftsfähigen Mobilität für Deutschland. Männerexperte und Wirtschaftswissenschaftler Boris von Heesen belegt mit erschütternden Fakten und schlüssigen Argumenten, wie patriarchale Strukturen unsere Mobilität prägen und so die Verkehrswende blockieren. Ein aufrüttelnder Appell für eine sinnvolle Verkehrspolitik, von der alle profitieren würden. Boris von Heesen ist Wirtschaftswissenschaftler mit ersten beruflichen Stationen bei der Diakonie in Bayern und der Drogenhilfe in Frankfurt am Main. Er ist Gründer eines der ersten deutschen Online-Marktforschungsinstitute. Heute arbeitet er als Männerberater und geschäftsführender Vorstand eines Jugendhilfeträgers. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich als Autor und Referent mit dem Thema kritische Männlichkeit, zuletzt erschienen war "Was Männer kosten". Die Veranstaltung wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung. Eine Kooperation mit der Gemeindebibliothek Ismaning.
Was wir heute unter Künstlicher Intelligenz (KI) verstehen ist künstlich, aber noch nicht wirklich intelligent. Trotz wichtiger Fortschritte ist die heutige KI noch äußerst ineffizient: Sie verschwendet Energie und benötigt Unmengen sogenannter „Labels“. Beides ist teuer und nicht nachhaltig. Vor 50 Jahren wurden die heutigen Methoden der KI von der Neurowissenschaft inspiriert – und die Frage ist naheliegend, ob es aus der Hirnforschung erneut Inspirationen für eine nächste Generation der KI geben kann. Unsere Gehirne sind schließlich unübertroffen in ihrer Energieeffizienz und Lernfähigkeit. Mithilfe neuester Methoden der Netzwerkanalyse im Gehirn („Connectomics“) sollen die Besonderheiten des biologischen Computers in unseren Köpfen bestimmt, Lernregeln verstanden und mögliche Veränderungen im Kontext von Erkrankungen beschrieben werden. Moritz Helmstaedter ist Direktor am Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt und wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft. Seine Arbeit zielt darauf ab, die Grenzen der Connectomics zu erweitern, einem aufstrebenden Forschungsgebiet, das sich mit der Kartierung neuronaler Netzwerke im Gehirn in noch nie dagewesener Größe und Auflösung beschäftigt. Seine Interessen liegen in der Beziehung zwischen künstlicher und biologischer Intelligenz und der Suche nach konnektomischen Phänotypen psychiatrischer Störungen.
Die idyllischen Täler unserer Alpen, die Seen und Hügel im oberbayerischen Voralpenland, die ertragreichen landwirtschaftlichen Flächen in Niederbayern: All das sind Relikte der letzten Eiszeit, die vor ca. 11.000 Jahren zu Ende ging. Die Geologin Dr. Susanne Richardson erklärt, wie diese Vereisung unsere heutige Kulturlandschaft prägte. Die oberbayerischen Seen, tonnenschwere Felsblöcke, Endmoränenwälle und Flussläufe, die nach mystischen Sagen ihren Verlauf änderten, sind sichtbare Zeugen der letzten Eiszeit.
Am 27.02.2026 ist der Planetoid (7) Iris für ein paar Tage „erdnah“, ca. 225 Millionen km entfernt. Mit einem Durchmesser von 268 km × 234 km × 180 km gehört der Planetoid (7) Iris zu den größeren Objekten im Hauptgürtel der kleinen Himmelskörper zwischen Mars und Jupiter. Mit dem 0,5 m-Spiegelteleskop wollen wir den fernen Lichtpunkt aufspüren. Der erste und größte Planetoid (1) Ceres (964 km × 892 km) wurde genau vor 225 Jahren im Hauptgürtel entdeckt. Was weiß man heute über den Planetoiden (Iris)? Wie sehen die Oberflächen dieser größten Planetoiden und Zwergplaneten im Hauptgürtel aus? Wie sind sie aufgebaut? Wie entstanden sie? Warum sind sie in den Fokus der Weltraumforschung und Raumfahrt gerückt? Diese Veranstaltung wird als Hybridveranstaltung (Online und Präsenz parallel) durchgeführt. Das bedeutet, dass Sie entweder online (weitere Informationen unten) oder vor Ort teilnehmen können. Bei der Anmeldung gehen wir grundsätzlich davon aus, dass Sie vor Ort teilnehmen. Falls Sie die Veranstaltung online besuchen wollen, bitten wir Sie, sich nach der Anmeldung unter der Emailadresse vhs@vhs-gilching.de zu melden. Wenn Sie sich für die Onlineveranstaltung entscheiden, wird sie über das Programm Microsoft Teams durchgeführt. Sie können mit unserem Gastlink teilnehmen oder sich die Microsoft Teams-Software auf Ihrem Gerät (PC, Tablet, Mobiltelefon) installieren. Wichtig ist, dass Ihr Lautsprecher und Ihr Mikrofon funktionieren. Wir melden uns bei Ihnen und verschicken rechtzeitig den Link und eine Anleitung.
Nähere Informationen zu diesem Vortrag stehen zwei Wochen vor dem Termin online zur Verfügung. Sie erhalten von uns nach Ihrer Anmeldung rechtzeitig einen Link zu diesem Vortrag zugesandt. Kooperation mit dem Wissenschaftscampus Martinsried Diese Veranstaltung wird online mit dem Programm Microsoft Teams durchgeführt. Sie können mit unserem Gastlink teilnehmen oder sich die Microsoft Teams-Software auf Ihrem Gerät (PC, Tablet, Mobiltelefon) installieren. Wichtig ist, dass Ihr Lautsprecher und Ihr Mikrofon funktionieren. Wir melden uns bei Ihnen und schicken Ihnen rechtzeitig den Link und eine Anleitung zu.
Krebstiere gehören zu den vielfältigsten Tiergruppen der Erde – vom Hummer in der Nordsee bis zum winzigen Krill, der als Lebensgrundlage für Wale und andere Giganten der Meere dient. Der Vortrag erläutert ihre evolutionäre Entwicklung, ihre taxonomische Einordnung und stellt typische Vertreter wie Hummer, Garnelen, Seepocken, Krabben oder Fangschreckenkrebse vor. Besondere Aufmerksamkeit gilt ihrem faszinierenden Lebenszyklus, der vom regelmäßigen Schalenwechsel bis zu komplexen Larvenstadien reicht. Gleichzeitig werden ökologische Probleme thematisiert, bspw. die Gefahr durch invasive Arten wie dem amerikanischen Flusskrebs oder durch sich massenhaft nach Süden ausbreitende Großkrabben, die nach ihrem Ausbruch aus Zuchtfarmen heimische Ökosysteme bedrohen. Auch der weltweite Aquakultur-Boom birgt Risiken – von Antibiotika-belasteten Tiger Prawns bis zum ökologisch fragwürdigen Krabbentransport zwischen der Nordsee und Marokko. Der Vortrag zeigt, wie stark menschliche Eingriffe die Zukunft dieser Schlüsselgruppe der Meereswelt beeinflussen. Dr. Matthias Voigt ist studierter Meeresbiologie (Schwerpunkte Diversitätsforschung, Klimawandeleinfluss auf das Wachstum mariner Organismen, Promotion in Biotechnologie mariner Organismen) und hat im Bereich Umwelttoxikologie gearbeitet. Er ist Verfasser zahlreicher Publikationen über Haie und verfügt über langjährige Taucherfahrung. Die Veranstaltung wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Das Wattenmeer zählt zu den einzigartigsten Naturregionen Europas – geprägt von seiner besonderen Lage und dem stetigen Rhythmus der Gezeiten. Der Vortrag erklärt, wie physikalische Kräfte wie Tidenhub, Springtiden oder Sturmfluten diese dynamische Landschaft formen und welchen Einfluss sie auf typische Bewohner von Strand, Brandungszone und Flachwasser haben. Im Fokus stehen die biologischen Herausforderungen des ständigen Wechsels zwischen Trockenfallen und Überflutung sowie die Bedeutung von Salzgehalt und Nahrungsverfügbarkeit. Darüber hinaus werden aktuelle Fragen der Küstenerosion und der teuren Sandaufspülungen etwa auf Sylt beleuchtet. Abschließend geht es um den Konflikt zwischen Naturschutz und wirtschaftlicher Nutzung – insbesondere der Ölförderung im Wattenmeer und den damit verbundenen Risiken. Dr. Matthias Voigt ist studierter Meeresbiologie (Schwerpunkte Diversitätsforschung, Klimawandeleinfluss auf das Wachstum mariner Organismen, Promotion in Biotechnologie mariner Organismen) und hat im Bereich Umwelttoxikologie gearbeitet. Er ist Verfasser zahlreicher Publikationen über Haie und verfügt über langjährige Taucherfahrung. Die Veranstaltung wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Galileo Galilei war einer der ersten Menschen, der ein Fernrohr zur Himmelsbeobachtung einsetzte. Mit einem Instrument, das man heute als Kinderspielzeug bezeichnen würde, machte er bahnbrechende Entdeckungen. Seither haben intensive Forschungsarbeiten und die konsequente Weiterentwicklung neuer Beobachtungsinstrumente unser Verständnis von der Entstehung des Universums und der Entwicklung der Sterne entscheidend erweitert. Die Geschichte der Astronomie ist dabei untrennbar mit den technischen Meisterleistungen visionärer Wissenschaftler und Ingenieure verbunden. Der Bau der nächsten Generation astronomischer Großteleskope, die in den kommenden fünf bis zwanzig Jahren in Betrieb gehen sollen, erreicht Dimensionen, die alles bisher Dagewesene übertreffen – und stellt eine eindrucksvolle Demonstration moderner Ingenieurskunst dar. Dazu zählen das E-ELT der ESO mit einem Spiegeldurchmesser von 40 Metern, neue Gravitationswellendetektoren und Weltraumobservatorien mit riesigen, ultraleichten Röntgenspiegeln sowie das Square Kilometre Array (SKA) mit Hunderten großflächiger Radioantennen in Australien und Südafrika. Die dabei entstehenden Datenmengen stellen die Wissenschaft schon heute vor enorme Herausforderungen in der Datenverarbeitung. Ausgehend von den offenen, derzeit intensiv diskutierten Fragen der Astrophysik gibt der Vortrag einen Überblick über den aktuellen Stand der modernen Astronomie und zeigt, wie eng wissenschaftlicher Fortschritt und technologische Innovation bei der Entwicklung zukünftiger Großteleskope miteinander verknüpft sind.
Seelöwen, Seebären und Seeelefanten gelten oft als charmante Publikumslieblinge, doch in freier Wildbahn sind sie kraftvolle Jäger – und für Menschen nicht ungefährlich. Der Vortrag gibt einen Überblick über ihre taxonomische Einordnung, ihre Lebensräume und die einzigartigen Anpassungen, mit denen sie ihre Beute im Meer verfolgen. Dabei wird deutlich, wie stark diese Arten durch den Menschen und den Klimawandel unter Druck geraten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Bedingungen in Gefangenschaft und den Herausforderungen moderner Haltungsformen. Beispiele wie der Schutz der Kegelrobben auf Helgoland zeigen, wie erfolgreich Artenschutz sein kann. Auch ihre natürlichen Feinde wie Orcas kommen zur Sprache und verdeutlichen die komplexe Dynamik mariner Ökosysteme. Dr. Matthias Voigt ist studierter Meeresbiologie (Schwerpunkte Diversitätsforschung, Klimawandeleinfluss auf das Wachstum mariner Organismen, Promotion in Biotechnologie mariner Organismen) und hat im Bereich Umwelttoxikologie gearbeitet. Er ist Verfasser zahlreicher Publikationen über Haie und verfügt über langjährige Taucherfahrung. Die Veranstaltung wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Am Abend des Frühlingsanfangs begegnen sich Venus und Mond – ein Anblick fürs freie Auge. Danach beobachten wir mit dem 0,5-m-Spiegelteleskop (auch im Online-Stream) Venusphasen, Jupiter, Uranus, Galaxien und die letzten Gas- und Staubnebel des Winters. Unsere Astrokamera mit Schmalbandfiltern macht feine Nebelstrukturen sichtbar. Dazu Mythen vieler Kulturen zum Frühlingshimmel. Diese Veranstaltung wird als Hybridveranstaltung (Online und Präsenz parallel) durchgeführt. Das bedeutet, dass Sie entweder online (weitere Informationen unten) oder vor Ort teilnehmen können. Bei der Anmeldung gehen wir grundsätzlich davon aus, dass Sie vor Ort teilnehmen. Falls Sie die Veranstaltung online besuchen wollen, bitten wir Sie, sich nach der Anmeldung unter der Emailadresse vhs@vhs-gilching.de zu melden. Wenn Sie sich für die Onlineveranstaltung entscheiden, wird sie über das Programm Microsoft Teams durchgeführt. Sie können mit unserem Gastlink teilnehmen oder sich die Microsoft Teams-Software auf Ihrem Gerät (PC, Tablet, Mobiltelefon) installieren. Wichtig ist, dass Ihr Lautsprecher und Ihr Mikrofon funktionieren. Wir melden uns bei Ihnen und verschicken rechtzeitig den Link und eine Anleitung.
Kooperation ist ein grundlegendes Prinzip allen Lebens. "Survival of the Fittest", der Wettkampf als treibende Kraft natürlicher Auslese, ist zwar zentral für graduelle Entwicklung und Optimierung. Aber erst Symbiosen schaffen Neues. Heute weiß man: Kein Tier, keine Pflanze, kein komplexer Organismus kommt ohne sie aus. Dirk Brockmann führt uns ein in die Welt der Symbiosen, beschreibt die Macht der Bakterien und erklärt, wie revolutionäre Innovationen der Erdgeschichte erst durch Kooperationen möglich wurden. Und er zieht Analogien zu gesellschaftlichen Prozessen, plädiert dafür, auf Kooperation und Diversität zu setzen, um die Krisen unserer Zeit zu meistern. Kooperation gestaltet die Welt. In ihr liegt unsere Zukunft. Dirk Brockmann ist Gründungsdirektor des Zentrums Synergy of Systems der Technischen Universität Dresden. Zuvor lehrte er in den USA und war dann Professor am Institut für Biologie der Berliner Humboldt Universität. Nach dem Studium der theoretischen Physik und Mathematik hat er sich früh mit komplexen Phänomenen außerhalb der traditionellen Grenzen der Physik beschäftigt. Besonders interessieren ihn Strukturen und Prozesse in komplexen biologischen und sozialen Netzwerken. "Einer der brillanten Physiker, die dieses Land glücklicherweise hat", Markus Lanz. Die Veranstaltung wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung. Eine Kooperation mit der Gemeindebibliothek Ismaning und der Stadtbücherei Garching.
Neuartige Chips verbinden Prinzipien des menschlichen Gehirns mit moderner Technologie. Dieser Vortrag zeigt, wie neuromorphe Systeme durch künstliche Neuronen, Energieeffizienz und Lernfähigkeit klassische KI-Ansätze revolutionieren.
Zoonosen sind Erkrankungen, die zwischen Mensch und Tier übertragbar sind. Näher betrachtet ist die Gruppe der Zoonosen sehr vielfältig. Das beginnt bereits bei der Art des Krankheitserregers, welcher zu den Viren, Bakterien oder Parasiten zählen kann. Aber auch die Art der Übertragung - ob direkt durch Stechmücken, Zecken oder über tierische Lebensmittel - kann sehr unterschiedlich sein. Wie schaffen Viren oder Bakterien den Sprung "in den Menschen"? Wie gut passen sie sich dann dem Menschen an? Bleibt der Mensch ein Fehlwirt oder wird er zum Hauptwirt des veränderten Krankheitserregers mit der Gefahr einer möglichen Pandemie? Dr. med. Dieter Hoffmann ist stellv. Leiter des Diagnostiklabors der Virologie an der TUM München. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen „Präsenz“ und „Online“. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Naturwissenschaften im Überblick In dieser dreiteiligen Reihe erfahren Sie mehr über einzelne naturwissenschaftliche Disziplinen. Die Vorträge zeichnen naturwissenschaftliche Entwicklungen anschaulich und gut verständlich nach. Alle Veranstaltungen sind einzeln buchbar. Naturwissenschaftliche Disziplinen im Überblick Teil 1: Eigenschaften der Materie und die Quantenmechanik
Auf der zähen Suche nach dem Wesen des Lichtes schlägt Max Planck verzweifelt eine Erklärung vor, die bisherige Grundsätze der Wissenschaft aus den Angeln hebt. Dass die Natur im Allerkleinsten Sprünge macht, öffnet den Blick in unvorstellbare neue Welten und revolutioniert die Physik der Neuzeit.
Seit Jahrtausenden sucht der Mensch seinen Platz im Kosmos – und fragt nach Sinn und Ursprung. Der Vortrag führt von den ersten Himmelsbildern in Höhlenmalereien über antike Sternmythen bis zur modernen Astronomie und Kosmologie. Mit eindrucksvollen Bildern, Filmen und Musik entsteht ein Panorama der Menschheitsgeschichte im Spiegel des Kosmos – zwischen Mythos, Wissenschaft und dem Staunen über das eigene Dasein. Diese Veranstaltung wird als Hybridveranstaltung (Online und Präsenz parallel) durchgeführt. Das bedeutet, dass Sie entweder online (weitere Informationen unten) oder vor Ort teilnehmen können. Bei der Anmeldung gehen wir grundsätzlich davon aus, dass Sie vor Ort teilnehmen. Falls Sie die Veranstaltung online besuchen wollen, bitten wir Sie, sich nach der Anmeldung unter der Emailadresse vhs@vhs-gilching.de zu melden. Wenn Sie sich für die Onlineveranstaltung entscheiden, wird sie über das Programm Microsoft Teams durchgeführt. Sie können mit unserem Gastlink teilnehmen oder sich die Microsoft Teams-Software auf Ihrem Gerät (PC, Tablet, Mobiltelefon) installieren. Wichtig ist, dass Ihr Lautsprecher und Ihr Mikrofon funktionieren. Wir melden uns bei Ihnen und verschicken rechtzeitig den Link und eine Anleitung.
Licht ist mehr als Helligkeit und Sehen – es steuert unseren Biorhythmus, beeinflusst unser Wohlbefinden und hat weitreichende Auswirkungen auf die Natur. Doch künstliches Licht kann auch den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus stören, sowohl beim Menschen als auch bei Insekten, Tieren und Pflanzen. Der Vortrag bietet fundierte Einblicke in aktuelle Forschungsergebnisse zur Wirkung von Licht und zeigt auf, wie eine bewusste Lichtnutzung sowohl Ihrem eigenen Wohlbefinden als auch der Umwelt zugutekommen kann.
Ob Prärie oder Gebirge, Vulkan, Wasser oder Eis: Vorgänge in und auf unserem Planeten prägen die Landschaft. Ähnlich vielgestaltig wie die Oberfläche der Erde ist auch die Wissenschaft der Geologie, die diese Vorgänge untersucht. Kräfte im Erdinneren lassen z.B. Gebirge entstehen oder die Erde beben. Auf der Oberfläche wirken äußere Kräfte wie Wind und Wasser, die zu einem ständigen Wandel führen und Gebirge wieder abtragen. Wir erkunden die Geschichte unseres Planeten und den Kreislauf der Gesteine. Welche Gesteine erzählen welche Geschichten? Kursinhalte: 1. Exogene Prozesse 2. Kreislauf der Gesteine 3. Geschichte der Geologie und Einstieg in die Plattentektonik 4. Endogene Prozesse
Der Rückgang der Gebirgsgletscher zählt zu den sichtbarsten Auswirkungen des globalen Klimawandels. Die Frage, wie lange es die Gletscher der Erde noch gibt und welche Folgen ihr Verschwinden haben wird, betrifft uns alle. Die renommierte Gletscherforscherin Andrea Fischer erklärt anschaulich, wie die Gletscher entstanden sind und wie sie die Landschaft geformt haben. Zudem erzählt sie von der Faszination der Gletscher und der gemeinsamen Geschichte von Menschen und Gletschern. Was aber würde deren Verlust für den Planeten bedeuten? Und können die Gletscher wiederkommen? Andrea Fischer ist Gletscherforscherin und stellvertretende Direktorin des Instituts für interdisziplinäre Gebirgsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Für ihre Forschungen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u.a. als Wissenschaftlerin des Jahres 2023.
Der Vortrag nimmt die Zuhörer mit auf eine naturkundliche Reise durch Gambia und Senegal. Die Region zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Artenvielfalt aus, bedingt durch das Zusammentreffen westafrikanischer Arten, Wintergästen aus der Paläarktis und einer Vielfalt an Lebensräumen – von tropischen Wäldern bis zu den Randgebieten der Süd-Sahara. Die Route führte entlang der senegalischen Küste durch das Saloum-Delta und die Langue de Barbarie, bedeutende Rastplätze für Zugvögel. Weiter ging es durch die semi-aride Sahelzone bis in den Djoudj Nationalpark (UNESCO-Weltnaturerbe), das drittgrößte Vogelreservat der Welt. Anschließend standen der Niokolo Koba Nationalpark (UNESCO-Weltnaturerbe) mit seinen endemischen westafrikanischen Arten sowie eine Bootssafari auf dem Gambia River zum River Gambia Nationalpark auf dem Programm, bei der eine Schimpansengruppe beobachtet werden konnte. Die Zuhörer erhalten Einblicke in diese gegensätzlichen und faszinierenden Ökosysteme Westafrikas. Der Referent ist Vorsitzender der Ornithologischen Gesellschaft in Bayern e.V. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen „Präsenz“ und „Online“. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Jupiter dominiert den Frühlingshimmel. Bei klarem Wetter beobachten wir ihn mit dem 0,5 m-Spiegelteleskop – live auf Großbildschirm und online gestreamt, aber auch direkt durch das Okular. Wir erkunden Aufbau, Atmosphäre, Magnetfeld, Ringe und die Missionen zu Jupiter und seinen Monden. Bei Bewölkung entfällt nur die Beobachtung, der Vortrag findet in jedem Fall statt. Diese Veranstaltung wird als Hybridveranstaltung (Online und Präsenz parallel) durchgeführt. Das bedeutet, dass Sie entweder online (weitere Informationen unten) oder vor Ort teilnehmen können. Bei der Anmeldung gehen wir grundsätzlich davon aus, dass Sie vor Ort teilnehmen. Falls Sie die Veranstaltung online besuchen wollen, bitten wir Sie, sich nach der Anmeldung unter der Emailadresse vhs@vhs-gilching.de zu melden. Wenn Sie sich für die Onlineveranstaltung entscheiden, wird sie über das Programm Microsoft Teams durchgeführt. Sie können mit unserem Gastlink teilnehmen oder sich die Microsoft Teams-Software auf Ihrem Gerät (PC, Tablet, Mobiltelefon) installieren. Wichtig ist, dass Ihr Lautsprecher und Ihr Mikrofon funktionieren. Wir melden uns bei Ihnen und verschicken rechtzeitig den Link und eine Anleitung.
Die noch sehr jungen Erkenntnisse bei der Suche nach Antworten, warum wir so sind wie wir sind, haben den Blick in einen Mikrokosmos des Lebens gelenkt, dessen Verständnis heute zu einem nie gekannten schnellen Fortschritt in der Medizin geführt hat.
Naturwissenschaften im Überblick In dieser dreiteiligen Reihe erfahren Sie mehr über einzelne naturwissenschaftliche Disziplinen. Die Vorträge zeichnen naturwissenschaftliche Entwicklungen anschaulich und gut verständlich nach. Alle Veranstaltungen sind einzeln buchbar. Naturwissenschaftliche Disziplinen im Überblick Teil 2: Die Genetik - Entzifferung der DNA
Nähere Informationen zu diesem Vortrag stehen zwei Wochen vor dem Termin online zur Verfügung. Sie erhalten von uns nach Ihrer Anmeldung rechtzeitig einen Link zu diesem Vortrag zugesandt. Kooperation mit dem Wissenschaftscampus Martinsried Diese Veranstaltung wird online mit dem Programm Microsoft Teams durchgeführt. Sie können mit unserem Gastlink teilnehmen oder sich die Microsoft Teams-Software auf Ihrem Gerät (PC, Tablet, Mobiltelefon) installieren. Wichtig ist, dass Ihr Lautsprecher und Ihr Mikrofon funktionieren. Wir melden uns bei Ihnen und schicken Ihnen rechtzeitig den Link und eine Anleitung zu.
