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Libyen - Failing State in Nordafrika
Nach dem Sturz des Diktators Muammar al-Ghaddafi im Jahre 2011 zeichnete sich in Libyen anfänglich eine positive Entwicklung ab. Doch da vor allem islamistische Gruppierungen die für sie schlechten Ergebnisse der freien Wahlen nicht anerkennen wollten, wurde ein Bürgerkrieg vom Zaun gebrochen, als dessen Folge das nordafrikanische Land heute völlig destabilisiert und in zahlreiche Stammesgebiete und Interessensgebiete zerfallen ist. Mehrere „Regierungen“ mit unterschiedlich großem Einfluss und unterschiedlicher Unterstützung durch andere Länder erheben den Anspruch auf die Alleinvertretung des libyschen Staates, der vor allem durch seine reichen Erdölvorkommen Bedeutung besitzt. Ein zentraler Akteur ist der auch von Russland unterstützte General Khalifa Haftar, der seinen Einfluss kontinuierlich vergrößert und aktuell auch mit den berüchtigten sudanesischen Rebellen der RSF paktiert. Für Westeuropa wären stabile Verhältnisse in Libyen auch deswegen wünschenswert, weil von dessen Mittelmeerküste aus die meisten Bootsflüchtlinge nach Europa aufbrechen.
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Nur als Online-Kurs buchbar
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Gebühr8,00 €
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StartDo. 09.07.2026
19:30 UhrEndeDo. 09.07.2026
21:00 Uhr -
Veranstalter:
vhs München Nord
Dozent*in:
Joachim Willeitner
