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Was ist „offensiver Realismus“?
John Mearsheimer und seine Theorie der globalen Politik
Der amerikanische Politikwissenschaftler John Mearsheimer vertritt eine neorealistische Theorie der globalen Politik, derzufolge Staaten, da es keine übergeordnete Kontrollinstanz („Weltregierung“) gibt, ihre wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Interessen aggressiv vertreten und nach Hegemonie streben (werden); Staaten versuchen stets, ihre bestehende Macht zu erweitern. Dieser Blick ist nüchtern, fast zynisch, Mearsheimer nennt ihn „offensiven Realismus“ als Gegenentwurf zu einer optimistischen oder utopistischen Sicht auf die Welt, in der, so etwa Francis Fukuyama („Das Ende der Geschichte“) die nicht bellizistischen Demokratien zunehmen werden und damit langfristig der globale Frieden erreicht werden kann. Betrachtet die von Werten geleitete westliche Welt, vor allem Europa, die Welt also unrealistisch, gar naiv?
Dr. Renate Syed ist Indologin und Sanskritistin; ihre Spezialgebiete sind die indischen Religionen, Philosophien und die alt- und neuindische Kulturwissenschaft. Sie beschäftigt sich in Forschung und Lehre auch mit der zeitgenössischen indischen Politik, mit Kultur und Gesellschaft. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Dr. Renate Syed ist Indologin und Sanskritistin; ihre Spezialgebiete sind die indischen Religionen, Philosophien und die alt- und neuindische Kulturwissenschaft. Sie beschäftigt sich in Forschung und Lehre auch mit der zeitgenössischen indischen Politik, mit Kultur und Gesellschaft. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Nur als Online-Kurs buchbar
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Was ist „offensiver Realismus“?
John Mearsheimer und seine Theorie der globalen Politik
Der amerikanische Politikwissenschaftler John Mearsheimer vertritt eine neorealistische Theorie der globalen Politik, derzufolge Staaten, da es keine übergeordnete Kontrollinstanz („Weltregierung“) gibt, ihre wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Interessen aggressiv vertreten und nach Hegemonie streben (werden); Staaten versuchen stets, ihre bestehende Macht zu erweitern. Dieser Blick ist nüchtern, fast zynisch, Mearsheimer nennt ihn „offensiven Realismus“ als Gegenentwurf zu einer optimistischen oder utopistischen Sicht auf die Welt, in der, so etwa Francis Fukuyama („Das Ende der Geschichte“) die nicht bellizistischen Demokratien zunehmen werden und damit langfristig der globale Frieden erreicht werden kann. Betrachtet die von Werten geleitete westliche Welt, vor allem Europa, die Welt also unrealistisch, gar naiv?
Dr. Renate Syed ist Indologin und Sanskritistin; ihre Spezialgebiete sind die indischen Religionen, Philosophien und die alt- und neuindische Kulturwissenschaft. Sie beschäftigt sich in Forschung und Lehre auch mit der zeitgenössischen indischen Politik, mit Kultur und Gesellschaft. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Dr. Renate Syed ist Indologin und Sanskritistin; ihre Spezialgebiete sind die indischen Religionen, Philosophien und die alt- und neuindische Kulturwissenschaft. Sie beschäftigt sich in Forschung und Lehre auch mit der zeitgenössischen indischen Politik, mit Kultur und Gesellschaft. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Nur als Online-Kurs buchbar
-
Gebühr8,00 €
- Kursnummer: C1081K-H
-
StartMo. 15.12.2025
19:30 UhrEndeMo. 15.12.2025
21:00 Uhr -
Veranstalter:
vhs München Nord
Dozent*in:
Renate Syed
