Zentrum römischer Macht, Vorposten der Mauren und dynamische Wirtschaftsregion - das nordöstliche Spanien bietet eine große Vielfalt an Sehenswürdigkeiten. Ausgehend von Valencia besuchen wir u.a. Cuenca mit dem Naturpark "Ciudad Encantada", Teruel mit seiner maurischen Architektur, den islamischen Palast der Aljaferia (Saragossa), das lebhafte Tarragona mit seinen Römerbauten und das charmante Küstenstädtchen Peñíscola, einst letzter Sitz des starrsinnigen Gegenpapstes "Papa Luna".
München hat drei große Künstlervillen, die bis heute lebendige Orte der Kunst und kulturellen Begegnung sind: Franz von Lenbach ließ sich am Königsplatz nieder, Franz von Stuck schuf ein Gesamtkunstwerk mit seiner Villa am Isarhochufer. Unweit davon baute der Bildhauer Adolf von Hildebrand sein Wohnhaus mit fünf Ateliers. Der Vortrag stellt die Künstler und ihre Villen vor und erläutert die Bedeutung der Kunstorte - damals und heute. In Kooperation mit dem Museum Villa Stuck, der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und der Monacensia im Hildebrandhaus
Das Bauhaus wurde 1919 von Walter Gropius gegründet. 1933 wird es von den Nationalsozialisten geschlossen, der Neoklassizismus zum prägenden Architekturstil. Ab 1945 beeinflussen Bauhausideen die Architektur der Nachkriegsmoderne. Sowohl in West- als auch in Ostdeutschland werden Generationen von Architekt*innen von den sachlich-kühnen Entwürfen des Bauhaus und den Materialien Stahl, Glas und Beton sozialisiert. Unser Blick richtet sich auf Bauten und Entwürfe des Bauhaus und der Nachkriegsmoderne von 1945–1970.
Nach dem Ende des Römischen Reiches (476) setzte in Europa eine jahrhundertelange Zeit der Wirren ein. Um 800 versucht Karl der Große ein großes einheitliches Reich und eine Zivilisation nach römischem Vorbild zu schaffen – der Beginn der mittelalterlichen Kunst. In dem Seminar werden an ausgewählten Beispielen der Malerei, Architektur und Plastik die Charakteristika bestimmter Zeitstile erarbeitet und gleichzeitig Kunst als „Zeuge ihrer Zeit“ historisch und kulturhistorisch verankert.
Die Kunsthistorikerin Regina Sasse lädt Sie ein, einen der aufregendsten Jugendstil-Künstler Münchens kennenzulernen: Carl Strathmann (1866–1939) war Maler, Zeichner, Illustrator und entwarf Möbel und Textilien. Mit seiner ornamentalen Detailverliebtheit schuf er fabelhaft bizarre Bildwelten. Das Münchner Stadtmuseum zeigte seinen künstlerischen Nachlass 2019 in einer vielbeachteten Ausstellung. Der Online-Vortrag präsentiert die Highlights der Ausstellung und noch nicht ausgestellte Werke. In Kooperation mit dem Münchner Stadtmuseum
In keiner anderen Großstadt des Mittelmeerraums überlagern sich so viele Kulturen, haben Jahrtausende so unterschiedliche Zeugnisse hinterlassen. Folgen Sie Buchautor Becker auf seinem Streifzug durch das reiche kulturelle Erbe, lernen Sie die dramatischen Momente der Geschichte kennen und erleben Sie eine moderne Metropole im Aufbruch.
Die Villa Stuck als Künstlerhaus ist das Gesamtkunstwerk Franz von Stucks. In ihr vollendet sich sein Streben nach einer Vereinigung aller Künste. Sie repräsentiert seinen Erfolg und war gleichzeitig die wesentliche Inspirationsquelle seines Schaffens. Welche inspirierenden Künstlerhäuser gibt es noch, auch auf anderen Kontinenten? Wir begeben uns auf eine spannende Reise zu den Atelierwohnhäusern von Claude Monet nach Giverny, Georgia O'Keeffe in New Mexico, Jacques Majorelle in Marokko und anderen. In Kooperation mit dem Museum Villa Stuck
Wie gehen wir mit Farbe in der Malerei um? Wir beschäftigen uns mit dem Mischen von Farben, mit den Eigenschaften der Mischfarben und deren Zusammenspiel. Was hat es mit Farbkontrasten auf sich, mit Farbharmonien und Farbklängen? Welche Möglichkeiten ergeben sich daraus für Bildgestaltung und Farbkomposition? Bei jedem Termin steht ein einzelner Aspekt des Zusammenspiels der Farben im Mittelpunkt - mit Beispielen aus der Kunstgeschichte und vor allem anhand Ihrer eigenen Arbeiten. So ergeben sich Gespräche oder Diskussionen über die verschiedensten Facetten von Farbe.
Ideen, wie Architektur des 20. Jahrhunderts aussehen sollte, hatte nicht allein die Bauhausschule in Deutschland. In vielen Ländern gab es parallele Strömungen, von denen die wichtigsten vorgestellt werden: Amsterdamer Schule, De Stijl und Moderne in den Niederlanden, der tschechische Kubismus, der russische Konstruktivismus, Futurismus und Rationalismus in Italien sowie die Bauten von Le Corbusier. Ein Blick auf die Bayerische Postbauschule rundet die Reihe ab.
In der Geschichte der Kunst gab es immer wieder Städte, die für die Kunstentwicklung eine besondere Rolle spielten. Verschiedene Faktoren bildeten ein günstiges Umfeld für Künstlerinnen und Künstler. Neben Wirtschaftskraft und Geld spielte auch der Austausch von Ideen und Weltanschauungen eine große Rolle. In diesem Seminar werfen wir einen Blick auf Florenz, Rom, Amsterdam und München und deren Kunstszene. Denn in unterschiedlichen Epochen waren diese Städte jeweils das Maß aller Dinge und boten beste Voraussetzungen für das Erblühen von Kunst und Kultur.
Museen möchten die Menschen ansprechen. Sowohl Bürger und Bürgerinnen vor Ort als auch Menschen, die als Reisende in die Stadt kommen. Wie versuchen sie, ihr kulturelles Angebot nicht nur sichtbar zu machen, sondern so attraktiv zu wirken, dass ein Besuchsimpuls tatsächlich ausgelöst wird? Auch Denkmäler sind mit ihrer historischen Bedeutung sowie ihren vielen lokalen Geschichten spannende Orte. Wie können sie mit geglückter Kommunikation Interesse wecken auch jenseits der gesellschaftlichen Schicht, die man früher „Bildungsbürgertum“ nannte?
Die jungneolithische Siedlung Pestenacker ist eine außergewöhnlich gut erhaltene Feuchtbodensiedlung. Sie wurde zwischen 1988 und 2004 großflächig durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege ausgegraben. Aufgrund ihrer überregionalen Bedeutung zählt sie seit 2011 zu den Teilstätten des UNESCO-Welterbes „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“. Der Einsatz von Visualisierung, gestützt auf ein Geoinformationssystem, ermöglicht 3D-Modellierungen der archäologischen Strukturen und der prähistorischen Landschaft.
München hat drei große Künstlervillen, die bis heute lebendige Orte der Kunst und kulturellen Begegnung sind: Franz von Lenbach ließ sich am Königsplatz nieder, Franz von Stuck schuf ein Gesamtkunstwerk mit seiner Villa am Isarhochufer. Unweit davon baute der Bildhauer Adolf von Hildebrand sein Wohnhaus mit fünf Ateliers. Der Vortrag stellt die Künstler und ihre Villen vor und erläutert die Bedeutung der Kunstorte - damals und heute. In Kooperation mit dem Museum Villa Stuck, der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und der Monacensia im Hildebrandhaus