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Geschichte/ Zeitgeschichte

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Kriegsende und Nachkriegszeit am Großsender München-Ismaning
Di. 15.07.2025 19:30

Von 1932 bis zur Sprengung 1983 wurde der Blick ins Ismaninger Moos vom markanten hölzernen Sendeturm des Deutschen, später Bayerischen Rundfunks geprägt. Während des „Dritten Reichs“ nutzte das NS-Regime die neue Rundfunk-Technik für ihre Propagandazwecke. Doch auch der Widerstand erkannte die Möglichkeiten des Radios. In den letzten Kriegstagen wurde der Sender Ismaning für kurze Zeit zum Zentrum des Widerstandes gegen Adolf Hitler. Am 28. April 1945 besetzte die „Freiheitsaktion Bayern“ (FAB) die Anlagen und verbreitete über den Rundfunk ihre „Proklamation an das bayerische Volk“. Der Vortrag schlägt den Bogen vom Bau der Ismaninger Senderanlage über die dramatischen Stunden der Besetzung durch die FAB, die Übernahme des Rundfunkbetriebes durch die Amerikaner bis zur Übergabe an den Bayerischen Rundfunk im Januar 1949. In Zusammenarbeit mit dem Schlossmuseum Ismaning. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.

Kursnummer B1020K-H
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Gebühr: kostenlos
Geschichte toGO - Deutsche Geschichte ab dem 19. Jahrhundert 3. Reich und Nachkriegszeit
Fr. 18.07.2025 17:00
3. Reich und Nachkriegszeit

In Kooperation mit der vhs Reutlingen

Kursnummer YF11404W
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Gebühr: 6,00
Antike und Moderne in der tragischen Weltsicht des frühen Nietzsche
Mo. 21.07.2025 19:30

Friedrich Nietzsche, dessen Todestag sich 2025 zum 125. Mal jährt, ist berühmt für sein mittleres Werk zur Fundamentalkritik von Kultur, Moral und Gesellschaft und berüchtigt für sein Spätwerk, das unter den provokanten Schlagwörtern „Wille zur Macht“, „Übermensch“ und „Umwertung aller Werte“ firmiert. Doch schon der als klassischer Philologe ausgebildete und zeitweise lehrende frühe Nietzsche operiert im Umfeld der zeitgenössischen Auseinandersetzung über den respektiven Stellenwert von antiker und moderner Lebensform. Der Vortrag präsentiert Nietzsches frühe Schriften, insbesondere „Die Geburt der Tragödie“ (1872) und „Die Philosophie im tragischen Zeitalter der Griechen“ (1873) sowie Auszüge aus dem frühen unveröffentlichten Nachlass (1870-73) als kritische Zeitanalyse der eigenen Gegenwart im Horizont von griechischer Spätarchaik und Frühklassik in vorsokratischer Weisheitslehre, Tragödiendichtung und Monumentalskulptur. Günter Zöller ist emer. Professor für Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 2024 erschien von ihm im C. H. Beck-Verlag "Geschichte der politischen Philosophie. Von der Antike bis zur Gegenwart" Der Vortrag mit Diskussion wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.

Kursnummer B1083K-WEB
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Gebühr: 8,00
Bundeswehr und Gesellschaft - Zurück zur Wehrpflicht? Pro und Contra
Mo. 28.07.2025 19:30

Die geänderte regionale und globale Sicherheitslage hat, spätestens seit dem Ukrainekrieg, die Diskussion um eine Rückkehr zur Wehrpflicht wieder entfacht. Unser Referent zeichnet in einem kompakten Vortrag zunächst die Historie der Wehrpflicht in modernen deutschen Armeen bis hin zur Bundeswehr nach und liefert rechtliche Grundlagen dazu. Ein Ausblick auf die mögliche Entwicklung steht am Ende es Vortrages. Im zweiten Teil der Veranstaltung bieten wir den Zuhörern die Gelegenheit, Fragen zu stellen und laden zur Diskussion ein. Oberstleutnant Mirko Urbatschek (M.A.) ist Militärhistoriker und Berufsoffizier mit vielen unterschiedlichen Verwendungen in der Truppe und in der Ausbildung des Führungsnachwuchses. Aktuell ist er stellvertretender Regimentskommandeur SanLehrRgt "Niederbayern" in Feldkirchen. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Bundeswehr und Gesellschaft" und wird in Kooperation mit dem Krieger- und Soldatenverein Vaterstetten durchgeführt. Sie findet in Präsenz statt und wird gleichzeitig live ins Internet übertragen. Wir bitten aus organisatorischen Gründen um Voranmeldung.

Kursnummer T0103A
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Gebühr: kostenlos
Erde und Kosmos im mittelalterlichen Weltbild
Do. 25.09.2025 19:00

Angeblich soll das Mittelalter zwar eine fromme, aber auch eine „dunkle“, von Unwissen geprägte Zeit gewesen sein. Das gilt inzwischen als widerlegt, im Gegenteil: Das Mittelalter war kulturell eine äußerst „bunte“ und gesellschaftlich mobile Zeit. Wie stand es etwa um das Wissen, das mittelalterliche Gelehrte von der Erde hatten? Was hatte es mit der Terra australis und den Antipoden auf sich? Welche Kenntnisse hatte man vom Fernen Osten? Und wo wohnten Drachen und Menschenfresser, die man aus der Mythologie oder Abenteuerberichten kannte? Der Vortrag führt die überraschend vielfältige Welt und spannende gelehrte Diskussionen des Mittelalters ein. An diesem Vortrag können Sie auch online teilnehmen. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie in Präsenz oder online teilnehmen.

Kursnummer V1013
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Gebühr: 12,00
Das Haus der Gefühle. Warum Zukunft Herkunft braucht
Di. 30.09.2025 19:30

Online-Vortrag Wir wohnen in unseren Gefühlen wie in Häusern. Bestseller-Autor Harald Welzer zeigt: Gefühle spielen die entscheidende Rolle bei all unseren Entscheidungen, die eben nicht nur mit Informationen und Wissen zu tun haben, sondern vor allem mit dem Zusammenspiel aller Faktoren, die von der Geburt bis zum Erwachsensein unser Ich herausbilden. Diese bestehen aus Orten, aber genauso aus Tönen, Gerüchen, Worten, Träumen, Erlebnissen, Geschichten, Gemeinschaft und anderem mehr: all dies bildet die innere Landschaft, von der aus wir in die Welt gehen und sie gestalten. Das Haus der Gefühle hat eine Statik, die kann stabil sein oder fragil. Aber es ist nicht weniger real als ein Haus aus Stein oder Beton. Seine Bausteine sind Resonanz, Heimat und das Gefühlsverlangen nach anderen Menschen. Es braucht, wie Harald Welzer in einer faszinierenden Zusammenschau psychologischer, neurowissenschaftlicher und soziologischer Befunde (und angereichert mit vielen Geschichten) zeigt, eine stabile Architektur der Gefühle. Heute mehr denn je. Im Augenblick ist Angst in unserer Gesellschaft vorherrschend. Und das ist leider ein sehr dominantes Gefühl, das sich leicht anheizen und politisch ausbeuten lässt. Als Gegenpol können Liebe, Freundschaft, Sorge und Zugewandtheit fungieren, die wir ebenso als starke politische Kräfte verstehen lernen sollten. Harald Welzer ist einer der streitbarsten Intellektuellen in Deutschland. Mit Witz und scharfsinnigen Argumenten engagiert er sich für eine bessere und offene Gesellschaft, für Nachhaltigkeit und Demokratie. Er ist Direktor von Futurzwei - Stiftung Zukunftsfähigkeit und Professor für Transformationsdesign an der Universität Flensburg. Daneben lehrt er an der Universität St. Gallen und an der ETH Zürich. Veröffentlichungen u.a.: "Selbst denken" (2013), "Die smarte Diktatur. Ein Angriff auf unsere Freiheit" (2016) und "Alles könnte anders sein. Eine Gesellschaftsutopie für freie Menschen" (2019). "Zeiten Ende" (2023). "Das Haus der Gefühle" erscheint Herbst 2025.

Kursnummer 252-89050
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Gebühr: 8,00
Karl Marx – Eine kritische Lektüre der ersten Kapitel von „Das Kapital"
Do. 02.10.2025 19:00

Häufig wird behauptet, die Theorien von Marx seien widerlegt oder überholt. Doch was steht tatsächlich in seinem Hauptwerk „Das Kapital“, insbesondere in den ersten Kapiteln? Ziel des Seminars ist es, die zentralen Argumente von Marx unvoreingenommen zu lesen, zu verstehen und kritisch zu prüfen, um fundiert beurteilen zu können, ob seine Analysen heute noch zutreffen oder nicht. Das Seminar richtet sich an alle, die sich ohne ideologische Scheuklappen mit den Grundlagen der Marxschen Theorie auseinandersetzen wollen.

Kursnummer 252-P1108
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Gebühr: 9,00
Die KI bekommt einen Körper – Boom der intelligenten Roboter
Di. 07.10.2025 19:30

Online-Vortrag ChatGPT war erst der Anfang. Die neuen Verfahren der Künstlichen Intelligenz führen jetzt auch bei Robotern zu enormen Fortschritten. Smarte KI-Roboter der neuesten Generation werden nicht mehr programmiert: Sie können gesprochene Befehle eigenständig in ausführbare Aktionen zerlegen und sie wissen, wie sie Objekte greifen können. Sie können fremde Schriften lesen und sie verhalten sich gegenüber Menschen so, dass niemand gefährdet wird. Firmen in den USA und Kanada stecken Milliarden Dollar in die neue KI-Robotik, doch auch Deutschland ist ganz vorne dabei: etwa mit den kognitiven Robotern von Neura Robotics, mit der KI.Fabrik der TU München oder auch mit einzigartigen Robotern für Senioren. Diese Maschinen können Emotionen nicht nur erkennen, sondern auch zeigen und geradezu empathisch wirken – beispielsweise der kleine Roboter navel, mit dem man über alles reden kann: von Oldtimern über die Romane von Thomas Mann bis zu exotischen Reisezielen. Im Vortrag geht es darum, wie weit die neuen KI-Roboter schon sind, wo sie eingesetzt werden sollen und wo ihre Grenzen liegen. Dr. Ulrich Eberl ist einer der renommiertesten Wissenschafts- und Technikjournalisten deutscher Sprache. Er promovierte an der TU München in Biophysik, arbeitete bei Daimler und leitete 20 Jahre lang bei Siemens die Kommunikation über Forschung, Innovationen und Zukunftstrends. Heute ist er als selbstständiger Zukunftsforscher, internationaler Vortragsredner und Buchautor tätig. Sein Fokus liegt auf Trends bis 2050: Umwelt und Energie, Gesundheit und Mobilität, Industrie und Künstliche Intelligenz. Über „Smarte Maschinen“, Roboter und KI hat er zwei Bücher geschrieben und auch in seinem aktuellen Buch „Unsere Überlebensformel“ spielt KI eine wichtige Rolle.

Kursnummer 252-89080
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Gebühr: 8,00
John Lennon – Beatle, Rebell, Träumer, Idol
Do. 09.10.2025 19:30

Online-Vortrag John Winston Lennon – dieser Name steht für musikalische Revolution, gesellschaftliches Aufbegehren und den Traum von einer besseren Welt. Doch wer war der Mensch hinter der runden Brille und dem provozierenden Witz, der an diesem Tag seinen 85. Geburtstag hätte feiern können? In diesem Vortrag nimmt Sie Fredrik Forsblad, einer der besten Beatles-Kenner und Kopf der Band Beathotel, mit auf eine faszinierende Reise durch das Leben und Wirken eines der einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts: Wir beleuchten seine Kindheit im Liverpool der Nachkriegszeit, den kometenhaften Aufstieg mit den Beatles, seine kurze Ehe mit Cynthia, seine Liebe zu Yoko Ono, seine Friedensaktionen, die Solo-Jahre, seine persönlichen Krisen, seine radikale Abkehr vom Starrummel und seinen viel zu frühen, tragischen Tod. Was trieb John Lennon an? Was genau machte ihn zum Sprachrohr einer Generation? Und warum ist seine Botschaft heute aktueller denn je? Ein Abend voller Musik, mitreißender Geschichten und vielen überraschender Einsichten – für alle, die sich für kulturellen Wandel, die Beatles und vor allem für John Lennon interessieren.

Kursnummer 252-89120
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Gebühr: 8,00
Vulkane und andere Naturgefahren
Fr. 10.10.2025 19:30

Für unseren Planeten sind Ereignisse wie Vulkanausbrüche, Erdbeben und Tsunamis der normale Gang der Dinge. Die Bedrohung durch solche Ereignisse aber steigt, real und gefühlt, weil die Verwundbarkeit unserer menschlichen Zivilisationen steigt. Die Abhängigkeit einer globalisierten Wirtschaft von funktionierender Logistik und Kommunikation steigt exponentiell. Entsprechend rasch steigt der wirtschaftliche Schaden. Je schwerwiegender ein katastrophales Ereignis ist, um so seltener wird es eintreten und umso ungenauer ist eine Abschätzung des Risikos. Insbesondere bei extrem seltenen Ereignissen müssen wir die geologische Geschichte und Archive befragen. Diese belegen, dass einschneidende geologische Ereignisse wie Eruptionen von Supervulkanen, der Impakt von Asteroiden oder großräumige untermeerische Rutschungen am Kontinentalhang regelmäßig in großen Zeitabständen immer wieder stattfinden. Ereignisse dieser Größenordnung würden die gesamte Menschheit bedrohen. Der geologische Befund lässt auch keinen Zweifel daran, dass im Zusammenhang mit geologischen Prozessen katastrophale Klimaereignisse stattfinden, die die Evolution und den Lauf der menschlichen Geschichte beeinflussen können. Dies trifft aber auch auf den menschen-gemachten Klimawandel zu. Dies ist die wahre Katastrophe, die uns Menschen derzeit erfasst, aber im Gegensatz zu der Bedrohung durch Supervulkane, Tsunamis und Asteroiden-Einschläge können wir etwas dagegen tun! Die Veranstaltung findet in Präsenz statt und wird gleichzeitig live ins Internet übertragen. Wir bitten aus organisatorischen Gründen um Voranmeldung. Im Anschluss gibt es die Gelegenheit zum Austausch. Die Veranstaltung findet in Präsenz statt und wird gleichzeitig live ins Internet übertragen. Um Voranmeldung wird aus organisatorischen Gründen gebeten! Die Veranstaltung wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz StMUV Gerhard Wörner, Prof. i.R., (geb. 1952) ist Professor im Fach Geologie und Mineralogie und vermittelt in der Lehre das Fach Erdsystemwissenschaft. Er studierte und promovierte 1972-1982, nach Auslandsaufenthalten in den USA und einer Vertretungsprofessur (1988-1993) an der Universität Mainz leitete er von 1993 bis 2020 die Abteilung Geochemie am Geowissenschaftlichen Zentrum der Universität Göttingen. Er erforscht die Ursachen und Prozesse des Vulkanismus und die Quelle magmatischer Gesteine in den Anden, Mittelamerika und Kamchatka sowie in der Antarktis, Mittel- und Südeuropa. Dabei liegt der Schwerpunkt der Forschung auf der Rekonstruktion von Prozessen, die zur Eruption von Vulkanen führen. Für seine wissenschaftlichen Leistungen wurde er vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Leibniz Preis (1997) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (die höchste wissenschaftliche Auszeichnung in Deutschland) und erhielt 2013 als erster Nicht-USAmerikaner den "Distinguished Geological Career Award" der Geological Society of America. Er ist Ordentliches Mitglied der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen seit 2003. Hinweis: am 09.10. findet ein Vortrag mit Prof. Wörner zum Thema Klimawandel und Rohstoffsuche Kritische Metalle für die Energie- und Mobilitätswende an der VHS Taufkirchen statt, bitte dort anmelden www.vhs-taufkirchen.de

Kursnummer U0104A
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Gebühr: kostenlos
Die Tesla Files - Enthüllungen aus dem Reich von Elon Musk
Mi. 15.10.2025 19:30

Online-Vortrag Elon Musk ist der mächtigste Mann der Welt. Tesla machte ihn zum dreihundertfachen Milliardär, mit seinem Satellitennetzwerk Starlink beeinflusst er das Kriegsgeschehen in der Ukraine. Sein Social-Media-Netzwerk X nutzt Musk als Bühne für seine persönliche Propaganda. Im Herbst 2024 kaufte er sich auch noch in die US-Regierung ein. Musk inszeniert sich als Retter der Zivilisation, doch sein Geniegestus birgt eine erschreckende Kehrseite: Ungewöhnlich viele Arbeitsunfälle in seinen Fabriken, gefährliche Fehler des Tesla-Autopiloten und zahllose gebrochene Versprechen werfen einen dunklen Schatten auf seinen Erfolg. Die Investigativjournalisten Sönke Iwersen und Michael Verfürden reißen in diesem Buch Musks Fassade ein. Sie analysieren interne Tesla-Daten, werten Gerichtsakten aus und sprechen mit Kunden, Mitarbeitern und Hinterbliebenen. Ihre Recherchen zeigen einen Konzern außer Kontrolle und einen Chef ohne Skrupel. Sie sind ein Vorgeschmack darauf, was die Welt von Musk als erstem globalen Oligarchen zu erwarten hat. Sönke Iwersen ist der Leiter des Investigativ-Ressorts beim Handelsblatt, der größten deutschen Wirtschaftszeitung. 2011 deckte er die Ergo-Budapest-Affäre auf und wurde als Wirtschaftsjournalist des Jahres ausgezeichnet. Er ist dreifacher Träger des Wächterpreises, erhielt 2017 den Kurt Tucholsky Preis für Literarische Publizistik und 2019 den Deutschen Reporterpreis. Iwersen unterrichtet an der Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten und verantwortet den beliebten Podcast Handelsblatt Crime. Michael Verfürden ist seit 2020 Redakteur im Ressort Investigative Recherche beim Handelsblatt. Er berichtete über Missstände in der Fleischbranche, fragwürdige Immobiliengeschäfte und Hacker, die es auf deutsche Unternehmen abgesehen haben. Besondere Aufmerksamkeit erregte Verfürden mit seinen Enthüllungen über den Skandalkonzern Wirecard. Verfürden studierte Germanistik und Politikwissenschaften in Düsseldorf, bevor er die Georg von Holtzbrinck- Schule für Wirtschaftsjournalisten absolvierte. Dort unterrichtet er heute selbst Recherchemethoden im Cyberspace.

Kursnummer 252-89070
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Gebühr: 8,00
Der Sternenhimmel und die Schöpfungsmythen der Menschheit
Do. 16.10.2025 19:30

Mit ihrer ungeheuren Einbildungskraft haben die Menschen in den Sternen ihre ältesten Kunstwerke geschaffen und dadurch ihre Kulturen dargestellt. In diesem Vortrag werden Sternenhimmel aus verschiedenen Kulturen, Zeiten und Kontinenten vorgestellt: von den Alten Ägyptern bis zu den australischen Aborigines, aus China, Indien und Tahiti, von den Inuit, Buschleuten und den Tuareg. Unser Großer Wagen war für die Maya ein göttlicher Papagei, für die Inka der einbeinige Gott des Gewitters, für die Inuit ein Elch, für die Araber eine Totenbahre. Die Sternbilder dienten jeder Kultur als «Bilderbuch» ihrer Götter, Helden, Tiere, Pflanzen und wichtigsten Objekte, deren Bedeutung die Sternsagen erzählen. Sie waren damit jeweils aufs engste mit den eigenen Schöpfungsmythen verknüpft. Raoul Schrott nimmt uns im Vortrag mit auf eine Welt- und Zeitreise zu historischen und indigenen Kulturen, um uns von ihren Sternenhimmeln und deren unterschiedliche Bedeutungen und Funktionen zu erzählen. Raoul Schrott studierte Literatur- und Sprachwissenschaft in Innsbruck, Norwich, Paris und Berlin, arbeitete 1986/87 als letzter Sekretär für Philippe Soupault in Paris und als Universitätslektor in Neapel. Sein lyrisches und erzählerisches Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

Kursnummer 252-P1102
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Gebühr: 5,00
Ketzerei im Mittelalter - Der Kreuzzug gegen die Albigenser
Di. 21.10.2025 19:30

Online-Vortrag Die Albigenser oder Katharer gehören mit Sicherheit zu den auffälligsten Häresien - Irrlehren aus Sicht der Kirche - des Mittelalters. Das deutscher Wort Ketzer leitet sich mutmaßlich sogar vom Wort Katharer ab. Für viele ist der Katharismus die zentrale mittelalterliche Häresie überhaupt. Einem radikal mänichäischen Weltbild folgend, alles Leibliche verachtend, Ehe und Eid ablehnend, unterschieden sich die Katharer, die sogar im Rahmen eines eigenen Kreuzzugs bekämpft wurde, von der mittelalterlichen Gesellschaft sehr. Wer waren sie, woher kommt ihr Glaube, der so außergewöhnlich war, dass manche ihn für eine eigene Religion halten? Diesen spannenden Fragen will der Vortrag nachgehen und dabei sowohl den religiösen als auch politischen Hintergrund dieser brutalen Kampfs gegen die Katharer aufzeigen. Jörg Schwarz ist seit März 2020 Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Innsbruck. Er ist besonders für seine guten Lehrveranstaltungen ausgezeichnet worden. Jörg Schwarz ist seit März 2020 Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Innsbruck. Er ist besonders für seine guten Lehrveranstaltungen ausgezeichnet worden.

Kursnummer 252-89010
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Gebühr: 8,00
Zeit, Macht und Revolution
Mi. 22.10.2025 19:00

Frankreich, Russland, China … die Geschichte ist reich an Revolutionen. Sie erschüttern nicht nur politische Systeme, sondern auch herkömmliche Systeme der Zeitrechnung. Denn die "Erschaffung einer neuen Welt" hat immer wieder auch zur Einführung neuer Kalender geführt. Entweder weisen sie von der "Stunde Null" in die Zukunft oder sie stehen für die Überwindung von Rückständigkeit. Doch auch die überwundenen Systeme hatten "ihre" Zeitrechnung. Der Vortrag skizziert anhand ausgewählter Beispiele das Verhältnis von Zeit und Macht, Stabilität und Umbruch. An diesem Vortrag können sie auch online teilnehmen. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie in Präsenz oder online teilnehmen.

Kursnummer V1014
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Gebühr: 12,00
Der Ausverkauf: Wasser, Boden, Rohstoffe - Wer mit unseren Ressourcen Profite macht und was wir dagegen tun können
Mo. 27.10.2025 19:30

Online-Vortrag Wer heute Wasser, Böden und Rohstoffe zu Profiten macht, entscheidet über unsere Zukunft. Denn während öffentlich noch erhitzte Scheindiskussionen um Heizungen und E-Autos geführt werden, hat im Hintergrund der Ausverkauf unserer natürlichen Ressourcen längst begonnen. Dabei schauen Verantwortungsträger oft hilflos zu oder machen sich sogar zu Komplizen, wenn Einzelne im großen Stil Gewinne einfahren und das Gemeinwohl den Kürzeren zieht. "Einer der besten Investigativ-Reporter des Landes." Markus Lanz Der mehrfach preisgekrönte SZ-Wirtschafts-Journalist Uwe Ritzer zeigt mit seinen investigativen Reportagen nicht nur, wie unsere Umwelt ausverkauft wird, sondern auch, wer dafür die Verantwortung trägt. Uwe Ritzer arbeitet als Wirtschaftsjournalist und Investigativreporter für die Süddeutsche Zeitung und wurde unter anderem bekannt für seine Berichte über krumme Geschäfte in der Energiewirtschaft und die Enthüllung des ADAC-Manipulationsskandals. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, darunter zweimal mit dem Wächterpreis, sowie dem Helmut-Schmidt-Journalistenpreis. 2023 wurde er als Wirtschaftsjournalist des Jahres in der Kategorie Verbraucher/Finanzen ausgezeichnet. Als Autor erschienen von ihm "Die Affäre Mollath" (2013, mit Olaf Przybilla), "Lobbykratie" (2016, mit Markus Balser) sowie "Markus Söder" und "Die Spiele des Jahrhunderts" (2018 und 2020, beide mit Roman Deininger). Zuletzt erschien bei Penguin sein Buch "Zwischen Dürre und Flut", das 2023 sowohl für den Wirtschaftsbuchpreis wie auch für den Preis als Wissensbuch des Jahres nominiert war.

Kursnummer 252-89030
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Gebühr: 8,00
Zeitwahrnehmung und subjektives Zeitempfinden - Warum die Zeit oft schnell vergeht und manchmal endlos zu dauern scheint
Do. 30.10.2025 19:00
Warum die Zeit oft schnell vergeht und manchmal endlos zu dauern scheint

Warum fühlt sich eine Stunde Wartezeit oft endlos an, während ein schöner Abend wie im Flug vergeht? In ihrem Online-Vortrag gibt Frau Dr. Winkler vom Institut für Psychologie der TU Chemnitz spannende Einblicke in die aktuelle psychologische Forschung zum subjektiven Zeitempfinden. Sie erklärt, welche Faktoren unser Gefühl für Zeit beeinflussen – etwa Emotionen, Aufmerksamkeit oder Alter – und geht bekannten Phänomenen auf den Grund: Warum scheint der Rückweg kürzer als der Hinweg? Wieso vergeht die Zeit mit zunehmendem Alter gefühlt schneller? Und wie hängen unsere Wahrnehmung von Zeit und Häufigkeit miteinander zusammen? Der Vortrag lädt ein zu einer Reise durch die psychologische Zeitforschung und zeigt, wie unser Gehirn die Dauer von Erlebnissen konstruiert. Isabell Winkler ist promovierte Diplom-Psychologin und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Forschungsmethodik der Psychologie an der Technischen Universität Chemnitz und ist approbierte Psychotherapeutin.

Kursnummer V1037
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Gebühr: 12,00
Für die Freiheit: Der Bauernkrieg 1525
Mi. 05.11.2025 19:30

Der deutsche Bauernkrieg war der größte Volksaufstand in Westeuropa vor der Französischen Revolution. Die Menschen waren wütend darüber, dass die Grundherren das Eigentum an den natürlichen Ressourcen, dem Wasser oder dem Gemeindeland für sich beanspruchte, obwohl dieses zu Gottes Schöpfung und damit allen Menschen gehörten.  Lyndal Roper zeigt in ihrem Vortrag, dass die Utopie der Bauern und ihr Blick auf die Natur und ihre Ressourcen uns näher sind, als wir glauben. Lyndal Roper ist “Regius Professor of History” in Oxford. Sie ist Expertin für die Geschichte der Reformation und der Frühen Neuzeit in Deutschland. 2016 wurde sie mit dem Gerda Henkel Preis  ausgezeichnet.

Kursnummer 252-P1103
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Gebühr: 5,00
Survival of the Nettest - Wie die Natur durch Kooperation unsere Welt gestaltet
Do. 06.11.2025 19:30

Online-Vortrag Kooperation ist ein grundlegendes Prinzip allen Lebens. "Survival of the Fittest", der Wettkampf als treibende Kraft natürlicher Auslese, ist zwar zentral für graduelle Entwicklung und Optimierung. Aber erst Symbiosen schaffen Neues. Heute weiß man: Kein Tier, keine Pflanze, kein komplexer Organismus kommt ohne sie aus. Dirk Brockmann führt uns ein in die Welt der Symbiosen, beschreibt die Macht der Bakterien und erklärt, wie revolutionäre Innovationen der Erdgeschichte erst durch Kooperationen möglich wurden. Und er zieht Analogien zu gesellschaftlichen Prozessen, plädiert dafür, auf Kooperation und Diversität zu setzen, um die Krisen unserer Zeit zu meistern. Kooperation gestaltet die Welt. In ihr liegt unsere Zukunft. Dirk Brockmann ist Gründungsdirektor des Zentrums Synergy of Systems der Technischen Universität Dresden. Zuvor lehrte er in den USA und war dann Professor am Institut für Biologie der Berliner Humboldt Universität. Nach dem Studium der theoretischen Physik und Mathematik hat er sich früh mit komplexen Phänomenen außerhalb der traditionellen Grenzen der Physik beschäftigt. Besonders interessieren ihn Strukturen und Prozesse in komplexen biologischen und sozialen Netzwerken. "Einer der brillanten Physiker, die dieses Land glücklicherweise hat", Markus Lanz.

Kursnummer 252-89060
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Gebühr: 8,00
1918 – Spuren der Revolution im 2. Stadtbezirk Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt
Di. 11.11.2025 17:30

Vor 100 Jahren war die Isarvorstadt ein Arbeiterviertel. Hier befanden sich das Gewerkschaftshaus, das Arbeitsamt und die AOK. Mit der großen Demonstration am 7.11.1918 auf der Theresienwiese begann die Revolution. Kurt Eisner rief noch am selben Abend den Freistaat Bayern aus. Der König floh. Viele Ereignisse fanden im Stadtbezirk 2 Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt statt: Oskar Maria Graf suchte am Westermühlbach nach den Anarchisten, Arbeiterführer Georg Kandlbinder war Brauer im ehemaligen Thomasbräu – und wir gedenken auch der erschossenen Revolutionäre im Schlachthof. In Kooperation mit der GeschichtsWerkstatt Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt Eine Übersicht über weitere Online-Vorträge im Einzelnen: Do., 20.11.: "Die Landeshauptstadt München und ihre Partnerstädte" mit Sibylle Reinicke Fr., 21.11.: "Wahrzeichen der Altstadt: Altes Rathaus und Alter Peter" mit Paul Gaedtke Mo., 1.12.: "Stadtführer*innen empfehlen Bücher über München" mit Anette Spieldiener Do., 4.12.: "Münchner Tivoli" mit Sibylle Reinicke Di., 13.1.: "Das Westend: ein einstiges Arbeiterviertel im Wandel" mit Constanze Lindner Haigis Do.,15.1.: "Die älteste Stadtmauer Münchens: vom Talburgtor zum Schönen Turm" mit Franz Weindauer Fr., 16.1.: "Vergessene Münchnerinnen. Frauen auf dem Alten Südfriedhof" mit Adelheid Schmidt-Thomé Mi., 21.1.: "München in den 1950ern. Wiederaufbau einer zerstörten Innenstadt" mit Anneliese Döhring Do., 22.1.: "Die äußere Stadtmauer Münchens: verschwundene Türme und Tore" mit Franz Weindauer Mi., 11.2.: "Frauen der "Stunde Null?"" mit Adelheid Schmidt-Thomé Do., 26.2.: "Verbrechen und (falsche) Versprechen. Münchner Kriminalfälle" mit Sibylle Reinicke Fr., 27.2.: "Wahrzeichen der Altstadt: Neues Rathaus und Mariensäule" mit Paul Gaedtke

Kursnummer V121922
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Gebühr: 6,00
Wie geht es weiter in Nahost? Der aktuelle Stand
Di. 11.11.2025 19:30

Online-Vortrag Die Journalistin Inga Rogg lebt und arbeitet in einer der gefährlichsten Regionen der Welt, seit mehr als 20 Jahren berichtet sie aus Nahost: aus den Konfliktregionen der Osttürkei und des Nordiraks in den 90er-Jahren, aus dem Irak zur Zeit Saddam Husseins und danach. Sie hat den „arabischen Frühling“ begleitet, über den Krieg in Syrien berichtet. Zuletzt war sie Auslandskorrespondentin der NZZ in Israel. Nach dem Massaker der Hamas und der militärischen Reaktion Israels ist sie inzwischen als freie Journalistin mitten im Brennpunkt des aktuellen Kriegs unterwegs. Mit differenziertem Blick schreibt sie über die Hintergründe des Konflikts, informiert über Entwicklungen und Perspektiven. Niemand weiß zum Zeitpunkt der Drucklegung, ob der Krieg noch eskalieren, wie viele zivile Opfer er weiter kosten wird, ob sich die Regierung Netanjahu halten kann, wie es im Libanon weitergeht, welche Szenarien sich für Gaza und die palästinensische Bevölkerung ergeben werden. Offen ist auch weiter die Entwicklung in Syrien nach dem Sturz von Assad. An diesem Abend sprechen wir mit einer der bestinformierten Expertinnen der Region wieder über den aktuellsten Stand der Entwicklungen. Inga Rogg hat Ethnologie, Osmanische Geschichte und Soziologie studiert, sie arbeitete unter anderem für die „TAZ“, die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ und „Die Woche“. Sie hat für die „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ) und die „NZZ am Sonntag“ aus dem Irak, ab 2012 aus der Türkei und zwischen 2019 und 2023 aus Israel berichtet. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung. Inga Rogg hat Ethnologie, Osmanische Geschichte und Soziologie studiert, sie arbeitete unter anderem für die "TAZ", die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" und "Die Woche". Sie hat für die "Neue Zürcher Zeitung" (NZZ) und die "NZZ am Sonntag" aus dem Irak, ab 2012 aus der Türkei und zwischen 2019 und 2023 aus Israel berichtet.

Kursnummer 252-89110
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Gebühr: 8,00
Japan - eine alternde Gesellschaft
Do. 13.11.2025 19:30

Online-Vortrag Japan ist eine der ältesten Gesellschaften der Welt. Seit Mitte der 80er Jahre wird das in Japan auch diskutiert, als "Überalterungsgesellschaft" beispielsweise. Manchmal auf absurde Art, manchmal zukunftsweisend. Gleichzeitig sinkt die Geburtenrate kontinuierlich, mit dem Ergebnis, dass die Bevölkerung schrumpft. Was wir abstrakt als demographischen Wandel bezeichnen, hat immense konkrete Folgen. Ein Dorf stellt lebensgroße Figuren aller ehemaligen Bewohner auf; Gruppen agiler Mitsiebziger im Flieger von Tokyo auf dem Weg zur Moschee von Córdoba; "Aufbewahrungsinstitute" für Verstorbene, weil die Beerdigungsgeschäfte nicht mehr nachkommen; immer länger arbeitende Beschäftigte mit sich wandelnden Beschäftigungsmodellen. Wir werden diesem Modell einer Überalterungsgesellschaft und seinen Folgen nachgehen. Auch weil es uns das Bild der eigenen Zukunft zeigt - im Guten wie im Schlechten. Dr. Holger Wöhlbier war Akademischer Rat am Japan-Zentrum in München.

Kursnummer 252-89090
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Gebühr: 8,00
Mensch und Maschine: wie KI und soziale Medien unsere Demokratie gefährden - interaktive Lesung
Di. 18.11.2025 19:30

Wir leben in aufregenden Zeiten. Und wir erleben beängstigende Zeiten. Digitalisierung und KI ist überall Längst übernehmen Roboter nicht mehr nur die Arbeit am Fließband. Nun rücken die Wissensarbeiter, die Weißkittel ins Visier. Und KI steht für eine mediale Wirklichkeit von der Fälschung nur noch von Experten zu unterscheiden ist - und auch von denen nur mit Mühe, teils mit Hilfe von KI. Diese Entwicklungen gefährden die Humanität und die Demokratie. Was tun? Frank Meik bietet Antworten. Er zeigt, wie wichtig bei all der Technisierung unsere Einstellung zum Leben ist und wie wir dem Laissez-faire in allen Bereichen entgegenwirken müssen, um unsere Freiheit, Humanität und Demokratie zu erhalten. Seit fast 40 Jahren beschäftigt sich der international erfahrene Medienprofi mit Digitalisierung und der Bedeutung der virtuellen Welt, die mehr und mehr an die Stelle der Wirklichkeit zu treten scheint... Die Veranstaltung ist konzipiert als interaktive Lesung mit Austausch und Diskussion. Die Veranstaltung wird gefördert vom Bayerischen Ministerium für Unterricht und Kultus. Sie findet in Präsenz statt und wird gleichzeitig für Online-Nutzer live im Internet übertragen. Die Veranstaltung ist Teil der "Wochen der Toleranz" im Landkreis Ebersberg 2025.

Kursnummer U0105A2
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Gebühr: kostenlos
Wahrzeichen der Altstadt: Altes Rathaus und Alter Peter Administratives Zentrum und Pfarrkirche des alten Münchens
Fr. 21.11.2025 17:00
Administratives Zentrum und Pfarrkirche des alten Münchens

Das Alte Rathaus, vom damaligen "Star-Architekten" Ganghofer im 15. Jahrhundert im spätgotischen Stil neu erbaut, war jahrhundertelang der politisch-administrative Mittelpunkt der Stadt und diente über die Zeit unterschiedlichsten Nutzungszwecken, etwa als Stadtgericht, Schergenstube, Tanz-, Tuch- oder Brothaus. Nur einen Steinwurf entfernt befindet sich die älteste Pfarrkirche Münchens, der Alte Peter. Dieser Online-Vortrag stellt Ihnen mit Detail-Aufnahmen (und ohne Gefahr einer Genickstarre) die beiden Wahrzeichen der Münchner Altstadt vor. Ein weiterer Online-Vortrag von Paul Gaedtke über Münchner Wahrzeichen: Fr., 27.2.: "Wahrzeichen der Altstadt: Neues Rathaus und Mariensäule" Eine Übersicht über weitere Online-Vorträge im Einzelnen: Di., 11.11.: "1918 – Spuren der Revolution in der Ludwigsvorstadt/Isarvorstadt" mit Beate Bidjanbeg Do., 20.11.: "Die Landeshauptstadt München und ihre Partnerstädte" mit Sibylle Reinicke Mo., 1.12.: "Stadtführer*innen empfehlen Bücher über München" mit Anette Spieldiener Do., 4.12.: "Münchner Tivoli" mit Sibylle Reinicke Di., 13.1.: "Das Westend: ein einstiges Arbeiterviertel im Wandel" mit Constanze Lindner Haigis Do.,15.1.: "Die älteste Stadtmauer Münchens: vom Talburgtor zum Schönen Turm" mit Franz Weindauer Fr., 16.1.: "Vergessene Münchnerinnen. Frauen auf dem Alten Südfriedhof" mit Adelheid Schmidt-Thomé Mi., 21.1.: "München in den 1950ern. Wiederaufbau einer zerstörten Innenstadt" mit Anneliese Döhring Do., 22.1.: "Die äußere Stadtmauer Münchens: verschwundene Türme und Tore" mit Franz Weindauer Mi., 11.2.: "Frauen der "Stunde Null?"" mit Adelheid Schmidt-Thomé Do., 26.2.: "Verbrechen und (falsche) Versprechen. Münchner Kriminalfälle" mit Sibylle Reinicke

Kursnummer V121910
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Gebühr: 8,00
Wie wir die Welt sehen: Was negative Nachrichten mit unserem Denken machen und wie wir uns davon befreien
Mo. 24.11.2025 19:00

Im vergangenen Jahr haben negative Nachrichten einen neuen Peak erreicht: Politische Wechsel, Krisen und Kriege, Naturkatastrophen, Gewalt und Kriminalität. Viele Menschen in Deutschland sind verunsichert und überfordert mit der Frage, wie ein konstruktiver Medienkonsum gelingen kann.   In einer Welt, in der negative Nachrichten oft dominieren und demokratische Strukturen zunehmend unter Druck geraten, ist es wichtig, Menschen zu stärken und ihnen zu zeigen: Es ist möglich, politisch informiert zu sein ohne dabei komplett zu resignieren. Ronja von Wurmb-Seibel ist Journalistin und Autorin und wurde einem breiten Publikum unter anderem bekannt durch ihr Buch "Ausgerechnet Kabul" und den Film "True warriors" (www.vonwurmbseibel.com) Die oben beschriebene Thematik bearbeitet sie in ihrem neuen Buch und SPIEGEL Bestseller „Wie wir die Welt sehen. Was negative Nachrichten mit unserem Denken machen und wie wir uns davon befreien“ Angesichts der politischen Situation ist es ihr ein großes ein Anliegen, Menschen mit ganz unterschiedlichem Background zu erreichen. In ihrem Vortrag teilt sie praxisnahe Erkenntnisse, kombiniert mit inspirierenden Geschichten und wissenschaftlich fundierten Perspektiven.    - Wie beeinflussen Informationen unsere Entscheidungen und Denkprozesse? - Wie können wir trotz Herausforderungen den Fokus auf Lösungen und Möglichkeiten lenken? - Wie bleiben wir auch in schwierigen Zeiten resilient und motiviert? - Wie kann ich Medien so konsumieren, dass ich informiert bleibe, ohne zu verzweifeln?    Das Publikum wird nicht nur Denkanstöße mitnehmen, sondern konkrete Ansätze, um diese im Alltag umzusetzen. Die Veranstaltung ist der Auftakt zu den "Wochen der Toleranz im Landkreis Ebersberg 2025". Die Veranstaltung wird gefördert vom Bayerischen Ministerium für Unterricht und Kultus.  

Kursnummer U0105A
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Gebühr: kostenlos
Spinnen und Menschen: Eine verwobene Beziehung
Mo. 24.11.2025 19:30

Nützliche Mitbewohnerinnen, Ekelobjekte oder verblüffende Wesen? An Spinnen scheiden sich die Geister. Von manchen bewundert für ihre kunstvollen Netze und das Archaische ihrer Erscheinung, von anderen gefürchtet. Aber warum ist das so? Dieser Vortrag dringt in das Beziehungsgeflecht von Spinnen und Menschen vor. Es zeigt den Einfluss der Spinnen auf unsere Sprache, Wissen, Träume und Geschichte. Warum verglich man Napoleon mit einer Spinne? Wie prägte die christliche Symbolik die Abneigung gegenüber Spinnen? Und wieso wurden gleich drei Weltraummissionen von Spinnen begleitet? Jan Mohnhaupt lockt die Spinne kulturhistorisch aus ihrer dunklen Ecke und zeigt die vielen Verbindungen zwischen Spinne und Mensch. Jan Mohnhaupt studierte Geographie und Geschichte in Berlin und Wien. Er ist als freier Journalist und Autor für verschiedene Magazine und Zeitungen wie Spiegel Online, Der Freitag und P.M. History tätig.

Kursnummer 252-P1106
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Gebühr: 5,00
Update Argentinien
Fr. 28.11.2025 19:30

Argentinien ist ein großes südamerikanisches Land im Umbruch. Die radikalen Reformen des Präsidenten Javier Gerardo Mileis setzen die Welt seit seiner Amtseinführung im Dezember 2023 in Erstaunen. Wie kam es zu diesem radikalen politisch-wirtschaftlichen Kurswechsel? Wie ist die aktuelle Situation in Argentinien und wie könnten die Entwicklungen weiter gehen? Der Vortrag beleuchtet zunächst die wechselvolle Geschichte des Landes und die vielen Krisen, durch die es gegangen ist. Er stellt wichtige und bekannte Persönlichkeiten der argentinischen Wirtschaft und Politik dar und erläutert deren Einflüsse. Auch das politische System wird erläutert und die aktuellen Bezüge hergestellt. Die Veranstaltung findet in Präsenz vor Ort statt und wird gleichzeitig live ins Internet übertragen. Sie ist Teil der Wochen der Toleranz im Landkreis Ebersberg. Dr. Emilio Astuto ist Anwalt und Dozent für internationale Politik, Völkerrecht, Menschenrechte und Internationales Wirtschaftsrecht. Dr. Astuto studierte Jura und promovierte an der Universität von São Paulo und an der Universität zu Köln (Dr. jur.), nachdem er wissenschaftliche Forschungsprojekte am Institut de Droit des Affaires der Universität Paris I Panthéon - Sorbonne und an der LMU Mün- chen durchgeführt hatte. An der Harvard Uni- versity, School of Government, absolvierte er seine Executive Education Program (ExEd). Als Anwalt ist Dr. Astuto ein aktives Mitglied der Rechtsanwalts- kammer von Brasilien, Deutschland, CCBE, the Law Society of England and Wales und the American Bar Association.

Kursnummer U0105A1
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Gebühr: kostenlos
Bundeswehr und Gesellschaft: Arbeitgeber Bundeswehr
Di. 02.12.2025 19:30

Die Bundeswehr ist einer der größten Arbeitgeber Deutschlands. Nach Angaben aus dem Jahr 2023 leisten 181.596 Soldatinnen und Soldaten Dienst in den Streitkräften. Davon sind 56.706 Berufssoldaten, 115.221 Zeitsoldaten und 9.669 Freiwillig Wehrdienstleistende. Zusammen mit den 80.890 zivilen Beschäftigten kommt die Bundeswehr auf eine Gesamtstärke in Höhe von 262.486. Welche Berufe und Tätigkeiten gibt es bei der Bundeswehr? Welche Organisation steht hinter den einzelnen Arbeitsbereichen bei den drei Teilstreitkräften Heer, Luftwaffe und Marine? Welchen Wirtschaftsfaktor stellt die Bundeswehr dar und wie wird sich die Situation mittel- und langfristig entwickeln? Referentin ist Regierungsdirektorin Dr. iur. Sophia Schlattmann (angefragt) Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Bundeswehr und Gesellschaft" und wird in Kooperation mit dem Krieger- und Soldatenverein Vaterstetten durchgeführt. Sie findet in Präsenz statt und wird gleichzeitig live ins Internet übertragen. Wir bitten aus organisatorischen Gründen um Voranmeldung.

Kursnummer U0103
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Gebühr: kostenlos
Verbrechen und Strafe vom Mittelalter bis zur Gegenwart Kontinuität und Wandel in der historischen Kriminalitätsforschung
Mi. 03.12.2025 19:30
Kontinuität und Wandel in der historischen Kriminalitätsforschung

Online-Vortrag Auch Kriminalität hat eine Geschichte. Die Ansichten darüber, was als Verbrechen und wer als Verbrecher gilt, wandelten sich im Laufe der Jahrhunderte stark, ebenso die Auffassungen über die angemessenen Strafen. Dass jemand, der einen Menschen getötet hatte, lange Zeit lediglich mit einer Geldbuße davonkam, während schon kleine Diebstähle mit dem Galgen geahndet werden konnten und auch der Ehebruch als schweres Verbrechen galt, erscheint uns heute befremdlich. Der Vortrag gibt einen Überblick zur Erforschung von Kriminalität, Kriminalitätswahrnehmung und Strafen in der Vergangenheit. Er zeigt, dass die Beschäftigung mit Kriminalitätsgeschichte nicht nur den Blick auf damalige Lebenswelten und Konflikte eröffnet, sondern auch unsere eigenen Wahrnehmungen und Bewertungsmaßstäbe herausfordert. Dr. Gerd Schwerhoff forscht als Seniorprofessor für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der TU Dresden. Seine Bücher handeln von den Randfiguren der frühneuzeitlichen Gesellschaft - Kriminellen, Hexen oder Ketzern. Die Geschichte der Kriminalität und des abweichenden Verhaltens gehört dabei zu seinen Hauptarbeitsgebieten. Er veröffentlichte zuletzt u.a. "Verfluchte Götter. Die Geschichte der Blasphemie" (2021). Im Herbst 2024 erschien "Der Bauernkrieg. Geschichte einer wilden Handlung" bei C.H.Beck.

Kursnummer 252-89000
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Gebühr: 8,00
Das Tauen und Schmelzen geht weiter - Gletscherschwund und Bergstürze im Hochgebirge
Do. 04.12.2025 19:30

Online-Vortrag Die starken Veränderungen, die wir heute im Hochgebirge erleben, sind zum großen Teil die Folge des Klimawandels der vergangenen Jahrzehnte. So haben die Gletscher in den Alpen fast 40% an Masse verloren. Und es geht weiter – eingeheizt ist schon, und das Tauen und Schmelzen wird unweigerlich zunehmen. Es gilt aber jeweils zu differenzieren, wenn man Klimaprojektionen mit aktuellen Ereignissen in Beziehung setzen will. Hoch oben in der alpinen Kryosphäre öffnet der Rückgang des Eises die Oberfläche gegenüber Wind und Wetter. Das heißt, es besteht keine Isolation mehr. Wasser und Wind können direkt eindringen und das Gestein erodieren – die Berge werden gleichzeitig auch steiler. Überall werden seit langem zunehmende Bewegungsraten hangabwärts festgestellt. Zudem taut der Permafrost mit ca. 0,1 Grad Celsius pro Dekade auf. Gletscherseen können Überschwemmungen verursachen. Bergstürze, wie zuletzt im Mai 2025 im Lötschental im Schweizer Kanton Wallis, können ganze Dörfer unter sich begraben. Wie sieht die aktuelle Situation in den Alpen aus? Wie können Gefahren detektiert werden? Mit welchen Entwicklungen muss man zukünftig rechnen und wie kann man sich darauf vorbereiten? Jan Beutel ist Professor für Technische Informatik. Sein Forschungsinteresse gilt drahtlosen Sensornetzwerken, mit denen er Veränderungen im Gebirge beobachtet. Seit 17 Jahren untersucht er in einem Freiluft-Labor am Matterhorn den Zustand von Felsen, Permafrost und das herrschende Klima. Mit seiner Forschung leistete er Pionierarbeit beim Einsatz drahtloser Sensoren für die permanenten Umweltüberwachung und Vorhersage von Naturgefahren in Echtzeit, insbesondere in Hochgebirgs- und Polarregionen. Er ist aktiver Bergführer (UIAGM) und Partner im Schweizerischen Permafrost Netzwerke (PERMOS). Seine Daten erlauben es, den Klimawandel im Hochgebirge quantitativ zu verstehen, mögliche Naturgefahren einzuschätzen und bilden Grundlagen für Vorhersagen.

Kursnummer 252-89130
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Gebühr: 8,00
Der Taiwan-Konflikt
Do. 11.12.2025 19:30

Bis heute wird Taiwan nicht von der Volksrepublik China anerkannt. Es gilt als "abtrünniges Gebiet", Peking fordert die Wiedervereinigung, droht mit dem Einsatz "nicht-friedlicher Mittel", der Konflikt schwelt seit vielen Jahrzehnten. Der Referent Martin Schneider (M.A.) hat die Hintergründe und mögliche Entwicklungen in dem gleichnamigen Buch zusammengefasst. Aus diesem Buch wird er uns im Schwerpunkt vortragen, wie dieser Konflikt entstanden ist, welche Streitpunkte es gibt, welche Akteure verwickelt sind und welche Gefahr von ihm ausgeht. Die Veranstaltung ist findet ausschließlich Online statt. Wir bitten aus organisatorischen Gründen um Voranmeldung.

Kursnummer U0104B
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Gebühr: 15,00
Kompetenzen gefragt! Wie künstliche Intelligenz die Arbeitswelt und Kompetenzanforderungen verändert
Di. 16.12.2025 18:00

Künstliche Intelligenz (KI) führt zu tiefgreifenden Veränderungen der Arbeitswelt: von der Automatisierung einfacher Aufgaben bis hin zur Unterstützung bei komplexen Entscheidungsprozessen. Während optimistische Stimmen signifikante Produktivitätssteigerungen, Kostenreduktionen und attraktivere Arbeitsaufgaben erwarten, die zu einer höheren Arbeitszufriedenheit führen, befürchten pessimistische Stimmen eine Zunahme der Arbeitsintensität, verstärkte Überwachung am Arbeitsplatz, einen Anstieg des Stresslevels und insbesondere Arbeitsplatzverluste bis hin zu großer Massenarbeitslosigkeit. Der Vortrag beleuchtet diese unterschiedlichen Perspektiven genauer und zeigt spezifische Unterschiede zu früheren Automatisierungswellen auf. Es werden aktuelle Befragungsdaten aus Deutschland vorgestellt, die zeigen, wie Erwerbstätige bereits heute generative KI am Arbeitsplatz nutzen und welche Erfahrungen und Erwartungen sie damit verbinden. Zudem wird aufgezeigt, dass für jede Beschäftigte und jeden Beschäftigten neue digitale Kompetenzen erforderlich sind, um mit dieser Transformation der Arbeitswelt zurechtzukommen und um die eigene Beschäftigungsfähigkeit zu sichern. KI – was geht mich das an, und wo betrifft mich Künstliche Intelligenz schon heute? Die Bayerische Volkshochschulen und renommierte Wissenschaftsorganisationen starten die Tour „Servus, KI! Der Bayern-Dialog zu Künstlicher Intelligenz“ durch den Freistaat: Allgemein verständliche Vorträge und anschließende Diskussionen laden die Teilnehmenden ein, verschiedene Anwendungsfelder, Chancen und Herausforderungen von KI kennenzulernen, mitzureden und weiterzudenken. Dabei wird deutlich, welche Themen, Erwartungen und Ideen die Menschen in Bayern beim Thema Künstliche Intelligenz bewegen. An ausgewählten Volkshochschulen kommen Bürgerinnen und Bürger mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis ins Gespräch.  Mit dabei: Ihre VHS, acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt), die Plattform Lernende Systeme (PLS) – und Sie! Im Anschluss an die Veranstaltung laden wir Sie zum Get-together bei einem Imbiss und kühlen Getränken ein! Infos zum Referenten: Dr. Roland A. Stürz ist Abteilungsleiter Think Tank am Bayerischen Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt). Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte liegen in den Themenbereichen Verbreitung und Akzeptanz von Homeoffice, Nutzung und Akzeptanz von generativer KI sowie digitalen Kompetenzen. Roland A. Stürz studierte Betriebswirtschaftslehre an der LMU München und an der Copenhagen Business School. Er ist Diplom-Kaufmann, Master of Business Research und promovierter Betriebswirt.

Kursnummer U0105A3
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Gebühr: kostenlos
Mensch - Evolution einer besonderen Spezies
Di. 13.01.2026 19:30

Online-Vortrag Josef H. Reichholf erzählt die Evolution des Menschen neu und wagt einen Ausblick in unsere Zukunft. Der Mensch ist etwas Besonderes. Mit acht Milliarden über den ganzen Globus verteilten Individuen ist der Mensch so erfolgreich wie keine andere vergleichbare Art. Aber warum wir so sind, wie wir sind, daran scheiden sich die Geister. Josef H. Reichholf, vielfach ausgezeichneter Biologe und Bestsellerautor, stellt sich in seinem großen Buch der Frage nach dem Wesen des Menschen. Was sind wir? Welche Rolle spielen Natur und Kultur für Gewalt und Mitgefühl, für Konflikte und Fortschritt? Und warum gelingt es der Menschheit nicht, sich zukunftsfähig zu verhalten? Anschaulich und anhand neuester Forschungen zeichnet Reichholf den langen Weg von Homo sapiens nach – und greift zugleich weit über eine rein biologische Evolutionsgeschichte hinaus. Prof. Dr. Josef H. Reichholf, Evolutionsbiologe, war bis April 2010 Leiter der Wirbeltierabteilung der Zoologischen Staatssammlung München und Professor für Ökologie und Naturschutz an der Technischen Universität München. Er ist Träger der "Treviranus-Medaille", der höchsten Auszeichnung der Deutschen Biologen, und des Grüter-Preises für Wissenschaftsvermittlung. 2007 wurde er zudem mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet. 2010 wurde sein Bestseller "Rabenschwarze Intelligenz" als "Wissenschaftsbuch des Jahres" prämiert. In den letzten Jahren erschienen von ihm "Evolution - Eine kurze Geschichte von Mensch und Natur" und der erneut als Wissensbuch des Jahres ("Das schönste Buch") ausgezeichnete Band "Symbiosen" u.a.m. "Mensch" erscheint im Herbst 2025.

Kursnummer 252-89150
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Gebühr: 8,00
Entlang der ältesten Stadtmauer Münchens: von Mönchen und Welfen - zwischen Talburgtor und Schönem Turm
Do. 15.01.2026 18:30

Was haben Mönche, ein Welfe und ein Straßendiebstahl gemeinsam? Sie sind der Stoff, aus dem München wurde! Begeben Sie sich auf eine Zeitreise und entdecken Sie das "forum apud munichen" des 12. Jahrhunderts auf einem virtuellen Stadtspaziergang zwischen Talburgtor und Schönem Turm. Lernen Sie Onuphrius sowie das Geheimnis des Löwenturms kennen und stellen Sie sich der spannenden Frage: Was war eigentlich vor der "Gründung" Münchens im Jahre 1158? Ein weiterer Online-Vortrag von Franz Weindauer zu Münchens Stadtmauer(n): Do., 22.1.: "Die äußere Stadtmauer Münchens: verschwundene Türme und Tore" Eine Übersicht über weitere Online-Vorträge im Einzelnen: Di., 11.11.: "1918 – Spuren der Revolution in der Ludwigsvorstadt/Isarvorstadt" mit Beate Bidjanbeg Do., 20.11.: "Die Landeshauptstadt München und ihre Partnerstädte" mit Sibylle Reinicke Fr., 21.11.: "Wahrzeichen der Altstadt: Altes Rathaus und Alter Peter" mit Paul Gaedtke Mo., 1.12.: "Stadtführer*innen empfehlen Bücher über München" mit Anette Spieldiener Do., 4.12.: "Münchner Tivoli" mit Sibylle Reinicke Di., 13.1.: "Das Westend: ein einstiges Arbeiterviertel im Wandel" mit Constanze Lindner Haigis Fr., 16.1.: "Vergessene Münchnerinnen. Frauen auf dem Alten Südfriedhof" mit Adelheid Schmidt-Thomé Mi., 21.1.: "München in den 1950ern. Wiederaufbau einer zerstörten Innenstadt" mit Anneliese Döhring Mi., 11.2.: "Frauen der "Stunde Null?"" mit Adelheid Schmidt-Thomé Do., 26.2.: "Verbrechen und (falsche) Versprechen. Münchner Kriminalfälle" mit Sibylle Reinicke Fr., 27.2.: "Wahrzeichen der Altstadt: Neues Rathaus und Mariensäule" mit Paul Gaedtke

Kursnummer V121905
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Gebühr: 9,00
Vergessene Münchnerinnen Frauen auf dem Alten Südfriedhof
Fr. 16.01.2026 17:30
Frauen auf dem Alten Südfriedhof

Der Alte Südfriedhof wird gerne als Geschichtsbuch Münchens bezeichnet, allerdings ist es ein sehr männliches Buch: Auf den meisten Grabmälern sind Frauen nur als Gattin, Tochter oder Witwe genannt, wie die "Rentierstochter" oder die "Hofpianofortefabrikantenswitwe". Bei einem winterlichen Online-Spaziergang entdecken Sie verschneite Grabstätten und lernen Frauen näher kennen, die mehr waren: geistvolle, erfolgreiche, mutige Frauen, die für München (frauen)politisch, sozial, wirtschaftlich und künstlerisch mehr als bedeutsam waren. Eine Übersicht über weitere Online-Vorträge im Einzelnen: Di., 11.11.: "1918 – Spuren der Revolution in der Ludwigsvorstadt/Isarvorstadt" mit Beate Bidjanbeg Do., 20.11.: "Die Landeshauptstadt München und ihre Partnerstädte" mit Sibylle Reinicke Fr., 21.11.: "Wahrzeichen der Altstadt: Altes Rathaus und Alter Peter" mit Paul Gaedtke Mo., 1.12.: "Stadtführer*innen empfehlen Bücher über München" mit Anette Spieldiener Do., 4.12.: "Münchner Tivoli" mit Sibylle Reinicke Di., 13.1.: "Das Westend: ein einstiges Arbeiterviertel im Wandel" mit Constanze Lindner Haigis Do.,15.1.: "Die älteste Stadtmauer Münchens: vom Talburgtor zum Schönen Turm" mit Franz Weindauer Mi., 21.1.: "München in den 1950ern. Wiederaufbau einer zerstörten Innenstadt" mit Anneliese Döhring Do., 22.1.: "Die äußere Stadtmauer Münchens: verschwundene Türme und Tore" mit Franz Weindauer Mi., 11.2.: "Frauen der "Stunde Null?"" mit Adelheid Schmidt-Thomé Do., 26.2.: "Verbrechen und (falsche) Versprechen. Münchner Kriminalfälle" mit Sibylle Reinicke Fr., 27.2.: "Wahrzeichen der Altstadt: Neues Rathaus und Mariensäule" mit Paul Gaedtke

Kursnummer V121925
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Gebühr: 9,00
Balkan-Odyssee, 1933-1941 - Auf der Flucht vor Hitler durch Südosteuropa
Di. 20.01.2026 19:30

Online-Vortrag Der Theaterstar Tilla Durieux, die Schriftsteller Manès Sperber und Ernst Toller, der Dramatiker Franz Theodor Csokor, der Maler Richard Ziegler und viele andere – sie alle flohen vor Hitler nach Südosteuropa und fanden dort Unterschlupf. Unter ihnen waren Juden und Nichtjuden, Konservative und Kommunisten, Zionisten und Internationalisten, Widerstandskämpfer und Unpolitische. Doch als Italien Ende Oktober 1940 das Königreich Griechenland überfiel und Hitler den Angriff auf die Balkanländer plante, war plötzlich auch dieser letzte Fluchtweg verschlossen. Tausende saßen in der Falle. Diese erste Balkanroute ist heute so gut wie vergessen. Marie-Janine Calic ruft sie in Erinnerung und erzählt berührende Geschichten von Mut und Menschlichkeit, von Elend und Verrat, von Rettung und Untergang. Marie-Janine Calic ist Professorin für Ost- und Südosteuropäische Geschichte an der LMU. Ihr neues Buch "Balkan-Odyssee" ist Oktober 2025 erschienen.

Kursnummer 252-89100
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Gebühr: 8,00
Entlang der äußeren Stadtmauer Münchens: Münchens verschwundenen Türmen und Toren auf der Spur
Do. 22.01.2026 18:30

Sie kennen weder das Wurzer-, noch das Schwabinger oder das Angertor? Denken Sie sich nichts! Heute zeugen nur noch drei Tore von der mittelalterlichen Befestigung Münchens, doch das war nicht immer so: Reisen Sie bei einem virtuellen Spaziergang rund um die ehemalige Stadtmauer in die Zeit vor 1800 und entdecken Sie eine überraschende Vielzahl an Toren und Türmen. Lernen Sie deren Namen, Bedeutung, Entwicklung und vielschichtige Zusammenhänge mit der Stadtgeschichte kennen. Ein weiterer Online-Vortrag von Franz Weindauer zu Münchens Stadtmauer(n): Do.,15.1.: "Die älteste Stadtmauer Münchens: vom Talburgtor zum Schönen Turm" Eine Übersicht über weitere Online-Vorträge im Einzelnen: Di., 11.11.: "1918 – Spuren der Revolution in der Ludwigsvorstadt/Isarvorstadt" mit Beate Bidjanbeg Do., 20.11.: "Die Landeshauptstadt München und ihre Partnerstädte" mit Sibylle Reinicke Fr., 21.11.: "Wahrzeichen der Altstadt: Altes Rathaus und Alter Peter" mit Paul Gaedtke Mo., 1.12.: "Stadtführer*innen empfehlen Bücher über München" mit Anette Spieldiener Do., 4.12.: "Münchner Tivoli" mit Sibylle Reinicke Di., 13.1.: "Das Westend: ein einstiges Arbeiterviertel im Wandel" mit Constanze Lindner Haigis Fr., 16.1.: "Vergessene Münchnerinnen. Frauen auf dem Alten Südfriedhof" mit Adelheid Schmidt-Thomé Mi., 21.1.: "München in den 1950ern. Wiederaufbau einer zerstörten Innenstadt" mit Anneliese Döhring Mi., 11.2.: "Frauen der "Stunde Null?"" mit Adelheid Schmidt-Thomé Do., 26.2.: "Verbrechen und (falsche) Versprechen. Münchner Kriminalfälle" mit Sibylle Reinicke Fr., 27.2.: "Wahrzeichen der Altstadt: Neues Rathaus und Mariensäule" mit Paul Gaedtke

Kursnummer V121907
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Gebühr: 9,00
Aramäisch: Weltsprache des Altertums und der Gegenwart
Mo. 26.01.2026 19:30

In Zeiten der Globalisierung sind Weltsprachen wie Englisch oder Chinesisch ein gängiges Thema, aber die erste eigentliche Weltsprache ist heute, wenn überhaupt, nur noch ein exotischer Name, obwohl sie immer noch gesprochen wird: Aramäisch. Unter den Weltsprachen ist Aramäisch ein Sonderfall, weil mit ihm das persische Großreich um die Mitte des ersten Jahrtausends v.Chr. Sprache und Schrift eines politisch wenig bedeutenden Gebietes gleichsam adoptiert und durch die imperiale Verwaltung zu einem maßgeblichen Kulturträger von Ägypten bis Indien erhoben hat. In mächtigen Netzen von Beamten und Schreibern prägte es sodann Politik, Recht, Literatur und Religion der Alten Welt. In Weltreligionen wie dem Judentum, dem Christentum und dem Islam lebt dieses "Weltreich der Schreiber" bis in die Gegenwart weiter. Der Vortrag führt durch die dreitausendjährige Geschichte des Aramäischen und nennt die wesentlichen Gründe für seinen Erfolg. Prof. Dr. Holger Gzella ist Ordinarius für Alttestamentliche Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er gehört weltweit zu den renommiertesten Experten für die aramäische Sprache, hatte von 2005 bis 2019 den Lehrstuhl für Hebräisch und Aramäisch an der Universität Leiden inne und ist Ordentliches Mitglied der Academia Europaea sowie der Königlich-Niederländischen Akademie der Wissenschaften.

Kursnummer 252-P1104
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Gebühr: 5,00
Bundeswehr und Gesellschaft: Frauen bei der Bundeswehr
Di. 03.02.2026 19:30

In der Bundeswehr stehen Frauen seit 25 Jahren neben den zivilen auch sämtliche militärische Laufbahnen offen. Die Bundeswehr wirbt auf ihren Seiten mit dem Slogan "Frauen in der Bundeswehr: natürlich gleichberechtigt." Wir beleuchten in dieser Veranstaltung die historischen, juristischen und politischen Entwicklungen vom Urteil des Europäischen Gerichtshofes in 2001 bis heute: Wie hat sich die Situation für Frauen bei den Streitkräften seither entwickelt? Welche Laufbahnen ergreifen sie und in welchen Tätigkeiten werden sie eingesetzt? Wie sehen die zu erwartenden Entwicklungen aus? Referentin ist Korvettenkapitän Annika Salomo (angefragt) Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Bundeswehr und Gesellschaft" und wird in Kooperation mit dem Krieger- und Soldatenverein Vaterstetten durchgeführt. Sie findet in Präsenz statt und wird gleichzeitig live ins Internet übertragen. Wir bitten aus organisatorischen Gründen um Voranmeldung.

Kursnummer U0103A
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Gebühr: kostenlos
Frauen der "Stunde Null?" Wegbereiterinnen für eine demokratische Gesellschaft
Mi. 11.02.2026 17:30
Wegbereiterinnen für eine demokratische Gesellschaft

Welche Frauen engagierten sich nach 1945 für eine demokratische Gesellschaft? In diesem Online-Vortrag lernen Sie einige dieser wichtigen Wegbereiterinnen und ihre Lebensleistungen kennen, etwa Jella Lepman, Hildegard Hamm-Brücher, Eleonore Romberg, Resi Huber oder Ilse Weitsch. Dabei lernen Sie auch die Aktion "Schaumalfrau" kennen, die mit Schaufensterplakaten im Münchner Stadtraum diesen Personen heute als "Schau-Mäler" – in Ermangelung von "Denk-Mälern" – mehr öffentliche Sichtbarkeit verleihen möchte. Eine Übersicht über weitere Online-Vorträge im Einzelnen: Di., 11.11.: "1918 – Spuren der Revolution in der Ludwigsvorstadt/Isarvorstadt" mit Beate Bidjanbeg Do., 20.11.: "Die Landeshauptstadt München und ihre Partnerstädte" mit Sibylle Reinicke Fr., 21.11.: "Wahrzeichen der Altstadt: Altes Rathaus und Alter Peter" mit Paul Gaedtke Mo., 1.12.: "Stadtführer*innen empfehlen Bücher über München" mit Anette Spieldiener Do., 4.12.: "Münchner Tivoli" mit Sibylle Reinicke Di., 13.1.: "Das Westend: ein einstiges Arbeiterviertel im Wandel" mit Constanze Lindner Haigis Do.,15.1.: "Die älteste Stadtmauer Münchens: vom Talburgtor zum Schönen Turm" mit Franz Weindauer Fr., 16.1.: "Vergessene Münchnerinnen. Frauen auf dem Alten Südfriedhof" mit Adelheid Schmidt-Thomé Mi., 21.1.: "München in den 1950ern. Wiederaufbau einer zerstörten Innenstadt" mit Anneliese Döhring Do., 22.1.: "Die äußere Stadtmauer Münchens: verschwundene Türme und Tore" mit Franz Weindauer Do., 26.2.: "Verbrechen und (falsche) Versprechen. Münchner Kriminalfälle" mit Sibylle Reinicke Fr., 27.2.: "Wahrzeichen der Altstadt: Neues Rathaus und Mariensäule" mit Paul Gaedtke

Kursnummer V121930
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Gebühr: 6,00
Kommunalwahl in Bayern 2026
Mo. 23.02.2026 19:30

Am 8. März 2026 finden in Bayern Kommunalwahlen statt. Auf offiziellen Seiten findet man die Info, dass bei dieser Wahl die kommunalen Vertretungen in den Städten, Gemeinden und Landkreisen Bayerns neu gewählt werden. Doch was bedeutet das genau? Wer und was genau wird wo und wie gewählt? Wie läuft die Auszählung der Stimmen? Wie wird eine solche Wahl organisiert und durchgeführt und was leisten die Gemeinden bei der Bewältigung der Wahl? Welche Beispiele gibt es aus Bayern und was ist schon einmal bei einer Kommunalwahl schief gelaufen? Paul Gaedtke ist seit vielen Jahren Dozent für Geschichte und Politik an verschiedenen Bildungseinrichtungen. Er erläutert uns die Thematik und beantwortet alle Fragen rund um die Kommunalwahlen. Bitte beachten: zum Thema Kommunalwahl findet am 26.1. der Workshop U56043 "Informiert wählen, aktiv mitgestalten - fit für die Kommunalwahl" statt.

Kursnummer U0101
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15.07.25 11:00:03