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Der Komponist als Dichter und Denker
Richard Wagners "Ring des Nibelungen" als politisch-philosophische Parabel

Zum Zeitpunkt seiner Vollendung im Jahr 1874 ist der Opernvierteiler "Der Ring des Nibelungen" von Richard Wagner (1813-1883) schon ein Vierteljahrhundert in Arbeit. Doch fallen die umfassende Planung, die gesamte Textdichtung und die Komposition von gut Dreivierteln des Großwerks ganz in das erste Jahrzehnt dieser Zeitspanne (1848-1857). Damit steht der "Ring des Nibelungen" im engeren Umkreis von Wagners aktiver Teilnahme am europäischen Revolutionsjahr 1848/49 und seiner anschließenden schriftstellerischen Beschäftigung mit Revolution und Reform in Staat, Gesellschaft und Kunst. Der Vortrag stellt die Entstehung und Entwicklung des "Ring des Nibelungen" in den politischen Horizont von Frühliberalismus und Frühsozialismus und in den philosophischen Kontext von Wagners Züricher Veröffentlichungen "Kunst und Revolution" (1849), "Das Kunstwerk der Zukunft" (1850) sowie "Oper und Drama" (1851). Im Mittelpunkt des Vortrags steht die geistige Prägung von Wagners musikdramatischem Hauptwerk "Der Ring des Nibelungen" durch die politisch-philosophischen Debatten in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts, denen gegenüber sich das gründerzeitliche Milieu seiner Erstaufführung bei den ersten Bayreuther Festspielen (1876) als nachrangig erweist.Günter Zöller ist emer. Professor für Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 2024 erschien von ihm im C. H. Beck-Verlag "Geschichte der politischen Philosophie. Von der Antike bis zur Gegenwart".
Der Vortrag mit Diskussion wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.

Der Komponist als Dichter und Denker
Richard Wagners "Ring des Nibelungen" als politisch-philosophische Parabel

Zum Zeitpunkt seiner Vollendung im Jahr 1874 ist der Opernvierteiler "Der Ring des Nibelungen" von Richard Wagner (1813-1883) schon ein Vierteljahrhundert in Arbeit. Doch fallen die umfassende Planung, die gesamte Textdichtung und die Komposition von gut Dreivierteln des Großwerks ganz in das erste Jahrzehnt dieser Zeitspanne (1848-1857). Damit steht der "Ring des Nibelungen" im engeren Umkreis von Wagners aktiver Teilnahme am europäischen Revolutionsjahr 1848/49 und seiner anschließenden schriftstellerischen Beschäftigung mit Revolution und Reform in Staat, Gesellschaft und Kunst. Der Vortrag stellt die Entstehung und Entwicklung des "Ring des Nibelungen" in den politischen Horizont von Frühliberalismus und Frühsozialismus und in den philosophischen Kontext von Wagners Züricher Veröffentlichungen "Kunst und Revolution" (1849), "Das Kunstwerk der Zukunft" (1850) sowie "Oper und Drama" (1851). Im Mittelpunkt des Vortrags steht die geistige Prägung von Wagners musikdramatischem Hauptwerk "Der Ring des Nibelungen" durch die politisch-philosophischen Debatten in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts, denen gegenüber sich das gründerzeitliche Milieu seiner Erstaufführung bei den ersten Bayreuther Festspielen (1876) als nachrangig erweist.Günter Zöller ist emer. Professor für Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 2024 erschien von ihm im C. H. Beck-Verlag "Geschichte der politischen Philosophie. Von der Antike bis zur Gegenwart".
Der Vortrag mit Diskussion wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
  • Gebühr
    8,00 €
  • Kursnummer: B1082K-WEB
  • Start
    Mo. 07.07.2025
    19:30 Uhr
    Ende
    Mo. 07.07.2025
    21:30 Uhr
  • 1 Termin / 1.33 Ustd.
    Dozent*in:
    Günter Zöller
    Veranstalter:
    vhs München Nord
16.03.25 01:09:20
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