In Kooperation mit der vhs Reutlingen
In der Phase der Nachkriegszeit wurden Frauen nachträglich mehr bewundert als in jeder anderen Epoche. Bis heute hält sich hartnäckig die Legende der Trümmerfrauen. Wie die Frauen selbst aber die damalige Zeit erlebten, ist kaum bekannt. Welche Hoffnungen hegten sie? Wie erfuhren sie die belastenden Lebensumstände? Und was dachten sie, als die neu empfundene Freiheit bald wieder den alten Machtverhältnissen weichen musste? Miriam Gebhardt ist Journalistin und außerplanmäßige Professorin für Geschichte an der Universität Konstanz. Neben ihrer journalistischen Arbeit ist sie Autorin mehrerer Bücher, darunter der Bestseller "Als die Soldaten kamen. Die Vergewaltigung deutscher Frauen am Ende des Zweiten Weltkriegs" (2015) und "Unsere Nachkriegseltern. Wie die Erfahrungen unserer Väter und Mütter uns bis heute prägen (2022).
In Kooperation mit der vhs Reutlingen
In Kooperation mit der vhs Reutlingen
Bei dem Wort Wikinger denkt man zumeist an die äußerst seegängigen Drachenboote, mit denen räuberische Wikingerhorden über die Wasserwege bis nach Zentraleuropa vordrangen und bei ihren Raubzügen vor allem Tod und Verwüstung hinterlassen haben. Mittlerweile aber zeichnet die Forschung ein anderes Bild der Wikinger. Sie waren wohl in erster Linie wagemutige Händler, die im Kulturaustausch gerade rund um die Ostsee eine wichtige Rolle spielten. Das grausame Bild, das uns die Geschichte bisher von ihnen beschert hat, beruht wohl v. a. darauf, dass christliche Mission bei ihnen erst einmal nicht verfing und sie als Heiden vor allem christliche Klöster überfielen und plünderten. Ein Umstand der zwar auch vielen christlichen Heerführern begangen wurden, aber die Wikinger waren eben, aus christlicher Sicht, „Heiden“.
In Kooperation mit der vhs Reutlingen