Schon früh haben prominente Damen in München Adolf Hitler verehrt und seine neue Partei tatkräftig unterstützt, darunter etwa eine "Salonière" und Verlegersgattin sowie eine Britin aus adeligem Hause. Ihre Lebensläufe und Beweggründe wollen wir etwas genauer anschauen – und ihnen die mutigen Frauen gegenüberstellen, die später im Widerstand aktiv geworden sind: z.B. Toni Pfülf, Kreszenz „Centa“ Herker-Beimler und Resi Huber. Eine Übersicht über weitere Online-Vorträge im Einzelnen: Donnerstag, 6.2.: "Pracht und Macht – Adelspaläste im Kreuzviertel" mit Anneliese Döhring Dienstag, 11.2.: "Münchner Kuriositäten" mit Tanja Dränert Mittwoch, 12.2.: "Verbrechen und (falsche) Versprechen (Teil 1)" mit Sibylle Reinicke Mittwoch, 26.2.: "Verbrechen und (falsche) Versprechen (Teil 2)" mit Sibylle Reinicke Mittwoch, 19.3.: "Bayerische Herrscher und das liebe Geld" mit Paul Gaedtke Donnerstag, 27.3.: "Verborgenes Mittelalter – vergangene Welten unter Münchens Pflaster (Teil 1)" mit Marlies Lüpke Donnerstag, 3.4.: "Verborgenes Mittelalter – vergangene Welten unter Münchens Pflaster (Teil 2)" mit Marlies Lüpke Mittwoch, 2.4.: "Von Fassaden, Portalen und Monumenten. Ein besonderer Blick hinter Gemäuer und Tore" mit Anneliese Döhring Hier finden Sie eine aktuelle Übersicht über weitere, noch buchbare Führungen, Institutionenbesichtigungen und Online-Vorträge im Programm der Stadtviertelthemen Mitte.
Ein groß angelegtes Projekt des Kulturreferats beschäftigt sich mit dem Neuanfang in München und Bayern nach 1945. „Schaumalfrau“, eine Aktion mit Schaufensterplakaten, widmet sich etwa zehn Frauen, die in den ersten Jahren der Bundesrepublik Deutschland die Gesellschaft mitgestaltet haben, z.B. Jella Lepman, Hildegard Hamm-Brücher, Zita Zehner, Resi Huber oder Ilse Weitsch. In diesem Vortrag stellt Adelheid Schmidt-Thomé anhand der Plakate sowie weiteren Bildmaterials diese Frauen und ihr Leben vor – und ihr Wirken, das für das Entstehen der neuen Gesellschaft so wichtig war. Weitere Veranstaltungen im Rahmen von „Stunde Null? Wie wir wurden, was wir sind.“: 23. Januar: Wiederaufbau der kriegszerstörten Münchner Innenstadt 13. April: Wunden. Erzählen – Kulissen. Verschweigen. „Memory Loops“ mit Bezug zu den Jahren 1945-2006: „Ich wollte erzählen, was ich mit meinen 13 Jahren erlebt hatte.“ (Teil 1) 18. Mai: Wunden. Erzählen – Kulissen. Verschweigen. „Memory Loops“ mit Bezug zu den Jahren 1945-2006: „Die Eltern wollten mich mit Geschichten aus der Vergangenheit verschonen.“ (Teil 2) 1. Juni: München 1945: Kriegsende – Befreiung – Neubeginn? Tagesseminar mit Stadtführung Hier finden Sie eine aktuelle Übersicht über weitere, noch buchbare Führungen, Institutionenbesichtigungen und Online-Vorträge im Programm der Stadtviertelthemen Mitte.
Die Bayerische Staatskanzlei entwickelte sich nach dem Zweiten Weltkrieg rasch zur Schaltzentrale der bayerischen Regierungspolitik. Dabei verfolgte sie im Umgang mit möglicher NS-Belastung ihres Personals das Ziel, einerseits erfahrene bayerische Beamte zu gewinnen und zugleich den bayerischen Staat – formal – von der Zeit des Nationalsozialismus abzugrenzen. Gestützt auf erstmals zugängliche Akten zeigt Rick Tazelaar, wie sehr die Auswahl des Führungspersonals und das Handeln der Staatskanzlei im Zeichen der Konsolidierung des bayerischen Staates standen. Dr. Rick Tazelaar ist Historiker und war zuletzt tätig an den Universitäten in Leiden und Utrecht, Niederlande.