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Pop-up-Propaganda: Epikrise der russischen Selbstvergiftung
(online)
Irina Rastorgueva arbeitete als Kulturjournalistin in Russland. Sie verfasste zahlreiche wissenschaftliche Artikel über Theorie bzw. Geschichte der Literatur und des Journalismus des 20. Jh. Zurzeit schreibt die in Berlin lebende Autorin u.a. für FAZ, NZZ und das Magazin Osteuropa.
In Russland bringt das Verbot kritischer Medien eine beinahe karikaturhafte Erzählung über traditionelle Werte und die Notwendigkeit der »Militärischen Spezialoperation« hervor. Sorgfältig geplante Propagandaaktionen arbeiten zugleich im Rest der Welt an der Destabilisierung demokratischer Gesellschaften. Ein planmäßiger Wahnsinn überzieht das Land. Er zeigt sich in inflationär gebrauchten Euphemismen und Hassreden, als Denunziation und in einem durchdachten Strafregime. Es ist ein Wahnsinn mit Geschichte. Die russische Gesellschaft ist im Griff einer unerbittlichen Gewalt, die eine Fortführung der paranoiden Suche nach Feinden, der nächtlichen Verhaftungen, Durchsuchungen und Folterungen sowie der Gulags aus dem Sowjetregime ist – in neuem Gewand und verschmolzen mit dem Gangstertum der 90er Jahre. Irina Rastorgueva zeigt aus eigener Erfahrung sowie anhand kremlkritischer und russlandtreuer Autoren das Wirken der russischen Selbstvergiftung.
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Pop-up-Propaganda: Epikrise der russischen Selbstvergiftung
(online)
Irina Rastorgueva arbeitete als Kulturjournalistin in Russland. Sie verfasste zahlreiche wissenschaftliche Artikel über Theorie bzw. Geschichte der Literatur und des Journalismus des 20. Jh. Zurzeit schreibt die in Berlin lebende Autorin u.a. für FAZ, NZZ und das Magazin Osteuropa.
In Russland bringt das Verbot kritischer Medien eine beinahe karikaturhafte Erzählung über traditionelle Werte und die Notwendigkeit der »Militärischen Spezialoperation« hervor. Sorgfältig geplante Propagandaaktionen arbeiten zugleich im Rest der Welt an der Destabilisierung demokratischer Gesellschaften. Ein planmäßiger Wahnsinn überzieht das Land. Er zeigt sich in inflationär gebrauchten Euphemismen und Hassreden, als Denunziation und in einem durchdachten Strafregime. Es ist ein Wahnsinn mit Geschichte. Die russische Gesellschaft ist im Griff einer unerbittlichen Gewalt, die eine Fortführung der paranoiden Suche nach Feinden, der nächtlichen Verhaftungen, Durchsuchungen und Folterungen sowie der Gulags aus dem Sowjetregime ist – in neuem Gewand und verschmolzen mit dem Gangstertum der 90er Jahre. Irina Rastorgueva zeigt aus eigener Erfahrung sowie anhand kremlkritischer und russlandtreuer Autoren das Wirken der russischen Selbstvergiftung.
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Gebühr9,00 €
- Kursnummer: 02108onv
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StartSo. 16.03.2025
19:30 UhrEndeSo. 16.03.2025
21:00 Uhr
vhs Haar