Schneider, Martin
Der Historiker und Buchautor Martin Schneider arbeitet als freiberuflicher Dozent in der Erwachsenenbildung. Zu seinen Themenschwerpunkten zählen die politische Geschichte, die Menschenrechte sowie die Wissenschaftsgeschichte. Sein jüngstes Buch behandelt die Geschichte der Sklaverei.
Der Krieg in der Ukraine dauert mit unverminderter Härte an und hat nach wie vor vielfältiges Eskalationspotenzial. Bereits seit 2022 gab es mehrere Vermittlungsbemühungen unterschiedlicher Akteure. Der Vortrag skizziert diese Vorschläge, fragt nach den aktuellen Friedenschancen sowie nach den Möglichkeiten einer künftigen Friedensordnung.
Seit 2013 steht die Volksrepublik China unter der Führung von Staatspräsident Xi Jinping. Aus dem Ausland wird die chinesische Politik unter seiner Führung als stark ideologiegeladen sowie als innen- und außenpolitisch aggressiv kritisiert. Der Vortrag skizziert die Grundlagen chinesischer Politik und die aktuellen politischen Entwicklungen. Welche Ziele verfolgt China nach innen und nach außen?
Geschichte & Politik
Prinzregent Luitpold (1821-1912) führte das Königreich Bayern ab 1886 zunächst für seinen entmündigten Neffen König Ludwig II. (1845-1886) sowie den regierungsunfähigen König Otto (1848-1916). Diese Phase wird in der bayerischen Geschichte oft als die "gute alte Zeit" wahrgenommen. Ihm folgte sein Sohn Ludwig (1845-1921) zunächst als Prinzregent, ab 1913 als König Ludwig III. Der Vortrag thematisiert die innenpolitische Entwicklung Bayerns als Teil des 1871 neu gegründeten Deutschen Kaiserreiches.
Bayern stand nach dem zweiten Weltkrieg vor großen Herausforderungen durch die Besatzung, den Wiederaufbau, die Flüchtlingssituation und die Demokratisierung. Auf Herrenchiemsee tagte vom 10.-23.08.1948 der Verfassungskonvent, der die Basis für das spätere, durch den Parlamentarischen Rat entwickelte Grundgesetz der Bundesrepublik schuf. Die Veranstaltung skizziert die Situation Bayerns unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg und fragt nach der Rolle, die Bayern bei der Gründung und in den Anfangsjahren der Bundesrepublik Deutschland zukam.
Täglich werden wir in den Medien mit neuen Katastrophenmeldungen konfrontiert. Wirtschafts- und Schuldenkrisen, ein immer löchriger werdendes soziales Netz, die Demokratie scheint ins Wanken zu geraten, Klimakatastrophen, militärisches Säbelrasseln und Krieg. Ob Flutkatastrophen oder Krieg – alles kann im Live-Ticker mitverfolgt werden. Wie gehen wir mit dieser Vielzahl an negativen Berichten um? Der Vortrag betrachtet die psychologischen und soziologischen Folgen dieser Entwicklungen. Welche Auswirkungen lassen sich auf die Funktion und den Zusammenhalt der Gesellschaft feststellen?