Knab, Barbara
Eigentlich lernen Menschen ständig. Manchmal allerdings findet das Gehirn ganz andere Dinge interessant als die, mit denen wir uns beschäftigen sollten. Dann merkt es sich die interessanten Inhalte besser als alles übrige. Manchmal möchten wir zwar etwas wissen oder können, halten es aber für ausreichend, wenn wir uns einmal kurz damit beschäftigen. Leider reicht das nur äußerst selten. In beiden Fällen würde es helfen, genauer darüber Bescheid zu wissen, wie Lernen praktisch funktioniert und was dabei im Gehirn abläuft. Wissenschaftlich ist das Gegenstand der Psychologie. Im Vortrag geht es um die wichtigsten psychologischen Erkenntnisse in Sachen Lernen und Gedächtnis und um die Schlüsse, die man daraus für Leben und Lernen ziehen kann. Das betrifft Schule, Ausbildung oder Fortbildungen, aber auch Musik, Hobbies oder Sport. Fazit: Schlau lernen funktioniert nicht mit einer Methode für alles. Man muss sich erstmal genauer anschauen, was überhaupt zu lernen ist. Dann kann man die richtige(re) Methode wählen. Wissenschaftlich geprüft. Dr. Barbara Knab, Diplom-Psychologin, ist Wissenschaftsautorin und Psychotherapeutin. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Es ist richtig: Ob sich Schüler in der Schule wohlfühlen und gute Leistungen bringen, hängt wesentlich von der Person des/r Lehrers/-in und der Qualität des Unterrichts ab. Getan ist es damit aber längst noch nicht. Zu den wichtigsten weiteren Themen gehören die biologischen Bedürfnisse der Kinder: Welche biologischen Rhythmen haben Kinder und Jugendliche? Sie brauchen Zeitgeber - was ist das? Wie viel Schlaf brauchen sie? Können Menschen im Schlaf lernen? Was können Eltern tun, wenn ihre Kinder schlecht schlafen? Wie hängt der Tag-Nacht-Rhythmus mit Helligkeit und Dunkelheit im Jahreszyklus zusammen? Was geschieht, wenn es in geschlossenen Räumen zu hell ist - oder zu dunkel? Wirkt es sich biologisch aus, ob wir - etwa bei LEDs -"warmes" oder "kaltes" Licht verwenden? Was bitte ist "Lichtverschmutzung"? Und, zentrale Frage für Eltern und Lehrkräfte: Wie hängt das alles mit Schulleistungen zusammen? Dr. Barbara Knab, Wissenschaftsautorin und Diplom-Psychologin, hat im Bereich der Schlafforschung gearbeitet und dazu eine Reihe von Büchern veröffentlicht. Ihr Buch: "So kommt Ihr Kind gut durch die Schule. 30 Tipps für Eltern" (Kreuz Verlag, Freiburg, 2013) widmet dem Thema ein wichtiges Kapitel. Mit den Auswirkungen unserer Lichtverschmutzung auf das chronobiologische System hat sie sich in verschiedenen Beiträgen in pädagogischen Fachzeitschriften befasst. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Es beginnt in der Schule. Lehrkräfte vergeben Noten für Leistungen, und inzwischen wieder für Mitarbeit und Verhalten. In der Ausbildung geht es weiter. Doch selbst danach endet es selten, weil viele Berufstätige lebenslang bewertet werden. Ihre Führungskräfte beurteilen ihre Arbeitsleistung und Team-Kompetenzen. Dieses Urteil beeinflusst die Aufstiegsmöglichkeiten und manchmal sogar die Bezahlung; das nennt man „leistungsgerecht“. So etwas kann anspornen, aber auch frustrieren, es kann die Motivation steigern, aber auch ruinieren. Was davon geschieht, liegt nicht nur an der Kommunikation, sondern oft genug daran, wie das Urteil zustande kam. Genau das fragt die Wissenschaft Psychologie: Wie etwa entsteht ein Urteil im Kopf einer Führungskraft? Könnte man das objektivieren? Sollte man es tun? Welche psychologischen Kriterien machen ein Urteil über andere nachvollziehbar oder gar gut? Wer definiert, wann Leistungen gut sind oder die Motivation überzeugend? Wie bewertet man Qualität? Gibt es professionelle Instrumente, die Urteile verbessern? Mehr zu diesen Fragen in diesem Vortrag. Dr. Barbara Knab, Diplom-Psychologin, ist Wissenschaftsautorin und Psychotherapeutin. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.