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Syed, Renate

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Epochen der indischen Kultur
Mo. 04.11.2024 19:30

Indien, das immer stärker in den Fokus der globalen Politik und des Westens rückt, bleibt vielen rätselhaft. Indien hat eine 4.000 Jahre andauernde ununterbrochen wirkende Kultur, die bis heute lebendig ist. Die vierteilige Vortragsreihe möchte den historischen Werdegang der indischen Kultur von ihren Anfängen bis heute darstellen: 1. Die vedische Zeit, zwischen etwa 2.000 v. Chr. bis 800 v. Chr.; in dieser Zeit wurden im Nordwesten des Subkontinents die Grundlagen des späteren Hinduismus und der indischen Philosophien gelegt. 2. Die Zeit der Upanişaden, ab etwa 800 v. Chr. bis zur Zeitenwende; in dieser Zeit wurden die philosophischen Grundlegen entwickelt, die das hinduistische Denken bis heute prägen: Wiedergeburt, karman und der Yoga als System der persönlichen Entwicklung und Befreiung. 3. Die Zeit des Hinduismus, ab der Zeitenwende bis zum Jahr 1.000 n. Chr.: Durch die Integration der zahlreichen Dorfkulte und Volksgötter entsteht das vielgestaltige und komplizierte religiöse Gebilde, das der Westen „Hinduismus“ nennt. 4. Die Zeit des Islam und der Kolonialmächte, ab etwa 1.000 n. Chr. Dr. Renate Syed ist Indologin und Sanskritistin; ihre Spezialgebiete sind die indischen Religionen, Philosophien und die alt- und neuindische Kulturwissenschaft. Sie beschäftigt sich in Forschung und Lehre auch mit der zeitgenössischen indischen Politik, mit Kultur und Gesellschaft. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.

Kursnummer A1075K-H
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Gebühr: 8,00
Dozent*in: Renate Syed
Religiöser Hinduismus - politischer Hinduismus
Mo. 11.11.2024 19:30

Der Hinduismus ist die älteste kontinuierlich lebende Religion der Welt; er entstand ab 2.000 v. Chr. als „Brahmanismus“ und hat seitdem bei aller Kontinuität seiner Kernlehre zahlreiche Wandlungen, Erweiterungen und Deutungen erlebt. Er zeichnet sich aus durch eine Vielzahl von Göttern und Göttinnen, durch den Glauben an die Wiedergeburt und an das karman, und ist bis heute wirkmächtig in einem tiefreligiösen Indien. Was macht den Hinduismus aus, was unterscheidet ihn von anderen Religionen? Zu Beginn des 20. Jh. entstand unter intellektuellen Indern, die für die Freiheit von der britischen Kolonialmacht kämpften, das Konzept „Hindutva“, „Hindutum“, das Indien nach der zu erwartenden Unabhängigkeit bestimmen sollte. V.D. Savarkar schuf 1925 dieses politisch-religiöse Konzept, das heute die zentrale Ideologie der BJP („Indische Volkspartei“) bildet. Was macht den politischen Hinduismus aus, was ist seine Geschichte? Wohin führt er? Dr. Renate Syed ist Indologin und Sanskritistin; ihre Spezialgebiete sind die indischen Religionen, Philosophien und die alt- und neuindische Kulturwissenschaft. Sie beschäftigt sich in Forschung und Lehre auch mit der zeitgenössischen indischen Politik, mit Kultur und Gesellschaft. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.

Kursnummer A1076K-H
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Gebühr: 8,00
Dozent*in: Renate Syed
Kafkas Schwestern
Mo. 25.11.2024 19:30

Im Jahr 2024 jährt sich Franz Kafkas Tod zum einhundertsten Mal und zu Recht wird dieses großartigen Schriftstellers und Menschen gebührend gedacht. Weniger bekannt sind Franz Kafkas drei Schwestern, die als Jüdinnen von den Nationalsozialisten verfolgt, verschleppt und ermordet wurden: Ottilie Kafka-Davidová, genannt „Ottla“, geboren 1892, ermordet im Oktober 1943 im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau; Gabriele Kafka-Herrmann, genannt „Elli“, geboren 1889, ermordet im Oktober 1942 in der Vernichtungsstätte Chelmno/“Kulmhof“; Valerie Kafka-Pollak, genannt „Valli“, geboren 1890, ermordet im Oktober 1942 in Chelmno/“Kulmhof“. Der Vortrag möchte das Leben der drei Schwestern Kafkas darstellen. Dr. Renate Syed ist Indologin und Sanskritistin; ihre Spezialgebiete sind die indischen Religionen, Philosophien und die alt- und neuindische Kulturwissenschaft. Sie beschäftigt sich in Forschung und Lehre auch mit der zeitgenössischen indischen Politik, mit Kultur und Gesellschaft. Der Vortrag wird zeitgleich online angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.

Kursnummer A1025K-H
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Gebühr: 8,00
Dozent*in: Renate Syed
Was ist "woker" Antisemitismus?
Mo. 03.02.2025 19:30

Der Antisemitismus, das ist die Verachtung, Beschimpfung und Verfolgung jüdischer Menschen, kannte und kennt viele Formen; er hat sich den gesellschaftlichen und politischen Gegebenheiten stets angepasst und neue „Lesarten“ hervorgebracht. Neben einem religiösen Antijudaismus, der die jüdische Religion gegenüber dem Christentum und dem Islam abwertet, gab (und gibt) es einen rassistischen Antisemitismus, der zur Shoah führte, und einen politischen Antisemitismus, der sich oft als Antizionismus zeigt. Neu ist der linke, aus dem postkolonialen und „woken“ Diskurs entstandene Antisemitismus, der Juden als weiße Kolonialisten und privilegierte Unterdrücker „liest“, die people of color, die Palästinenser, diskriminieren und genozidal verfolgen. Seit dem 7. Oktober 2023 wird diese Interpretation in vielen Gruppen, darunter an amerikanischen Universitäten (Harvard), aber auch unter muslimischen Migranten in Deutschland vertreten. Dr. Renate Syed ist Indologin und Sanskritistin; ihre Spezialgebiete sind die indischen Religionen, Philosophien und die alt- und neuindische Kulturwissenschaft. Sie beschäftigt sich in Forschung und Lehre auch mit der zeitgenössischen indischen Politik, mit Kultur und Gesellschaft. Der Vortrag wird zeitgleich online angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.

Kursnummer A1038K-H
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Gebühr: 8,00
Dozent*in: Renate Syed
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13.10.24 05:37:21