Rappenglück, Dr. Michael
Jedes Jahr vom 17.07.-24.08. zwischen ca. 22.00-4.00 Uhr, ziehen Meteore ihre Leuchtspuren: die Perseiden. Die beste Zeit, möglichst viele der oft über 100 Meteore – Sternschnuppen – zu erspähen. Der Meteorstrom der Perseiden stammt von Kometen 9P/Swift-Tuttle, der sich in Materiereste auflöst. Die Erde läuft um die Sonne periodisch durch den interplanetaren 'Müll'. Wir wollen gemeinsam den Meteorschauer beobachten. Ein Vortrag führt Sie in die faszinierende Welt der Meteoriten, Meteore, Meteoroiden und Kometen ein. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie auf der Sternwarte persönlich dabei sein wollen. Der Vortrag findet bei schlechtem Wetter auch ohne die Beobachtung durch das Teleskop online statt.
Irgendetwas stimmt nicht mit dem Kosmos: Neueste Beobachtungen zur Struktur, Masse und Bewegung der Milchstraße, zu Galaxien und Galaxienhaufen sowie zum Aufbau und der Entwicklung des Universums lassen vermuten, dass es weit mehr Materie geben müsste als bisher wahrgenommen: "Dunkle Materie“. Gibt es sie überhaupt? Und was ist die "Dunkle Energie", die für die Expansion des Weltalls und die Strukturbildung im Universum verantwortlich gemacht wird? Was bedeutet das alles für unsere Auffassung vom Kosmos? Zwingen uns neue Ergebnisse des James-Webb-Weltraumteleskops zu einem revolutionären Umdenken? Gelingt es, die „dunkle Seite“ des Kosmos etwas „aufzuhellen“?
Die Projektion auf eine Großleinwand vermittelt das Gefühl mitten unter einem prächtigen Sternenhimmel zu sitzen. Mit einem modernen Computerplanetarium zeigen wir Ihnen die wichtigsten Sternbilder im Winter und welche besonderen Himmelsobjekte mit bloßem Auge, Feldstecher oder größerem Teleskop dort zu sehen sind: der Mond, Planeten und Zwergplaneten, Gas- und Staubnebel sowie Offene Sternhaufen. Sie erfahren, wo Meteorströme („Sternschnuppen“) auftauchen, welche besonderen Himmelsereignisse es geben wird und was die alten Völker weltweit über die Gruppierungen der Sterne am Winterhimmel erzählten. Anschließend beobachten wir den Mond, die Planeten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun sowie Gas- und Staubnebel und offene Sternhaufen mit dem 0,5 m-Teleskop.
Wir leben in einer Galaxie, "Milchstraße" genannt. Neben unserem System, das aus 100-300 Milliarden Sonnen besteht gibt es Milliarden ähnliche Gebilde im Kosmos, Millionen und Milliarden Lichtjahre entfernt. Bei klarem Himmel beobachten wir durch das 0,5 m-Teleskop (auch online) ferne Galaxien. Dazu gibt es Informationen zum Aufbau, zur Entwicklung und zur kosmischen Einordnung dieser Gebilde. Was hat die Entstehung von Galaxien mit der Struktur des Kosmos zu tun? Der Vortrag findet bei schlechtem Wetter ohne Beobachtung statt. Geeignet für Hörgeschädigte und Hörende gleichermaßen.
Wir beobachten eine partielle Sonnenfinsternis (auch online) über Gilching am 29.03.2025 um 12.11 MEZ. Obwohl der Mond die Sonne nur spärlich ‚anknabbert‘, ist es ein ungewöhnliches Schauspiel. Zur Einführung gibt es einen Vortrag: Wie laufen Sonnen- und Mondfinsternisse ab? Welche mythischen Vorstellungen verknüpften die alten Völker mit den Finsternissen? Sie erfahren etwas über den Aufbau und die Aktivität der Sonne. Wir werden mit einem Teleskop direkt auf die Sonne schauen. Falls sie an diesem Tag eine größere Aktivität zeigt, können Sie Eruptionen am Rand der Sonne mitverfolgen.
Die Sonne ist der nächste Stern, eine brodelnde Plasmakugel. Seit 5 Milliarden Jahren sorgt die atomare Fusion in ihr für den Energieausstoß in Form von Strahlung und Wärme. Wie ist die Sonne aufgebaut? Welche Erscheinungen zeigt sie? Wie weit reicht ihre Wirkung in den Raum? Woher kommt ihre Strahlung? Was wissen wir heute über die Entwicklung der Sonne? Wie ist sie als Stern unter Sternen einzuordnen? Welche Wirkungen übt die Sonne auf die Erde aus? Bei gutem Wetter beobachten wir mit einem besonderen Teleskop (auch online) gefahrlos die Erscheinungen unseres Heimatsterns (Sonnenflecken, Flares,…).