Wer sich mit der abendländischen Philosophie auseinandersetzt, kommt an den großen klassischen Werken von Platon, Aristoteles, Kant und Hegel nicht vorbei. Gleichwohl gibt es – wenn man so will aus der zweiten Reihe – philosophische Werke, die sowohl in ihrem Gehalt als auch in ihrer Wirkungsgeschichte zum erweiterten Kanon der Philosophie zu zählen wären. Eine subjektive Auswahl von philosophischen Edelsteinen des 20. Jahrhunderts wird Ihnen durch unseren Dozenten Dr. Hermann Schlüter vorgestellt.
Der Vortrag stellt die Geschichte des Internets dar und behandelt soziale Plattformen, das Darknet und das Metaversum. Er problematisiert neuere Entwicklungen der Kommerzialisierung des weltweiten Netzes. Diskutiert wird auch, wie KI das Internet revolutionieren könnte.
Wer nach „Erklärungen“ sucht, tappt meistens im Dunklen und findet nichts. Soziale Phänomene haben Geschichten, die sich rekonstruieren lassen und aus diesen Rekonstruktionen ergibt sich ein Verständnis für ihre Dynamik. Diese sollte man kennen, wenn man über solche Phänomene reden will. Jan Philipp Reemtsma ist ein deutscher Literatur- und Sozialwissenschaftler. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Literatur des 18. und 20. Jahrhunderts, Zivilisationstheorie sowie Geschichte der menschlichen Destruktivität. Für seine Biografie über Christoph Martin Wieland erhielt er 2023 den Bayerischen Buchpreis.
„Sapere aude – habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“, das ist laut Kant der Wahlspruch der Aufklärung. Wenn von dieser die Rede ist, wird meist von kritischem und selbstständigem Denken gesprochen, der Mut hingegen kommt dabei eher kurz. Aber ist es nicht der Mut, der das Fundament der Aufklärung bildet und das kritische und selbstständige Denken erst möglich macht? Was wenn erst die Charaktereigenschaft oder die Tugend des Mutes uns erlaubt vernünftig zu sein? In dieser Übung in praktischer Aufklärung wollen wir gemeinsam daran arbeiten, diesen Mut zu entwickeln. Wir werden uns dabei Denkern wir Kant, Fichte, Freud und anderen inspirieren lassen.
Es ist die wohl berühmteste und eine der imposantesten Kirchen der Welt: Wir begeben uns digital mit kunsthistorischem sowie theologischem Blick auf Spurensuche in den Petersdom und versuchen die Kunstwerke und den Raum zu verstehen und zu entschlüsseln. Dabei werden auch Fragen rund um die Bedeutung von Petrus für die Kirche und rund um das Papsttum einen Raum finden.
KI verändert unsere Vorstellung von Denken, Wissen und Kreativität. Doch was unterscheidet maschinelle Berechnung vom menschlichen Bewusstsein? Der Vortrag diskutiert Freiheit, Sinn und Verantwortung – und fragt, ob Maschinen jemals wirklich „verstehen“ können. Diese Veranstaltung wird als Hybridveranstaltung (Online und Präsenz parallel) durchgeführt. Das bedeutet, dass Sie entweder online (weitere Informationen unten) oder vor Ort teilnehmen können. Bei der Anmeldung gehen wir grundsätzlich davon aus, dass Sie vor Ort teilnehmen. Falls Sie die Veranstaltung online besuchen wollen, bitten wir Sie, sich nach der Anmeldung unter der Emailadresse vhs@vhs-gilching.de zu melden. Wenn Sie sich für die Onlineveranstaltung entscheiden, wird sie über das Programm Microsoft Teams durchgeführt. Sie können mit unserem Gastlink teilnehmen oder sich die Microsoft Teams-Software auf Ihrem Gerät (PC, Tablet, Mobiltelefon) installieren. Wichtig ist, dass Ihr Lautsprecher und Ihr Mikrofon funktionieren. Wir melden uns bei Ihnen und verschicken rechtzeitig den Link und eine Anleitung.
Francis Bacon (1561-1626) gilt als einer der wichtigsten Wegbereiter der Neuzeit, der einen entscheidenden Schritt zur modernen Naturwissenschaft vollzieht. Wurde die Natur bisher spekulativ beschrieben, plädiert er nun für eine Forschung, die sich empirisch an der Wirklichkeit und am Experiment orientiert. Doch Bacons Bestrebungen erschöpfen sich nicht im Plädoyer für wissenschaftliche Verbesserungen. In einer kühnen Staatsutopie entwirft er das Bild einer neuen Gesellschaft, die auf der Basis von Wissenschaft zu Freiheit, Frieden und Glück findet.
Japans Mythen erzählen vom Himmel der Sonnengöttin Amaterasu, von Izanagi und Izanami – und von einer Welt, in der Götter und Geister Teil einer heiligen Naturordnung sind. Der Vortrag zeigt, wie Mensch und Kosmos als Einheit verstanden werden – und vergleicht diese Sicht mit westlichen Ideen einer beseelten Natur, von Heraklit bis Schelling. Diese Veranstaltung wird als Hybridveranstaltung (Online und Präsenz parallel) durchgeführt. Das bedeutet, dass Sie entweder online (weitere Informationen unten) oder vor Ort teilnehmen können. Bei der Anmeldung gehen wir grundsätzlich davon aus, dass Sie vor Ort teilnehmen. Falls Sie die Veranstaltung online besuchen wollen, bitten wir Sie, sich nach der Anmeldung unter der Emailadresse vhs@vhs-gilching.de zu melden. Wenn Sie sich für die Onlineveranstaltung entscheiden, wird sie über das Programm Microsoft Teams durchgeführt. Sie können mit unserem Gastlink teilnehmen oder sich die Microsoft Teams-Software auf Ihrem Gerät (PC, Tablet, Mobiltelefon) installieren. Wichtig ist, dass Ihr Lautsprecher und Ihr Mikrofon funktionieren. Wir melden uns bei Ihnen und verschicken rechtzeitig den Link und eine Anleitung.
Auf einfachstem Niveau (Grundrechenarten) werden überraschende (und unterhaltsame) Ergebnisse aus verschiedenen mathematischen Gebieten (Geometrie, Algebra, Arithmetik, Topologie, …) verständlich erläutert. Konkret werden klassische Fragen wie zur Verteilung von Primzahlen, zu Möbiusbändern oder „Wie kann man weiter als bis Unendlich zählen?“ usw. behandelt. Zielgruppe sind mathematisch interessierte Laien.
Die Natur aus einem kultur- und sozialwissenschaftlichen Blickwinkel zu betrachten, ist Anliegen der kleinen Reihe zur „Philosophie der Natur“. Dabei soll es einerseits um den Dualismus von „Natur“ und „Kultur“ gehen, um Denkmuster, Wahrnehmungsschemata und Kosmologien – bis hin zu erkenntnistheoretischen Folgerungen. Andererseits soll die Frage behandelt werden, wie moderne Gesellschaften mit ökologischen Themen umgehen und wie überhaupt eine adäquate Problemdefinition erreicht werden kann. Es wird dabei eine Auswahl von drei Ansätzen vorgestellt. Wie kam es in den modernen Gesellschaften zum Dualismus von „Natur“ und „Kultur“? Wie prägt er unsere Wahrnehmungsschemata und Kosmologien? Ist dieser Dualismus universell, oder zeigt der kulturwissenschaftliche Blick auf indigene Gesellschaften alternative Denkmuster? Diesen Fragen geht der französische Ethnologe Philippe Descola in seiner Studie „Jenseits von Natur und Kultur“ nach. Er zeigt, wie unterschiedliche Formen des Weltverstehens unser Denken, Handeln und Zusammenleben prägen. Dabei werden auch aktuelle ökologische und gesellschaftliche Herausforderungen in den Blick genommen und neue Perspektiven auf das Verhältnis zwischen Mensch, Natur und Gesellschaft eröffnet.
Wer sich mit der abendländischen Philosophie auseinandersetzt, kommt an den großen klassischen Werken von Platon, Aristoteles, Kant und Hegel nicht vorbei. Gleichwohl gibt es – wenn man so will aus der zweiten Reihe – philosophische Werke, die sowohl in ihrem Gehalt als auch in ihrer Wirkungsgeschichte zum erweiterten Kanon der Philosophie zu zählen wären. Eine subjektive Auswahl von philosophischen Edelsteinen des 20. Jahrhunderts wird Ihnen durch unseren Dozenten Dr. Hermann Schlüter vorgestellt.
Die Flüchtlingsfrage ist heute in der westlichen Welt ein zentrales Thema von Wahlkämpfen. Das Problem ist aber kein neues. Für die politische Denkerin Hannah Arendt (1906-1975) handelt es sich um ein Hauptproblem des 20. Jahrhunderts. Für Arendt ist das Recht des oder der Geflohenen das wichtigste Menschenrecht. Totalitarismus und Völkermord sind nur dort möglich, wo Menschen nicht einmal mehr Bürger*innen zweiter Klasse, sondern Staatenlose sind. Arendts Auseinandersetzung mit der Flüchtlingsfrage war dabei keine aus der philosophischen Distanz, sondern eine persönliche: Die Deutsch-Jüdin floh 1933 nach Frankreich und 1940, nach zeitweiliger Internierung, in die USA und blieb selbst lange staatenlos.
Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) erklärte 2020 den §217 StGB für nichtig. Dieser hatte die geschäftsmäßige Förderung der Selbsttötung unter Strafe gestellt. Seitdem sind Fachleute in Wissenschaft, Politik und Recht auf der Suche nach einem neuen Gesetz, das den sogenannten assistierten Suizid (AS) regelt. Im Vortrag beleuchten wir die Ethik des AS und fragen, ob sich die vom BVerfG ins Zentrum seiner Argumentation gerückte Selbstbestimmung des Menschen auch auf das Sterben anwenden lässt: Können Menschen selbstbestimmt sterben wollen? Wir analysieren aktuelle Entwürfe für eine Regelung des AS, diskutieren die Argumente der Befürworter und Gegner des AS und fragen, was es bedeutet, die menschliche Autonomie ernst zu nehmen - selbst dann, wenn autonomes Handeln den Tod nach sich zieht. Andreas Wolkenstein hat Philosophie, Theologie und Geschichte in Tübingen und Paris studiert. Aktuell arbeitet er als Medizinethiker an der LMU München. In seiner Forschung untersucht er die ethischen Implikationen von KI in der Medizin. Zudem betreibt er den Podcast “Dissenspflege” (mit Sebastian Schleidgen), in dem er philosophische Themen aus dem Alltag diskutiert und für Nicht-Philosoph:innen verständlich macht.
Die Natur aus einem kultur- und sozialwissenschaftlichen Blickwinkel zu betrachten, ist Anliegen der kleinen Reihe zur „Philosophie der Natur“. Dabei soll es einerseits um den Dualismus von „Natur“ und „Kultur“ gehen, um Denkmuster, Wahrnehmungsschemata und Kosmologien – bis hin zu erkenntnistheoretischen Folgerungen. Andererseits soll die Frage behandelt werden, wie moderne Gesellschaften mit ökologischen Themen umgehen und wie überhaupt eine adäquate Problemdefinition erreicht werden kann. Es wird dabei eine Auswahl von drei Ansätzen vorgestellt. Wie kann unsere politische Ordnung auf die ökologischen Herausforderungen antworten? Der französische Soziologe Bruno Latour sieht in der fehlenden Repräsentation von Dingen und nicht-menschlichen Wesen in gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen einen Hauptgrund für die mangelnde Bearbeitung ökologischer Fragestellungen. Auch wissenschaftlich müsse die Trennung von Natur und Gesellschaft hinterfragt werden. Latour ist ein Vertreter der Akteur-Netzwerk-Theorie, die eine Verbindung zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Akteuren herstellt. In dem Vortrag soll diskutiert werden, wie diese Ideen gegenwärtige Debatten um Klima, Technik und Verantwortung beeinflussen.
Wer sich mit der abendländischen Philosophie auseinandersetzt, kommt an den großen klassischen Werken von Platon, Aristoteles, Kant und Hegel nicht vorbei. Gleichwohl gibt es – wenn man so will aus der zweiten Reihe – philosophische Werke, die sowohl in ihrem Gehalt als auch in ihrer Wirkungsgeschichte zum erweiterten Kanon der Philosophie zu zählen wären. Eine subjektive Auswahl von philosophischen Edelsteinen des 20. Jahrhunderts wird Ihnen durch unseren Dozenten Dr. Hermann Schlüter vorgestellt.
Trotz der offenkundigen Vielfalt der Vorstellungen und Lebensformen werden in der aktuellen politischen Diskussion zu Europa immer wieder abendländische Werte und eine vermeintliche kulturelle Identität Europas behauptet. Die Erläuterungen dazu bleiben wolkig. Das ist nicht zufällig so, denn die europäische Kultur entstand aus Konflikten, von denen manche bis heute nicht beigelegt sind. Gleichwohl entsprangen diesen Auseinandersetzungen Ideen und Werte, an denen wir uns heute noch orientieren können. Vier zentrale Komplexe wollen wir aufgreifen.
Der Shintō ist Japans älteste Religion – ohne Dogma, aber mit tiefer Kosmologie. In ihm leben die Kami, Geistwesen der Natur, in Bergen, Flüssen und Ahnen. Der Vortrag zeigt, wie diese Religion den Kosmos als heiliges Ganzes versteht – und vergleicht sie mit westlichen Vorstellungen einer beseelten, göttlichen Natur von Heraklit bis Goethe. Diese Veranstaltung wird als Hybridveranstaltung (Online und Präsenz parallel) durchgeführt. Das bedeutet, dass Sie entweder online (weitere Informationen unten) oder vor Ort teilnehmen können. Bei der Anmeldung gehen wir grundsätzlich davon aus, dass Sie vor Ort teilnehmen. Falls Sie die Veranstaltung online besuchen wollen, bitten wir Sie, sich nach der Anmeldung unter der Emailadresse vhs@vhs-gilching.de zu melden. Wenn Sie sich für die Onlineveranstaltung entscheiden, wird sie über das Programm Microsoft Teams durchgeführt. Sie können mit unserem Gastlink teilnehmen oder sich die Microsoft Teams-Software auf Ihrem Gerät (PC, Tablet, Mobiltelefon) installieren. Wichtig ist, dass Ihr Lautsprecher und Ihr Mikrofon funktionieren. Wir melden uns bei Ihnen und verschicken rechtzeitig den Link und eine Anleitung.
Auf einfachstem Niveau (Grundrechenarten) werden vier wesentliche Epochen der Mathematikgeschichte behandelt. Beginnend mit Beispielen der prämathematischen griechischen Phase werden über die „Erfindung“ der Mathematik im heutigen Sinne (durch Euklid, 300 v.Chr.), die „algebraische Revolution“ im 16./17. Jhdt durch Descartes, die „Axiomatisierung“ der Mathematik ca. 1900 durch D. Hilbert und schließlich die „Krise der Mathematik“ ca. 1940 durch K. Gödel allgemeinverständlich behandelt. Zielgruppe sind mathematisch interessierte Laien.
Die Natur aus einem kultur- und sozialwissenschaftlichen Blickwinkel zu betrachten, ist Anliegen der kleinen Reihe zur „Philosophie der Natur“. Dabei soll es einerseits um den Dualismus von „Natur“ und „Kultur“ gehen, um Denkmuster, Wahrnehmungsschemata und Kosmologien – bis hin zu erkenntnistheoretischen Folgerungen. Andererseits soll die Frage behandelt werden, wie moderne Gesellschaften mit ökologischen Themen umgehen und wie überhaupt eine adäquate Problemdefinition erreicht werden kann. Es wird dabei eine Auswahl von drei Ansätzen vorgestellt. Wie kann die Gesellschaft auf ökologische Herausforderungen, auf Fragen des Klima- und Artenschutzes unter den Bedingungen einer funktional differenzierten Moderne reagieren? Das war eine zentrale Frage, die Luhmann bereits in den 1980er Jahren umtrieb. Dabei ging es ihm in erster Linie darum, mit den Mitteln der Systemtheorie ein adäquates Verständnis für die Problemformulierung zu erreichen. Es genüge nicht, so Luhmann, auf Umweltethik zu verweisen, oder mit erhobenem Finger auf die Politik, den Kapitalismus oder die Konsumgesellschaft zu zeigen. So setzt er sich kritisch mit dem öffentlichen Diskurs und auch sozialen Bewegungen auseinander. Luhmann möchte zeigen, dass man an vielen Stellen ansetzen, die Problemdefinition aber auch für die Funktionssysteme handhabbar und bearbeitbar machen muss. Seine Studie hat auch heute noch nichts von ihrer Aktualität eingebüßt.
Wer sich mit der abendländischen Philosophie auseinandersetzt, kommt an den großen klassischen Werken von Platon, Aristoteles, Kant und Hegel nicht vorbei. Gleichwohl gibt es – wenn man so will aus der zweiten Reihe – philosophische Werke, die sowohl in ihrem Gehalt als auch in ihrer Wirkungsgeschichte zum erweiterten Kanon der Philosophie zu zählen wären. Eine subjektive Auswahl von philosophischen Edelsteinen des 20. Jahrhunderts wird Ihnen durch unseren Dozenten Dr. Hermann Schlüter vorgestellt.
Trotz der offenkundigen Vielfalt der Vorstellungen und Lebensformen werden in der aktuellen politischen Diskussion zu Europa immer wieder abendländische Werte und eine vermeintliche kulturelle Identität Europas behauptet. Die Erläuterungen dazu bleiben wolkig. Das ist nicht zufällig so, denn die europäische Kultur entstand aus Konflikten, von denen manche bis heute nicht beigelegt sind. Gleichwohl entsprangen diesen Auseinandersetzungen Ideen und Werte, an denen wir uns heute noch orientieren können. Vier zentrale Komplexe wollen wir aufgreifen.
Ist der Kosmos nur Materie – oder trägt er Bewusstsein in sich? Alte und neue Theorien, von den Stoikern über Giordano Bruno bis zur modernen Panpsychismus-Debatte, beleuchten das Verhältnis von Geist und Natur. Der Vortrag fragt, ob Bewusstsein ein Zufall des Lebens ist – oder eine Grundstruktur des Universums. Diese Veranstaltung wird als Hybridveranstaltung (Online und Präsenz parallel) durchgeführt. Das bedeutet, dass Sie entweder online (weitere Informationen unten) oder vor Ort teilnehmen können. Bei der Anmeldung gehen wir grundsätzlich davon aus, dass Sie vor Ort teilnehmen. Falls Sie die Veranstaltung online besuchen wollen, bitten wir Sie, sich nach der Anmeldung unter der Emailadresse vhs@vhs-gilching.de zu melden. Wenn Sie sich für die Onlineveranstaltung entscheiden, wird sie über das Programm Microsoft Teams durchgeführt. Sie können mit unserem Gastlink teilnehmen oder sich die Microsoft Teams-Software auf Ihrem Gerät (PC, Tablet, Mobiltelefon) installieren. Wichtig ist, dass Ihr Lautsprecher und Ihr Mikrofon funktionieren. Wir melden uns bei Ihnen und verschicken rechtzeitig den Link und eine Anleitung.
Wer sich mit der abendländischen Philosophie auseinandersetzt, kommt an den großen klassischen Werken von Platon, Aristoteles, Kant und Hegel nicht vorbei. Gleichwohl gibt es – wenn man so will aus der zweiten Reihe – philosophische Werke, die sowohl in ihrem Gehalt als auch in ihrer Wirkungsgeschichte zum erweiterten Kanon der Philosophie zu zählen wären. Eine subjektive Auswahl von philosophischen Edelsteinen des 20. Jahrhunderts wird Ihnen durch unseren Dozenten Dr. Hermann Schlüter vorgestellt.
Trotz der offenkundigen Vielfalt der Vorstellungen und Lebensformen werden in der aktuellen politischen Diskussion zu Europa immer wieder abendländische Werte und eine vermeintliche kulturelle Identität Europas behauptet. Die Erläuterungen dazu bleiben wolkig. Das ist nicht zufällig so, denn die europäische Kultur entstand aus Konflikten, von denen manche bis heute nicht beigelegt sind. Gleichwohl entsprangen diesen Auseinandersetzungen Ideen und Werte, an denen wir uns heute noch orientieren können. Vier zentrale Komplexe wollen wir aufgreifen.
Wer sich mit der abendländischen Philosophie auseinandersetzt, kommt an den großen klassischen Werken von Platon, Aristoteles, Kant und Hegel nicht vorbei. Gleichwohl gibt es – wenn man so will aus der zweiten Reihe – philosophische Werke, die sowohl in ihrem Gehalt als auch in ihrer Wirkungsgeschichte zum erweiterten Kanon der Philosophie zu zählen wären. Eine subjektive Auswahl von philosophischen Edelsteinen des 20. Jahrhunderts wird Ihnen durch unseren Dozenten Dr. Hermann Schlüter vorgestellt.
Trotz der offenkundigen Vielfalt der Vorstellungen und Lebensformen werden in der aktuellen politischen Diskussion zu Europa immer wieder abendländische Werte und eine vermeintliche kulturelle Identität Europas behauptet. Die Erläuterungen dazu bleiben wolkig. Das ist nicht zufällig so, denn die europäische Kultur entstand aus Konflikten, von denen manche bis heute nicht beigelegt sind. Gleichwohl entsprangen diesen Auseinandersetzungen Ideen und Werte, an denen wir uns heute noch orientieren können. Vier zentrale Komplexe wollen wir aufgreifen.
Der Vortrag beschreibt die Schönheit der Mathematik mit - der Eleganz mathematischer Argumentationen, - der Überraschung mathematischer Gedanken und - der Faszination mathematischer Ergebnisse. Exemplarisch werden aus verschiedenen Gebieten der Mathematik (Geometrie, Arithmetik, Topologie, ..) allgemeinverständlich und ohne Voraussetzung mathematischer Kenntnisse mathematische Zaubertricks präsentiert, Fragen geklärt wie z.B. „Wie weit ist es bis zum Horizont?“, „Was kommt nach Unendlich?“, „Was hat PI mit meinem Passbild zu tun?“ usw. Zielgruppe sind mathematisch interessierte Laien.
Wer sich mit der abendländischen Philosophie auseinandersetzt, kommt an den großen klassischen Werken von Platon, Aristoteles, Kant und Hegel nicht vorbei. Gleichwohl gibt es – wenn man so will aus der zweiten Reihe – philosophische Werke, die sowohl in ihrem Gehalt als auch in ihrer Wirkungsgeschichte zum erweiterten Kanon der Philosophie zu zählen wären. Eine subjektive Auswahl von philosophischen Edelsteinen des 20. Jahrhunderts wird Ihnen durch unseren Dozenten Dr. Hermann Schlüter vorgestellt.
Lange vor dem japanischen Staat lebten die Ainu auf Hokkaidō und den Kurilen – ein Volk mit tiefer, naturbezogener Spiritualität. Ihre Mythen erzählen von Bärengeistern, Himmelsgöttinnen und der Entstehung der Welt. Der Vortrag vergleicht die Kosmologie der Ainu mit schamanischen Traditionen Nordasiens, Nordamerikas und mit paläolithischen Weltbildern. Diese Veranstaltung wird als Hybridveranstaltung (Online und Präsenz parallel) durchgeführt. Das bedeutet, dass Sie entweder online (weitere Informationen unten) oder vor Ort teilnehmen können. Bei der Anmeldung gehen wir grundsätzlich davon aus, dass Sie vor Ort teilnehmen. Falls Sie die Veranstaltung online besuchen wollen, bitten wir Sie, sich nach der Anmeldung unter der Emailadresse vhs@vhs-gilching.de zu melden. Wenn Sie sich für die Onlineveranstaltung entscheiden, wird sie über das Programm Microsoft Teams durchgeführt. Sie können mit unserem Gastlink teilnehmen oder sich die Microsoft Teams-Software auf Ihrem Gerät (PC, Tablet, Mobiltelefon) installieren. Wichtig ist, dass Ihr Lautsprecher und Ihr Mikrofon funktionieren. Wir melden uns bei Ihnen und verschicken rechtzeitig den Link und eine Anleitung.
„Sein und Zeit" ist das philosophische Hauptwerk von Martin Heidegger. In dieser Vortragsreihe wird Ihnen ein Zugang dazu eröffnet und Sie lernen die Gedanken dieses bedeutenden deutschen Philosophen des 20. Jahrhunderts in dieser intensiven und am Text geschulten Weise kennen.
Der Traum, Wissen technisch zu erweitern, bewegt die Denkerinnern und Denker seit der Antike. Schon der spätantike Philosoph Plotin versucht, das Denken durch geometrische und arithmetische Ordnungsstrukturen zu repräsentieren. Später möchte der mallorquinische Denker Raimundus Lullus andere Religionen durch die mechanische Herstellung einer universellen Logik von der Wahrheit des Christentums überzeugen. Giordano Bruno wiederum verfolgt die Vorstellung, die Entfaltung der Natur durch mathematische Gesetze zu verstehen. Gottfried Wilhelm Leibniz schließlich glaubt an die Möglichkeit einer Universalwissenschaft, die alle anderen Wissenschaften übergreift. Begeben Sie sich in diesem Online-Vortrag mit auf die Spur dieser Gedanken.
„Sein und Zeit" ist das philosophische Hauptwerk von Martin Heidegger. In dieser Vortragsreihe wird Ihnen ein Zugang dazu eröffnet und Sie lernen die Gedanken dieses bedeutenden deutschen Philosophen des 20. Jahrhunderts in dieser intensiven und am Text geschulten Weise kennen.
In der Renaissance wenden sich Kunst und Philosophie in einer zuvor nie gekannten Weise dem Individuum zu. Gleichzeitig werden Staat und Gesellschaft neu geordnet. Die zentralen Ziele sind Freiheit und Selbstverwirklichung. Aber wie ist der Mensch einzuschätzen? Ist der Mensch gut (wie Pico della Mirandola meint), so darf man seine Freiheit nicht beschränken, ist er aber böse oder zumindest egoistisch (wie Niccolò Machiavelli glaubt), wird die Freiheit zu einer Gefährdung der anderen und der Gesellschaft. Der Vortrag wird zeigen, wie die Renaissance mit dieser Spannung umgeht.
„Sein und Zeit" ist das philosophische Hauptwerk von Martin Heidegger. In dieser Vortragsreihe wird Ihnen ein Zugang dazu eröffnet und Sie lernen die Gedanken dieses bedeutenden deutschen Philosophen des 20. Jahrhunderts in dieser intensiven und am Text geschulten Weise kennen.
Diese Reihe gibt einen Überblick über die Denkfiguren, die man vergröbernd als „esoterisch“ bezeichnet. Ein Schwerpunkt ist die frühchristliche Gnosis, gewissermaßen die erste Verschwörungserzählung der europäischen Geistesgeschichte. Über Mittelalter und frühe Neuzeit verfolgen wir einige Traditionslinien der Rationalitätsskepsis, die schließlich zu den spiritistischen Strömungen des 18. und 19. Jahrhunderts führen. Hier bilden sich die Leitmotive der modernen Esoterik heraus. Zuletzt sprechen wir über deren Einfluss auf die Kunst, Psychologie, Medizin und Politik des 20. Jahrhunderts sowie über aktuelle Spielformen fundamental(istisch)er Modernitätskritik.
„Sein und Zeit" ist das philosophische Hauptwerk von Martin Heidegger. In dieser Vortragsreihe wird Ihnen ein Zugang dazu eröffnet und Sie lernen die Gedanken dieses bedeutenden deutschen Philosophen des 20. Jahrhunderts in dieser intensiven und am Text geschulten Weise kennen.
Mitgefühl gilt als Kern menschlicher Ethik – doch was bedeutet es philosophisch? Der Kurs führt in Denken, Erfahrung und Praxis des Mitgefühls ein: von Aristoteles’ Tugendethik über Schopenhauer und den Buddhismus bis Martha Nussbaum. Er verbindet Philosophie, Psychologie und Spiritualität – und fragt, wie Mitgefühl in einer verletzlichen Welt gelebt werden kann. Diese Veranstaltung wird als Hybridveranstaltung (Online und Präsenz parallel) durchgeführt. Das bedeutet, dass Sie entweder online (weitere Informationen unten) oder vor Ort teilnehmen können. Bei der Anmeldung gehen wir grundsätzlich davon aus, dass Sie vor Ort teilnehmen. Falls Sie die Veranstaltung online besuchen wollen, bitten wir Sie, sich nach der Anmeldung unter der Emailadresse vhs@vhs-gilching.de zu melden. Wenn Sie sich für die Onlineveranstaltung entscheiden, wird sie über das Programm Microsoft Teams durchgeführt. Sie können mit unserem Gastlink teilnehmen oder sich die Microsoft Teams-Software auf Ihrem Gerät (PC, Tablet, Mobiltelefon) installieren. Wichtig ist, dass Ihr Lautsprecher und Ihr Mikrofon funktionieren. Wir melden uns bei Ihnen und verschicken rechtzeitig den Link und eine Anleitung.
Von Zen und Kūkai über Nishida Kitarō und Nishitani Keiji bis zu Watsuji Tetsurō entfaltet sich ein Denken, das Leere, Bewusstsein und Beziehung als Ursprung des Seins versteht. Die japanische Philosophie verbindet Erfahrung, Sprache und Ethik – und steht im spannenden Dialog mit westlichen Denkern von Heraklit und Plotin bis Heidegger und Merleau-Ponty. Diese Veranstaltung wird als Hybridveranstaltung (Online und Präsenz parallel) durchgeführt. Das bedeutet, dass Sie entweder online (weitere Informationen unten) oder vor Ort teilnehmen können. Bei der Anmeldung gehen wir grundsätzlich davon aus, dass Sie vor Ort teilnehmen. Falls Sie die Veranstaltung online besuchen wollen, bitten wir Sie, sich nach der Anmeldung unter der Emailadresse vhs@vhs-gilching.de zu melden. Wenn Sie sich für die Onlineveranstaltung entscheiden, wird sie über das Programm Microsoft Teams durchgeführt. Sie können mit unserem Gastlink teilnehmen oder sich die Microsoft Teams-Software auf Ihrem Gerät (PC, Tablet, Mobiltelefon) installieren. Wichtig ist, dass Ihr Lautsprecher und Ihr Mikrofon funktionieren. Wir melden uns bei Ihnen und verschicken rechtzeitig den Link und eine Anleitung.
Sokrates gilt zurecht als einer der Väter der abendländischen Philosophie. Den Athenern aber scheint seine Lehre nicht gefallen zu haben. Sie machen ihm den Prozess und verurteilen ihn zum Tode. Platon, sein wichtigster Schüler, greift seine Verteidigung vor Gericht auf und macht sie zu einer grundlegenden Rechtfertigung der Philosophie und ihrer Fragestellungen: Was macht einen guten Menschen aus, was einen guten Bürger? Was ist ein gutes Leben?
Diese Reihe gibt einen Überblick über die Denkfiguren, die man vergröbernd als „esoterisch“ bezeichnet. Ein Schwerpunkt ist die frühchristliche Gnosis, gewissermaßen die erste Verschwörungserzählung der europäischen Geistesgeschichte. Über Mittelalter und frühe Neuzeit verfolgen wir einige Traditionslinien der Rationalitätsskepsis, die schließlich zu den spiritistischen Strömungen des 18. und 19. Jahrhunderts führen. Hier bilden sich die Leitmotive der modernen Esoterik heraus. Zuletzt sprechen wir über deren Einfluss auf die Kunst, Psychologie, Medizin und Politik des 20. Jahrhunderts sowie über aktuelle Spielformen fundamental(istisch)er Modernitätskritik.
