München hat drei große Künstlervillen, die bis heute lebendige Orte der Kunst und kulturellen Begegnung sind: Franz von Lenbach ließ sich am Königsplatz nieder, Franz von Stuck schuf ein Gesamtkunstwerk mit seiner Villa am Isarhochufer. Unweit davon baute der Bildhauer Adolf von Hildebrand sein Wohnhaus mit fünf Ateliers. Der Vortrag stellt die Künstler und ihre Villen vor und erläutert die Bedeutung der Kunstorte - damals und heute. In Kooperation mit dem Museum Villa Stuck, der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und der Monacensia im Hildebrandhaus
Viele Menschen kennen das Aufschieben unangenehmer Aufgaben – auch „Prokrastination“ oder umgangssprachlich „Aufschieberitis“ genannt. Und manches Mal führt das Aufschieben zu stressigen Situationen vor Deadlines. Was kann hinter der Prokrastination stecken? Welche Gründe verleiten uns zum Aufschieben von Aufgaben? Und welche Strategien gibt es, um die Aufschieberitis zu überwinden? In diesem Online-Vortrag erhalten Sie einen Überblick über das Phänomen der Prokrastination.
Hannah Arendt, die als Jüdin selbst Opfer des Totalitarismus geworden war und vor den Nazis nach Frankreich und später in die USA fliehen musste, analysiert in "Elemente und Ursprünge totalitärer Herrschaft" die beiden verfeindeten und doch einander in vieler Hinsicht so ähnlichen Systeme des Nationalsozialismus und Stalinismus. Das Werk gilt nicht nur als politisches Hauptwerk Arendts, sondern bis heute als ein bedeutender Beitrag zur Totalitarismusforschung. Im Vortrag soll es auch um die Relevanz dieser Analysen für das Heute gehen.
Philosophie ist eine seit zweieinhalb Jahrtausenden andauernde Diskussion über letzte Fragen. Dabei stehen die Fragen nach dem Wesen des Menschen und seiner Stellung in der Ordnung der Natur im Vordergrund. Wir bezeichnen uns als Subjekte, als Individuen und als Personen. Aber was bedeuten diese Begriffe? Welche Besonderheit der Menschen wird dadurch betont? Der Kurs wird hybrid durchgeführt, es ist sowohl Präsenz- als auch Online-Teilnahme möglich. Mit der Anmeldung "Präsenz" erhalten Sie auch einen Online-Zugang. Die Teilnahmeart "Online" ist ausschließlich für die Online-Teilnahme über Webex gedacht. Bisherige Veranstaltungen der Reihe: 2.2.: "Was ist Subjektivität?" - (V131410) 9.2.: "Was ist Individualität?" - (V131420)
In der Philosophie haben wir es zumeist mit abstrakten Begriffen zu tun. Um sie zu verstehen, kann man zum einen Beispiele anführen, in denen sie Verwendung finden, sie zu definieren versuchen oder sie mit einem Gegenbegriff kontrastieren. Diese Vortragsreihe stellt einige philosophische Begriffe und ihre "Gegenspieler" vor. Die Vorträge sind zugleich eine Einführung in die Philosophie. Der Kurs wird hybrid durchgeführt, es ist sowohl Präsenz- als auch Online-Teilnahme möglich. Mit der Anmeldung "Präsenz" erhalten Sie auch einen Online-Zugang. Die Teilnahmeart "Online" ist ausschließlich für die Online-Teilnahme über Webex gedacht. Bisherige Vorträge der Reihe "Philosophische Grundbegriffe und Gegensätze": 7.10.: "Anfang und Ende" - (V132501) 14.10.: "Tier - Mensch - Gott" - (V132502) 21.10.: "Natur und Kultur" - (V132503) 28.10.: "Wille und Willkür"- (V132504) 11.11.: "Glück und Not" - (V132505) 18.11.: "Liebe und Hass" - (V132506) 25.11.: "Herrschaft und Knechtschaft" - (V132507) 2.12.: "Leben und Tod" - (V132508) 9.12.: "Reden und Schweigen" - (V132509) 16.12.: "Arbeit und Muße" - (V132510) 13.1.: "Aufklärung und Romantik" - (V132511) 20.1.: "Glauben und Wissen" - (V132512) 27.1.: "Philosophie und Psychologie" - (V132513) 3.2.: "Krieg und Frieden" - (V132514) 10.2.: "Staat und Gesellschaft" - (V132515) 17.2.: "Ernst und Spiel" - (V132516)
In der heutigen Arbeitswelt wird das Wissen um die eigenen Kompetenzen immer wichtiger, aber: Was sind eigentlich Kompetenzen und welche unterscheidet man? Wie kann ich selbst herausfinden, welche Stärken und Fähigkeiten mich auszeichnen? Die Veranstaltung gibt einen Überblick über Methoden der Kompetenzerfassung und warum es wichtig ist, sich der eigenen Kompetenzen bewusst zu sein. Ein Online-Vortrag der Bildungsberatung der Landeshauptstadt München. Die Bildungsberatung berät gebührenfrei über Bildungswege, berufliche (Neu-)Orientierung, Aufstiegsqualifikationen und Finanzierung von Bildung.
Die idyllischen Täler unserer Alpen, die Seen und Hügel im oberbayerischen Voralpenland, die ertragreichen landwirtschaftlichen Flächen in Niederbayern: All das sind Relikte der letzten Eiszeit, die vor ca. 11.000 Jahren zu Ende ging. Die Geologin Dr. Susanne Richardson erklärt, wie diese Vereisung unsere heutige Kulturlandschaft prägte. Die oberbayerischen Seen, tonnenschwere Felsblöcke, Endmoränenwälle und Flussläufe, die nach mystischen Sagen ihren Verlauf änderten, sind sichtbare Zeugen der letzten Eiszeit.
Glück verbinden wir heute oft mit materiellem Wohlstand und Konsum. Unter dem Motto "Zurück zur Natur" lehrte ein Teil der antiken griechischen Philosophie dagegen ein asketisches, besitzloses Leben als Weg zum Glück und zur Freiheit. Wie sieht so ein Leben aus? Was können wir davon lernen? Dies und viele Einsichten zur kynischen Philosophie entdecken wir in diesem Vortrag.
Was lässt uns wirklich gesund alt werden? In diesem Webinar erfahren Sie den aktuellen Stand der Longevity-Forschung zu den "Hallmarks of Aging" (Kennzeichen des Alterns). Lernen Sie, wie Sie sich diese Erkenntnisse schon heute zu Nutze machen können und so Ihre Lebensqualität und Vitalität langfristig erhalten können. Sie bekommen praktische Tipps, wie Sie Longevity im Alltag umsetzen können - realistisch, genussvoll und nachhaltig.
Ein glückliches Leben steht im Mittelpunkt der Philosophie der Epikureer. Dass die Lust erstrebenswert für sie war, machte diese Philosophenschule seit der Antike zum Ziel von Anfeindungen und Spott. „Sklaven ihrer Lüste" schimpften die Römer - zu Unrecht. Epikur und seine Anhängerschaft geben nämlich viele Antworten, worauf es in einem glücklichen Leben ankommt. Im Vortrag wollen wir diesen Antworten gerecht werden.
Wer sich mit der abendländischen Philosophie auseinandersetzt, kommt an den großen klassischen Werken von Platon, Aristoteles, Kant und Hegel nicht vorbei. Gleichwohl gibt es – wenn man so will aus der zweiten Reihe – philosophische Werke, die sowohl in ihrem Gehalt als auch in ihrer Wirkungsgeschichte zum erweiterten Kanon der Philosophie zu zählen wären. Eine subjektive Auswahl von philosophischen Edelsteinen des 20. Jahrhunderts wird Ihnen durch unseren Dozenten Dr. Hermann Schlüter vorgestellt.
Alle wollen gesund altern, körperlich und geistig vital bleiben. Erfahren Sie, wie Mikronährstoffe Ihren Körper im Prozess der möglichst gesunden Langlebigkeit (Longevity) unterstützen und wie Sie Mängel erkennen. Lernen Sie, welche Mikronährstoffe speziell in der Lebensphase 50+ für Energie, ein stabiles Immunsystem, für Gelenk- und Gefäßschutz wichtig sind. Praktische Tipps zeigen, wie Sie Mikronährstoffe gezielt über Ernährung und Nahrungsergänzung abdecken können - wissenschaftlich fundiert und alltagstauglich!
Warum ist der Kosmos so, wie er ist? Warum scheint das Universum geradezu ideal dafür gemacht, dass sich Leben in ihm entwickelt? Konnte Intelligenz nur in diesem Kosmos entstehen? Fest steht: Uns gibt es nur, weil alles so ist, wie es ist. Wären die grundlegenden Naturkräfte, wie die Gravitation oder die elektromagnetische Kraft nur geringfügig stärker oder schwächer, gäbe es kein Leben wie wir es kennen. Das „anthropische Prinzip“ entschlüsselt Merkwürdigkeiten im Aufbau des Kosmos und der Naturgesetze, die für die Entstehung des Lebens von Bedeutung sind – und verweist zugleich auf Lücken in unserem Verständnis der Natur.
Wer sich mit der abendländischen Philosophie auseinandersetzt, kommt an den großen klassischen Werken von Platon, Aristoteles, Kant und Hegel nicht vorbei. Gleichwohl gibt es – wenn man so will aus der zweiten Reihe – philosophische Werke, die sowohl in ihrem Gehalt als auch in ihrer Wirkungsgeschichte zum erweiterten Kanon der Philosophie zu zählen wären. Eine subjektive Auswahl von philosophischen Edelsteinen des 20. Jahrhunderts wird Ihnen durch unseren Dozenten Dr. Hermann Schlüter vorgestellt.
Viele Menschen leiden nach viralen Infekten wie beispielsweise Covid-19 an anhaltender Erschöpfung, Konzentrationsproblemen oder anderen Beschwerden. In diesem Vortrag erfahren Sie, was hinter postviralen Erschöpfungssyndromen steckt und wie ganzheitliche Ansätze aus Naturheilkunde, Lebensstil und Ernährung unterstützen können. Mit praktischen Tipps für Alltag und Selbstfürsorge.
„Sapere aude – habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“, das ist laut Kant der Wahlspruch der Aufklärung. Wenn von dieser die Rede ist, wird meist von kritischem und selbstständigem Denken gesprochen, der Mut hingegen kommt dabei eher kurz. Aber ist es nicht der Mut, der das Fundament der Aufklärung bildet und das kritische und selbstständige Denken erst möglich macht? Was wenn erst die Charaktereigenschaft oder die Tugend des Mutes uns erlaubt vernünftig zu sein? In dieser Übung in praktischer Aufklärung wollen wir gemeinsam daran arbeiten, diesen Mut zu entwickeln. Wir werden uns dabei Denkern wir Kant, Fichte, Freud und anderen inspirieren lassen.
Es ist die wohl berühmteste und eine der imposantesten Kirchen der Welt: Wir begeben uns digital mit kunsthistorischem sowie theologischem Blick auf Spurensuche in den Petersdom und versuchen die Kunstwerke und den Raum zu verstehen und zu entschlüsseln. Dabei werden auch Fragen rund um die Bedeutung von Petrus für die Kirche und rund um das Papsttum einen Raum finden.
Francis Bacon (1561-1626) gilt als einer der wichtigsten Wegbereiter der Neuzeit, der einen entscheidenden Schritt zur modernen Naturwissenschaft vollzieht. Wurde die Natur bisher spekulativ beschrieben, plädiert er nun für eine Forschung, die sich empirisch an der Wirklichkeit und am Experiment orientiert. Doch Bacons Bestrebungen erschöpfen sich nicht im Plädoyer für wissenschaftliche Verbesserungen. In einer kühnen Staatsutopie entwirft er das Bild einer neuen Gesellschaft, die auf der Basis von Wissenschaft zu Freiheit, Frieden und Glück findet.
Die Natur aus einem kultur- und sozialwissenschaftlichen Blickwinkel zu betrachten, ist Anliegen der kleinen Reihe zur „Philosophie der Natur“. Dabei soll es einerseits um den Dualismus von „Natur“ und „Kultur“ gehen, um Denkmuster, Wahrnehmungsschemata und Kosmologien – bis hin zu erkenntnistheoretischen Folgerungen. Andererseits soll die Frage behandelt werden, wie moderne Gesellschaften mit ökologischen Themen umgehen und wie überhaupt eine adäquate Problemdefinition erreicht werden kann. Es wird dabei eine Auswahl von drei Ansätzen vorgestellt. Wie kam es in den modernen Gesellschaften zum Dualismus von „Natur“ und „Kultur“? Wie prägt er unsere Wahrnehmungsschemata und Kosmologien? Ist dieser Dualismus universell, oder zeigt der kulturwissenschaftliche Blick auf indigene Gesellschaften alternative Denkmuster? Diesen Fragen geht der französische Ethnologe Philippe Descola in seiner Studie „Jenseits von Natur und Kultur“ nach. Er zeigt, wie unterschiedliche Formen des Weltverstehens unser Denken, Handeln und Zusammenleben prägen. Dabei werden auch aktuelle ökologische und gesellschaftliche Herausforderungen in den Blick genommen und neue Perspektiven auf das Verhältnis zwischen Mensch, Natur und Gesellschaft eröffnet.
Wer sich mit der abendländischen Philosophie auseinandersetzt, kommt an den großen klassischen Werken von Platon, Aristoteles, Kant und Hegel nicht vorbei. Gleichwohl gibt es – wenn man so will aus der zweiten Reihe – philosophische Werke, die sowohl in ihrem Gehalt als auch in ihrer Wirkungsgeschichte zum erweiterten Kanon der Philosophie zu zählen wären. Eine subjektive Auswahl von philosophischen Edelsteinen des 20. Jahrhunderts wird Ihnen durch unseren Dozenten Dr. Hermann Schlüter vorgestellt.
Die Flüchtlingsfrage ist heute in der westlichen Welt ein zentrales Thema von Wahlkämpfen. Das Problem ist aber kein neues. Für die politische Denkerin Hannah Arendt (1906-1975) handelt es sich um ein Hauptproblem des 20. Jahrhunderts. Für Arendt ist das Recht des oder der Geflohenen das wichtigste Menschenrecht. Totalitarismus und Völkermord sind nur dort möglich, wo Menschen nicht einmal mehr Bürger*innen zweiter Klasse, sondern Staatenlose sind. Arendts Auseinandersetzung mit der Flüchtlingsfrage war dabei keine aus der philosophischen Distanz, sondern eine persönliche: Die Deutsch-Jüdin floh 1933 nach Frankreich und 1940, nach zeitweiliger Internierung, in die USA und blieb selbst lange staatenlos.
Die Natur aus einem kultur- und sozialwissenschaftlichen Blickwinkel zu betrachten, ist Anliegen der kleinen Reihe zur „Philosophie der Natur“. Dabei soll es einerseits um den Dualismus von „Natur“ und „Kultur“ gehen, um Denkmuster, Wahrnehmungsschemata und Kosmologien – bis hin zu erkenntnistheoretischen Folgerungen. Andererseits soll die Frage behandelt werden, wie moderne Gesellschaften mit ökologischen Themen umgehen und wie überhaupt eine adäquate Problemdefinition erreicht werden kann. Es wird dabei eine Auswahl von drei Ansätzen vorgestellt. Wie kann unsere politische Ordnung auf die ökologischen Herausforderungen antworten? Der französische Soziologe Bruno Latour sieht in der fehlenden Repräsentation von Dingen und nicht-menschlichen Wesen in gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen einen Hauptgrund für die mangelnde Bearbeitung ökologischer Fragestellungen. Auch wissenschaftlich müsse die Trennung von Natur und Gesellschaft hinterfragt werden. Latour ist ein Vertreter der Akteur-Netzwerk-Theorie, die eine Verbindung zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Akteuren herstellt. In dem Vortrag soll diskutiert werden, wie diese Ideen gegenwärtige Debatten um Klima, Technik und Verantwortung beeinflussen.
Wer sich mit der abendländischen Philosophie auseinandersetzt, kommt an den großen klassischen Werken von Platon, Aristoteles, Kant und Hegel nicht vorbei. Gleichwohl gibt es – wenn man so will aus der zweiten Reihe – philosophische Werke, die sowohl in ihrem Gehalt als auch in ihrer Wirkungsgeschichte zum erweiterten Kanon der Philosophie zu zählen wären. Eine subjektive Auswahl von philosophischen Edelsteinen des 20. Jahrhunderts wird Ihnen durch unseren Dozenten Dr. Hermann Schlüter vorgestellt.
Wer schlecht schläft, wird auf Dauer seine volle Leistungsfähigkeit verlieren, das ist meist bekannt. Und doch sollen Cola, Kaffee und Co. im Alltag (Schlaf-)Zeit einsparen. Ein Drittel des Lebens (ver)schlafen wir, und das ist gut so! Im Schlaf tanken wir neue Energie, füllen Reserven auf und gewinnen an Stärke. Doch worauf genau kommt es bei gesundem Schlaf an? Es ist nicht die Dauer, soviel sei hier schon mal verraten. Lernen Sie Alltagstaugliches zu diesem wichtigen Thema und profitieren Sie von einfachen Tipps und Tricks zur Schlafhygiene.
Trotz der offenkundigen Vielfalt der Vorstellungen und Lebensformen werden in der aktuellen politischen Diskussion zu Europa immer wieder abendländische Werte und eine vermeintliche kulturelle Identität Europas behauptet. Die Erläuterungen dazu bleiben wolkig. Das ist nicht zufällig so, denn die europäische Kultur entstand aus Konflikten, von denen manche bis heute nicht beigelegt sind. Gleichwohl entsprangen diesen Auseinandersetzungen Ideen und Werte, an denen wir uns heute noch orientieren können. Vier zentrale Komplexe wollen wir aufgreifen.
Viele Frauen erleben die Zeit der hormonellen Umstellung mit Beschwerden wie Schlafstörungen, Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen oder Erschöpfung. In diesem Vortrag erfahren Sie, was während Prämenopause und Wechseljahren im Körper passiert und wie ganzheitliche Ansätze aus Naturheilkunde, Lebensstil und Ernährung helfen können, in dieser Lebensphase wieder ins Gleichgewicht zu finden.
Die Natur aus einem kultur- und sozialwissenschaftlichen Blickwinkel zu betrachten, ist Anliegen der kleinen Reihe zur „Philosophie der Natur“. Dabei soll es einerseits um den Dualismus von „Natur“ und „Kultur“ gehen, um Denkmuster, Wahrnehmungsschemata und Kosmologien – bis hin zu erkenntnistheoretischen Folgerungen. Andererseits soll die Frage behandelt werden, wie moderne Gesellschaften mit ökologischen Themen umgehen und wie überhaupt eine adäquate Problemdefinition erreicht werden kann. Es wird dabei eine Auswahl von drei Ansätzen vorgestellt. Wie kann die Gesellschaft auf ökologische Herausforderungen, auf Fragen des Klima- und Artenschutzes unter den Bedingungen einer funktional differenzierten Moderne reagieren? Das war eine zentrale Frage, die Luhmann bereits in den 1980er Jahren umtrieb. Dabei ging es ihm in erster Linie darum, mit den Mitteln der Systemtheorie ein adäquates Verständnis für die Problemformulierung zu erreichen. Es genüge nicht, so Luhmann, auf Umweltethik zu verweisen, oder mit erhobenem Finger auf die Politik, den Kapitalismus oder die Konsumgesellschaft zu zeigen. So setzt er sich kritisch mit dem öffentlichen Diskurs und auch sozialen Bewegungen auseinander. Luhmann möchte zeigen, dass man an vielen Stellen ansetzen, die Problemdefinition aber auch für die Funktionssysteme handhabbar und bearbeitbar machen muss. Seine Studie hat auch heute noch nichts von ihrer Aktualität eingebüßt.
Wer sich mit der abendländischen Philosophie auseinandersetzt, kommt an den großen klassischen Werken von Platon, Aristoteles, Kant und Hegel nicht vorbei. Gleichwohl gibt es – wenn man so will aus der zweiten Reihe – philosophische Werke, die sowohl in ihrem Gehalt als auch in ihrer Wirkungsgeschichte zum erweiterten Kanon der Philosophie zu zählen wären. Eine subjektive Auswahl von philosophischen Edelsteinen des 20. Jahrhunderts wird Ihnen durch unseren Dozenten Dr. Hermann Schlüter vorgestellt.
Trotz der offenkundigen Vielfalt der Vorstellungen und Lebensformen werden in der aktuellen politischen Diskussion zu Europa immer wieder abendländische Werte und eine vermeintliche kulturelle Identität Europas behauptet. Die Erläuterungen dazu bleiben wolkig. Das ist nicht zufällig so, denn die europäische Kultur entstand aus Konflikten, von denen manche bis heute nicht beigelegt sind. Gleichwohl entsprangen diesen Auseinandersetzungen Ideen und Werte, an denen wir uns heute noch orientieren können. Vier zentrale Komplexe wollen wir aufgreifen.
Wer sich mit der abendländischen Philosophie auseinandersetzt, kommt an den großen klassischen Werken von Platon, Aristoteles, Kant und Hegel nicht vorbei. Gleichwohl gibt es – wenn man so will aus der zweiten Reihe – philosophische Werke, die sowohl in ihrem Gehalt als auch in ihrer Wirkungsgeschichte zum erweiterten Kanon der Philosophie zu zählen wären. Eine subjektive Auswahl von philosophischen Edelsteinen des 20. Jahrhunderts wird Ihnen durch unseren Dozenten Dr. Hermann Schlüter vorgestellt.
Trotz der offenkundigen Vielfalt der Vorstellungen und Lebensformen werden in der aktuellen politischen Diskussion zu Europa immer wieder abendländische Werte und eine vermeintliche kulturelle Identität Europas behauptet. Die Erläuterungen dazu bleiben wolkig. Das ist nicht zufällig so, denn die europäische Kultur entstand aus Konflikten, von denen manche bis heute nicht beigelegt sind. Gleichwohl entsprangen diesen Auseinandersetzungen Ideen und Werte, an denen wir uns heute noch orientieren können. Vier zentrale Komplexe wollen wir aufgreifen.
Wer sich mit der abendländischen Philosophie auseinandersetzt, kommt an den großen klassischen Werken von Platon, Aristoteles, Kant und Hegel nicht vorbei. Gleichwohl gibt es – wenn man so will aus der zweiten Reihe – philosophische Werke, die sowohl in ihrem Gehalt als auch in ihrer Wirkungsgeschichte zum erweiterten Kanon der Philosophie zu zählen wären. Eine subjektive Auswahl von philosophischen Edelsteinen des 20. Jahrhunderts wird Ihnen durch unseren Dozenten Dr. Hermann Schlüter vorgestellt.
Trotz der offenkundigen Vielfalt der Vorstellungen und Lebensformen werden in der aktuellen politischen Diskussion zu Europa immer wieder abendländische Werte und eine vermeintliche kulturelle Identität Europas behauptet. Die Erläuterungen dazu bleiben wolkig. Das ist nicht zufällig so, denn die europäische Kultur entstand aus Konflikten, von denen manche bis heute nicht beigelegt sind. Gleichwohl entsprangen diesen Auseinandersetzungen Ideen und Werte, an denen wir uns heute noch orientieren können. Vier zentrale Komplexe wollen wir aufgreifen.
Wer sich mit der abendländischen Philosophie auseinandersetzt, kommt an den großen klassischen Werken von Platon, Aristoteles, Kant und Hegel nicht vorbei. Gleichwohl gibt es – wenn man so will aus der zweiten Reihe – philosophische Werke, die sowohl in ihrem Gehalt als auch in ihrer Wirkungsgeschichte zum erweiterten Kanon der Philosophie zu zählen wären. Eine subjektive Auswahl von philosophischen Edelsteinen des 20. Jahrhunderts wird Ihnen durch unseren Dozenten Dr. Hermann Schlüter vorgestellt.
Die Naturheilkunde bietet einen ganzheitlichen Ansatz, fördert die Selbstheilungskräfte und betont die Bedeutung von Prävention und gesunder Lebensweise. In diesem Vortrag erleben Sie die Naturheilkunde praxisnah und individuell. Sie erhalten Tipps, um zuhause mit kleinen Maßnahmen mehr für sich und Ihre Gesundheit zu tun.
„Sein und Zeit" ist das philosophische Hauptwerk von Martin Heidegger. In dieser Vortragsreihe wird Ihnen ein Zugang dazu eröffnet und Sie lernen die Gedanken dieses bedeutenden deutschen Philosophen des 20. Jahrhunderts in dieser intensiven und am Text geschulten Weise kennen.
Der Traum, Wissen technisch zu erweitern, bewegt die Denkerinnern und Denker seit der Antike. Schon der spätantike Philosoph Plotin versucht, das Denken durch geometrische und arithmetische Ordnungsstrukturen zu repräsentieren. Später möchte der mallorquinische Denker Raimundus Lullus andere Religionen durch die mechanische Herstellung einer universellen Logik von der Wahrheit des Christentums überzeugen. Giordano Bruno wiederum verfolgt die Vorstellung, die Entfaltung der Natur durch mathematische Gesetze zu verstehen. Gottfried Wilhelm Leibniz schließlich glaubt an die Möglichkeit einer Universalwissenschaft, die alle anderen Wissenschaften übergreift. Begeben Sie sich in diesem Online-Vortrag mit auf die Spur dieser Gedanken.
„Sein und Zeit" ist das philosophische Hauptwerk von Martin Heidegger. In dieser Vortragsreihe wird Ihnen ein Zugang dazu eröffnet und Sie lernen die Gedanken dieses bedeutenden deutschen Philosophen des 20. Jahrhunderts in dieser intensiven und am Text geschulten Weise kennen.
In der Renaissance wenden sich Kunst und Philosophie in einer zuvor nie gekannten Weise dem Individuum zu. Gleichzeitig werden Staat und Gesellschaft neu geordnet. Die zentralen Ziele sind Freiheit und Selbstverwirklichung. Aber wie ist der Mensch einzuschätzen? Ist der Mensch gut (wie Pico della Mirandola meint), so darf man seine Freiheit nicht beschränken, ist er aber böse oder zumindest egoistisch (wie Niccolò Machiavelli glaubt), wird die Freiheit zu einer Gefährdung der anderen und der Gesellschaft. Der Vortrag wird zeigen, wie die Renaissance mit dieser Spannung umgeht.
„Sein und Zeit" ist das philosophische Hauptwerk von Martin Heidegger. In dieser Vortragsreihe wird Ihnen ein Zugang dazu eröffnet und Sie lernen die Gedanken dieses bedeutenden deutschen Philosophen des 20. Jahrhunderts in dieser intensiven und am Text geschulten Weise kennen.
